Benutzer:Sipalius/Entwurf
Klaartje de Zwarte-Walvisch
Klaartje de Zwarte-Walvisch (* 6. Februar 1911 in Amsterdam, † 16. Juli 1943 in Sobibor)
Weblinks
www.joodsmonument.nl (Niederländisch/Englisch)
Juri und Miranha
Johann_Baptist_von_Spix http://www.schoenitzer.de/Spix.html
Carl_Friedrich_Philipp_von_Martius
Pizzamann in der Populärkultur
"Realität ist da, wo der Pizzamann herkommt."
Karl Friedrich Straß
Karl Friedrich Heinrich Straß (* 18. Januar 1803 in Berlin, † 30. Juni 1864 ebenda) war ein deutscher Jurist und Schriftsteller.
Magdeburger Dom
Halde für späteres Einfügen:
Die Figuren am Lettner des Magdeburger Doms stellen von links nach rechts dar: Bartholomäus, Ludolph, Paulus; Maria Magdalena, Georg, Mauritius, Maria, Jakobus, Katharina; Petrus, Nikolaus, Dorothea
Testabteilung für Noten und deren Wiedergabe
Kopierte Vorlage: Radio Beromünster
Zwischen zwei Sendungen wurden Pausenzeichen gesendet, welche die Unterbrechung überbrücken sollten und auch der Sendererkennung dienten. Bei den drei Deutschschweizer Radiostudios waren dies:
- Basel: Westminsterschlag
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Die Tonbespiele sind MIDI-Dateien gemäss der Notation, keine Originalaufnahmen.
Domodossola: Glockenspiel der Kirche in Vagna
- Domodossola: Glockenspiel der Kirche in Vagna LilyPond konnte nicht ausgeführt werden: /usr/bin/lilypond ist eine nicht ausführbare Datei. Es muss sichergestellt sein, dass
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Lyrikabteilung
Arno Holz
Der Bauer
Der Bauer bleibt. Es steht und wallt sein Korn,
ein froher Hänfling pfeift im Hagedorn,
die frommen Kühe geben friedlich Butter;
stolz kräht der Hahn auf seinem fetten Mist,
er weiß es haargenau, was ist, das ist,
die bunten Hühner picken fleißig Futter.
Und ob man alle Könige auch frech vertreibt --
der Bauer bleibt!
Der Bauer bleibt. Sein Reich kann nicht vergehn,
es bleibt durch die Jahrtausende bestehn,
wenn alles ringsrund um ihn stürzt und knattert;
als blänkstes Wappenschild auf dieser Welt
blitzt stets sein Pflug durchs brache Ackerfeld,
von schwarzen Krähenschwärmen hinterflattert.
Ob auch der letzte Priester sich einst selbst entleibt --
der Bauer bleibt!
Zitate
Ein Mann, der nicht raucht, riecht ewig nach Windel. -- Eduard Conrad (?--1960), Sattlermeister aus dem Kreis Angerburg/Ostpreußen und Sonntagsraucher
Es giebt gar keine unverschämtere und stupidere Bande in Deutschland als diese Antisemiten. -- Friedrich Nietzsche in privater Notiz über Theodor Fritsch
Was könnte man noch schreiben?
- Operation Adler: Deutsche Saboteure in der Schweiz NZZ 16.11.2020
- Geschichte der Abtreibung in den USA. NTT 28.06.2022
Was könnte man noch lesen?
- Tagebuch der Anne Frank im niederländischen Original, ist inzwischen gemeinfrei.
- Adolf Kußmaul: Jugenderinnerungen eines alten Arztes
Kirche zur Himmelspforte (Hohegeiß)
Die Kirche Zur Himmelspforte ist die evangelisch-lutherische Kirche in Hohegeiß. Sie wurde 1704 fertiggestellt, der Turm wurde allerdings erst 1893 errichtet.
Seit der Profanierung der 1971 erbauten katholischen Heilig-Geist-Kirche im Jahr 2008 ist sie die einzige Kirche in Hohegeiß.
Lage
Die Kirche liegt relativ zentral in Hohegeiß an der Kirchstraße (Bundesstraße 4, Bad Harzburg--Braunlage--Nordhausen). Die Kirche liegt direkt auf der Außenseite einer Kurve, welche die Straße in ihrem Verlauf durch Hohegeiß nimmt. Auf der straßenabgewandten Seite schließt sich an die Kirche der Friedhof von Hohegeiß an.
Geschichte
Im Jahr 1268 erwarb das Kloster Walkenried von den Honsteiner Grafen ein Hogeiz genanntes Forstgebiet.
