Benutzer:OliverZettinig/Rhaetia Innsbruck
K.Ö.St.V. Rhaetia Innsbruck im MKV | |
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Basisdaten | |
Gründung: | 2. März 1907 |
Gründungsort: | Innsbruck |
Stiftungsdatum: | - |
Korporationsverband: | VPV (1921-1926), TMV (seit 1926), MKV (seit 1934) |
Farben: | Schwarz – Blau – Gold; Mütze: schwarzer Samt. Fuchsenfarben: Schwarz – Blau. (Blau muss hellblau sein). Vorstoß: silber; Durchbruch: weiß; Stickereien: Silber |
Art des Bundes: | Männerbund |
Stellung zur Mensur: | nichtschlagend |
Wahlspruch: | Furchtlos und Treu! |
Feldgeschrei (Panier): | Rhaetia sei's Panier! |
Mitglieder insgesamt: | 130 |
Aktive: | ca. 15 |
Website: | www.rhaetia.at |
Die Katholische österreichische Studentenverbindung (K.Ö.St.V.) Rhaetia Innsbruck ist eine farbentragende, nichtschlagende Schülerverbindung männlicher Studierender und Absolventen der Handelsakademie Innsbruck. Rhaetia wurde 1907 gegründet und ist Mitglied im Mittelschüler-Kartell-Verband.
Allgemeines
Durch die Ausrichtung an die Handelsschule bzw. Handesakademie hat die Verbindung Banken- und Versicherungschefs ebenso hervorgebracht wie Professoren, Politiker und Unternehmer und ist heute mit vielen Mitgliedern im öffentlichen Leben Tirols vertreten. Während der Zeit des Nationalsozialismus war Rhaetia aktiv im Widerstand tätig und zählt mehrere Widerstandskämpfer in ihren Reihen. In der über hunderjährigen Geschichte haben sich Traditionen und Riten erhalten, die auch weiterhin gepflegt werden. Tradition mit Moderne verknüpfend, finden sich auch bei Rhaetia Vordenker und Pioniere in verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen.
Prinzipien
Im Namen, wie in den Statuten, ist das Grundgerüst – die vier Prinzipien – fest verankert:
- Der katholische Glaube und die Auseinandersetzung mit damit verbundenen Thematiken der heutigen Zeit (Schutz des Lebens, Ethik, etc.) fußt auf dem Prinzip religio.
- Das Bekenntnis zur freien und demokratischen Republik Österreich, das Bewusstsein um seine Geschichte und der Einsatz für die Bevölkerung und die Heimat nennt Rhaetia patria.
- Die Matura im engeren und Wissensdurst im weiteren Sinn gehört ebenso wie das Teilen des erworbenen Wissens zu scientia.
- Als generationenverbindende Vereinigung versteht es Rhaetia Lebensfreundschaften aufzubauen und zu pflegen. Dies äußert sich nicht nur durch die bundesbrüderliche Anrede mit „Du“, sondern auch durch das Tragen von Band und Mütze (Couleur) im Prinzip amicitia.
Diese vier Prinzipien sind es, die das Verbindungsleben und somit die Veranstaltungen bestimmen und prägen. Seien es nun Vorträge, Seminare, Ausflüge oder Sportliches. Auch Feste und gesellige Veranstaltungen kommen auf der Bude (dem eigenen Vereinslokal) nicht zu kurz.
