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Abū ʿAfak

ʿAṣmāʾ bint Marwān

Verweis auf & Zitat der Quellen d. Sek.lit.

ʿAṣmāʾ bint Marwān (arabisch عصماء بنت مروان, DMG

ʿAṣmāʾ bt. Marwān

; † 21. März 624[1]) war eine jüdische[2] Dichterin, die in der islamischen Historiographie im Zusammenhang mit ihrer Opposition gegen Mohammed aufgeführt wird und aufgrund eines von ihr verfassten, gegen den Propheten und seine Anhängerschaft gerichteten Schmähgedichts getötet wurde. Sie gehörte zu den Umaiya ibn Zaid, einem Unterstamm der Aus und war mit einem Mitglied eines weiteren Unterstamms, der Banū Ḫaṭma, verheiratet: Yazīd ibn Zaid ibn Ḥiṣn Ḫaṭmī.[3][4] ʿAṣmāʾ war Mutter von fünf Söhnen, davon der jüngste ein Säugling.[5]

Hintergrund

ʿAṣmāʾ hatte in Form eines unter anderem in Ibn Isḥāqs Prophetenbiographie überlieferten Gedichts die muslimischen Medinenser für ihre Unterwerfung unter einen Fremden, d.h. Mohammed, verspottet[6] und die nichtmuslimischen Einwohner der Oase zum Angriff auf Mohammed und seine Anhängerschaft aufgestachelt[5]: Eigene Übersetzung + Verweis auf Rodinson etc. einfügen

„Ihr Gefickten der Malik und der Nabit

Und der Auf[7][4], ihr Gefickten der Chasradsch! (...)

Ihr gehorcht einem Ausländer, der nicht aus eurer Gegend stammt,

Der weder von Morad[8] ist noch von Madhhidsch[9]! (Jemenitische Stämme)

Hofft ihr auf ihn nach der Ermordung eurer Häuptlinge,

Als giertet ihr nach der Suppe eines siedenden Fleisches?

Gibt es denn keinen Mann von Ehre, der einen Augenblick der Unachtsamkeit nutzt

Und den Hoffnungen der Gimpelfänger ein Ende setzt?“

Übersetzung nach Maxime Rodinson[10]

Al-Wāqidī sowie al-Balāḏurī überliefern ʿAṣmāʾs Verse ohne den in Ibn Isḥāqs Version enthaltenen Aufruf zum Angriff auf die Muslime.

Ibn Isḥāqs Darstellung zufolge war der Mord an dem greisen jüdischen Proselyten Abū ʿAfak, für dessen Tod er zwar kein genaues Datum nennt, aber explizit vor das Attentat auf ʿAṣmāʾ datiert, der Anlass für diese Verse.[11]
Al-Wāqidī hingegen nennt den Šawwāl des zweiten Jahres nach islamischer Zeitrechnung (27. März bis 25. April 624) und somit den Monat nach ʿAṣmāʾs Ermordung als sein Todesdatum, wodurch der Mord an ihm als ausschlaggebender Grund für ʿAṣmāʾs Verse ausgeschlossen wäre.[12] Al-Balāḏurī und Ibn Saʿd datieren seinen Tod in denselben Monat wie al-Wāqidī.[13]

Als Antwort auf ʿAṣmāʾs Anfeindungen dichtete der berühmte Dichter und Prophetengenosse Ḥassān ibn Ṯābit († ca. 659)[14] folgende Verse:[15]

„Die Banū Wāʾil, die Banū Wāqif und die Ḫaṭma[16][4] sind den Banū Ḫazrağ unterlegen

Wehe ihr! Als sie durch ihr Gejammere Frechheit herbeirief und der Tod kam

Sie provozierte einen Mann von ruhmvoller Abstammung und würdevollen Sitten

Er befleckte sie nach einem Teil der Nacht, ohne zu zögern, mit blutiger Farbe

Möge Gott dich in die Erleichterung des Paradieses überführen, auf dass du dich an der Gnade des Eintritts erfreust.“

Dieses im Diwān Ḥassān ibn Ṯābits enthaltene Gedicht findet sich in teils abweichender Form auch in Ibn Isḥāqs Prophetenbiographie und al-Wāqidīs „Buch der Feldzüge“ (kitāb al-maġāzī). Ibn Isḥāqs Version entbehrt der letzten Zeile in Ibn Ṯābits Gedicht.