Vorgängerbau
Im Jahr 1444 erbauten Mönche des Klosters am Wege von Walkenried nach Goslar und Harzburg in diesem Gebiet eine Kapelle, die Reisenden und Pilgern eine Stätte zur Andacht und wahrscheinlich auch Einkehr und Übernachtung bot. Diese Kapelle war der Ehre des Heiligen Kreuzes und der Jungfrau Maria geweiht. Sie befand sich oberhalb und östlich des heute noch an der Hauptstraße auf diesem Weg durch Hohegeiß (Lange Straße) befindlichen Steinkreuzes, das nach Auskunft der in der Nähe aufgehängten Erläuterungstafel am ehesten ein Sühnekreuz ist. Der Standort der Kapelle ist heute durch ein Wohnhaus überbaut, an dem eine Tafel auf den einstigen Kapellenstandort hinweist.
Um diese Kapelle herum entstand der Ort Hohegeiß, dessen Bewohner sie ebenfalls nutzten.
Eine 1672 von Johann Zacharias Ernst gezeichnete Karte vom Stiftsamt Walkenried, gleichzeitig die älteste bildliche Darstellung von Hohegeiß, zeigt, dass die Kapelle zu dieser Zeit bereits einen Turm hatte.
Die Ausstattung der Kapelle kann nur indirekt über erhaltene Reparatur-Abrechnungen aus dem 17. Jahrhundert erschlossen werden, welche hier nur auszugsweise und ohne Anspruch auf Vollständigkeit wiedergegeben werden: Mitte des 17. Jahrhunderts werden eine kleine und eine mittlere Glocke sowie eine Uhr erwähnt. In den Jahren 1657--1659 wurden unter anderem ein neuer Klöppel für die große Klocken (große Glocke) erworben, außerdem gab es Ausgaben für den Predig stuhl (Kanzel) und vor die Neuen Fenster in der Kirche. In den Jahren 1665--1667 gab es unter anderem Ausgaben für einen Neuen beichtstuhl und eine Sand Uhr auf den Predigtstuell. Eine des 17. Jahrhunderts wurden Dem Zimmerman Vom Neuen Hofe Arbeiten am Kirchthurm bezahlt. Ein Jahr später wurde eine Einnahme vermerkt: 2 thlr Die unser armen und so baufälligen Kirchen geschencket.
Zusammenfassend hatte die Kapelle Ende des 17. Jahrhunderts: einen Turm, drei Glocken, einen Beichtstuhl, eine Kanzel mit Sanduhr, wahrscheinlich auch eine Empore (Sing Chor). An beweglichem Inventar (Verzeichniß des Kirchen geräthes Zur Hohengeiß) werden 1664--1665 genannt: Bibel, Kelch, Taufbecken, eine Leiter, Klingelbeutel von grün u. rother Seyden.[2]
Neben der genannten Baufälligkeit war die Kapelle angesichts der wachsenden Bevölkerungszahl in Hohegeiß anscheinend auch einfach zu klein geworden. Im Jahre 1701 wurde daraufhin der Beschluss zum Bau einer neuen Kirche auf der freien Anhöhe oberhalb und östlich des Standortes der Kapelle gefasst.
Baugeschichte
Die heutige Kirche wurde in den Jahren von 1701 bis 1704 erbaut, allerdings noch ohne den später angebauten Kirchturm, sondern lediglich mit einem Dachreiter. Sie wurde am 9. Dezember 1704 durch Oberhofprediger Specht, den obersten Geistlichen des Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel, aus Wolfenbüttel eingeweiht. Grundlage der Predigt war Jakobs Traum von der Himmelsleiter (Gen 28,10–17 LUT); die Worte Pforte des Himmels (Gen 28,17 LUT) werden zur Erklärung des Namens der Kirche herangezogen. Gleichzeitig mag eine Rolle gespielt haben, dass bereits die Gründungsurkunde der Kapelle von 1444 die Worte porta coeli (Pforte des Himmels), vielleicht als Anrufung Mariens, Patrozinium der Kapelle, (vergleiche den Hymnus Ave maris stella) enthält.
Die Kanzelwand im Inneren der Kirche sowie die erste Orgel konnten nach einer neuerlichen Spendensammlung erst 1779 eingerichtet werden, die geschnitzten Kanzelwangen erst 1783.
Im Jahr 1843 wurde ein Glockenhaus erbaut, das neben Friedhofsgerät das Uhrwerk und die Läuteglocken aufnahm. Der Dachreiter auf dem Kirchendach wurde entfernt.
Die noch heute funktionierende Kirchturmuhr wurde 1887 angeschafft.
Nach langen Verhandlungen über dessen Finanzierung wurde 1893 der heutige Kirchturm im Westen an die Kirche angebaut. Dabei wurde möglicherweise die Spitze des ehemaligen achteckigen Dachreiters verwendet. Am 23. Juli 1893 kam der Bau mit dem Aufsetzen des Turmknaufs, der eine Urkunde enthielt, zu einem feierlichen Abschluss. In den neuen Turm wurde auch die Uhr von 1887 eingebaut und die zugehörige Schlagglocke in der Laterne des Kirchturms aufgehängt.
