Benutzer:Rudolf Eberhard Neuber/Baustelle
Dachshügel
Das Areal des Dachshügels liegt auf einer Hochfläche östlich des Ortes Großdraxdorf. Die ersten Spuren menschlichen Lebens stammen vom Ende der jüngeren Steinzeit.
Am westlichen Rand der Hochfläche ragt der Fels Teufelskanzel empor. Östlich der Teufelskanzel befand sich einst die Wallburg, deren Erhebungsreste späterhin als Dachshügel in den Sprachgebrauch eingingen. Das Wachstumsalter des für den Bau der Wallanlage verwendeten Baumstämme liegt nach Radiokarbon-Datierung um 1260 bis 980 vor Christi.[1] 1847 verlor das Areal zugunsten einer landwirtschaftlichen Nutzung, die noch deutlichen Reste seiner Gestalt. Bereits im Jahr 1854 begannen die ersten archäologischen Untersuchungen und dauern bis zur Gegenwart an. Forscher prüfen Artefakte aus der frühen Steinzeit bis hin zum späten Mittelalter.[2][3][4]Fundstücke der ersten Grabungen in den Jahren 1854/55 zeigt das Museum Reichenfels-Hohenleuben.[5]
- ↑ Kurt Serwotke: Eichenblätter Heft 7 Heimat-und Geschichtsverein, Berga/Elster 2013.
- ↑ Beiträge zur Geschichte O.Fischer Verlag Aderhold, Weida/Th. 1930
- ↑ Alt-Thüringen (Jahresschrift des Museums für Ur- und Frühgeschichte Thüringens) Band 39 / 2006, S. 5–68, Autor Karl Peschel
- ↑ Stadt Berga – Großdraxdorf (Memento vom 3. Juni 2009 im Internet Archive)
- ↑ Das Museum Reichenfels in Hohenleuben. Museum Reichenfels, abgerufen am 19. August 2012.