Der poetische Schlagabtausch zwischen ʿAṣmāʾ und Ibn Ṯābit verdeutlicht den Riss innerhalb Yathribs in Form des schwelenden Konflikts zwischen den zum Islam übergetretenen Anwohnern der Oase (den Anṣār) bzw. der Gefolgschaft des Propheten im Allgemeinen auf der einen Seite, und der dort ansässigen jüdischen sowie heidnischen Opposition auf der anderen.[17] Ausschlaggebend war die dortige Ankunft Mohammeds, die Annahme der neuen Religion von Teilen der einheimischen Bevölkerung und die damit zusammenhängenden Änderungen in der soziopolitischen Struktur Yathribs.[18] Im Unterschied zu den Konflikten der vorislamischen Zeit verlief dieser nicht entlang der Zugehörigkeit zu bzw. der Allianz mit einem der beiden vorherrschenden Stämme (Siehe: Banu Qaila), sondern basierte auf der Angehörigkeit zu einer der jeweiligen Religionsgemeinschaften[17] und war des Weiteren ökonomischer und politischer Natur.[19] Der Mord an ʿAṣmāʾ reihte sich an die Konsolidierung der islamischen Herrschaft über die Oase und die Bekämpfung der medinensischen Opposition zum Propheten.[20] Er ging einher mit der Vertreibung der Qainuqa im selben Zeitraum. Vor einem ähnlichen Hintergrund erfolgte die Vertreibung der Banu Nadir im Folgejahr und die Vernichtung der Banu Quraiza nach der Grabenschlacht 627.[21]

Kaʿb ibn al-Aschraf

Verweis auf & Zitat der Quellen d. Sek.lit.

Hintergrund

Kaʿb ibn al-Aschraf (كعب بن الاشرف, DMG

Kaʿb b. al-Ašraf

, †624/625[22]) war ein Dichter und Widersacher Mohammeds in Medina, der auf dessen Geheiß getötet wurde.[23]

Zwar war sein Vater ein Araber aus dem Stamm der ṭayyiʾ[24] doch galt Kaʿb als ein Mitglied der Banū n-Nadīr aufgrund seiner jüdischen Mutter aus diesem Stamm,[25] unter denen er nicht nur aufgewachsen war, sondern auch hohes Ansehen genoss und als einer ihrer Anführer galt.[26]

Die Auseinandersetzung zwischen Kaʿb und dem Propheten geht auf den Versuch Mohammeds zurück, in Medina einen Markt einzurichten, der den schon vorhandenen der Banu Qainuqa ersetzen bzw. in Konkurrenz dazu stehen sollte.[27] Nach einem Bericht im Geschichtswerk as-Samhūdīs († 1506)[28] habe der Prophet auf einer freien und unbewohnten Fläche eines früheren Friedhofs auf dem Gebiet der Banū Saʿida, einem Clan der Chasradsch, ein Zelt aufgeschlagen und dies als künftigen Markt der Muslime designiert.[29] Daraufhin sei Kaʿb in das Zelt eingetreten und hätte dessen Seile abgetrennt, so dass der künftige Markt – aus dem die Prophetenmoschee hervorgegangen ist – an anderer Stelle errichtet wurde.[30]

Auf die Nachricht vom Sieg der Muslime in der Schlacht von Badr zog Kaʿb nach Mekka, um dort die Quraisch in Form von Gedichten zum Kampf gegen Mohammed und seine Anhänger anzutreiben, so dass sie ihre Niederlage rächen würden.[31]

Eigene Übersetzung + Verweis auf Alternativen einfügen, oder: Verweis auf arab. Original

„Die Mühle von Badr hat gemahlen, und hingemetzelt wurden ihre Leute.

Wegen Schlachten wie Badr fließen Regen und Tränen in Strömen.

Rings um den Sammelbrunnen ist die Elite des Volkes getötet worden.

Bleibt nahe (Opfer)! Die Fürsten sind gefallen!

Wie viele unter den Vornehmen wurden getroffen, unter den Erlauchten.

