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Sing
Studioalbum von Gary Barlow feat. The Commonwealth Band
Veröffent- lichung(en)	25. Mai 2012
Aufnahme	2012
Label(s)	Decca
Format(e)	CD / Download
Genre(s)	Pop, Sunshine-Pop, Barock-Pop, Hymne
Titel (Anzahl)	7
Länge	24:07
Besetzung	Mitwirkende
Produktion	Gary Barlow, Eliot Kennedy, Ryan Carline, Steven Baker, Jon Cohen, Steve Power
Studio(s)	Beteiligte Studios
Chronologie Twelve Months, Eleven Days (1999) Sing Since I Saw You Last (2013)
Singleauskopplung 28. Mai 2012 Sing

Sing ist das dritte Solo-Album des britischen Singer-Songwriters Gary Barlow, OBE. Das Album wurde am 25. Mai 2012 durch Decca Records veröffentlicht und beinhaltet die „Commonwealth Band“, welche von Barlow anlässlich des diamantenen Thronjubiläums von Queen Elisabeth II. gegründet wurde.

Hintergrund

Während Take That nach Abschluss ihrer Rekord-Tournee Progress Live (2011) eine Pause einlegten, wurde Gary Barlow vom Königshaus mit der Organisation des musikalischen Programms zum Höhepunkt der Feierlichkeiten des 60-jährigen Thronjubiläums von Königin Elisabeth II. betraut (siehe Diamond Jubilee Concert). Außerdem sollte er für die Komposition einer offiziellen Jubiläumshymne die Verantwortung tragen, für deren Partitur er sich mit Andrew Lloyd Webber zusammentat, der ebenfalls um einen musikalischen Beitrag zu den Feierlichkeiten gebeten worden war.

Mit dem Entwurf der Melodie und der Unterstützung von Prinz Charles reiste Barlow durch die Commonwealth of Nations, auf der Suche nach einzigartigen Musikern und Instrumenten zur Ausgestaltung des Stücks – die Commonwealth Band entstand. Die Reise wurde für die BBC dokumentiert und später unter dem Titel Gary Barlow: On Her Majesty’s Service ausgestrahlt und auf DVD veröffentlicht. Zurück in England wurde als abschließendes Glied der Military Wives Chor unter der Leitung von Gareth Malone engagiert. Zusammen mit den eingeflogenen Musikern der Commonwealth Band waren sie auch Teil des Diamond Jubilee Concerts, wo sie die Jubiläumssingle uraufführten. dem von Barlow organisierten Diamond Jubilee Concert vor dem Buckingham Palace auf und nahmen neben der eigentlichen Jubiläumssingle noch weitere bekannte Stücke wie die Nationalhymne Großbritanniens und der Commonwealth Realms „God Save the Queen“ auf.

Nach Fertigstellung des Titelsongs „Sing“ nahm Barlow seine Version des Beatles-Hits „Here Comes the Sun“, die er zuvor bereits für eine Werbekampagne von Marks & Spencer eingespielt hatte, erneut auf und fügte das Ergebnis dem Album hinzu. Es folgten Kollaborationen mit mehreren weiteren Sängern, die mit weiteren Covern altbekannter Lieder das Album abschlossen. So leisteten zum Beispiel der englische Tenor Alfie Boe und die neuseeländische Sopranistin Hayley Westenra je einen Beitrag.

Auf Lloyd Webbers Vorschlag hin wurde die fertige Partitur des Stückes als Chorsatz an sämtliche britischen Schulen verschickt, um die Hymne als bleibenden Eindruck und „Erinnerung im nationalen Gedächtnis zu verankern“, wie Barlow es formulierte. Auf YouTube finden sich seither über 9 000 Coverversionen diverser Kinderchöre. Während seiner Arena-Tour zu seinem dritten Soloalbum Since I Saw You Last lud Barlow für jedes Konzert einen anderen jeweils lokalen Schulchor als seine Begleitung ein und ließ auch die Soloanteile des Liedes von Kindern dieser Chöre vortragen, während er sie auf dem Digital-Flügel begleitete.

