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St. Gertrud ist die römisch-katholische Kirche in Niebüll. Zusammen mit ihren Filialkirchen St. Marien in Wyk auf Föhr, St. Josef in Leck und St. Elisabeth in Norddorf auf Amrum gehört sie zum Dekanat Flensburg und zum Erzbistum Hamburg.

Geschichte

Die erste schriftliche Erwähnung, dass auf dem Gebiet von Niebüll Katholiken leben, stammt aus dem Jahre 1740. Demnach hätten dort drei Katholiken gelebt. Die Zahl der Katholiken wuchs jedoch stetig, nicht zuletzt durch den Bau des Hindenburgdamms und des Zweiten Weltkrieges. 1946 wurde eine Baracke für die Gläubigen erworben, um Messen abhalten zu können. Aufgrund der weiter steigenden Zahl von Katholiken in Niebüll, wurde 1962 allerdings mit dem Bau des Pfarr- und Gemeindehauses im Westersteig begonnen und ein Jahr später mit dem Bau der Kirche in der Marktstraße.

Architektur und Ausstattung

Die Grundsteinlegung des Kirchenbaus war am 5. Juni 1963, genau ein Jahr später erfolgte die Konsekration. Die der heiligen Gertrud von Helfta geweihte Kirche ist eine moderne Saalkirche aus Backstein mit einem oben aufgesetzten Glockenturm. Die Inneneinrichtung wird durch die kunstvollen Glasfenster dominiert, welche christliche und bliblische Motive darstellen. Altar, Ambo und Tabernakel bestehen aus schwarzem Negra-Marquina-Marmor. Die Türen des Tabernakels sind vergoldet. Seit 2010 steht ein Taufbecken aus Anröchter Stein im Altarraum.

Die Orgel steht seit 2006 auf der Empore der Kirche und stammt aus dem dänischen Aarhus. 1994 wurde eine Sakristei hinter dem Gebäude angebaut.

Weblinks

Einzelnachweise