Jenen stattlichen Erscheinungen, zu denen die Bedürftigen Zuflucht nahmen

Und deren Hände sich weit öffneten, sooft die Sterne mit dem Regen geizten!“

Zitiert nach Maxime Rodinson[32]

In Reaktion auf Kaʿbs Aktivitäten in Mekka beauftragte der Prophet den muslimischen Dichter Ḥassān ibn T̠ābit († ca. 659)[33] damit, seine dortigen Gastgeber zu verspotten, auf dass diese sich gezwungen sahen, ihm die Gastfreundschaft künftig zu verwehren – Watt zufolge ein Indiz für den großen Einfluss der Poesie zu Zeiten Mohammeds.[34] Eigene Übersetzung einfügen

Auch nach seiner anschließenden Rückkehr nach Medina setzte er seine Stimmungsmache gegen die Muslime fort.[34] Kaʿbs Beleidigung verheirateter muslimischer Frauen in Form von an sie gerichteter Liebesgedichte verschärfte seinen Konflikt mit dem Propheten.[26] Thema eines dieser Gedichte war auch die Bewegung dessen, was sich „zwischen Fußknöchel und Ellenbogen“ befindet, d. h. des Gesäßes.[35] Eigene Übersetzung einfügen

Tathergang

an-Naḍr ibn al-Ḥārith

al-Usair ibn Rāzim

ʿUqba ibn Abī Muʿaiṭ

Sallām ibn Abī 'l-Ḥuqaiq

Rezeption

Islamische Historiographie

Forschung

„Wer gegen Mohammed und seine Partei Schmäh- und Hetzgedichte verfaßte oder in Umlauf setzte, mußte sich auf die hinterhältigsten Vergeltungsmaßnahmen gefaßt machen. Etliche von solchen Dichtern wurden deshalb im ausdrücklichen Auftrag des Propheten ermordet, geächtet oder hingerichtet. So mußten nach der Schlacht bei Badr die beiden quraišitischen Gefangenen Naḍr ibn al-Ḥāriṯ und ʿUqba b. abī Muʿaiṭ ihre früheren Spottreden mit dem Tode büßen.“

Paret macht allerdings geltend, „daß man den Propheten wegen dieser seiner unversöhnlichen Haltung gegenüber Andersdenkenden, die ihm mit ihrer scharfen Zunge geschadet hatten, nicht moralisch verdammen dürfen [wird]. Satiren waren nun einmal eine gefürchtete Waffe. Man schrieb ihnen eine geradezu magische Wirkung zu. Als Kampfmittel waren sie hinterhältig. Wer sich ihrer bediente, hatte, wenn er dem Gegner in die Hände fiel, sein Leben verwirkt.[5]

„Von unserem Standpunkt aus verabscheuen wir natürlich derartige heimtückische Mordtaten. Wir haben aber weiter zu fragen, ob Mohammeds Zeitgenossen die Verwerflichkeit seiner Handlungsweise so empfunden haben wie unsereiner. Wahrscheinlich haben sie das nicht getan. Vermutlich war der Prophet (und mit ihm seine Parteigänger) der Ansicht, daß in der Auseinandersetzung mit einem Gegner, der seinerseits gegen ihn und seine Sache intrigiert hatte und dadurch äußerst gefährlich geworden war, jedes Mittel erlaubt sei, also auch Mord. Auch schien ihm der Erfolg der Aktion Recht zu geben. Nach der Ermordung von Kaʿb »gab es keinen Juden, der nicht für sein Leben gefürchtet hätte« (...) Die Gesinnungsgenossen des Ermordeten waren für lange Zeit eingeschüchtert und außerstande, etwas gegen den Propheten zu unternehmen. Die (…) Stelle aus Wāqidī scheint die zeitgeschichtliche Situation, aus der heraus die Mordtaten, wenn nicht gerechtfertigt, so doch einigermaßen verstanden werden können, gut zu beleuchten. (…) Wenn wir den Text richtig verstehen, richtete sich der Protest der Juden nicht gegen den Mord als solchen, sondern dagegen, daß ein Mord begangen worden war, ohne daß das Opfer sich vorher eines Verbrechens schuldig gemacht hatte. Um sich zu rechtfertigen, brauchte Mohammed nur das entsprechende Verbrechen – Hetzreden und Schmählieder gegen die Muslime – namhaft zu machen.“

