Benutzer:Science2public/ZIK SiLi-nano

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Das Zentrum für Innovationskompetenz SiLi-nano (ZIK) ist eine interinstitutionelle wissenschaftliche Einrichtung. Die Abkürzung SiLi-nano steht dabei für "Silizium und Licht: von makro zu nano" [1]. Seinen Sitz hat es seit 2010 [2] im zweitgrößten Wissenschafts- Forschungs und Technologiestandort Ostdeutschlands, dem Weinberg Campus [3] in Halle/Saale. Das Zentrum für Innovationskompetenz SiLi-nano kooperiert innerhalb seiner Forschung u.a. mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, dem Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik, dem Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik und dem Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik. Schwerpunkte innerhalb der Forschungstätigkeit des ZIK SiLi-nano sind die Silizium-Photonik und die Photovoltaik. Zu diesen Forschungsschwerpunkten wurde zwei Nachwuchsgruppen gebildet. Zum einen das Projekt Silicon2light, welches für "die Entwicklung von effizienten, auf Silizium basierenden oder mit Silizium kompatiblen Mikro-Lichtquellen" [4] verantwortlich. Ziel des Projekts light2silicon ist es, den Wirkungsgrad von Solarmodulen zu verbessern. "Dabei soll das einfallende Licht so verändert werden, dass es in den für Solarzellen nutzbaren Energiebereich verschoben wird." [5]

Als eines von acht Innovationszentren in Ostdeutschland wird das ZIK SiLi-nano vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Es ist damit Teil des BMBF-Programms „Zentren für Innovationskompetenz: Exzellenz schaffen – Talente sichern“ [6].


Kooperationspartner

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Physik, Fachgruppe Optik

Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik (IWM)

Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik (CSP)

Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle

Max-Planck-Institut für Eisenforschung in Düsseldorf

University of Tennessee in Tullahoma (USA)

Argonne National Laboratory in Chicago (Illinois, USA)

Industrial Research Limited in Wellington (Neuseeland)

National Institute for Laser, Plasma and Radiation Physics in Bukarest (Rumänien)

Centre of Nanostructured Media, Queens University of Belfast (Irland)


Tätigkeitsfelder

Das ZIK beschäftigt sich mit dem Energietransfer von Licht auf das Material Silizium. Ziel ist dabei einerseits, die Funktionsweise von Solarzellen zu optimieren, indem unterschiedliche Silizium-Beschichtungen getestet werden. Des weiteren wird daran geforscht, die optische Datenübertragung in der Mikroelektronik zu verbessern. Zu diesem Zweck wurden die Projekte „Light-to-Silicon“ und „Silicon-to-Light“ ins Leben gerufen. Innerhalb der Grundlagenforschung und anwendungsorientierter Forschung dient das ZIK als Lehrzentrum für angehende Naturwissenschaftler im Bereich Physik [7].


Projekte

Light-to-Silicon

Das Projekt konzentriert sich auf den Bereich der Photovoltaik. Ziel ist die Optimierung von Halbleiterlichtquellen und Halbleitersolarzellen durch eine verbesserte Silizium-Beschichtung. Im Projekt wird Materialforschung betrieben, um im späteren Verlauf Bauelemente zu erstellen, welche die Lichtabsorption, -manipulation und -emission von Solarzellen effizienter gestalten. Der derzeitige Nachwuchsgruppenleiter des Projekts ist Dr. Gerhard Seifert [8].


Silicon-to-Light

Das Projekt „Silicon-to-Light“ arbeitet im Bereich der Silizium-Photonik. sich mit an einer effizienten Verbindung von Silizium und Mikro-Lichtquellen in Nano-Bereich. Ziel ist es hierbei, auf Basis von Silizium, einen Laser zu entwickeln, dessen Frequenzskala kontrolliert verändert werden kann. Der derzeitige Nachwuchsgruppenleiter des Projekts ist Jun.-Prof. Dr. Jörg Schilling [9].


Weblinks

http://www.sili-nano.de

Einzelnachweise