Verbindungsgeschichte
Die Vorgeschichte
Ende des 19. Jahrhunderts profitieren Städte von der gewaltigen Entwicklung von Technik, Industrie und Verkehr. Dadurch wird auch der Handel belebt und sorgt gerade in Innsbruck für eine zukunftsweisende Installation: den Bau der Eisenbahnverbindungen (Inntal und Brenner von 1858 - 1887). Innsbruck wurde somit mehr denn je zu einem Verkehrsknotenpunkt der damaligen Monarchie. Mit einer damit verbundenen Bevölkerungszunahme mussten auch zahlreiche Schulen gegründet werden. Kaufleute und Handelskammer schlossen sich in Innsbruck zusammen und erwirkten durch Nachdruck und Aufbringung zahlreicher Eigenmittel die Gründung der zweiklassigen Handelsschule in Innsbruck durch k. k. Unterrichtsministeriums-Erlass. Am 15. September 1879 wurde die Innsbrucker Handelsschule eröffnet. Die Ausweitung der Lehranstalt zur dreijährigen Handelakademie und damit verbundener Gleichstellung mit anderen Mittelschulen durch Verleihung des Öffentlichkeitsrechts lässt die Schule wachsen. 1903/04 soll die Handelsakademie laut Ministeriumsbeschluss vierjährig werden, während man darüber nachdenkt, ein eigenes Gebäude für die Anstalt zu errichten. Durch Zusammenarbeit von Schule, Handels- und Gewerbekammer, Stadtgemeinde und Sparkasse war es möglich, das heute noch bestehende Schulgebäude im Innsbrucker Stadtteil Saggen zu errichten. 1904 wurde mit dem Bau an der Ecke Gänsbacherstraße (heute Karl-Schönherr-Straße) und Saggenstraße (heute Kaiserjägerstraße) begonnen, der bereits Ende 1905 abgeschlossen war. Nach den Weihnachtsferien konnte man Anfang Jänner 1906 das imposante Schulgebäude beziehen – die Schüler fanden eine neue Heimat.
Gründung Rhaetiae (1907 - 1914)
Nicht allen Schülern sagt die neue Heimstätte allerdings zu. Drei Schüler der Innsbrucker Handelsakademie fühlen sich aufgrund zunehmender Unsittlichkeit, zunehmenden Unglaubens und Antipatriotismus unwohl. Vier nationale Verbindungen (Alemannia, Wandalia, Arminia und Vorarlburgia) treiben ihr Unwesen in der Anstalt. Gestützt durch die katholiche Gymnasialverbindung Teutonia Innsbruck und die katholische Realverbindung Cimbria beschließen Josef Schallaschek, Ferdinand Leitner und Wilhelm Epp eine katholische patriotische Studentenverbindung zu gründen. Sie geben ihr den Namen Rhaetia, die Farben schwarz-blau-gold (Fuchsenfarben schwarz-blau), den bekannten Zirkel, die bekannten Farbenstrophen und den Wahlspruch: "Furchtlos und treu!". Dass dies in der damaligen Zeit mit einem hohem Risiko verbunden war beweist die Tatsache, dass sie für die Mitgliedschaft bei einer Studentenverbindung mit einem Verweis von der Schule rechnen mussten. In der Monarchie war es Schülern verboten- sich in studentischen "Geheimorden" zusammenzuschließen. Zurückzuführen auf die Karlsbader Beschlüsse vom 20. September 1819 (initiiert durch Staatskanzler Fürst Metternich) wurde dies nicht zuletzt durch eine Verordnung verdeutlicht, die von Unterrichtsminister Thun-Hohenstein am 24. Juli 1894 erlassen wurde. Darin heißt es: "Die Gymnasialschüler dürfen an Vereinen, welche von Personen, die nicht Gymnasialschüler sind, gebildet werden, weder als Mitglieder, noch als Zuhörer Theil nehmen. Dieselben dürfen auch keine Vereine unter sich bilden, und daher weder Vereins- noch andere Abzeichen tragen. (...) Jeder Lehrkörper ist berechtigt, Schüler, welche gegen diese Vorschriften verstoßen, nach einmaliger fruchtloser Ermahnung von dem Gymnasium zu entfernen." Dies galt natürlich auch für die Handelsakademie Innsbruck. Trotzdem gelang es den drei jungen Rhaeten bald einige Mitglieder um sich zu scharen. Zu Rhaeten der ersten Stunde zählen Kirchner und Stranzinger, welche später, ebenso wie die Gründer, zu Doctores cerevisiae erhoben wurden und somit die höchste Auszeichnung der Verbindung erhielten. Am 14. Oktober 1912 hat Rhaetia den "Absolventenverein der Innsbrucker Handelsakademie" angemeldet. Als Zweck wurde die Förderung von "christlicher Überzeugung, Freundschaft und Frohsinn" angegeben. Die Farben und der Wahlspruch des Vereins sind identisch mit Rhaetia und auch der Proponent der Gründung ist bekannt: Wilhelm Epp. Somit handelt es sich eindeutig um Rhaetia und dem legalen Weg, zumindest die Altherrenschaft rechtlich zu legitimieren. Am 6. Dezember 1912 wurde der Verein "nicht untersagt" und somit genehmigt.