Gemäß Norman A. Stillmans Angaben sei die Reaktion auf Kaʿb ibn al-Aschrafs Handeln im Einklang mit den Normen der damaligen arabischen Gesellschaft gestanden.[37] Zu Lebzeiten und in der Umgebung Mohammeds sei vor dem Hintergrund der Feindschaft Kaʿbs gegenüber der islamischen Gemeinschaft eine solche Tat – so Watt – üblich gewesen.[38]

Ähnliche Ausführungen tätigt Hannah Rahman:[39] Das Verfassen satirischer Gedichte sei eine gefährliche Tätigkeit (w. „hazardous occupation“) gewesen: „An offended party or individual might have reacted too strongly to an offence.“[40] (Deutsch: „Eine [persönlich] angegriffene Gruppe oder Person hätte allzu hart auf einen [persönlichen] Angriff reagieren können.“)

Im Gegensatz dazu führt beispielsweise Frants Buhl den Mord an Kaʿb ibn al-Aschraf auf eine judenfeindliche Einstellung Mohammeds zurück.[41] Tilman Nagel beschreibt die Tat als "abscheuliche[s] Verbrechen".[42] Im Zusammenhang mit der Hinrichtung an-Naḍr ibn al-Ḥāriths erwähnt er, dass an-Naḍr Mohammed „besonders verhasst“ gewesen sei und impliziert somit ein persönliches Motiv für die Tat.[43]

Literatur

Arabisch-Islamische Quellen

Siehe auch Quelle (Geschichtswissenschaft)#Abgrenzungen

Zu ʿAṣmāʾ bint Marwān

  • Ferdinand Wüstenfeld (Hrsg.): Das Leben Muhammeds. Nach Muhammed Ibn Ishāk, bearbeitet von Abd el-Malik Ibn Hischām. Dieterichsche Universitäts-Buchhandlung, 1859. Bd. 1, S. 995 f.
    • Deutsche Übersetzung bei Gustav Weil: Das Leben Mohammed's nach Mohammed Ibn Ishâk bearbeitet von Abd el-Malik Ibn Hischâm. Aus dem Arabischen übersetzt von Dr. G. Weil. J. B. Metzler, 1864. Bd. 2, S. 337 f.
    • Englische Übersetzung bei Alfred Guillaume: The Life of Muhammad. A Translation of ibn Isḥāq's Sīrat Rasūl Allāh. Oxford University Press, 2004. S. 675 f.
  • John Marsden Beaumont Jones (Hrsg.): The Kitāb al-Mag̲h̲āzī of al-Wāqidī. Oxford University Press, 1966. Bd. 1, S. 172–174
    • Deutsche Teilübersetzung bei Julius Wellhausen: Muhammed in Medina. Das ist Vakidi's Kitab alMaghazi in verkürzter deutscher Wiedergabe. Reimer, 1982. S. 90 f.
    • Englische Übersetzung bei Rizwi Faizer: The Life of Muhammad. Al-Wāqidī's Kitāb al-Maghāzī. Routledge, 2011. S. 85 f.
  • Eduard Sachau (Hrsg.): Ibn Saad. Biographien Muhammeds, seiner Gefährten und der späteren Träger des Islams bis zum Jahre 230 der Flucht. Brill, 1909. Bd. 2, Teil 1: Die Feldzüge Muhammeds (hg. Josef Horovitz). S. 18 (Deutsche Zusammenfassung auf S. XIV)
    • Englische Übersetzung bei Syed Moinul Haq: Ibn Sa‘d’s Kitab al-Tabaqat al-Kabir. Kitab Bhavan, 1985. Bd. 2, Teil 1, S. 30 f.
  • Aḥmad b. Yaḥyā al-Balāḏurī: Ansābu ’l-ašrāf (hg. Muhammad Hamidullah). Dār al-Maʿārif, 1959. Bd. 1, S. 373

Sekundärliteratur

Siehe auch Sekundärliteratur#Geisteswissenschaften

Zu Kaʿb ibn al-Aschraf

  • The Encyclopaedia of Islam. New Edition. Brill, Leiden. Band 4, S. 314b (Kaʿb b. al-Ashraf)
  • Hannah Rahman: The Conflicts Between the Prophet and the Opposition in Madina. In: Der Islam 62 (1985). S. 280–282
  • Meir J. Kister: The Market of the Prophet. In: Journal of the Economic and Social History of the Orient 8 (1965). S. 272–276
  • Uri Rubin: The Assassination of Kaʿb b. al-Ashraf. In: Oriens 32 (1990). S. 65-71