Im Jahr 1917 wurden die größere Glocke und die Prospektpfeifen aus Zinn als „Metallspende“ abgeliefert. Das Geläut wurde erst 1927 wieder der Ersatz vervollständigt, bevor 1943 wiederum die größere Glocke und zwei Altarleuchter abgegeben werden mussten. Eine neue größere Glocke wurde erst 1962 angeschafft. Bei Kämpfen in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges traf eine Artilleriegranate die Kirche; es entstand Sachschaden an den Wänden, Turmverstrebungen und der Innentür; auch die Christusfigur des Altarkreuzes wurde beschädigt.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges lebten durch Flucht und Vertreibung zeitweise 400 Menschen katholischer Konfession in dem zuvor rein protestantischen Hohegeiß. Ihnen wurde die Kirche für ihre Gottesdienste zur Verfügung gestellt. Nachdem die katholische Kirchengemeinde in Hohegeiß im Jahre 1971 eine eigene Kirche erhalten hatte, nutzte die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde diese in den Jahren 1971--1974 ebenfalls mit. In dieser Zeit wurde die Kirche zur Himmelspforte im Innenraum vollständig renoviert, die Fenster erneuert, einige Einbauten an der Kanzelwand entfernt und die Orgel generalüberholt. Die zuvor den Innenraum dominierenden dunklen Brauntöne wurden durch helle Farben in grün, weiß und gelb ersetzt. Die renovierte Kirche wurde mit einem Gottesdienst am 22. Dezember 1974 wieder in Dienst genommen.
Architektur
Außenbeschreibung
Die Hohegeißer Kirche zur Himmelspforte ist ein geosteter kreuzförmiger, mit Brettern verschalter Fachwerkbau mit einem an die Westseite angebauten 27 m hohen Kirchturm mit geschwungener achteckiger Haube mit Laterne.
Innenbeschreibung
Ausstattung
Antependien
Die Antependien stammen von Anneliese Keller aus Kassel und wurden 1979 zum 275. Kirchenjubiläum angeschafft.
Zeitraum des Kirchenjahrs | Grundfarbe | Altar | Kanzel bzw. Lesepult |
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Adventszeit/Passionszeit | violett | Dornenkrone & Königskrone | Brennende Öllampe (Mt 25,1-13 LUT) |
Weihnachtszeit/Osterzeit/Christusfeste | weiß | Christus-Monogramm im Siegeskranz | Anker mit Querbalken: Kreuz |
Trinitatiszeit | grün | Lilien auf dem Felde (Mt 6,28 LUT) | Vögel unter dem Himmel (Mt 6,26 LUT) |
Orgel
Bei dem Kirchneubau Anfang des 18. Jahrhunderts war von Anfang an eine Orgel vorgesehen gewesen, aus finanziellen Gründen konnte allerdings erst 1779 nach einer Sammlung in der Gemeinde eine Orgel mit 10 Registern eingeweiht werden. Im Jahr 1852 wurde die Empore für eine neue Orgel erweitert; diese Orgel hatte allerdings keine lange Lebensdauer.
Die heutige Orgel wurde 1887 durch Orgelbaumeister Knauf aus Bleicherode erbaut. Sie umfasst bei 54 stummen Pfeifen im Prospekt 12 Register auf zwei Manualen und Pedal. Nach mehreren Umbauten hat die Orgel heute folgende Disposition:
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Glocken
Die Kirche verfügt außer der Schlagglocke des Uhrwerks, die in der Turmlaterne hängt, über ein Geläut aus zwei Glocken:
- Die kleinere Glocke wurde 1893 in der Radlerschen Glockengießerei in Hildesheim gegossen; sie wiegt 450 kg, hat den Schlagton a und trägt die Inschrift Friede sei mit Euch! Bete und arbeite!
- Die größere Glocke wurde 1962 in der Glockengießerei Rincker im Lahn-Dill-Kreis gegossen; sie wiegt 700 kg, hat den Schlagton fis und trägt die Inschrift O Land, Land, Land, höre des Herrn Wort! (Jer 22,29 LUT)
Umgebung der Kirche
Pfarr- und Gemeindehaus
Im Jahr 1980 wurde nach Grundsteinlegung am 16. Juli 1979 ein neues Pfarr- und Gemeindehaus nahe der Kirche fertiggestellt.
Friedhof
Nutzung
Die Kirche gehört zur Kirchengemeinde Braunlage in der Propstei Bad Harzburg der evangelisch-lutherischen Landeskirche Braunschweig.
Seelsorge
Literatur
- „Zur Himmelspforte“, Evangelisch-Lutherische Kirche in Hohegeiß, Verlag Evangelischer Medienverband Kassel 1996, ISBN 3-89477-024-4.