Am 4. Juni 2012 fand schließlich das Diamond Jubilee Concert unter freiem Himmel vor dem Buckingham Palace statt, rund 50 angesehene Musiker konnte er dafür gewinnen. Das dort uraufgeführte offizielle Lied zum Jubiläum mit dem Titel „Sing“ wurde von Barlow und Andrew Lloyd Webber (u. a. Phantom der Oper; Starlight Express; Evita; Cats) komponiert und zusammen mit Musikern aus dem Commonwealth of Nations eingespielt und aufgeführt. Außerdem erhielten auf Vorschlag Webbers sämtliche Schulen des Landes im Vorfeld der Festlichkeiten die Noten des Liedes als Chorsatz, um daraus eine allseits bekannte Hymne, die „Erinnerung der Nation an dieses Ereignis“ (Barlow im Kommentar zu seinem Tourneemitschnitt SYSHL, 2014) zu machen. Auf der Suche nach einzigartigen Musikern und Instrumenten für die Produktion war Barlow im Auftrag der königlichen Familie quer durch den Commonwealth gereist. Diese Reise wurde unter dem Titel Gary Barlow on Her Majesty’s Service dokumentiert, im britischen Fernsehen ausgestrahlt und später auf DVD und Blu-Ray veröffentlicht. Außerdem erschien neben der Single „Sing“ auch ein gleichnamiges Album mit weiteren bekannten Stücken wie „Here Comes the Sun“, „Amazing Grace“ und der Nationalhymne von Großbritannien und den Commonwealth Realm (Bsp. Kanada, Neuseeland, Jamaika), „God Save the Queen“.

Veröffentlichung, Rezeption

Land	Datum	Format	Label
Irland Irland	25 May 2012	CD, Download	Decca Records
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich	28 May 2012

Das Album stieg mit 40 020 verkauften Exemplaren in der ersten Woche gleich auf Platz eins in die britischen Musikcharts ein. Damit wurde es nach Open Road (veröffentlicht im Mai 1997) zu Barlows zweitem Nummer-1-Soloalbum. Die EP hält nun den Rekord für das kürzeste Nummer-1-Album der Chartgeschichte. Sie erreichte außerdem den ersten Platz in den Schottischen Charts. In Irland schaffte sie es noch auf den 61. Platz. In den UK-Charts hielt sich das Album mit 75 538 verkauften Exemplaren auch in der folgenden Woche ganz oben. Dies waren die dritthöchsten Wochen-Verkaufszahlen des Jahres 2012, 16 Wochen lang unübertroffen. Die Auskopplung „Sing“ stieg vom 11. ebenfalls bis auf den ersten Platz, womit Barlow als erster Künstler des Jahres gleichzeitig die Spitzen der Alben- und der Singlecharts für sich beanspruchte. Barlow kommentierte den Charteinstieg des Albums in Hinblick auf die Feierlichkeiten zum Diamond Jubilee: „Ich hätte mir für dieses wichtige Wochenende nichts Besseres vorstellen können!“ Lord Andrew Lloyd Webber, der mit Barlow die Jubiläumssingle „Sing“ komponiert hatte, fügte hinzu: „Ich bin hin und weg, das ist wirklich ein warmer Sonnenstrahl an einem so regnerischen Sonntag“.

Charts (2012)	Höchstposition
Australien Australien (ARIA)	87
Irland Irland (IRMA)	61
Schottland Schottland (OCC)	1
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Albumcharts (OCC)	1
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Downloadcharts (OCC Download)	1

Sing erhielt nach 200 000 verkauften Exemplaren im Vereinigten Königreich die Goldene Schallplatte.

Von den Einnahmen aus dem Verkauf des Albums werden den Liner Notes zufolge mindestens 30 Pence Sterling (42 Euro Cent) pro gekaufter CD und 40 Pence Sterling (55 Euro Cent) für jede digitale Version an den Queen Elizabeth Diamond Jubilee Trust gespendet. Diese Stiftung wurde zu Ehren des lebenslangen Engagements der Queen für die früheren britischen Kolonien gegründet, Treuhänder ist der ehemalige britische Premierminister Sir John Major. Ziel der Stiftung ist die Unterstützung von Gemeinden im Commonwealth, vorrangig durch Bildungsprojekte, sowie der Ausbau der Beziehungen zwischen den Mitgliedsstaaten.

Titelliste

Nr.	Titel	Länge
1.	Sing	4:35
2.	Sing	4:01
3.	Here Comes the Sun	2:42
4.	Amazing Grace	3:12
5.	Stronger As One	3:28
6.	Land of Hope and Glory	3:30
7.	God Save the Queen (National Anthem)	2:39

Mitwirkende

Alle Angaben sind dem CD-Booklet (den Liner Notes) des Albums entnommen.

