Benutzer:RealZerberus/El médico de su honra
Der Arzt seiner Träume (dt. Erstausgabe: 1826) ist ein vierteiliges Theaterstück von Pedro Calderón de la Barca (1600-1681) das zur Zeit des Siglo de Oro (dt. "goldenes Zeitalter") in Spanien 1637 mit dem Titel: El médico de su honra entstand.
Inhalt
Personen
- Don Gutierre
- Der König, Don Pedro
- Der Bruder des Königs, der Infant Don Enrique
- Don Arias,
- Don Diego, Adelige
- Doña Mencía, die Ehefrau Don Gutierres
- Doña Leonor, frühere Verlobte Don Gutierres
- eine Magd Mencías, Jacinta
- eine Dienerin Leonors, Inés
- Coquín, ein Lakai
- ein Alter
- Soldaten
- Diener
Handlung
1. Akt
Don Enrique, der Bruder des Königs stürzt bei einem Ritt nach Sevilla vom Pferd und bleibt bewusstlos liegen. Die Reitergesellschaft teilt sich auf, der König reitet weiter während sein Sohn von den Rittern Don Aria und Don Diego in ein nahegelegenes Anwesen gebracht wird, wo er sich von seinem Sturz erholen soll. Dort trifft er auf Doña Mencía, die Ehefrau von Don Gutierre die früher seine Geliebte gewesen war. Der Infant erkennt Doña Mencía wieder und entflammt erneut vor Zuneigung zu ihr. Diese weist ihn aber darauf hin, dass sie mittlerweile verheiratet ist, sie kann aber - in Äußerungen "beiseite" dargestellt - eine gewisse Zuneigung nicht verhehlen. Don Gutierre ahnt nichts von dieser Vorgeschichte und heisst den Prinzen im Hause willkommen. Dieser würde am liebsten gleich weiterreiten, wird aber von den Anwesenden aufgefordert zuerst noch zu bleiben und sich zu erholen.
In einer Kapelle treffen Doña Leonor und ihre Dienerin Inés auf den König und berichten ihm über die Vorgeschichte der unglücklichen Liebe zwischen Leonor und Gutierre. Dabei berichtet Leonor, dass beide sich sehr zugetan waren und Don Gutierre ihr bereits die Ehe versprochen hat, sie aber schließlich sitzen ließ und eine Andere (Mencía) geheiratet hat. Sie verlangt vom König, den sie mit dem Beinamen "der Gerechte" versieht Wiedergutmachung der erlittenen Schande. Als schließlich Coquín, der Lakai Don Gutierres, die Kapelle betritt um ihm von der Ankunft seines Bruders und Don Gutierres zu berichten, gelingt es Leonor sich noch rechtzeitig in der Kirche zu verstecken.
Schließlich finden sich auch Don Enrique, der Prinz, mit Don Gutierre und Don Arias in der Kirche ein um dem König ihre Aufwartung zu machen. Dieser stellt Gutierre schließlich zur Rede und fordert von ihm seine Schilderung der Ereignisse die zur Lösung der Verlobung mit Leonor geführt haben, wohl wissend, dass er Leonor somit prüfen kann, die sich noch immer in der Kirche versteckt. Gutierre schildert die Ereignisse ähnlich, behauptet aber, dass bei einem abendlichen Besuch er den Schatten eines anderen Mannes flüchten sah und dadurch die Ehre (sp. honor) der Verlobten zweifelhaft war. Bevor er jedoch seinen Bericht beenden kann fällt ihm Don Arias ins Wort, der gesteht, dass er jener Mann gewesen sei, der vor Liebe zu einer anderen Frau entflammt ihr diese im Hause von Leonor beweisen wollte. Diese Dame aber sei just verschieden und als Leonor die Ankunft Gutierres bemerkte drängte sie Arias dazu zu flüchten, da sie um ihre eigene Ehre fürchtete. Don Gutierre jedoch im irrigen Glauben der Vermummte würde Leonor besuchen löste die Verlobung ohne weiteres Wort um ihre Ehre zu schützen und heiratet später Mencía. Don Gutierre ist über die Enthüllung in der Kapelle sehr erzürnt, fühlt sich gekränkt und will gegen Don Arias kämpfen, der die Ehre von Leonor wieder herstellen will. Der König unterbindet aber diesen Streit und schickt beide ins Gefängnis.
