Benutzer:Rick Thorne/Fig
Schüler
Eric Theodore Cartman
Kennzeichen: hellblaue Mütze, darunter hellbraunes Haar, rote Jacke, braune Hose und „breiter Körperbau“
Eric Cartman ist dicklich und wird deshalb oft gehänselt und als „Fettarsch“ oder „Schwabbelbacke“ bezeichnet. Er selbst ist jedoch – ebenso wie seine Familie – davon überzeugt, er habe lediglich „schwere Knochen“ und sei in Wirklichkeit schlank, beziehungsweise müsse noch „in seinen Körper hineinwachsen“ und „komme nur in Form“, wie es ihm auch von seiner Mutter eingeredet wird. Sie verwöhnt ihn in höchstem Maße und ist ihm absolut hörig. Auch deshalb ist Cartman verzogen und voller stereotyper Einstellungen, vor allem gegenüber Juden. So ist Adolf Hitler eines seiner größten Vorbilder, was er oft sehr ausführlich betont, unter anderem aber auch Mel Gibson, der sich durch den Film Die Passion Christi bei ihm sehr beliebt gemacht habe. Er handelt meistens sadistisch, berechnend und egoistisch (Charakterzüge, die in späteren Staffeln mehr und mehr offensichtlich werden). Auch seine Abneigung gegen Hippies (in den ersten Staffeln mit „Ökofritzen“ übersetzt) ist unübersehbar. Ständig versucht er seinen Mitschülern, insbesondere seinen besten Freunden Stan, Kyle, Kenny und Butters, übel mitzuspielen. Laut Aussage der Schöpfer ist er „der dreckige kleine Bastard, der in jedem von uns steckt“.
Trotz miserabler Schulnoten ist er ein intelligenter Junge, der es versteht, die Leute in seinem Umfeld (sehr oft seine vermeintlichen Freunde und seine Mutter) immer wieder hereinzulegen und zu manipulieren. Gelegentlich wird es dem Zuschauer allerdings auch ermöglicht, hinter die Fassade, welche sich Cartman errichtet hat, zu schauen. Dahinter kommt ein verzweifelter kleiner Junge zum Vorschein, dem vor allem eine Vaterfigur in seinem Leben fehlt. Was diesem Zustand noch die Krone aufsetzt, ist die Tatsache, dass Mrs. Cartman sich kaum bemüht, ihre sexuellen Eskapaden vor ihrem Sohn geheim zu halten.
Erst in der 200. Episode wird offenbart, dass Jack Tenorman sein Vater ist – in Unwissenheit dessen hatte er jedoch zuvor für Mr. Tenormans Tod gesorgt um sich an Scott Tenorman (seinem Halbbruder) zu rächen. Bis dato wurde ihm weisgemacht, seine Mutter sei ein Zwitter und eigentlich sein biologischer Vater.
Laut den Machern von South Park basiert Eric Cartman auf der Figur Archie Bunker aus All in the Family, dem amerikanischen Pendant zu Ekel Alfred aus Ein Herz und eine Seele.
Kenneth „Kenny“ McCormick
Kennzeichen: orangefarbener Parka mit über den Kopf gezogener Kapuze, darunter blonde Haare und orangefarbene Hose
Kenny ist ein Sohn armer Eltern, die von Sozialhilfe leben. Seine Familie stellt eine Persiflage über den typischen amerikanischen Redneck dar (vgl. White trash). Dies macht Kenny in der ganzen Stadt, jedoch besonders bei Eric, zur Zielscheibe von Spott und Hohn. Charakteristisch für Kenny ist seine Wagemutigkeit. Wann immer die Jungs etwas Neues ausprobieren, macht er begeistert den ersten (oft fatalen) Schritt. Auch ist er der Junge, der auf sexuellen und obszönen Gebieten am aufgeklärtesten ist. Dieses Wissen wird von Eric, Kyle und Stan häufig mit Ekel erwidert. Da Kennys Kapuze seinen Mund bedeckt, klingt seine Sprache für den Zuschauer nur als ein unverständliches Nuscheln. Dabei spricht Matt Stone Kennys Text in ein Taschentuch, um das charakteristische Nuscheln zu erzeugen. Kennys Figur hat daher immer einen vorgegebenen Text, auch wenn dieser nicht immer verständlich wird. Fest steht, dass nur die anderen South-Park-Figuren Kenny immer verstehen.
Ein Running Gag in South Park ist, dass Kenny bis zum Ende der fünften Staffel in (fast) jeder Episode auf eine meist bizarre Art stirbt, aber in der nächsten Folge wieder auftaucht. Wenn er stirbt, kommt fast immer folgender Ausruf von Stan und Kyle: „Oh mein Gott! Sie haben Kenny getötet!“ – „Ihr Schweine!“ („Oh my God! They killed Kenny!“ – „You bastards!“). Im Laufe der Staffeln wird selbst der Running Gag noch aufs Korn genommen: Waren die Tode Kennys in den ersten Folgen noch einigermaßen in die Story mit eingeflochten, so werden sie später immer absurder und gezwungener. Kennys Tod wird dabei oft als Quotentod angesehen. Es kommt auch vor, dass Kenny erst in der letzten Minute stirbt. In der Folge Kennys Karma 52 (Cartman Joins NAMBLA) (4. Staffel) wird eine Erklärung für das ständige Wiedererscheinen vorgenommen: Am Ende der Episode, nach Kennys Tod, gebärt seine Mutter einen Sohn mitsamt dem kennzeichnenden, orangefarbenen Parka. Aufgrund des gleichen Aussehens geben die Eltern dem Kind abermals den Namen Kenny. Eine andere Erklärung findet sich in der Folge Mysterion schlägt zurück (Mysterion Rises) (14. Staffel): Kenny ist unsterblich und wacht dank dieser Superkraft jedesmal am nächsten Tag nach seinem Ableben unversehrt zu Hause in seinem Bett auf, während alle anderen Bewohner South Parks sich nicht mehr an seinen Tod erinnern können.
