Benutzer:Seb. Heymann/Architekturpreis Berlin

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Der Architekturpreis Berlin wird seit 1992 ausgelobt. Er steht unter der Schirmherrschaft des Senators für Stadtentwicklung und Wohnen[1] des Landes Berlin. Seit 2009 ist der bürgerschaftliche Verein Architekturpreis Berlin e.V.[2] alleiniger Auslober, bis 2006 wurde der Preis gemeinsam mit dem BDA Berlin ausgelobt. Der Architekturpreis Berlin ist ein Preis im Konvent der Baukultur, der Bundesstiftung Baukultur.[3]


Mit dem Architekturpreis Berlin prämiert eine von außerhalb Berlins berufene internationale Jury aus Architekten und Kulturschaffenden beispielhafte baukünstlerische Arbeiten, deren architektonische Qualität, kreative Kraft und technische Innovation der nachhaltigen Gestaltung des urbanen Lebensraumes Berlin verpflichtet ist.

Zugelassen zur Teilnahme am Architekturpreis Berlin sind architektonische Arbeiten die in Berlin fertiggestellt wurden.


Seit 2013 ist der Preis mit Preisgeldern dotiert. Die Gesamtpreissumme beträgt 21.000 Euro. Der Preis selbst ist mit 10.000 Euro dotiert. Verliehen werden außerdem Sonderpreise und Auszeichnungen zum Architekturpreis Berlin, sowie zusammen mit dem Medienpartner "Der Tagesspiegel" ein Publikumspreis. Die Sonderpreise und der Publikumspreis sind ebenfalls dotiert, wofür weitere 11.000 Euro zur Verfügung stehen. Ausgezeichnet werden die Bauherren mit einer Urkunde, die Architekten und Architektinnen mit einer Urkunde und einer Bronzeplakette, sowie mit den Preisgeldern.


Im Rahmen der Preisverleihung wird auch der durch eine eigene Jury ausgewählte Julius-Berger-Preis für vorbildliche unternehmerische Beiträge zur Berliner Stadtentwicklung verliehen.


Preisträger seit 1992[4]

1992 Horst-Korber-Sportzentrum, Christoph Langhof Architekten

1992 Erweiterung der Albert-Einstein-Oberschule, Stefan Scholz in Bangert, Jansen, Scholz, Schultes

1994 Wohnhaus Alte Jakobstraße 45/46, Geske und Wenzel

1994 Erweiterung der Renée-Sintenis-Schule, Léon und Wohlhage

1994 Büro- und Geschäftshaus Kant-Dreieck, Joseph Paul Kleihues

1996 Siedlung Spruch, Engel und Zillich

1998 Gleis 17, Hirsch Lorch Wandel

1998 Kindertagesstätte Nr. 9, Hoidn und dos Santos Architekten

2000 Bürohaus der GSW, Sauerbruch Hutton Architekten

2003 Niederländische Botschaft, Rem Koolhaas / OMA

2006 Philologische Fachbereichsbibliothek der FU Berlin, Foster + Partner

2009 Wohnen am Mauerpark, Ebers Architekten

2009 Wohn-und Geschäftshaus, FAT Koehl Architekten und Anna von Gwinner

2009 Sonderpreis: Wiederaufbau Neues Museum SPK, David Chipperfield Architects

2013 ze511 BIGyard, zanderroth architekten

2016 St. Agnes – Kunst- und Kulturzentrum / König Galerie, Brandelhuber+ Emde, Burlon / Riegler Riewe


Einzelnachweise

  1. Brandlhubers Betontisch. Architekturpreis Berlin 2016 geht an St. Agnes https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Architekturpreis_Berlin_2016_geht_an_St._Agnes_4761016.html
  1. Schirmherr des Architekturpreis Berlin. Abgerufen am 29. April 2019.
  2. Auslober des Architekturpreis Berlin. Abgerufen am 29. April 2019.
  3. Preis im Konvent der Baukultur. Abgerufen am 29. April 2019.
  4. Preischronik Architekturpreis Berlin. Architekturpreis Berlin e.V., 2016, abgerufen am 29. April 2019.