Zu an-Naḍr ibn al-Ḥārith

Anmerkungen und Einzelnachweise

Gemäß Lit.absatz komprimieren

  1. Al-Wāqidī nennt den 25. Ramaḍān (kāna qatlu ʿaṣmāʾi li-ḫamsi layālin baqīna min ramaḍān, dt. "der Mord an ʿAṣmāʾ fand am 25. Ramaḍān [wörtlich: als im Ramaḍān noch fünf Nächte übrig waren] statt") des zweiten Jahres nach islamischer Zeitrechnung (21. März 624) als Todesdatum. Ibn Isḥāq führt den Mord an ʿAṣmāʾ am Ende seines Kapitels über die Feldzüge des Propheten an, ohne ein Datum anzugeben. Siehe John Marsden Beaumont Jones: The Chronology of the "Mag̱ẖāzī" – A Textual Survey. In: Bulletin of the School of Oriental and African Studies 19 (1957). S. 247 und dort angegebene Quellen. Al-Balāḏurī und Ibn Saʿd nennen dasselbe Datum wie al-Wāqidī. Siehe Aḥmad b. Yaḥyā al-Balāḏurī: Ansābu ’l-ašrāf (hg. Muhammad Hamidullah). Dār al-Maʿārif, 1959. Bd. 1, S. 373 und Eduard Sachau (Hrsg.): Ibn Saad. Biographien Muhammeds, seiner Gefährten und der späteren Träger des Islams bis zum Jahre 230 der Flucht. Brill, 1909. Bd. 2, Teil 1: Die Feldzüge Muhammeds (hg. Josef Horovitz). S. 18. Vgl. Michael Lecker: Muslims, Jews and Pagans. Studies on Early Islamic Medina. Brill, 1995. S. 38 sowie William Montgomery Watt: Muhammad at Medina. Oxford University Press, 1962. S. 340
  2. Es scheint sich, so Lecker, um eine arabische Konvertitin gehandelt zu haben. Siehe Michael Lecker: Muslims, Jews and Pagans. Studies on Early Islamic Medina. Brill, 1995. S. 38 sowie S. 20, Anm. 3. Vgl. Encyclopaedia Judaica. Das Judentum in Geschichte und Gegenwart. Eschkol A.-G., 1929. Bd. 3, S. 529, s.v. "Asma". Stillman und Watt bezeichnen sie fälschlicherweise als Polytheistin. Siehe Norman A. Stillman: The Jews of Arab Lands. A History and Source Book. Jewish Publication Society of America, 1979. S. 13 und William Montgomery Watt: Muhammad at Medina. Oxford University Press, 1962. S. 178
  3. Michael Lecker: Muslims, Jews and Pagans. Studies on Early Islamic Medina. Brill, 1995. S. 38 f. Vgl. William Montgomery Watt: Muhammad at Medina. Oxford University Press, 1962. S. 178 sowie Encyclopaedia Judaica. Das Judentum in Geschichte und Gegenwart. Eschkol A.-G., 1929. Bd. 3, S. 529, s.v. "Asma"
  4. a b c Für eine tabellarische Übersicht der verschiedenen Unterstämme der Aus siehe die Tabelle in Yaraa Perlmann: al-Aws. In: The Encyclopaedia of Islam. THREE. Brill online, 2015
  5. a b c d Rudi Paret: Mohammed und der Koran. Geschichte und Verkündung des arabischen Propheten. Kohlhammer, 2008. S. 162
  6. Encyclopaedia Judaica. Das Judentum in Geschichte und Gegenwart. Eschkol A.-G., 1929. Bd. 3, S. 529, s.v. "Asma"
  7. Gemeint sind zwei der fünf Unterstämme der Aus: Die Nabīt und die ʿAmr ibn ʿAuf. Mit den zuerst genannten Mālik ist Mālik ibn Aus, der Urvater aller Unterstämme der Aus, und somit der komplette Stamm gemeint. Die Verse zielen allerdings nur auf die Nabīt und die ʿAmr ibn ʿAuf ab, was durch die nachfolgende Konkretisierung nach der Nennung der Mālik hervorgeht. Siehe Michael Lecker: Muslims, Jews and Pagans. Studies on Early Islamic Medina. Brill, 1995. S. 39 f.
  8. Murād, siehe G. Levi Della Vida: Murād. In: The Encyclopaedia of Islam. New Edition. Band 7. Brill, 1993. S. 591 f.
