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Andreas Musil (* 23. Juli 1971 in Groß-Gerau) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler. Er ist als Professor für Öffentliches Recht, insbesondere Verwaltungs- und Steuerrecht an der juristischen Fakultät der Universität Potsdam tätig.

Leben

Geboren wurde Musil am 23. Juli 1971 in Groß-Gerau. Sein Abitur machte er an der Max-Planck-Schule in Groß-Umstadt. Danach absolvierte er das Studium der Rechtswissenschaft an der Freien Universität Berlin (1992−1997). Während dieser Zeit war er Stipendiand der Studienstiftung des deutschen Volkes. Das Erste Juristische Staatsexamen legte er 1997 in Berlin ab. Andreas Musil promovierte 1999 am Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin mit dem Thema Deutsches Treaty Overriding und seine Vereinbarkeit mit Europäischem Gemeinschaftsrecht. Von 1999 bis 2001 leistete er das Rechtsreferendariat am Kammergericht Berlin ab.

Von 1998–2007 war Andreas Musil als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Staats-, Verwaltungs- und Steuerrecht von Prof. Dr. Markus Heintzen an der Freien Universität Berlin tätig, wo er im Januar 2005 habilitiert wurde. Das Thema der Habilitationsschrift lautet Wettbewerb in der staatlichen Verwaltung. Mit dem Sommersemester 2007 wurde Musil Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, insbesondere Verwaltungs- und Steuerrecht, an der Universität Potsdam[1]. Seit Januar 2011 ist er zudem Richter am am Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg. Im Mai 2012 wurde er zum Vizepräsidenten der Universität Potsdam für Lehre und Studium gewählt[2].

Privates

Prof. Dr. Musil ist verheiratet mit der Illustratorin Ulrike Barth-Musil und Vater zweier Kinder.

Weblinks

Einzelnachweise