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Jörg Matthes

Prof. Dr. Jörg Matthes (*1977 in Arnstadt, Thüringen) ist ein deutscher Kommunikationswissenschaftler und Professor für Werbeforschung an der Uni Wien.[1]

Leben

Prof. Dr. Jörg Matthes, studierte Psychologie, Medienwissenschaften, Philosophie und Interkulturelle Wirtschaftskommunikation an der Friedrich Schiller Universität (FSU) Jena.  Im Jahre 2002 bis 2003  tätig als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FSU Jena. Am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich (IPMZ) verbrachte er in den Jahren 2003 bis 2009 als Wissenschaftlicher Assistent und Post – Doc. Als Assistenzprofessor verbrachte er weitere zwei Jahre (2009- 2011) an der Uni Zürich. Zusätzlich Sprecher der Fachgruppe in der SGKM in den Jahren 2005 bis 2010.[2]

Nach zwei Jahren in seinem Dienst als Assistenzprofessor im Forschungsschwerpunkt NCCR Democracy wurde Matthes zeitgleich an vier Universitäten berufen. (Wien, Amsterdam, Berlin, München) und entschied sich schlussendlich für Wien.

2008 Dissertationsförderpreis verliehen von der deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft(DGPuK). Zahlreiche weitere Auszeichnungen von nationalen sowie internationalen Fachgesellschaften.

Ebenfalls tätig in der DGPuk in den Jahren (2009-2014). Mitherausgeber der Fachzeitschriften Communication Methods & Measures und Journal of Communication.  Seine Arbeitsgebiete beziehen sich auf die Bereiche der Inhalts-, Rezeptions- und Wirkungsforschung, Werbeforschung, Erhebungs- und Auswertungsmethoden. Jörg Matthes zählt zu den produktivsten Fachvertretern der Kommunikationswissenschaft.[3]

Werke

  • Jörg Matthes Framing-Effekte (2007). Zum Einfluss der Politikberichterstattung auf die Einstellungen der Rezipienten. München: R. Fischer
  • Jörg Matthes/ Christoph Kuhlmann/ Volker Gehrau/ Olaf Jandura/ Wiebke Möhring/Jens Vogelgesang/Carsten Wünsch (2011): Zur Methodenausbildung in kommunikationswissenschaftlichen Bachelor- und Masterstudiengängen. Empfehlungen einer Kommission im Auftrag der Fachgruppe Methoden derDeutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. In: Publizistik 56. Jg.[4]

Publikationen

  • Mit Matthias Kohring (2003) Operationalisierung von Vertrauen in Journalismus. In: Medien & Kommunikationswissenschaft 51.
  • The Need for Orientation towards News Media: Revising and Validating a Classic Concept.(2006) In: International Journal of Public Opinion Research Vol. 18 .
  • Framing-Effekte. Zum Einfluss der Politikberichterstattung auf die Einstellung der Rezipienten. R. Fischer ( München, Dissertation 2007). ISBN 3832943293
  • Mit Matthias Kohring (2008)The Content Analysis of Media Frames: Toward Improving Reliability and Validity. In: Journal of Communication Vol. 58.
  • Exposure to Counter-Attitudinal News and the Timing of Voting Decisions. In: Communication Research Vol. 39 (2012)
  • Framing Politics: An Integrative Approach. In: American Behavioral Scientist Vol. 56 (2012).[5]


Auszeichnungen

2008 Dissertationsförderpreis der DGPuK

Weblinks

Jörg Matthes in Biografisches Lexikon der Kommunikationswissenschaft, abgerufen am 17.Dezember 2019

Publikationen von Jörg Matthes im Herbert von Halem Verlag, abgerufen am 17.Dezember 2019

Jörg Matthes, Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft, Uni Wien, abgerufen am 17.Dezember 2019

Einzelnachweise

  1. Jörg Matthes. 10. Mai 2011, abgerufen am 16. Dezember 2019 (deutsch).
  2. Jörg Matthes. 10. Mai 2011, abgerufen am 5. Januar 2020 (deutsch).
  3. Jörg Matthes. 17. Januar 2017, abgerufen am 13. Januar 2020 (deutsch).
  4. Jörg Matthes. 17. Januar 2017, abgerufen am 13. Januar 2020 (deutsch).
  5. Jörg Matthes. 17. Januar 2017, abgerufen am 13. Januar 2020 (deutsch).