Benutzer:SDB/Chronologie

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Chronologie:

  • Der Franziskanerpater it:Girolamo Moretti (1879-1963), Initiator der Graphologie in Italien hat die Schrift des hl. Don Bosco analysiert und kommt zum Schluss: "Il carattere del soggetto tende ad essere dominato da una insincerità così bene architettata da rovinare un'intera generazione ed essere così uno di quegli individui che sarebbe meglio non avessero mai aperto gli occhi alla luce. Si deve aggiungere che il soggetto ha molta facilità all'intenerimento sessuale, una spinta all'affettività di languore per cui, col complesso delle qualità descritte, metterebbe in azione ogni sforzo per colpire la vulnerabilità delle anime a piegarle ai suoi intendimenti morbosi" (pdf-Datei über Gutachten) - von faktischer Homosexualität oder Pädophilie ist da nicht die Rede
  • 1983: Internationaler Kongress "Among men, among women" (zwei Beiträge zu Don Boscos Pädagogik). Die beiden Beiträge und die anderen Ergebnisse des Kongresses wurden bislang nicht rezipiert.
    • Paul Pennings, "Don Bosco breathes his last. The scenario of Catholic social clubs in the Fifties and Sixties". In: Among men, among women. Sociological and Historical Recognition of Homosocial, Amsterdam 1983, pp. 166-175 e 598-599.
    • Stephan Sanders,"A phenomenon's bankrupcy; Don Bosco and the question of coeducation". Ibidem, pp. 159-165 e 602-603.
  • vor 1985: Guido Ceronetti schreibt seine "Elementi per una anti-agiografia" in "La Stampa" (später veröffentlicht in: Albergo Italia, Torino 1985, pp. 122-133). Er beruft sich dabei auf Moretti und zitiert darüber hinaus don Giuseppe Cafasso, den Beichtvater Don Boscos: "Se non fosse che lavora per la gloria di Dio direi che è un uomo pericoloso, più per quel che non lascia trasparire, che per quel che ci dà a conoscere di sé. Don Bosco, insomma, è un enigma" (S. 125-127). Dies reicht ihm für die Behauptung einer faktischen Homosexualität. Der Kontext ist aber der eine "Anti-Hagiographie".
  • 1986: it:Sergio Quinzio (1927-1996), Domande sulla santità. Don Bosco, Cafasso, Cottoloengo e gli zaddiqìm, Edizioni Gruppo Abele, Torino 1986, pp. 31-39 (59???), übernimmt sowohl Moretti und Cafasso von Ceronetti (S. 59, 39???)
  • 1987: Der Journalist Giovanni Dall'Orto (http://www.giovannidallorto.com/) greift in einem kurzen Artikel die Thesen Ceronettis und Quinzios auf: ‘Il santo dei fanciulli. Ritratto di don Bosco come gay’, in: Babilonia, 52, Dezember Dezember 1987, S. 26–8;
  • 1988: Der Salesianer Don Boscos, Psychoanalyst und Professor an der Päpstlichen Universität der Salesianer in Rom, Giacomo Dacquino, der 1972 als Autor des psychoanalytischen Romans "Diario di un omosessuale" (Feltrinelli, Milano 1972) bekannt geworden war, veröffentlicht sein Buch "Psicologia di don Bosco" (SEI, Torino 1988) und äußert sich darin auch zur Homosexualität Don Boscos (S. 124-129). Er weist die Behauptungen mit Verweisen auf andere Äußerungen Don Boscos und Hinweisen, die gegen eine faktische Homosexualität sprechen, zurück.
  • 14.2.1994: Der angebliche katholische "Historiker" it:Rino Cammilleri, Verfasser der "Storia dell'inquisizione" (1997), behauptet am 14. Februar 1994 in einem Artikel in der italienischen Tageszeitung "Avvenire" im Rahmen seiner täglichen Rubrik "Der Heilige des Tages" erneut die Homosexualität Don Boscos. Es handelt sich eine kurze journalistische, nicht wissenschaftlich aufbereitete Rubrik. Der Beitrag enthält keine weiteren Argumente.
  • 10./11.4.1998: Die Präsidentin der 1992 gegründeten AGedO (Associazione Genitori e Amici Di Omosessuali), Paola Dall´Orto, die Mutter des Journalisten Giovanni Dall´Orto, beruft sich auf Camilleri, in einem Beitrag zur damals in Italien geführten Diskussion um homosexuelle Lehrer. Dies wird in der Tageszeitung "Il Giornale" vom Samstag, 11. April 1998 berichtet. Bereits einen Tag zuvor nimmt die ItalyGlobalNation (IGN) die Nachricht auf.[1]
  • 2001: Dall´Orto veröffentlicht im Who's Who in Gay and Lesbian History, Vol. 1, einen biographischen Artikel zu Don Bosco. In den nächsten Jahren ergänzt er seinen Artikel und den Lexikoneintrag auf seiner Homepage. Dort ist sein einziger zusätzlicher Hinweis ihm gegenüber geäußerter Oral-History-Beitrag eines Turiners, der seinen Antiklerikalismus und den seiner Familie mit dem Faktum begründe, dass sein Großvater Schüler Don Boscos gewesen sei und dieser von Don Bosco sexuell belästigt worden sei. Außerdem versucht er, die Kritik Daquinos, zu entkräften.