Benutzer:Schlesinger/Wolpertinger & Blau

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Gliederung und Inhalt

Der im Jahr 1981 angesiedelte, über 1000 Seiten umfassende Roman, beginnt mit einem Zitat des französischen Psychoanalytikers Laques Lacan (gestorben 1981) einem von Hegel beeinflussten Freudianer, auf dem Titelblatt. Danach folgt eine Widmung: Wieder für Do. Über mehrere Seiten stellt der Autor, wie bei einem Theaterstück, die in diesem Buch auftretenden über 60 Personen vor, die zum Teil die Namen bekannter Industriemanager, Kulturschaffender, K und sonstiger Prominenter tragen. So gibt es beispielsweise die Namen „Eckhard Cordes“, „Jean Luc Godard“, „Klaus Kinski“, „Hanna Schygulla“, aber auch „Fräulein Piggi“, angelehnt an die „Miss Piggy“ der Muppet Show.

Danach folgt ein Abschnitt mit dem Titel Quasi Un Prologo, in dem Herbst die Grundzüge seines Romans als postmoderne Erzählung skizziert. Er nutzt dazu die üblichen Gestaltungsmittel wie zum Beispiel Intertextualität, Metafiktionalität, Pastiches, Zitate oder Collagen. Der Roman ist weiterhin aufgeteilt in drei Abteilungen mit den musikalischen Satzbezeichnungen Scherzo, Intermezzo und Trio. Darüber hinaus gibt es in der zweiten Abteilung noch sieben „Septoren“, in ungefährer Assoziation an die bekannte E-Gitarre, die wiederum noch eigene Kapitel haben. Die musikalischen Satzbezeichnungen spielen in etwa auf Felix Mendelssohns Sommernachtstraum an. Aber auch Carl Maria von Webers Oper Oberon spielt durch die Figur der Personen mit dem Namen von Hüon eine assoziative Rolle in dem Roman.

Die Handlung des Prologs ist im Milieu der Elfen, Geister und Gespenster angesiedelt, die sich in der modernen technisierten Zeit auf andere Erscheinungsformen als in früheren Jahrhunderten einstellen müssen, weil die Gesetze der formalen Logik und der Postmoderne sie aus ihren angestammten Gebieten vertrieben haben, sich aber mit dem Zustand des eingesperrt seins in den Fragen der Psychologie, nicht mehr abfinden wollen und daher einen Umsturz planen.

Nach diesem Prolog, der an sich schon als Kurzgeschichte völlig gereicht hätte, und als Einführung zu einen wirklich guten Fantasy-Roman durchaus brauchbar gewesen wäre, folgt nun die Beschreibung einer gähnend langweiligen Zugfahrt mit der Deutschen Bundesbahn durch die westdeutsche Provinz, mit dämlichen angeblich postmodernen Dialogen zwischen den Reisenden und eine sehr ausgiebige, detaillierte und wohl lustige Beschreibung, wie sich der Ich-Erzähler in der Wagentoilette ungeschickterweise bepinkelt...

So, jetzt ist aber sense. Das Buch liegt jetzt im Altpapiercontainer. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/devil