Benutzer:Sch0enMIL/AfW
Das *Amt für Wellenausbreitung* (engl.. 'Wave Propagation Department') ist eine Forschungsabteilung innerhalb der Deutschen Reichspost, deren Aufgabe die Erforschung und Nutzbarmachung der Funkkommunikation ist. Ihre Arbeiten werden auch zur Geophysikalischen Forschung gezählt. Diese Abteilung bestand von 1937 bis 1945.
Projekte
- Ionosphärenbeobachtung
Standorte
- München, Architektenvilla
- Ionosphärenstation Kühlungsborn, Grafing, Pieskow am Scharmützelsee (1938 verlegt nach Legefeld bei Weimar)
- Meßstelle Bernried
Station Grafing
- 2(?) Antennmästen bei "Jacobneuharting"
Personen
- Fritz Vilbig
- B. Beckmann
- W. Menzel
Geschichte
Der Gründung des Amtes ging die Integration des Institutes für Schwingungsforschung in die Reichspost 1937 voraus. Der Umzug des Hauptsitzes von Berlin nach München, nunmehr unter der Leitung von Fritz Filbig erfolgte am 01.07. 1940 (Quelle: [1] ), später wird auch Landshut als Sitz der Abteilung geführt.
Nach dem Ende der Reichspost1945
Die Einrichtungen und Personen um München wurden bereits im Sommer 1945 von Geheimdiensteinheiten der Alliierten (beispielsweise CIOS) erfasst und befragt, Forschungen wurde Nachkriegsdeutschland in vielen der angesprochenen Fachgebiete wurden durch den Alliierten Kontrollrat untersagt. Das bedeutete für viele Arbeitsgruppen das. Später konnten sich mit dem Institut für Ionosphärenforschung in Lindau/Harz unter Walter Dieminger und das Ionosphäreninstitut Breisach unter Karl Rawer neu etablieren. Einrichtungen in der sowfetischen Zone wurden in DDR Einrichtungen eingegliedert.
sonst
Quellen
- [2] CIOS XXXI-I "Establisments of the Forschungsanstalt der Deutschen Reichspost", Combined Intelligence Objectives Sub-comittee
- [3] "Zur Geschichte der Geophysik", 2008
- https://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/frauenneuharting-als-der-krieg-heimkam-1.2479675 Artikel Sueddeutsche Zeitung über Bombardierung und Übergabe