2. Akt
Der zweite Akt beginnt mit einem Gespräch zwischen Jacinta, der Magd von Doña Mencía und Don Enrique dem Infanten, in dem ersichtlich wird, dass sie ihm hilft, sich mit Doña Mencía im Garten Nachts zu treffen. Enrique versteckt sich zwischen den Bäumen, sicher, dass der Ehemann im Gefängnis sitzt. Als Mencía schließlich nach Gesängen ihrer Dienerinnen einschläft und von ihnen allein gelassen wird, tritt er hervor und gibt sich ihr zu erkennen. Sie erschickt und fühlt ihre Ehre bedroht was sich kurz darauf mit der Ankunft Gutierres in seinem Garten zu bewahrheiten scheint, der vom Bürgermeister für die Nacht aus alter Freundschaft freigelassen wurde. Mencía gelingt es schließlich mit einer List ihren Ehemann zu täuschen indem sie vorgibt etwas holen zu wollen und im Haus auf einen Vermummten gestoßen zu sein. Enrique gelingt es aber mit Hilfe von Jacinta zu fliehen, der vermeintlich betrogene Ehemann ist jedoch sehr erzürnt über diesen Zwischenfall der ihm ja durchaus bekannt vorkommt, durchsucht das Haus auf Anraten seiner Frau und findet dort schließlich einen Degen, der seinen Verdacht von seiner Ehefrau betrogen worden zu sein bestärkt.
Im weiteren Verlauf des zweiten Aktes treffen sich der König, der Infant, Don Gutierre und Don Arias in Sevilla wieder. Don Gutierre, von Eifersucht und Sorge um seine Ehre getrieben vergleicht den Degen von Don Arias mit dem von ihm gefundenen und findet dort eine Ähnlichkeit, die allerdings nach seinen eigenen Worten nichts bedeuten muss. In einem langen Dialog hadert er mit seinem Schicksal und der Ungewissheit um den Eindringling zum Ende des zweiten Aktes.
3. Akt
Doña Leonor und Don Arias treffen sich bei ihr. Arias will seine Schuld sühnen, die er auf sich geladen hat indem er eine andere Frau bei ihr traf und so die Ehe mit Gutierre in die Brüche ging. Doch auch Leonor gibt zu nicht ganz unschuldig zu sein, hat sie Arias doch eben dieses Treffen in ihren Räumen angeboten. Don Arias bietet ihr quasi als Ersatz eine Ehe mit ihm selbst an, die Leonor jedoch ablehnt weil sie fürchtet, dass mit dieser Ehe der Eindruck enstehen könnte, an den Behauptungen Arias habe zu ihr kommen wollen und eine andere Frau exisitiere gar nicht weiter Vorschub gegeben worden wäre. Don Arias bleibt schließlich allein zurück und wundert sich, dass ihm eine Frau Ratschläge zur Ehre gegeben hat bevor er sich entscheidet, aus den Diensten König Pedros auszuscheiden.
Doña Mencía liegt schlafend im Garten als ihr Ehemann sich unbemerkt einschleicht und versteckt um zu sehen, ob in dieser Nacht wieder ein fremder Mann kommen möge. Das Warten wird im zu lange und er beschließt seine Frau im Dunkeln mit verstellter Stimme anzusprechen und vorzugeben ihr Liebhaber zu sein. Mencía denkt, dass der Königsbruder Enrique wieder gekommen ist und spricht ihn mit "Majestät" an, was den Verdacht Gutierres bestätigt. Als Leute am sich dem Grundstück nähern fodert Mencía ihn auf schnell zu fliehen, damit sie ihren Gatten nicht noch einmal täuschen müsse. Gutierre zieht sich kurz zurück und kommt gleich anschließend wieder auf die Bühne, den Ehemann gebend. Er gibt vor, nichts zu wissen und verschiebt seine Rache, da er sonst seine eigne Ehre beflecken würde.
