Benutzer:Rita tel/Draft:Meshparts

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Meshparts ist eine Spin-off des traditionsreichen Instituts für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen (ISW) der Universität Stuttgart, die eine innovative FE-Simulationssoftware für Maschinenbauer entwickelt. So entwickelt MESHPARTS Simulations-Produkte mit den folgenden Schlüsseleigenschaften:

  • Automatisierte Modellierung und Simulation von komplexen Finite-Elemente-Baugruppen
  • Optimale Detailtiefe, die den teilweisen oder kompletten Verzicht auf Versuche und Prototypen ermöglicht
  • Durch Standardisierung des Modellierungsprozesses, Einhaltung hoher Qualitätsstandards

Dies ermöglicht es Maschinenbauunternehmen jeder Größe Simulationen durchzuführen und diese in Ihren Unternehmensalltag zu integrieren.

Geschichte

In 2007 wurde die Basis für Meshparts durch die Idee geschaffen, dass in Zukunft alle FE-Simulationsmodelle von Maschinen, genau wie die reale Maschine auch, aus einzelnen fertigen Simulationsmodellen der Einzelkomponenten zusammengesetzt werden sollen. Vom April 2012 bis März 2013 wurde Meshparts mit einem Exist-Gründerstipendium vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert. In dieser Zeit wurde der Markteintritt mit Unterstützung der Technologie Transfer Initiative (TTI) GmbH in Stuttgart im Rahmen einer Transfer Gründerunternehmung (TGU) vorbereitet. Im Juni 2017 konnten 4 Privatinvestoren gewonnen werden und Meshparts hat sein Büro in Stuttgart bezogen und hat ein Team von 13 Mitarbeitern mit inzwischen mehr als 15 Jahre Erfahrung im Bereich der Simulation, das es sowohl im Forschungsumfeld wie auch in vielen Projekten mit Kunden in der Praxis sammeln konnte. [1] [2]

Anwendungsmöglichkeiten

Die Meshparts Software ist eine Finite-Elemente (FE) Prä- und Postprocessing Software. Im Gegensatz zu anderen FE-Programmen auf dem Markt arbeitet Meshparts komponentenorientiert (ähnlich wie eine moderne CAD-Software) und ermöglicht es, Baugruppen aus einzelnen FE-Modellen und Baugruppen aus Unterbaugruppen zu erstellen.[3] Darüber hinaus integriert die Meshparts-Software eine große Bibliothek von vordefinierten, parametrischen FE-Modellen, die in der Meshparts-Software verwendet und wiederverwendet werden können. Um die FE-Baugruppen zu lösen, benötigt Meshparts einen der führenden FE-Solver auf dem Markt. Derzeit werden Ansys® und Abaqus® unterstützt. Schließlich verfügt die Meshparts-Software über Schnittstellen zu bekannten CAD-Programmen wie SolidWorks, Inventor und Creo.

Der Modellbaukasten bietet sowohl Maschinen- als auch Komponentenherstellern leicht zugängliche Elemente, die für die paramterische Modellierung verwendet werden können. Einige Beispiele dafür, was in der Software simuliert werden kann:

Einzelnachweise

  1. Lego für Maschinenbauer. Stuttgarter Zeitung. 26. September 2017.
  2. Meshparts aus Stuttgart holt Investoren an Bord. deutsche startups.
  3. Auf schnellem Weg zum FEM-Modell. Konstruktionspraxis. 27. September 2016.
  4. Simulation von Kugelgewindetrieben.