  9. Maḏḥiǧ, siehe G. R. Smith, C. E. Bosworth: Mad̲h̲ḥid̲j̲. In: The Encyclopaedia of Islam. New Edition. Band 5. Brill, 1986. S. 953 f.
  10. Maxime Rodinson: Mohammed. C. J. Bucher, 1975. S. 154 f. nach Ferdinand Wüstenfeld (Hrsg.): Das Leben Muhammeds. Nach Muhammed Ibn Ishāk, bearbeitet von Abd el-Malik Ibn Hischām. Dieterichsche Universitäts-Buchhandlung, 1859. Bd. 1, S. 995. Vgl. die deutsche Übersetzung bei Gustav Weil: Das Leben Mohammed's nach Mohammed Ibn Ishâk bearbeitet von Abd el-Malik Ibn Hischâm. Aus dem Arabischen übersetzt von Dr. G. Weil. J. B. Metzler, 1864. Bd. 2, S. 337 sowie die englische Übersetzung bei Alfred Guillaume: The Life of Muhammad. A Translation of ibn Isḥāq's Sīrat Rasūl Allāh. Oxford University Press, 2004. S. 675 f.
  11. falammā qutila Abū ʿAfak nāfaqat, Übersetzung: "Nachdem Abū ʿAfak getötet wurde, heuchelte sie [stellte sie sich als Heuchlerin heraus]"
  12. Zu den dahingehenden Angaben Ibn Isḥāqs und al-Wāqidīs siehe John Marsden Beaumont Jones: The Chronology of the "Mag̱ẖāzī" – A Textual Survey. In: Bulletin of the School of Oriental and African Studies 19 (1957). S. 247 und dort angegebene Quellen
  13. Siehe Aḥmad b. Yaḥyā al-Balāḏurī: Ansābu ’l-ašrāf (hg. Muhammad Hamidullah). Dār al-Maʿārif, 1959. Bd. 1, S. 373 und Eduard Sachau (Hrsg.): Ibn Saad. Biographien Muhammeds, seiner Gefährten und der späteren Träger des Islams bis zum Jahre 230 der Flucht. Brill, 1909. Bd. 2, Teil 1: Die Feldzüge Muhammeds (hg. Josef Horovitz). S. 18
  14. Siehe Walid Najib Arafat: Ḥassān b. T̲h̲ābit. In: The Encyclopaedia of Islam. New Edition. Band 3. Brill, 1971. S. 271b
  15. Walid Najib Arafat: Dīwān of Ḥassān ibn Thābit. Gibb Memorial Trust, 1971. Bd. 1, S. 449
  16. Gemeint sind die Murra, Imruʾu 'l-Qais und Ǧušam, drei der fünf Unterstämme der Aus. Siehe Michael Lecker: Muslims, Jews and Pagans. Studies on Early Islamic Medina. Brill, 1995. S. 39
  17. a b Michael Lecker: Muslims, Jews and Pagans. Studies on Early Islamic Medina. Brill, 1995. S. 41
  18. Siehe: Mohammed#Die interne Politik in Medina, Gemeindeordnung von Medina
  19. Siehe dazu Hannah Rahman: The Conflicts Between the Prophet and the Opposition in Madina. In: Der Islam 62 (1985). S. 260 f. Vgl. Irving M. Zeitlin: The Historical Muhammad. Polity Press, 2007. S. 12 f. und Michael Lecker: Glimpses of Muḥammad's Medinan decade. In: Jonathan E. Brockopp (Hrsg.): The Cambridge Companion to Muḥammad. Cambridge University Press, 2010. S. 71-73. Siehe auch Kisters diesbezügliche Ausführungen im Zusammenhang mit dem Mord an Kaʿb ibn al-Aschraf in Meir J. Kister: The Market of the Prophet. In: Journal of the Economic and Social History of the Orient 8 (1965). S. 272–276
  20. William Montgomery Watt: Muḥammad. In: P. M. Holt, Ann K. S. Lambton, Bernard Lewis (Hrsg.): The Cambridge History of Islam. Cambridge University Press, 1988. Bd. 1A, S. 46
  21. Siehe auch: Mohammed#Die Opposition gegen Mohammed in Medina
  22. Zur Frage nach seinem genauen Todesdatum siehe Uri Rubin: The Assassination of Kaʿb b. al-Ashraf. In: Oriens 32 (1990). S. 65-71 sowie J. Marsdon B. Jones: The Chronology of the "Mag̱ẖāzī" – A Textual Survey. In: Bulletin of the School of Oriental and African Studies 19 (1957). S. 248 sowie 262 f.