Der Erste Weltkrieg (1914 - 1919)
Mit dem Jahr 1914 kam für die Handelsakademie und Rhaetia eine schwere Zeit. Der Schul- wie auch der Verbindungsbetrieb konnte nur spärlich aufrecht erhalten werden. Zu viele Schüler wurden an die Fronten eingezogen. Bereits im August fiel das Mitglied Johann Stolz. Ihm folgten bis Kriegsende elf weitere Rhaeten.
Zwischenkriegszeit bringt Blüte (1919 - 1938)
1919 feiert Rhaetia, stark geschwächt vom 1. Weltkrieg, das 12. Stiftungsfest. Am 21. Februar 1921 gründet Rhaetia mit Alemannia und Herulia das "Innsbrucker Cartell" und tritt wenig später als erste Innsbrucker Verbindung dem VPV bei und ist Wegbereiter für die restlichen Innsbrucker Verbindungen. Dass Rhaetia es verstand Feste zu feiern, zeigt die Tatsache, dass beim 17. Stiftungsfestkommers insgesamt über 200 Vertreter von 32 Verbindungen anwesend waren. Die Festrede hielt der spätere Bundeskanzler Kurt Schuschnigg. Als VPV-Wegbereiter wird Rhaetia für das Verbandsjahr 1924/25 zum Vorsitz des Innsbrucker VPV gewählt. 1926 wurde der Vorsitz von Rhaetia fortgeführt und mit den anderen Verbindungen an der Gründung des TMV gearbeitet. Schlussendlich trat Rhaetia als vorletzte Innsbrucker Verbindung aus dem VPV aus und dem TMV bei. Rhaetia zählte zu diesem Zeitpunkt neben 19 Burschen einen Fuchsenstall von 28 Füchsen. Wenig verwunderlich, dass Rhaetia wenig später am 18. März 1929 die erste Fahne weihen kann. Fahnenpatin ist die Frau des Gründers Wilhelm Epp. 1934 wurde Rhaetia am 19. November zusammen mit den andere TMV-Verbindungen provisorisch in den VMK (später MKV) aufgenommen. Einen besonders guten Draht nach Wien konnte Rhaetia mit der Errichtung eines Zirkels in Wien im Jahre 1935 aufbauen.
Der Zweite Weltkrieg (1938 - 1945)
Mit der Machtübernahme am 12. März 1938 durch das Hitler-Regime war dem Couleurstudententum - und somit für Rhaetia - eine Zwangspause eingeräumt. Besonders glücklich für Rhaetia war der Umstand, dass der Vater von Erich Larcher seinen Sohn darüber informierte, dass die deutsche Polizei beabsichtigte in Schloss Mentlberg Stellung zu beziehen. Dieser machte sich sogleich auf den Weg um dort eingelagerte Couleurartikel, Mitgliederaufzeichnungen und Cantusprügel Rhaetiae in Sicherheit zu bringen. Während die Deutschen zum Tor hereinkamen, flüchtete er mit seinem Rucksack durch ein Fenster und bewahrte dadurch mit Sicherheit einige Bundesbrüder vor unangenehmen Befragungen oder einer Inhaftierung durch die deutschen Truppen. Die Fahne der Verbindung wurde während dieser Zeit in Innsbruck bei Familie Leitner (Gründer) in der Maria-Theresien-Straße aufbewahrt. Otto Burtscher hatte weniger Glück und wurde als Mitglied der Widerstandsgruppe Kastelic (Österr. Freiheitsbewegung) am 26. Oktober 1940 verhaftet und zweieinhalb Jahre in Untersuchungshaft gehalten - sechs Monate davon in Einzelhaft. Nach seiner Enthaftung am 29. März 1943 musste er seinen Kriegsdienst bis Kriegsende leisten. Im Zweiten Weltkrieg verloren 17 Rhaeten ihr Leben für eine Sache, der sie aufgrund ihrer Gesinnung nicht dienen konnten. Wie andere Verbindungen, so hat auch Rhaetia nach dem Zweiten Weltkrieg die eigenen Reihen gesichtet und zwischen Opfern des Regimes und Tätern unterschieden. Die wenigen Mitglieder, denen eine NSDAP-Mitgliedschaft nachgewiesen wurde und deren Gedankengut mit unseren Prinzipien somit nicht mehr vereinbar war, wurden ausgeschlossen.