Musiker

• Gary Barlow – Komponist (1, 2), Texter (1, 2), Arrangeur (1, 2), Klavier (1, 2, 5), Keyboards (1, 2, 4), Programming (7), Gesang (2, 3, 6)
• Ryan Carline – Keyboards (2, 4), Programming (2, 4), Schlagzeug-Programming (1)
• Steven Baker – Arrangeur (6), Orchestrator (5), Programming (5, 6)
• Geoffrey Gurrumul Yunupingu – Akustik-Gitarre (1), Gesang (1)
• Andrew Lloyd Webber – Komponist (1, 2)
• Matt Racher – Schlagzeug (1, 2)
• Military Wives – Gesang (1, 6)
• Ben Mark – Bass-Gitarre (2), Gitarre (2)
• George Harrison – Komponist (3), Texter (3)
• Andre Barreau – Gesang (3), Gitarre (3)
• Gary Nuttall – Gitarre (3), Gesang (3)
• Robert Hartshorne – Komponist (5), Texter (5)
• Philharmonie-Orchester Prag − Orchester (5, 6)
• Laura Wright – Gesang (5, 7)
• Jon Cohen – Arrangeur (7), Programming (7)
• Eliot Kennedy – Arrangeur (1)
• Simon Hale – Orchestrator (1)
• Elizabeth Simpson – Gesang (1)
• Rebecca Ellen Marshall – Gesang (1)
• Robbie Shakespeare – Bass-Gitarre (1)
• Shando Archer – Schlagzeug (1)
• Sly Dunbar – Schlagzeug (1)
• The Slum Drummers – Schlagzeug (1)
• The Royal Solomon Island Police Force Band – Schlagzeug (1)
• The Narasirato Panpipes – Panflöte (1)
• The All Saints Choir – Gesang (1)
• The Jolly Boys – Gesang (1)
• Ayub Ogada – Nyatiti (1)
• Ernest Ranglin – Gitarre (1)
• Australian Federal Police Pipes and Drums – Dudelsack (1)
• Selassie Tafari Makonnen Fagan und die Rastafari Community Drummers – Schlaginstrumente (1)
• Lydia und der African Children’s Choir – Gesang (1)
• HRH Prinz Harry – Tambourine (1)
• Sam Dixon – Bass-Gitarre (3)
• Ralph Salmins – Schlagzeug (3)
• Nick Ingman – Orchestrator (3)
• David Catlin-Birch – Gesang (3)
• John Newton – Texter (4)
• Hayley Westenra – Gesang (4)
• Lincoln Jean Marie – Gesang (5)
• Apollo Voices – Gesang (5)
• Reading Blue Coat School Choir – Gesang (5)
• Edward Elgar – Komponist (6)
• A. C. Benson – Texter (6)
• Alfie Boe – Gesang (6)
• Thomas Arne – Komponist (7)
• Geoff Lawson – Programming (7)
• Phil Da Costa – Programming (7)

Produzenten, Techniker

• Ryan Carline – Produzent (1, 2, 4), Tontechniker (Mix)/ Toningenieur (2, 3, 4), Aufnahmetechniker (4, 5, 6)
• Tony Cousins – Toningenieur (Mastering) (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7)
• Gary Barlow – Produzent (1, 2, 4), Aufnahmetechniker (1, 2)
• Jon Bailey – Toningenieur (6), Toningenieur (Mix) (5, 6)
• Eliot Kennedy – Produzent (1), Aufnahmetechniker (1)
• Ash Howes – Tontechniker (Mix) (1, 2)
• Gareth Malone – Chor-Dirigent (1, 6)
• Steve Power – Produzent (3), Tontechniker (Mix) (3)
• Steven Baker – Produzent (5, 6)
• Jan Holzner – Aufnahmetechniker (5, 6)
• Lucie Svehlova – Konzertmeisterin (5, 6)
• Richard Hein – Orchester-Dirigent (5, 6)
• Jon Cohen – Produzent (7), Tontechniker (Mix) (7)
• Phil Da Costa – Aufnahmeingenieur (7), Tontechniker (Mix) (7)
• Perry Montague-Mason – Orchesterleiter (3)
• Isobel Griffiths – Orchestervermittlerin (3)
• Rohan Onrahet – Pro-Tools (Programmierer / Ingenieur) (3)
• Nicholas Dodd – Chor-Dirigent (5)
• Chris Barrett – Toningenieur (5)
• Tom Bailey – Aufnahmetechniker (5)
• Rupert Coulson – Aufnahmetechniker (5)
• Laurence Anslow – Aufnahmeingenieur (5)

