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Erwin Steinhauser, (* 4. April 1940 in Wien) ist ein Vertreter und Sensei (Lehrmeister) der Budo-Disziplin Iaido, traditionell auch Iai-Jutsu genannt (Träger des 6. Dan). Sein starkes Interesse an japanischen Kampfsportarten führte ihn zunächst zum Judo (5. Dan), wo er über 40 Jahre lang als Trainer tätig war, und zu Shotokan-Karate und Aikido. Später widmete er sich dem Erlernen des japanischen Schwertkampfs Iaidō (Iai-jutsu) bei anerkannten Meistern dieser Kampfkunst und später der Lehre und der Weiterentwicklung.

In den Medien wird er der „Österreichische Samurai“ genannt.

Werdegang

  • 1956 kam Erwin Steinhauser erstmals bei Brosper Buchelle und später bei Keuschnig im Verein Schwarz-Weiß Westbahn mit dem japanischen Kampfsport Judo in Berührung. Shotokan-Karate und Aikido
  • 1961 trat er dem Polizeisportverein Wien (PSV) bei. Zwei Jahre leitete er dort das Wettkampftrainig der erfolgreichen Polizeifrauenmannschaft. Diese Wettkampfzeit bescherten Erwin Steinhauser etliche Titel und Meisterehren.
  • 1970 Gründung eines Judovereines, dem er 42 Jahre als Präsident, Leiter und Trainer vorstand. Mit 410 Mitgliedern wuchs der Verein zum größten Österreichs.
  • 1978 wurde Erwin Steinhauser von der Generalversammlung des NÖ Judoverbandes einstimmig zum Präsidenten des NÖ Judoverbandes gewählt. Dieses Amt übte er bis 1983 aus.
  • 1992 fanden sich unter der Leitung von Erwin Steihauser 71 Teilnehmer und Teilnehmerinnen der 8. Union Sommerschule im Höhentrainigslager am Hochkar ein, wo Judo und andere Sportarten angeboten wurden.
  • 1993 begegnete Erwin Steinhauser dem Großmeister Jan de Haan (NL), als dieser 1991 die Schwertkunst der Musō Jikiden Eishin Ryū nach Österreich brachte. Jan de Haan hatte 1987 die Europe Iaido Association gegründet. Es begannen Lehrgänge mit Jan de Haan-Sensei in Tulln (NÖ), die bis 1998 durchgeführt wurden. In dieser Zeit suchte Erwin Steinhauser den Kontakt mit dem 21. Soke dieser Schule, Sekiguchi Komei, in Japan. Einige Besuche in beiden Ländern und Lehrgänge von Sekiguchi Komei-Sensei in Österreich waren die Folge.
  • 1994 übertrugen Jan de Haan und 2001 Sekuguchi Komei Erwin Steinhauser und damit dem Asahi Union Budokan Austria die Repräsentanz der Muso Jikiden Eishin Ryu Iaijutsu für Österreich.
  • 2001 wurde daher von ihm und einer Gruppe Budo-Begeisterter der Club Union Komei Jyuku Austria gegründet und geleitet. Erwin Steinhauser wurde auch von der traditionellen Kobudō-Vereinigung Japans, der Nihon Kobudō Kyokai, geehrt.
  • 2013 kam es zu einer eigenständigen Entwicklung unter dem Leitsatz "Zurück zu den Wurzeln" und zu einer Trennung von Sekiguchi Komei-Sensei. Mit dem Verein Tosa-juku ist er bestrebt, das Wissen über [Iai-Do|Iai-iutsu]], die fernöstliche Philosophie und Lebenskunst weiter zu geben. In der Zwischenzeit wurden nicht nur viele Mitglieder darin unterrichtet, Erwin Steinhauser-Sensei ist auch in den Medien aktiv, um mehr Bewusstsein für diese Schwertkampfkunst als Weg zu mehr Präsenz, Achtsamkeit und natürlich auch körperlicher und mentaler Kraft zu schaffen.

Erfolge und Auszeichnungen

  • 1983 Ehrung durch den „Österreichischen Judoverband“ (ÖJV) mit Silber und Gold
  • 1997 Mokuroku-Prüfung unter Großmeister Jan de Haan, die traditionelle Prüfung der Samurai.
  • 2001 Beauftragung mit der Funktion eines Shibucho und mit der Vertretung der japanischen Schwertkampfkunst Muso Jikiden Eishin Ryu Iai-Jutsu für Österreich am 13.April durch das 21. Weltoberhaupt Soke Sekiguchi Komei Sensei; es wurde ihm die Vertretung der Nihon Koden Bujutsu Iaido Association für Österreich übertragen und das Komei Jyuku Austria Honbu Dojo gegründet.
  • 2003 als erster Nichtjapaner wurde er auf Empfehlung von Sekiguchi Komei-Soke in die traditionelle Kampfsport-Vereinigung Japans, die Kobudo-Kyokai, aufgenommen.
  • 2005 Das Buch "Der Soke, das Schwert und ich" wurde veröffentlicht
  • 2011 Erwin Steinhauser wurde am 12. November 2011 der sechste DAN von der Europe Iaido Association bestätigt.
  • 2013 Neuausrichtung des Vereins auf die Traditionen der Schwertkampfkunst der ehemaligen japanischen Provinz Tosa: www.tosa-juku.at
  • 2014 Das Buch "Der achte Berg" erscheint.

Weblinks

www.nihonkobudokyoukai.org

Literatur