Die Folge Kennys Tod (Kenny Dies) (Staffel 5) dreht sich dafür fast ausschließlich um eine ernste Erkrankung Kennys, an der er letztlich stirbt. Es ist wohl die erste Folge, in der Kennys Tod ernst genommen wird. Nach dieser Folge taucht Kenny nicht wieder, wie vorher üblich, lebendig in der nächsten Folge auf, sondern erst nach einer fast kompletten Staffel, in der letzten Folge von Staffel 6 Weihnachten im Irak: Blut & Wunder (Red Sleigh Down). Von dort an stirbt er nur noch sehr selten, und seine Stimme ist nun verständlich. In einem humoristisch inszenierten Interview als Vorspann zu den ersten Folgen antworteten die Macher von South Park auf die Frage, warum sie Kenny dauernd sterben lassen, einstimmig mit: „Weil er arm ist.“ Der wirkliche Grund für den häufigen Filmtod von Kenny wurde von Trey Parker in einem Interview erläutert. Demnach war die Figur bereits Kenny getauft worden, und bei dem Genuss von Kilkenny zusammen mit Matt Stone entwickelte sich daraus der Running Gag „Kill Kenny“, der zu dem häufigen Filmtod führen sollte.
Kyle Broflovski
Kennzeichen: grüne Mütze mit Ohrenschützern, darunter rote Haare, orangefarbene Jacke und olivfarbene Hose
Kyle repräsentiert das Alter Ego von Erschaffer Matt Stone, stammt daher wie dieser aus einer jüdischen Familie und ist, neben Stan, die einzig vernünftige Person in South Park. Dennoch lässt er sich sehr leicht provozieren und fühlt sich schnell angegriffen. Insbesondere von Cartman wird Kyle wegen seines jüdischen Glaubens attackiert und teilweise in heikle Lagen gebracht. Cartmans Abneigung gegen Juden spiegelt sich in mehr oder weniger jedem Dialog der beiden wider.
Sein Vater Gerald war früher einmal der beste Freund von Kennys Vater. Seine Mutter wird schnell hysterisch und neigt zu Überreaktionen. Außerdem hat Kyle einen gleichnamigen Vetter und einen kleinen (adoptierten, kanadischen) Bruder namens Ike. Da Kyles Vater ein recht erfolgreicher Anwalt ist, ist Kyle auch der wohlhabendste des Quartetts und muss sich auch deswegen diverse Seitenhiebe von Cartman gefallen lassen.
Stanley „Stan“ Marsh
Kennzeichen: blaue Mütze, darunter schwarzes Haar, braune Jacke und blaue Hose
Stan stellt das Alter Ego von Erschaffer Trey Parker dar. Er ist sympathisch, vernünftig, intelligent und fungiert nicht selten als Mediator zwischen Cartman, Kyle und Kenny. Er ist der emotionalste des Quartetts, was sich beispielsweise in seiner Liebe zu Wendy oder im Umgang mit emotional berührenden Situationen widerspiegelt. So ist ein weiterer Running Gag, dass sich Stan jedes Mal übergeben muss, wenn ein Kuss mit Wendy kurz bevorsteht oder wenn sie ihn anspricht. Trotz seines stark emotionalen Charakters ist Stanley sehr ruhig und bedächtig. Wenn er alleine ist, hat er meistens die Hände in den Jackentaschen und den Blick auf den Boden gerichtet.
Stans Vater, Randy, wird als sehr leicht zu beeinflussen und zu begeistern dargestellt – häufig sind seine Reaktionen beziehungsweise sein Enthusiasmus stark übertrieben. Stans Mutter, Sharon, ist ruhig und streitet oft mit Randy wegen dessen irrationalen Verhaltens. Ebenfalls zur Familie gehört Shelley, Stans ältere, aggressive Schwester.
Eigentlich sind ausschließlich Stan und Kyle wahrhaft enge Freunde. Cartman wird mehr geduldet als gemocht, er kommt auch meistens zu den Freunden dazu und nicht umgekehrt − es sei denn, er wird gebraucht. Von Kenny trennt beide eine deutliche soziale und intellektuelle Kluft, dennoch hat er bei den beiden bessere Karten als Eric.
Leopold „Butters“ Stotch
Kennzeichen: sternförmig zentrierte blonde Haare, türkisfarbene Jacke und grüne Hose
Jim „Jimmy“ Vulmer
Kennzeichen: braune Haare, metallene Krücken, dazu gelber Pullover und blaue Hose
Tweek Tweak
Kennzeichen: abstehendes blondes Haar, olivfarbene Jacke und grüne Hose.
Token Black
Kennzeichen: schwarze Haare, pinkfarbener Pullover mit gelbem T, schwarze Hose und dunkle Haut
Timmy
Kennzeichen: Rollstuhl, dazu dunkelblonde Haare, grosser Kopf und roter Pullover
Ike Broflovski
Kennzeichen: sternförmig zentrierte schwarze Haare, dazu kanadisches Gesicht und hellblauer Strampelanzug
Clyde Donovan
Kennzeichen: braunes Haar, rote Jacke mit blauem Kragen und graue Hose