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Heinz Johann Otto Pahling (* 18. Dezember 1907 in Brieg; † 13. August 2004 in Leer) war ein deutscher Regierungsoberbauamtmann, Maler und Graphiker.
Leben und Wirken
Heinz Pahling war ein Sohn des Oberstrommeisters Willi Pahling (1880–1950) und dessen Ehefrau Ida Margarethe Pahling. Der Vater wurde an wechselnde Orte versetzt, an denen sein Sohn zur Schule ging. Von 1922 bis 1925 absolvierte er eine Berufsausbildung als Zimmermann in Parey. Anschließend besuchte er die Staatliche Baugewerbeschule in Magdeburg, an der er 1926 die Abiturprüfung als Tiefbauingenieur ablegte. Von 1926 bis 1938 arbeitete er als Tiefbauingenieur in der Stadtverwaltung Magdeburg und anschließend in Schwerin. Von 1939 bis 1945 leistete er Kriegsdienst. Danach arbeitete er bis 1949 als selbständiger Architekt in Upschört, Kreis Wittmund, anschließend bis zum 1973 beim Wasser- und Schiffahrtsamt Leer. Danach ging er in den Ruhestand.
Pahling hatte 1933 eine Ehe geschlossen, aus der 1940 eine Tochter hervorging. 1950 ging er eine zweite Ehe ein, aus der drei Kinder stammten, die in Leer groß wurden.
Werke
Pahling zeichnete seit Jugendjahren. 1949 schloss er sich dem Bund Bildender Künstler Ostfriesland (BBK) an. Er beschäftigte sich aufmerksam mit dem künstlerischen Leben Ostfrieslands. Gemeinsam mit dem BBK beteiligte er sich jährlich an Ausstellungen in Ostfriesland und zeigte seine Werke bei den Landesausstellungen Er stellte in Hildesheim, Dortmund, Hannover und Orten in Ostfriesland aus.
Pahling reiste nach Österreich, Italien, in die Schweiz, nach Frankreich und Skandinavien, wo er Inspirationen für seine Werke fand, die er gerne unmittelbar vor Ort erstellte. Er selbst sagte 1996, dass er „als Bildreporter“ sehe.
Werke
Pahling hinterließ ungefähr 6000 Werke, die sich im Besitz der Familie befinden.
Literatur
- Heiko Jörn: Pahling, Heinz. in: Martin Tielke (Hrsg.): Biographisches Lexikon für Ostfriesland. Ostfriesische Landschaftliche Verlags- und Vertriebsgesellschaft, Aurich (online).