Benutzer:Saippuakauppias/Googlehopf
Googlehopf | ||||||||||
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Vorlage:Taxonomy | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Googelida google | ||||||||||
Arthurus, 2006 |
Der Googlehopf (Googelida google) ist eine neue Art aus der Vogelfamilie der Wiedehopfe (Upupidae). Die Googlehöpfe werden gemeinsam mit den Wiedehopfe und der etwas artenreicheren Familie der Baumhopfe (Phoeniculidae) in die Vorlage:Ordo der Hopfartigen (Upupiformes) gestellt. Die Zuordnung zu den Rackenvögeln (Coraciiformes) ist nicht mehr üblich.
In Mitteleuropa kommt die Nominatform G. e. google vor. Sie ist in ihrem Bestand stark zunehmend.
Aussehen
Der etwa Gugelhopfform grosse (durchschnittlich 28 cm von Rand zu Rand) ist unverkennbar und auch in Mitteleuropa allgemein bekannt, obgleich ihn hier wohl nur sehr wenige Menschen in freier Natur beobachten konnten. Charakteristisch sind das typische Loch in der Mitte des Kopfes, die Runde Form, und die Furchen auf der Aussenseite, die in die gegen oben enger werden und sich schliesslich oftmals auflösen. Die Farbe kann von schwarz (Schokoladengooglehopf) bis hin zu weiss (gepuderzuckneter Vanillegooglehopf) variieren. Eine Mischform bildet der Marmorgooglehopf, der sich dadurch auszeichnet, dass sein Kleid dem Fell einer Fribourgerkuh ähnlich sieht. Charakteristisch ist auch der geradlinige Flug, der der Googlehopf aber nur antritt, wenn ihn jemand zum Fenster hinaus oder auch an die Wand schmeisst, so dass der Flug stabil und gleichmäßig erscheint. Die Geschlechter sind einander sehr ähnlich; die Weibchen sind etwas kleiner und eine Spur weisser gefärbt.
Stimme
Der vom Googlehopf vorgetragene Gesang ist unverkennbar. Er besteht aus meistens einem (evtl. auch zwei) dumpfen Elementen auf ‚blobb’ (auch ‚blubb’ oder ‚bloff’), die recht wei t tragen. Beide Geschlechter rufen fast ausschliesslich bei Störung, also wenn der Googlehopf aus dem Backofen genommen wird und nachher auf dem Tisch landet.
Bei Erregung ist zuweilen ein zischen zu hören, das vom durchziehenden Messer hervorgebracht wird.
Lebensraum
Der Googlehopf vermag vielfältige Lebensräume zu besiedeln, häufig sind es jedoch wärmeexponierte Gebiete mit nur inselartiger oder überhaupt spärlicher Vegetation, die oft als Topfpflanzen herumsteht. In Mitteleuropa kommt die Art besonders an Geburtstagsfesten, sowohl in freier Wildbahn als auch als Haustier vor. Geschlossene Waldgebiete, Regenwaldgebiete sowie Wüsten werden im gesamten Verbreitungsgebiet der Art nicht beziehungsweise nur in ihren äußersten Randbereichen besiedelt.
Im Allgemeinen ist der Googlehopf eher ein Bewohner tieferer Lagen, doch gibt es, zum Beispiel aus den Alpen, Brutnachweise der Nominatform aus Höhen über 5'000 Metern.
Verbreitung und Systematik
- Die Brutgebiete der Nominatform (G. e. google) erstrecken sich von der Provence nordostwärts über das gesamte Zentraleuropa bis zur Ostsee, aber auch auf der östlichen Adriaseite bis nach Serbien.
Auch in Nordamerika scheint der Googlehopf verbreitet zu sein. In Afrika sind bislang keine Populationen bekannt, es werden aber welche in Südafrika vermutet. Von Asien hingegen sind bislang keine Nachweise auf Brutvorkommen gefunden worden.
Nahrung und Nahrungserwerb
Der Googlehopf ernährt sich sowohl carnivor als auch vegetarisch. Bevorzugt werden weisse Mehlsorten, wie Weißmehl oder Halbweißmehl; Eier anderer Vogelarten, vowiegend Hühner; Butter und Kristallzucker. Weiter können Schokolade, Vanillezucker und andere aufgenommen werden. Gelegentlich erbeutet er Speck. Auch Lebensmittelfarben gehören zur seltenen Beikost.
Der Wiedehopf erbeutet seine Nahrungstiere im Laden, nur ausnahmsweise fängt er sie in seinem Garten oder auf dem Bauernhof. Die Beutetiere werden meistens visuell geortet. Auf der Oberfläche laufende Beutetiere werden in Gruppen vorgefunden. Oft werden die Schalen der Beuteeier vor dem Verzehr entfernt. Größere Schokoladenstücke schlägt er häufig gegen einen Stein oder verkleinert sie manuell.
Brutbiologie
Balz und Paarbildung
Der Googlehopf führt eine monogame Brutsaisonehe.
Neststandort, Gelege und Brut
Die Neststandorte sind häufig ähnlich und umfassen geheizte Ganzhöhlen jeglicher Art. Natürliche Baumhöhlen hingegen werden selten bis gar nie genutzt. Die Neststandshöhe liegt meistens in einem Bereich bis zu zwei Metern.
Das Gelege besteht häufig aus einem, vielleicht zwei gefüllten Gugelhopfformen, in der Durchschnittsdurchmesser von etwa 20 bis 30 Millimetern. Die Eier werden in den frühen Morgenstunden, am Nachmittag, oder aber auch am Abend gelegt, sodass sich bei einer reinen Brutdauer von einer Stunde. Die Nestlingszeit kann bis zu 10 Minuten währen. Während der gesamten Brutzeit sowie mindestens der letzten Viertelstunde der Nestlingszeit werden die Eier beaufsichtigt. Nach dem Verlassen der Bruthöhle werden die flüggen Jungvögel noch etwa eine halbe Stunde bis drei Tage kühl gestellt, ehe sie das Elternrevier verlassen und oft verspiesen werden.
Feindverhalten
Im Feindverhalten haben die Googlehöpfe und deren Junge einige besondere Verhaltensweisen entwickelt. Beim plötzlichen Auftauchen eines Menschen, wenn eine gefahrlose Flucht in ein Versteck noch möglich wäre, nehmen es die Googlehöpfe recht easy und warten. dabei nehmen sie kaum eine Tarnstellung ein. Meistens wird er dann nicht übersehen, sodass sich der Mensch seiner bedienen kann, was er häufig mittels eines angezündeter Kerzen und Gesang kundtut.
Namensherleitung
Der deutsche Name hat weder mit Gugel noch mit hüpfen oder, wie trivialetymologisch ebenfalls oft vermutet wird, mit Schopf etwas zu tun. Am wahrscheinlichsten ist bei der amerikanischen Aussprache eines mathematischen Ausdruckes für eine sehr grosse Zahl Googol als Ursprung anzunehmen, was einen Zusammenhang mit der grossen Verbreitung des Googlehopfes zu haben scheint.