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fimbulwinta

fimbulwinta live im Skullcrusher Dresden (2015)
fimbulwinta live im Skullcrusher Dresden (2015)
Allgemeine Informationen
Herkunft Eisenhüttenstadt
Genre(s) black metal, metal, black pagan metal
Gründung 1998
Aktuelle Besetzung
Nidhogg vom Walde (seit 1998)
Farmahgorge/Abaldor (seit 1998)
Jack Thisout (seit 2012)
Jarl Fridtjof (seit 2013)
Kamerad Sauerkraut (seit 2013)
Ehemalige Mitglieder
Schlagzeug
Väterchen Frost (bis 2002)
Schlagzeug
Kenny Kuschinske (2009 bis † 2011)
Schlagzeug
Götz zu Rottenurg (2011 bis 2013)
Gitarre
Bobby Blikkfikker (2007 bis 2013)

fimbulwinta ist eine deutsche Black Metal-Band aus dem Raum Eisenhüttenstadt, Frankfurt/Oder, Berlin, Seelow. Gegründet 1998, von Minas Morgul Sänger Nidhogg vom Walde, Abaldor und Väterchen Frost, unter dem Namen fimbulwinter-6666, orientierten sich Stil und thematische Ausrichtung, an Black Pagan Metal, Elektro Ambient, Okkultismus und Fantasy Themen.


Geschichte

1998 gegründet, als Nebenprojekt des Minas Morgul Sängers Nidhogg vom Walde und dem damals vierzehnjährigen Albador, produzierten fimbulwinta, gegen Ende des selben Jahres, eine Demo. …

Die Band ruhte ab 2002, aufgrund der Studienzeit Abaldors und seines Abtauchens in die Berliner Boheme. Nidhogg vom Walde arbeitete jedoch weiter an fimbulwinter-6666 und reaktivierte die Band, nach seinem Austieg bei Minas Morgul, im Juni 2007 endgültig, unter dem angepassten Namen fimbulwinta. …

Die Namensänderung erfolgte, nach eigenen Angaben, um Verwechslungen mit Fimbulwinter, der Vorgängerband von Dimmu Borgir, auszuschliessen und dem ganzen etwas eigenes, eine persönliche Note, zu geben und beruht auf dem umgangs- oder proletensprachlichen Verschlucken der Endung "er". Wie zum Beispiel bei "Alter"-"Alta". …

In Zusammenarbeit mit seinem Freund Bobby Blikkfikker, arbeitete Nidhogg vom Walde ab 2007, altes Material auf und schrieb neue Stücke. Das Material aus dieser Zeit zeigt, dass die musikalische Ausrichtung in Frage gestellt wurde, da grössere Punk und Hard Core Einflüsse zu spüren waren, die auf Nidhoggs musikalische Anfänge zurückdeuten. Dieser Grundtenor, wurde, auch nach dem Wiedereinstieg Abaldors 2008, unter dem Namen Farmahgorge, vorerst nicht in Frage gestellt. In den folgenden Jahren, verbrannten fimbulwinta fünf Schlagzeuger, die aus zwischenmenschlichen oder qualitativen Gründen die Band wieder verlassen mussten. Diesem Umstand geschuldet, erfolgten die folgenden Aufnahmen, zur ersten LP "das biest menschmaschine...", teilweise mit vorprogrammierten Schlagzeugspuren und zogen sich fast ein Jahr hin …

Nach diesen Aufnahmen, stiessen 2012 Jack Thisout, von Parasite, an der Gitarre und 2013 Jarl Fridtjof Kirste für die Drums, hinzu. …

2014 entschied man sich, eine Themen-EP zum hundertsten Jahrestag, des Ausbruchs des ersten Weltkriegs, aufzunehmen und die Aufnahmen zum nächsten Album um ein Jahr zu verschieben. Diese EP gilt als Zeichen, für eine harte Wendung hin zum klassischen Black Metal. ...

Politische Haltung

Fimbulwinta verstehen sich heute, nach eigenen Angaben, als Black Metal Band, mit einer politisch linksgerichteten, antikapitalistischen, aber vor allem antimosaischen Grundhaltung und lehnen jegliche Zusammenarbeit mit Vertretern mosaischer Sekten und NSBM Bands kategorisch ab. ... Zudem lehnt die Band die, in den Black Metal und die generelle Metal-Szene, übernommene Darstellung, der Figur Satans, als mosaische Siegerpropaganda ab und verweist darauf, dass alle, die diesen Bildern folgen, dieser mosaischen Lügenmaschinerie zu Diensten seien. Ebenso vermeiden fimbulwinta, die Darstellung des Petruskreuzes. ...


Diskografie

Demos

  • over black mountains... (1998; 4 Songs, ca. 35 Minuten)

Alben

  • das biest menschmaschine... (2013; 10 Songs, ca. 52 Minuten)
  • die vortex-dunkelheit... (2015 in Arbeit)

EPs

  • opus von asche u blut (2014; 6 Songs, ca 32 Minuten), in zwei Mix-Versionen veröffentlicht

Bemerkungen

Das Demo "over black mountains", von 1998, ist ein Themenwerk, über eine Romanreihe von Bernhardt Hennen und Wolfgang Hohlbein, aus der Welt des "Schwarzen Auges". ...

Die 2013er LP "das biest menschmaschine..." (bei der Band auch biest oder biest-mensch-maschine), ist Teil einer Triologie, welche die Band als Seelentriologie bezeichnet. Die Stücke sind ein Mix aus Black Metal, Black n Roll, Pagan, Punk und Hardcore Einflüssen, die rifftechnisch aber variierende Überschneidungen aufweisen. Man überarbeitete alte und neue Stücke, um eine Verbindung zu den Wurzeln und der wechselhaften, ungewissen Zeit der Band zu schaffen, um dem Thema der Verwirrung und dem chaotischen, kruden Menschsein Nachdruck zu verleihen. Die Bandbreite reicht von paganen Songs mit nuklearapokalyptischen Texten, über Black n Roll Stücke, die von Prostitution und sexueller Ausbeutung handeln, bis zu Songs mit Death Metal Anteilen. Am Ende geben fimbulwinta, mit dem Titel: "maschinenfick nr5 - oder die geschichte von rosa braunfäule und der hassmaschine oktober", Ein politisches Statement ab, mit dem sie sich gegen Kapitalismus, Faschismus und bourgeoise Dummheit aussprechen. Einigen Vermutungen nach, ist der Titel ein Seitenhieb Nidhoggs, auf Mitmusiker vergangener Tage. Er bestätigte dies nicht. ...

"Opus von asche und blut" betitelt die 2014er ep, zum hundertsten Jahrestag, des Ausbruches des ersten Weltkrieges. Die Titel wenden sich kritisch an den Hörer und stehen, im Gegensatz zu vielen anderen Black Metal Songs, nicht im Zeichen von Verherrlichung und Glorie. Die Songs wurden als Gratisdownload veröffentlicht und von fimbulwinta als Geschenk bezeichnet. Eine limitierte Edition, von einundfünfzig Kassetten, eine pro Kriegsmonat, ist/war davon erhältlich. ...

Die 2015 in Arbeit befindliche Langspielplatte "die vortex-dunkelheit", wird von der Band geheimnisvoll als "black metal space opera" bezeichnet und soll den zweiten Teil der Seelentriologie bilden. ...


Weblinks

Einzelnachweise


Kategorie:Rockband Kategorie:black_metal Kategorie:deutsche Band