4. Akt
Don Gutierre sucht den König Don Pedro in Sevilla auf um ihm vom mutmaßlichen Ehebruch seiner Frau mit dem Königsbruder zu berichten, wobei er den gefundenen Degen als denjenigen Enriques bezeichnet, zugleich aber darlegt, dass es sich nur um eine Vermutung handelt die sonst nicht durch weitere Beweise erhärtet werden konnte. Als sich Don Enrique nähert befiehlt der König Don Gutierre sich hinter einer Säule zu verstecken wie es zuvor schon Leonor getan hatte. Der König stellt schließlich seinen Bruder zur Ehre und fragt ihn, ob der Degen seiner ist. Dieser bejaht und nimmt ihn vom König entgegen, unachtsam allerdings, da er dabei den König an der Hand verletzt. Dieser ist sehr erzürnt und fürchtet einen möglichen Brudermord. Don Gutierre tritt hervor, der König ist jedoch abgelenkt und Gutierre beschließt so, seine Rache selbst in die Hand zu nehmen. Er nimmt den Degen, den Enrique vorher auf Geheiß des Königs wieder abgelegt hatte auf und beschließt in geheimer Rache seine Frau Doña Mencía und den Infanten zu töten, so dass keiner das Warum? des Todes erkennen möge und seine Ehre unangetastet bleibe.
Jacinta und Mencía befinden sich mittlerweile im Haus Gutierres in Sevilla. Dort berichtet Mencía von ihren Sorgen, da sie mittlerweile weiss, dass Jacinta zur gleichen Zeit aber fernab des Gartens mit dem Infanten gesprochen hat. Sie fürchtet, dass es Gutierre gewesen ist, den sie für den Infanten hielt. Coquín tritt auf und berichtet den beiden Anwesenden von den Geschehnissen am Hofe, die Enrique, des Königs Gnade verlustig, dazu treiben ins Exil zu gehen. Jacinta rät ihrer Herrin Doña Mencía dem Prinzen einen Brief zu schreiben, in dem sie ihn bittet zu bleiben, denn ansonsten könnten Gerüchte über den Streit mit dem König und der Verbannung des Prinzen schnell die Runde machen und dazu führen, dass ihre Ehre in den Schmutz gezogen wird. Mencía stimmt ihr schließlich zu und zieht sich ins Haus zurück um den Brief zu verfassen als Gutierre auftaucht und die Dienerin davon abhält, Mencía gleich Bescheid zu sagen, dass der Herr gekommen sei. Er schleicht ins Schreibzimmer und entreisst ihr den Brief, der seinen Verdacht endgültig bestätigt. Er beschließt aber von dem Ehrenmord die Diener wegzuschicken und gibt seiner Frau noch zwei Stunden zu leben und ihre Sünden zu bereuen.
In einer Zwischenszene wird der Auszug des Infanten aus Sevilla gezeigt bevor der Schauplatz wieder zurück zum Haus Gutierres verlegt wird.
Dieser hat mittlerweile einen Wundarzt entführt und mit verbundenen Augen in sein Haus geführt. Dort zwingt er ihn, seine Frau solange zur Ader zu lassen, bis dass sie tot ist, eine Methode, von der er denkt, dass er mit ihr den Ehrenmord vertuschen kann. Er selbst und Mencía, die bewusstlos ist, sind vermummt - sie geben sich dem Arzt nicht zu erkennen. Dieser folgt den Befehlen Gutierres aus Angst ums eigene Leben.
