Benutzer:Pater klark/Friedrich Karl Strombeck
Friedrich Karl (Carl) (von) Strombeck, geboren zu Braunschweig am 16. September 1771, gestorben am 17. August 1848, ging in Braunschweig zur Schule und wurde dort von Karl Christian Gärtner beeinflußt. Ab 1789 ging er zur Universität Helmstedt um Rechtswissenschaft zu lernen und wohnte in jener Zeit bei Paul Jakob Bruns. Weiter ging es ab 1791 an der Universität Göttingen, wo er Georg Ludwig Boehmer, Johann Stephan Pütter, Justus Claproth, Justus Friedrich Runde und Gottfried August Bürger zuhörte. Ein gutes Verhältnis hatte er zu Christian Gottlob Heyne. 1793 ging er nach einer Italien-Reise nach Braunschweig. Dort lernte er italienisch und übersetzte etwas von Ovid. Daraufhin machte ihn der erfreute Karl Wilhelm Ferdinand (Braunschweig-Wolfenbüttel) zum Assessor am Hofgericht in Wolfenbüttel. Dorthin zog er 1797. Dann übersetzte er etwas von Tibull. Auf Vorschlag von Karl Wilhelm Ferdinand (Braunschweig-Wolfenbüttel) wurde er 1799 Hof- und Abteirath am Stift Gandersheim ernannt. Zu jener Zeit war Auguste Dorothea von Braunschweig-Wolfenbüttel (1749–1810) dort Abtissin, mit der er gut zuammenarbeitete. 1799 heiratete er Amalie von Bülow. Wegen der Schlacht bei Jena und Auerstedt ging er mit der Abtissin nach Rostock, Lübeck und Hamburg-Ottensen. In Verhandlungen mit Napoleon Bonaparte erreichte er, daß der Abtissin die Einkünfte blieben und sie in Gandersheim wohnen bleiben konnte. Er befasste sich dann mit dem Justizwesen im Königreich Westphalen und wurde 1808 von Joseph Jérôme Comte Siméon als Präsident für das Distriktgericht Einbeck angestellt. Als die Abtissin 1810 starb, bekam er durch ihr Testament eine Pension. 1810 wurde er Präsident am Appellationshof Celle. Er war Mitglied der Reichsstände des Königreichs Westphalen und bekam den Orden der Westphälischen Krone. 1812 wurde er Freiherr. 1812 wurde er Staatsrath in Kassel. Dort durfte er aber nicht hin und ging daher nach Wolfenbüttel, wo er etwas von Tacitus und Sallust übersetzte. Pauline zur Lippe ernannte ihn 1816 zum geheimen Justizrath am Oberappellationsgericht Wolfenbüttel. Nach weiteren Posten wurde er 1835 pensioniert. Danach war er weiterhin kulturell aktiv und war auch Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. http://de.wikisource.org/wiki/ADB:Strombeck,_Friedrich_Karl http://books.google.de/books?id=zW_FLJzr92sC&pg=PA26&lpg=PA26&dq=friedrich+karl+strombeck&source=bl&ots=bFpK7rXXWZ&sig=Vfhv-DQPE17jNJv9FH5CeBAfxz4&hl=de&sa=X&ei=ayozUeGTLMrPtAbP3oGYBg&ved=0CEAQ6AEwAw