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Rechtschreibung

Rechtschreibkorrekturen automatisiert auf Artikel anzuwenden ist tückisch.

Neue Rechtschreibung

Die Rechtschreibung ist seit Jahren eingeführt, die weitaus überwiegende Zahl der Artikel verwendet sie auch bereits.

Eine automatisierte Umstellung (wie daß zu dass) würde nur Kollisionen mit historischen Zitaten und Buchtiteln verursachen und rechtfertigt nicht die Zusatzbelastung aller Bearbeiter bei der Wiedergutmachung.

Bei einer kleinen Strichliste anhand der vom Helferlein hervorgehobenen daß, läßt, muß, mußte ergab sich: Erst beim 27. Artikel mit einem beanstandeten ß lag es im aktuell formulierten Text und war ein Fehler, bei den anderen 26 Artikeln gab es einen zeitgenössischen Kontext.

Auszunehmende Bereiche

In

  • Tabellen
  • Vorlageneinbindungen
  • Zusammenhang mit <!-- sic! -->
  • (historischen/wortwörtlichen) Zitaten des Mengentextes

können Zeichenfolgen auftreten, die nicht verändert werden dürfen.

Es lässt sich darüber nachdenken, ob zusätzlich zu <poem>……</poem> weitere geschützte Bereiche definiert werden können, wie die verschiedenen Zitat-Vorlagen, Literatur-Titel und die nicht immer sicher zuzuordnenden und häufig fehlerhaften Anführungszeichen.

Sinn und Unsinn

Nicht sinnvoll ist es, eine ganze Wortliste in reguläre Ausdrücke umzuwandeln und darauf zu warten, dass ein Wort in einem Artikel zu berichtigen wäre – damit wird nur der eigene Browser ausgebremst, und man handelt sich Ärger mit den Autoren von Artikel über mittelalterliche Gedichte ein.

mit hûs und ist Johans genant. an der korôniken er ez vant. der Jansen enikel sô hiez er.

Sinnvoll könnte es allenfalls sein, aus der Liste von Tippfehlern eine Zusammenstellung herauszusuchen und gezielt die entsprechenden Artikel über die Suchmaschinen aufzurufen.

Dabei sind aber oft nur wenige der gefundenen Artikel tatsächlich falsch; beispielsweise von 98 Fundstellen zu genant nur fünf Tippfehler, dafür 93 Zitate aus dem Mittelalter, und als gênant wäre es französisch.

Kontext

Ein Kontext und eine garantiert auch nicht in Zitaten verwendete ältere Schreibung muss gegeben sein.

Beispielsweise wird im französischen oder deutschen Text das aus einem Buchstaben bestehende Wort „à“ (‚zu‘) oft als „á“ mit falschem Akzent geschrieben. Jedes Vorkommen eines einzelnen á zu ersetzen würde aber mehr schaden als nutzen; es könnte sich um einen anderen sprachlichen Kontext handeln, die Aussprache des Lautes könnte diskutiert werden oder es handelt sich um Tabellen mit Zeichencodes wie etwa in der ISO 8859 (E1).

Möglich wäre dagegen eine Korrektur im Kontext wie ([Aa])prés → $1près.