Nachkriegshoch (1945 - 1979)
Mit der Befreiung Österreichs war auch das Couleurstudententum wieder frei und konnte sich entfalten. Bis zum 100-jährigen Jubiläum der HAK Innsbruck im Jahre 1979 hatte Rhaetia an der HAK schon viel erreicht. Rhaeten waren nicht nur in der Schulgemeinschaft als engagierte Schüler, z.B. bei der Austragung des HAK-Balls, bekannt, sondern stellten auch einige Lehrkräfte, sowie zwei Direktoren. Zum einen Karl Psenner und zum anderen Alois Prazeller, die beide im Tiroler Schulwesen höchst angesehen waren. Gerade in den 60er und 70er Jahren erlitt die aktive Verbindung jedoch eine Berg- und Talfahrt. Hohe Aktivenzahlen und Flauten wechselten sich ab. Besonders in den Jahren ab 1970 erlebte Rhaetia einen starken Aufschwung und präsentierte sich als florierende Verbindung, verfügte über eine stattliche Aktivitas, betätigte sich besonders stark in der Schulpolitik (stellte unzählige Klassen- und Schulsprecher der HAK) und war stets federführend bei der Ausrichtung und Organisation des HAK-Balls tätig. Im Jahr 1975 erfolgte unter Federführung von Raimund Zettinig die Gründung der Union Höherer Schüler Tirols (heute Tiroler Schülerunion) und Rhaetia stellte in den Jahren von 2000 bis 2008 mehrfahch den Landesobmann.
Personalnotstand und Sistierungen (1979 - 1997)
Ende der 70er Jahre kam man in Personalnotstand und musste die Hilfe der ältesten Verbindung des MKV – Teutonia Innsbruck – in Anspruch nehmen. Durch deren Hilfe gestärkt, hatte man wieder eine ansehnliche Aktivenzahl erreicht, die jedoch Ende der 80er in Auflösung begriffen war. Die Verbindung war inaktiv und hatte eine lange Durststrecke zu durchtauchen, die bis 1996 andauern sollte.
Aufschwung zum 100jährigen Bestehen (1997 - 2007)
Im Jahr 1996 war die Aktivitas noch immer sisitiert. Völlig unerwartet engagierte sich Markus Prantl als HAK-Schüler für Rhaetia. Alemannia Innsbruck ermöglichte es den ersten Rhaeten nach 1997 nicht nur die Bude zu nutzen, sondern bildete die jungen Couleurstudenten aus. Innerhalb von zwei Jahren hatte man wieder über 15 Neuaufnahmen vollzogen und einen regen Verbindungsbetrieb aufgestellt. Am 6. März 1999 reaktivierte Rhaetia offiziell beim 92. Stiftungsfest. Damit, und mit dem Abriss der alten Vereinslokalitäten, war auch die Anschaffung einer neuen Heimstätte nötig, die sich nun in der Siebererschule (Siebererstraße 9) befindet. Helmut Heiß hatte bereits Jahre zuvor den Ehrenringträger des TMV, Bürgermeister Romuald Niescher gewinnen können, bei der Suche nach einem neuen Heim behilflich zu sein. Solange die Aktivitas jedoch sistiert war, war dieses Problem nicht akut. Unter Bürgermeister Herwig van Staa bekam Rhaetia nun das neue Vereinesheim, das am 1. März 2001 von Landesseelsorger Msgr. Josef Wieser eingeweiht wurde. Damit fiel auch die Mitgliederwerbung leichter und so konnte Rhaetia bis zum 100. Stiftungsfest 2007 über 50 Bundesbrüder neu aufnehmen. Beim 98. Stiftungsfest am 12. März 2005 wurde eine neue Fahne geweiht, deren Fahnenblatt das neu gestaltete Wappen nach altem Vorbild ziert. Fahnenpatin für die neue Fahne ist die Direktorin der Handelsakademie Innsbruck, Karin Peter.
