Benutzer:Perkmann-E/Elmar Perkmann
Elmar Perkmann ist 1948 in Völs am Schlern in Südtirol, Italien geboren. Mittelschule in Kloster Neustift, Oberschule an der Lehrerbildungsanstalt in Meran. Unterricht an einigen Grundschulen, dann Aufnahme eines Literaturstudiums, Abschluss desselben mit einer Dissertation über Max Frisch. Arbeit an der Mittelschule in Klausen in Südtirol. Übersiedlung mit seiner Frau für acht Jahre nach Salzburg, Zweitstudium in Psychologie und Psychopathologie, zusätzlich vier Semester Publizistik und Kommunikations-wissenschaften. 1977 kommt Sohn Phillip zur Welt. Therapieausbildung in Gesprächspsychotherapie nach Rogers, nicht abgeschlossene Ausbildung in Gestalttherapie nach Perls. Mehrere Jahre Arbeit als Leiter der sozialtherapeutischen Jugendwohngemeinschaft mit sozial verwahrlosten Jugendlichen im Pongau und in Salzburg Stadt, dann 1982 Übersiedlung nach Völs am Schlern und bis 2015 Lehrer an der Mittelschule in Kastelruth. Viele Jahre tätig in der Lehrerfortbildung und in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck als Tutor in der Lehrerausbildung.
Elmar Perkmann sieht sich als "Verschriftlicher". Öffentlich wurden seine schriftstellerischen Arbeiten in den siebziger Jahren, als er dem Literaturkreis um Alfred Gruber angehörte. Gedichte wurden in diversen Zeitschriften, u.a. im Skolast, veröffentlicht. Im Rahmen des Literaturkreises, dem damals heute bekannte Literaturschaffende wie Sepp Mall, Konrad Rabensteiner und andere Literaturschaffende angehörten, erschien eine Publikation unter dem Titel „Studien zur Maske“. Eine Lesung wurde in Telfs von der RAI (lokale Rundfunkanstalt) aufgezeichnet. Die Beschäftigung mit Schloss Prösels in Südtirol ergab vier Publikationen: Die erste 1982, „Schloss Prösels. Text und Bildimpressionen“, zusammen mit dem Künstler Ivo Rossi-Sief, dann 2006 im Auftrag der Gemeinde Völs am Schlern die Gedenkschrift zu den Hexenprozessen, die zu neuen Erkenntnissen führte. Nun liegen in Form eines literarischen Schlossführers zwei weitere ISBN-Arbeit vor: „Schloss Prösels lebt!“ und „Schloss Prösels für Kids“. 2015 kam „Remis. Abgebrühtes und Ausgekochtes im ewigen Kampf der Geschlechter“ auf den Buchmarkt, ein Feuerwerk aus sarkastischen und humorvollen Versen sowie anlässlich seiner Pensionierung der Essayband „Lehren – oder die Kunst, Fenster zu öffnen“. 2018 wurde eine animierte und vertonte PowerPoint-DVD mit dem Titel „Schloss Prösels: Zeiten –Wände“ herausgegeben. Unveröffentlicht liegt ein Roman mit dem Titel „Die Stimme der Schatten“ in der Schublade, weiter ein 400 Seiten umfassender Gedichtband mit dem Titel „Dein Faden, Ariadne“, ein weiterer mit dem Arbeitstitel „Wege“ und weitere lyrische Arbeiten sowie einige zum Teil an Schulen aufgeführte Theaterstücke, auch eins über die Hexenprozesse in Schloss Prösels, Südtirol. Gemeinsam mit der Historikerin Karin Pattis arbeitete der Autor über einen längeren Zeitraum im Archiv von Kloster Neustift und konnte dort seinem Hang zu historischer Recherche nachgehen.