Wieder ein Szenenwechsel mit dem König und Don Diego in den Straßen von Sevilla. Ihnen folgt überall ein Spottlied das über den Auszug Don Enriques verfasst wurde. Den beiden kommen zwei Personen entgegen, die dem Leser kurz darauf als Don Gutierre und der Wundarzt präsentiert werden, die auf dem Rückweg ins Haus des Arztes sind. Gutierre sieht den König und verlässt eilig den Arzt, den er mit verbundenen Augen zurücklässt. Dieser erkennt den König und berichtet ihm vom Vorgefallenen. Er sagt auch, dass er blutige Handabdrücke an Türen und Wänden hinterließ um das Haus später wieder zu erkennen. Coquín stößt hinzu und berichtet dem König von den Geschehnissen am Vorabend, dass Gutierre sehr erzürnt über den Brief und das Verhalten seiner Frau war. Aus Sorge wende er sich an seinen Herrscher, der allein verhindern könne, dass Schlimmeres passiere. Als der König und Don Diego weitergehen um Mencía zu helfen treffen sie auf Doña Leonor und Inés die auf dem Weg zur Kirche sind. Don Pedro, der König, erinnert sich aber an sein Versprechen sich für sie zu verbürgen und ihre Ehre wieder herzustellen und nimmt sie kurz entschlossen zum Haus Gutierres mit. Erschrocken erkennt er dort einen blutroten Handabdruck auf der Haustüre und weiss gleich, welches Spiel Gutierre trieb. Dieser wehklagt im inneren und berichtet schließlich dem König, dass Mencía krank gewesen sei und deshalb zur Ader gelassen worden ist. Der Verband lockerte sich und er konnte nicht schnell genug Hilfe holen um sie zu retten. Der König durchschaut das Ränkespiel Gutierres und beschließt als Strafe, dass er die einst zurückgewiesene Doña Leonor ehelichen müssen - quasi als "Ersatz". Im abschließenden Dialog zwischen König und Gutierre wird klar, dass sich Gutierre damit wieder am Anfang seiner Leidensgeschichte wähnt: "Eben kaum dem Sturm' entronnen, / Soll, o Herr, zu neuer Angstfahrt / Ich auf's Meer?".
Allegorie und Symbolik
Das Weltbild während des Siglo de Oro das das 16. und 17. Jahrhundert in Spanien umfasst ist stark von der Ehrproblematik geprägt. Wie auch in Der Arzt seiner Ehre ersichtlich wird, erfährt dieses Thema immer wieder große Aufmerksamkeit in den dramatischen Stücken dieser Zeit. Dabei ist davon auszugehen, dass es sich nicht um eine exakte zeitgenössische Darstellung handelt und Ehrenmorde in der Realität dieser Zeit doch eher eine Seltenheit blieben. Für den dramatisch wünschenswerten Effekt waren sie aber wie geschaffen.
Das Mittelalter selbst ist auch in Spanien von einer allegorischen Weltsicht geprägt. Auch in Der Arzt seiner Ehre kommen Elemente davon zum tragen. So wird zum Beispiel der Sternenhimmel mit den vorhandenen Gestirnen auf die Personen innerhalb des Stückes gespiegelt. Dabei ist dem König die Sonne zugeordnet, von deren Strahlen auch der Adel und die Ritter beschienen werden - zumindest dann, wenn sie die Gunst des Herrschers besitzen. Weitere Allegorien, die in diesem Stück vorkommen spielen auf die vier Elemente an. So wird der Königsbruder mit dem Element der Luft, symbolisiert durch Vögel und Wind verbunden:
- ... Venía
- un bizarro caballero
- en un bruto tan ligero,
- que en el viento parecía
- un pájaro que volaba:
(Verse 49-53 spanische Ausgabe)
(Dt.: "Da kam / ein verwegener Ritter / auf einem Ross so federleicht / dass es schien er zöge im Himmel / wie ein Vogel seine Bahn:") Er wird so als höhergestellt und gleichzeitig als edel und von hohem Geblüt durch die Beobachter, die sich auf der Erde befinden und nach oben sehen charakterisiert. Ähnliche Vergleiche finden sich im gesamten Stück.