Beteiligte Studios

• Künstlervermittlung
  • Fulwell 73 Ltd. (1)
  • James Fitzpatrick-Tadlow Music (6)
• Aufnahme
  • Future Studios, London, England (2, 4, 5)
  • Abbey Road Studios, London, England (1, 6)
  • The Yard Studios, London, England (5, 6)
  • Air Studios, London, England (5, 6)
  • The Strongroom Studios, London, England (5, 6)
  • Smecky Music Studios, Prag, Tschechien (5, 6)
  • Sydney Opera House, Sydney, Australien (1)
  • Geejam Studios, Port Antonio, Jamaica (1)
  • Chestnut Studios, London, England (7)
  • Jon Cohen Music Ltd. (7)
• Mix
  • Future Studios, London, England (1, 4)
  • Air Studios, London, England (5, 6)
  • Jon Cohen Music Ltd. (7)
• Mastering
  • Metropolis Mastering, London (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7)

Marketing

• A & R:
  • Tom Lewis – Verantwortlicher
  • Karyn Hughes – Koordinatorin
• Management:
  • Gavin Bayliss – Produktmanager
  • Chris Foster – Chor-Manager (5)
  • Robert Fardell – Chor-Manager (5)
• Cover und Booklet:
  • Studio Fury – Design, künstlerische Leitung
  • Will Thom – Photograph (Cover)
  • Holliday Kedik – zweite Photographin (Cover)
  • Swarovski Elements – Juwel
  • Mark Jones – Photograph (Booklet)
• beteiligte Verlage:
  • Sony (1, 2)
  • ATV Music Publishing (1, 2)
  • The Really Useful Group Ltd. (1, 2)
  • Harrisongs Ltd. (3)
  • Copyright Control (5, 6)
  • Universal Music Publishing (6)
  • Jon Cohen Music Ltd. (7)
  • BMG Rights Management Ltd. (7)

Gary Barlow

Studioalben	Open Road • Twelve Months, Eleven Days • Since I Saw You Last • Music Played by Humans • The Dream of Christmas
Kollaborationsalben	Finding Neverland: The Album • Fly (Songs Inspired By The Film: Eddie The Eagle) • Calendar Girls: The Album
Soundtracks	The Leading Man • Finding Neverland • The Girls • Eddie the Eagle • The Band • Around the World in 80 Days
Extended Plays	Sing
Videoalben	Open Book • Gary Barlow: Live • Gary Barlow – On Her Majesty’s Service • When Corden Met Barlow • Since You Saw Him Last
Singles	Open Road Forever Love • Love Won’t Wait • So Help Me Girl • Open Road • Superhero • Hang On in There Baby Twelve Months, Eleven Days Stronger • For All That You Want • Lie to Me Sing Sing • Here Comes the Sun Since I Saw You Last Let Me Go • Face to Face • Since I Saw You Last Finding Neverland Neverland • Stronger • Something About This Night Fly Thrill Me • The Sky’s the Limit • Fly • Eddie the Eagle Theme Calendar Girls Yorkshire • Dare • Scarborough • Sunflower Music Played by Humans Elita • Incredible • This is my Time The Dream of Christmas Enough Is Enough • How Christmas Is Supposed to Be Weitere Singles Let’s Pray for Christmas • Now We’re Gone • Luv Luv Luv • Christmas is Everywhere
Featurings	Can You Feel the Love Tonight • Everybody Hurts • Shame • Teardrop • I Should’ve Followed You Home
Tourneen	The Open Road Tour • For the Fans Tour • GB 40 • Gary Barlow: In Concert • Since I Saw You Last Tour • In Concert 2018
Diskografie • Autorenbeteiligungen • Take That

Einzelnachweise

Kategorie:Gary Barlow Kategorie:Album 2012 Kategorie:Album (Pop) Kategorie:Extended Play