  23. Uri Rubin: The Assassination of Kaʿb b. al-Ashraf. In: Oriens 32 (1990). S. 65
  24. Siehe The Encyclopaedia of Islam. New Edition. Brill, Leiden. Band 10, S. 402b (Ṭayyiʾ or Ṭayy)
  25. The Encyclopaedia of Islam. New Edition. Brill, Leiden. Band 4, S. 314b (Kaʿb b. al-Ashraf)
  26. a b Hannah Rahman: The Conflicts Between the Prophet and the Opposition in Madina. In: Der Islam 62 (1985). S. 281
  27. Meir J. Kister: The Market of the Prophet. In: Journal of the Economic and Social History of the Orient 8 (1965). S. 272–276. Vgl. Hannah Rahman: The Conflicts Between the Prophet and the Opposition in Madina. In: Der Islam 62 (1985). S. 281
  28. Siehe The Encyclopaedia of Islam. New Edition. Brill, Leiden. Bd. 8, S. 1043a (al-Samhūdī)
  29. Francis E. Peters: Muhammad and the Origins of Islam. State University of New York Press, 1994. S. 197 f. Vgl. Michael Lecker: Glimpses of Muḥammad's Medinan decade. In: Jonathan E. Brockopp (Hrsg.): The Cambridge Companion to Muḥammad. Cambridge University Press, 2010. S. 72
  30. Siehe Meir J. Kister: The Market of the Prophet. In: Journal of the Economic and Social History of the Orient 8 (1965). S. 273 f. mit dortigem Verweis auf Samhūdīs wafāʾ al-wafā. Kairo, 1908. Band 1, S. 540
  31. W. Montgomery Watt: Muhammad at Medina. Oxford University Press, 1962. S. 18
  32. Maxime Rodinson: Mohammed. C. J. Bucher, 1975. S. 170. Vgl. Gustav Weil: Das Leben Mohammed's nach Mohammed Ibn Ishâk bearbeitet von Abd el-Malik Ibn Hischâm. Aus dem Arabischen übersetzt von Dr. G. Weil. J. B. Metzler, 1864. Band 2, S. 5
  33. Siehe The Encyclopaedia of Islam. New Edition. Brill, Leiden. Band 3, S. 271b (Ḥassān b. T̲h̲ābit)
  34. a b W. Montgomery Watt: Muhammad. Prophet and Statesman. Oxford University Press, 1961. S. 128
  35. Alfred Guillaume: The life of Muhammad: a translation of Isḥāq's Sīrat rasūl Allāh. Oxford University Press, 1955. S. 366, Fußnote 2
  36. Rudi Paret: Mohammed und der Koran. Geschichte und Verkündung des arabischen Propheten. Kohlhammer, 2008. S. 155 f.
  37. Norman A. Stillman: The Jews of Arab Lands. A History and Source Book. Jewish Publication Society of America, 1979. S. 13
  38. Siehe W. Montgomery Watt: Muhammad. Prophet and Statesman. Oxford University Press, 1961. S. 129: "A man like Kaʿb ibn-al-Ashraf [sic] was a clear enemy of the Islamic community, and so there was no obligation to consider him in any way. (…) Because this was a normal way of acting one could carry out such a deed believing that one was serving God and meeting with His approval." Vgl. W. Montgomery Watt: Muhammad at Medina. Oxford University Press, 1962. S. 18
  39. Hannah Rahman: The Conflicts Between the Prophet and the Opposition in Madina. In: Der Islam 62 (1985). S. 281 f.
  40. Hannah Rahman: The Conflicts Between the Prophet and the Opposition in Madina. In: Der Islam 62 (1985). S. 282
  41. Frants Buhl: Das Leben Muhammeds. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, 1961. S. 250 f.
  42. Tilman Nagel: Mohammed. Leben und Legende. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2008. S. 352
  43. Tilman Nagel: Mohammed. Leben und Legende. München 2008, S. 313