Benutzer:Pagbilgameš-Utu-pada/Verbalinjurie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Verbalinjurie

Der Begriff Verbalinjurie (iniuria verbalis) bildet sich aus einem determinativkompositum der Wörter verbal und Injurie, welches zusammengeführt eine unter der fundamentalen Beteiligung von ausgedrückten Worten eine Beleidigung darstellt, die auf einen persönlichkeitsverletzenden Angriff auf die Ehre oder der Integrität einer Person abzielt (siehe: Injuria). Im klassischen und spätklassischen Recht des römischen Rechtswesens gelten die Beleidigung, die Verleumdung und die üble Nachrede als Verbalinjurien.

Die Injurie (lateinisch injuria (iniūrius Adj. ‘ungerecht’) (Injurie / gleichbedeutende deutsche Übersetzung[1]), ein seit dem 16.Jh. eingedeutschter Begriff (Beleidigung durch Worte)[2], der aus dem rechtsprachlichen Raum stammt[3] und als ein geläufiger Ausdruck mit der „Beleidigung“, im juristischen Sinne mit der „üblen Nachrede“ gleichbedeutend angesehen werden kann, entspricht der Begriffsdefinition von Verbalinjurien auch heutzutage noch weitestgehend auch alleinstehend.

Literatur und Einzelnachweise

  • Max Kaser: Römische Rechtsgeschichte. 2. neubearbeitete Auflage. Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1976, ISBN 3-525-18102-7, § 13, S. 59–63, § 15, S. 66–73.
  • Max Kaser: Das Römische Privatrecht. 2. Auflage. C.H. Beck, München/ Würzburg 1971, ISBN 3-406-01406-2, § 41, S. 155–156, § 145, S. 623–625.
  • Heinrich Honsell: Römisches Recht. 5. Auflage, Springer, Zürich 2001, ISBN 3-540-42455-5, S. 168 f.
  • Internet-Wörterbuch: Wortbedeutung.info, Verbalinjurie / Injurie
  • Rechtslexikon.net: Verbalinjurie
  • Openthesaurus: Verbalinjurie
  • DWDS: Verbalinjurie
  • Wictionary: Verb
  1. Injurie - Wortbedeutung.info. Abgerufen am 13. Januar 2019.
  2. Verbalinjurie - Synonyme bei OpenThesaurus. Abgerufen am 13. Januar 2019.
  3. DWDS – Verbalinjurie. Abgerufen am 13. Januar 2019.