seit 2007: nach dem 100. Stiftungsfest
Das 100. Stiftungsfest wurde in einem ein Semester andauernden Festreigen begangen, dessen Höhepunkt Festmesse, -umzug, und Kommers am 28. April 2010 in Innsbruck waren. An den Feierlichkeiten nahmen nicht nur über 450 Personen teil, sie brachten auch die Bandverleihungen an unter anderem Helmut Mader und Romuald Niescher mit sich. Mit einem eigenen Bischofskommers am Ende des Sommersemesters wurde Manfred Scheuer das Band Rhaetiae verliehen und das Stiftungsfest beschlossen.
Seit über 100 Jahren ist Rhaetia mit der Handelsakademie Innsbruck verbunden und hat in dieser Zeit einen engen Kontakt zu ihrer Stammschule entwickelt. So waren und sind Rhaeten schon seit Anbeginn in vielerlei Hinsicht engagiert. z.B. als Klassen- oder Schulsprecher, als Professoren oder Direktoren, als Organisatoren des HAK-Balls, oder auch bei der Durchführung von anderen Veranstaltungen und Initiativen. So setzt Rhaetia es sich auch zum Ziel, nicht nur ihren Mitgliedern so viel wie möglich zu bieten, sondern auch der Schulgemeinschaft einen großen Nutzen zukommen zu lassen. Nicht zuletzt das Rhetorikseminar, das Rhaetia (2004, 2005, 2006, 2008 und 2009) für jeweils 30 Schülerinnen und Schüler organisiert, finanziert und durchgeführt hat, zeigt den Stellenwert, den die HAK für die dort ansässige Studentenverbindung hat. Am 65. Pennälertag des über 160 Verbindungen zählenden Mittelschüler-Kartell-Verbandes wurde Rhaetia u.a. aufgrund des engen Kontaktes zur Stammschule als Verbindung des Jahres 2007 ausgezeichnet. 2009 konnte Rhaetia in diesem österreichweiten Wettbewerb Platz 2 erreichen.
Um dem selbst auferlegten gesellschaftlichen Auftrag zuletzt gerecht zu werden hat Rhaetia im Jahr 2010 das Projekt "Rhaetia baut ein Haus" ausgerufen. In diesem Zusammenhang wurde für die Hilfsaktion "Bauern helfen Bauern" der ehemaligen Salzburger Landesrätin Doraja Eberle Geld gesammelt und Nahe Srebrenica eigenhändig ein Haus für eine bedürftige Familie aufgestellt.
Rhaeten im Landesverband
Rhaetia prägte in starkem Ausmaß den Tiroler Mittelschülerverband (TMV) und wurde mehrfach als vorsitzende Verbindung gewählt. Seit 1945 wurden insgesamt drei Landesphilisterseniores und vier Landesseniores von Rhaetia gestellt; Verbindungsmitglieder führten damit insgesamt 12 Jahre die Landesaltherrenschaft und insgesamt 11 Jahre die Landesaktivitas an. Außerdem waren seitdem insgesamt sieben Rhaeten teils langjährig in anderen Funktionen der Landesverbandsleitung des TMV tätig. Seit 2010 ist Raimund Zettinig Landesvorsitzender des TMV.
Prominente Mitglieder
Urmitglieder
- Otto Burtscher (1910–1991), Widerstandskämpfer, Geschäftsführer der Gewerbesektion der Handelskammer und Rotkreuzpräsident in Vorarlberg
Ehrenmitgliedschaften
- Manfred Scheuer, amtierender Bischof von Innsbruck
- Herwig van Staa, Landtagspräsident von Tirol und ehemaliger Landeshauptmann von Tirol
- Helmut Mader, ehemaliger Landtagspräsident von Tirol
- Romuald Niescher, ehemaliger Bürgermeister von Innsbruck