Benutzer:Richarddd/Ölintensität

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So sind die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen in den Entwicklungs- und Schwellenländern, die in der Regel eine sehr hohe Ölintensität der Produktion aufweisen, häufig erheblich ausgeprägter als in den Industrieländern. Bemerkenswert ist überdies, dass sich die Ölintensität seit 1980 in den großen Industrieländern meist stark verringert hat, während sie in den Schwellenländern im Zuge der Industrialisierung und Motorisierung nicht selten sogar noch gestiegen ist. S.6[2]

Aber: ("Es zeigt sich, dass die Schwellenländer in der Regel einen deutlich niedrigeren Pro-Kopf-Verbrauch haben als die Industrieländer. Auch die Energieintensität der Produktion ist vergleichsweise niedrig.")[3] und "As shown in bothpanels, advanced countries tend to have higher oil intensities."[4]Widerspruch abklären


Def uneinheitlich, vereinzelt auch: Energieintensität[5]; WICHTIG. Ölintensität5 der Industrieproduktion[5] "Ölverbrauch pro Outputeinheit"[5]: "in Barrel je Tag pro Mill. US-Dollar Bruttoinlandsprodukt (in Preisen von 1995)."[2] "Jeweils Tonnen Öläquivalent je Mrd. $ BIP"S.16 [3] "Erdölverbrauch je Einheit reales BIP in Millionen Tonnen/Milliarden des realen BIP"[6] "Ölverbrauch in Barrel pro Tag je Einheit reales Bruttoinlandsprodukt." in Verb. mit: "Ölintensität der Produktion in großen Industrieländern 1970 bis 2004; USA 1980 = 100"[7]"Auf dieser Grafik sehen Sie, wie viel Fässer Rohöl ein bestimmtes Land aufwenden muss, um eine Wertschöpfung in Höhe von einer Million US-Dollar zu schaffen."Konstante 2000ppp adjusted prices[8] "Der Trend zur Sparsamkeit bestätigt sich übrigens auch, wenn man das gesamte Bruttoinlandsprodukt anstelle der Industrieproduktion zugrunde legt. Je teurer das Öl wurde, desto effizienter gingen die Industrieländer damit um."[8] As measured in kilograms of oil per unit of PPP-adjusted GDP,[4]

Anwendung: Klima und konj. Ausw. v. Ölpreisveränderung

"Eine neue Untersuchung der Volkswirte von Allianz Gruppe und Dresdner Bank kommt jedoch zu dem Ergebnis, dass trotz dieser Entwicklung der Zusammenhang zwischen Ölpreis und Konjunktur enger ist, als es der Rückgang der Ölintensität nahe legt. Die gestiegene Bedeutung von Finanzmärkten und Vermögenseffekten in den Industrieländern hat einen alternativen Transmissionsmechanismus entstehen lassen. Während sich die Ölintensität halbiert hat, ist der konjunkturelle Effekt nur um etwa 25 % gesunken."[9] "Es gibt indes einen sekundären Transmissionsmechanismus, dessen Bedeutung gestiegen ist: hier handelt es sich um die Preise von Vermögenswerten und die durch ihre Fluktuation ausgelösten Vermögenseffekte."[6]

"Die Abhängigkeit vom Mineralöl als Hauptenergielieferant hat sich innerhalb der letzten drei Jahrzehnte also in etwa halbiert." S.3[6]

("Die OPEC sagt eine Abnah-me der Ölintensität bis zum Jahr 2025 vorher, bedingt einerseits durch Energieeinsparmaßnahmen (effizienterer Einsatz des Inputfaktors Öl), andererseits durch Sinken des Öl-Anteils in der Industrie-produktion (Öl wird durch andere Ressourcen substituiert). Die zunehmende Energieeffizienz reicht jedoch nur aus, um das Wachstum der Ölnachfrage abzuschwächen, nicht aber, um den absoluten Verbrauch zurückzuführen: Die OPEC sieht insgesamt für den Industriesektor einen Zuwachs um knapp 40 % zwischen 2000 und 2025 vor, das entspricht etwa 1,3 % jährlich. Auch gesamtwirtschaft-lich kann man eine Abnahme der Öl- und allgemein der Energieintensität beobachten (Grafik 10). In Deutschland verringerte sich die Energieintensität zwischen 1980 und 2003 um etwa ein Viertel (USA: ein Drittel, China: zwei Drittel). Dies bedeutet eine stärkere Abkopplung der Nachfrage nach Energie-trägern vom wirtschaftlichen Wachstum und reduziert den gesamtwirtschaftlichen Einfluss von Öl-preisschocks")[5]

("Die Abbildungen zeigen, dass die Energieintensitäten auf den Energiepreis reagieren. Allerdings findet die Reaktion mit erheblicher zeitlicher Verzögerung statt: Während der Ölverbrauch – wie auch der Energieverbrauch insgesamt – je Einheit des realen Bruttoinlandsprodukts im Anschluss an die erste Ölpreiskrise zunächst kaum zurückgegangen ist, ergibt sich insbesondere nach dem zweiten Ölpreisschock ab Anfang der achtziger Jahre eine Entkoppelung von Ölverbrauch und Produktion")[3]


  1. IWF: World Economic Outlook, April 2008, S. 56.
  2. a b Die Weltwirtschaft 2004 (pdf-Datei), Vierteljahresschrift des Instituts für Weltwirtschaft an der Universität Kiel, Heft 3, 2004
  3. a b c hwwi
  4. a b Oil price movements and the global economy: A model-based assessment, Elekdag S, Lalonde R, Laxton D, et al. Source: IMF STAFF PAPERS, Volume: 55, Issue: 2, Pages: 297-311, Juni 2008, [1]
  5. a b c d Ölpreis – Quo vadis? – Determinanten der Ölpreisentwicklung und gesamtwirtschaftliche Wirkungen, KfW-Research, Kreditanstalt für Wiederaufbau, 2005
  6. a b c Ölpreis und Konjunktur: Inwieweit hat sich das Zusammenspiel verändert? (pdf-Datei), Working Paper des Economic Research der Allianz Group, Dresdner Bank, David F. Milleker, Harald Jörg, 22. Juni 2004
  7. Die Lage der Weltwirtschaft und der deutschen Wirtschaft im Herbst 2005, Beurteilung der Wirtschaftslage durch Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft deutscher wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute e.V., Berlin, in: Wochenbericht 43/2005, DIW Berlin
  8. a b Zeit
  9. Ölpreis und Konjunktur: Inwieweit hat sich das Zusammenspiel verändert?, Einleitung eines Working Paper des Economic Research der Allianz Group, Dresdner Bank, David F. Milleker, Harald Jörg, 22. Juni 2004