Der Titel Der Arzt seiner Ehre spielt auch auf die Medizin an. Obwohl der Protagonist Gutierre mit allen Mitteln versucht seine vermeintlich verlust gegangene Ehre wieder herzustellen gelingt ihm das final nicht. Dabei ist zu sagen, dass die Medizin dieser Zeit noch nicht so weit entwickelt war, wie sie es heute ist. Der maurische Einfluss und mit ihm die medizinischen Erkenntnisse der Araber wurden zurückgedrängt und als gottlos betrachtet. Die streng mit der Gotteslehre verbundene Medizin eines Paracelsus oder die Humoralpathologie besaßen noch großen Einfluss. So ist es kein Wunder, dass der Tod von Mencía ausgerechnet durch einen Mediziner erfolgt, der eigentlich das Leben erhalten soll. Eine besondere Spitze Calderóns gegen den Berufsstand der Mediziner.
Form
Das Theaterstück ist in vier Akte geteilt. Die einzelnen Verse besitzen unterschiedliche Reimschemata die den jeweiligen Situationen angepasst sind. So ist zum Beispiel die erste Szene des ersten Aktes mit den redondillas, Versen von geringer Kunstfertigkeit, ausgestattet während die erste Begegnung von Don Enrique mit seiner früheren Geliebten mit dem Reimschema der romance ausgestattet sind.
Der König funktioniert am Ende des Stückes als Deus ex machina, der zur Auflösung des scheinbar unlösbaren Konfliktes dient und so das Stück schnell zu einem Ende bringen kann indem er Don Gutierre kurzerhand mit Leonor verheiratet und sämtliche Einwände Gutierres als ungültig bezeichnet. Seine Position als König von Gottes Gnaden ermöglicht ihm so die Lösung des Konfliktes ohne einen gültigen Einspruch möglich zu machen.
Stellung in der Literaturgeschichte
Einordnung ins Werk des Autors
Calderón de la Barca hat während seiner Lebzeiten sehr viele Stücke geschrieben. Viele davon sind auch heute noch erhalten, wobei er Ruhm vor allem mit seinen auto sacramentales erhalten hat, jenen einaktigen Stücken die zu Fronleichnam in Spanien aufgeführt wurden. Der Arzt seiner Ehre ist ein sehr viel längeres Stück das den damaligen Rezeptionserwartungen des (zahlenden) Publikums entsprach. Calderón war einer der bedeutendsten Autoren des spanischen Theaters im Siglo de Oro in Spanien und besitzt auch heute noch durch seine zeitlosen Werke große Bedeutung in philosophischen Fragestellungen.
Literatur
Textausgaben
- Pedro Calderón de la Barca: El médico de su honra, 1637 D. W. Cruickshank (Hrsg.), Madrid 1989
- Pedro Calderón de la Barca: Der Arzt seiner Ehre, 1637 in der Übersetzung von G. N. Bärmann, Zwickau 1826
Onlineausgaben
- Facsimile der Bibliotéca Virtual Miguel Cervantes (sp.): http://www.cervantesvirtual.com/FichaObra.html?Ref=32533&portal=0
- Deutsche Ausgabe von GoogleBooks: http://books.google.de/books?id=XQMtAAAAMAAJ&printsec=frontcover&dq=editions:0SMqGnzLTu6Kj6sCNap&lr=#v=onepage&q&f=false
Sekundärliteratur
- Ana Armendáriz Aramendiá: Edición crítica de El médico de su honra de Calderón de la Barca y recepción critica del drama, Madrid 2007
- José Amezcua: Mujer y enfermedad en El médico de su honra calderoniano, in: Nueva revista de filología hispánica. (42), S. 87-98., Mexico 1994
- Bruce W. Wardropper: Poetry and Drama in Calderon's El medico de su honra., in: Romanic Review. (49:1), New York 1958