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Jemenitischer Bürgerkrieg
Als Jemenitischer Bürgerkrieg gelten mehrere Konflikte in der jüngeren Geschichte des neuzeitlichen Jemen


NORDJEMENITISCHER BÜRGERKRIEG

Nordjemenitischer Bürgerkrieg
Royalisten auf einem erbeuteten Panzerwagen
Royalisten auf einem erbeuteten Panzerwagen
Datum 1962 bis 1970
Ort Nordjemen
Ausgang Sieg der Republikaner trotz ägyptischen Rückzugs
Friedensschluss Ägyptisch-saudiarabisches Neutralitätsabkommen 1967, Kompromißfrieden zwischen Republikanern und Monarchisten 1970
Konfliktparteien

Datei:Flag of the Mutawakkilite Kingdom of Yemen.svg Monarchisten,
Datei:Saudi Arabia Flag Variant (1938).svg Saudi-Arabien,
Datei:Flag of Jordan.svg Jordanien,
Datei:Flag of the United Kingdom.svg Großbritannien

Datei:Flag of North Yemen.svg Republikaner,
Flag of Syria.svg VAR (Ägypten),
Flag of South Yemen.svg südjemenitische Rebellen

Befehlshaber

Muhammad al-Badr[1],
Muhammad ibn Hussein[2],
Hassan ibn Yahya[3],
Abdullah Hussein[4]

Abdullah as-Sallal,
Abdul Rahman al-Iryani,
Hassan al-Amri,
Hassan Ali Kamal

Truppenstärke
unbekannt bis zu 70.000 Ägypter
Verluste

bis zum ägyptischen Rückzug auf beiden Seiten 100.000

bis zum ägyptischen Rückzug 22.000 ägyptische Soldaten


Der Nordjemenitische Bürgerkrieg von 1962 bis 1970 war der blutige Übergang des Nordjemen vom Königreich Jemen zur Jemenitischen Arabischen Republik. Der Konflikt war ein Stellvertreterkrieg zwischen Nassers Ägypten und Saudi-Arabien bzw. zwischen Ostblock und Westlicher Welt im Kalten Krieg.

Vorgeschichte

von der Auflösung der Vereinigten Arabischen Staaten 1961 bis zum Putsch as-Sallals

Entwicklung bis 1965

Militärregierung in Sanaa, royalistische Gegenregierung in Saada bzw. Taif, verstärktes ägyptisches Engagement, aber kein Interesse an Vereinigungsangebot, ägyptisch-republikanische Offensiven 1963 und 1964, nach royalistisch-saudischen Gegenoffensiven 1965 erste ägyptisch-saudische Verhandlungen

Entwicklung bis 1967

nach Scheitern des Abkommens von Dschidda (1965) erneute ägyptische Offensiven, nach dem Sechstagekrieg aber gegen den Protest der Republikaner aber ägyptische Übereinkunft mit Saudi-Arabien und Rückzug Ägyptens, Sturz as-Sallals

Entwicklung bis 1970

mit saudischer Hilfe royalistische Gegenoffensive nach dem Rückzug Ägyptens (erfolglose Belagerung Sanaas), aber Rücktritt des Imams, Frieden mit Saudi-Arabien

Einzelnachweise

  1. Imam
  2. ab 1968 Regent für den erkrankten Imam
  3. Premierminister der royalistischen Gegenregierung
  4. Vizepremier und Kriegsminister der royalistischen Gegenregierung

Literatur

Weblinks

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