Benutzer:Sonnenaufgang/Impfzusammenstellung

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Ich stelle mir hier wichtige Dinge zum Thema Impfen aus WP zusammen, wer will kann das ergänzen. Mir geht es um folgendes: In den Diskussionen geht es um die Impfkomplikationen, die Risiken der Kranheit selber zu denen auch die Behandelbarkeit und die immer geringer werdende Erfahrung der Ärzte gehört müssen konzentriert dargestellt werden. Wer will kann gerne mitmachen. Sollte hier Kämpfe ausbrechen werde ich die Seite sofort sperren lassen.

Haemophilus-Influenzae-Typ B-Infektion und Hib-Impfung

Die invasive Haemophilus Influenzae B ist eine der schwersten bakteriellen Infektionen in den ersten fünf Lebensjahren. Der Erreger kommt nur beim Menschen vor und findet sich vor allem auf den Schleimhäuten der oberen Atemwege.

Erreger ist ein Bakterium Haemophilus influenzae b (Hib), das von Mensch zu Mensch über Tröpfcheninfektion verbreitet wird. Die Inkubationszeit beträgt zwei bis fünf Tage. Danach können fieberhafte Infektion des Nasenrachenraums mit Mittelohr-, Nasennebenhöhlen- und Lungenentzündung; auftreten. Gefürchtete Komplikationen sind Hirnhautentzündungen oder Entzündungen des Kehldeckels, die mit Erstickungsanfällen einhergehen. Bleibende Schäden (>5%) und Todesfälle (>5%) sind möglich.

Solange Keime aus dem Nasenrachenraum isoliert werden können, besteht Ansteckungsgefahr. Sehr selten erfolgt eine erneute Infektionen bei Kindern unter zwei Jahren. Ein erhöhtes Infektions- und Komplikationsrisiko besteht bei eingeschränkter Funktion oder nach entfernter Milz.

Ab vollendetem zweiten Lebensmonat erfolgen drei Impfungen im Abstand von vier Wochen mit Kombinationsimpfstoffe, im 11. bis 14. Lebensmonat dann eine vierte Impfung. Bei verspäteter erster Impfung nach dem 18. Lebensmonat erfolgt nur eine Impfung.

Bereits zwei Jahre nach Einführung der Impfung in Deutschland im Jahre 1990 sind Hib-Infektionen um mehr als 80 Prozent zurückgegangen. Wurden in den 80er-Jahren noch etwa 50 Fälle jährlich registriert, waren es in den vergangenen Jahren durchschnittlich etwa acht.

Laut dem Buch "Schutzimpfungen selber verantwortet" von Dr. med. Wolfgang Göbels ISBN 3-7725-5012-6 betrug das das Risiko der Erkrankung in England und Wales 1:600 vor und 1:10000 nach einführung der Impfung.

Masern

Gegenüberstellung der Komplikationen von Erkrankung mit Masern und nach Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR).[1][2][3]
Symptom/Erkrankung  Komplikationsrate  
bei Masern-Erkrankung 
Komplikationsrate
nach MMR-Impfung 
Exanthem 98 % 5 %, abgeschwächt
Fieber    98 % 3 bis 15 %
Abfall der Blutplättchen 1/3000 1/30.000 bis 1/50.000
Enzephalitis 1/1000 < 1/1.000.000 (unsicher)
Letalität 1/1000–20.000 0

Eine spezifische Therapie existiert nicht (!!), der Erkrankung und somit auch den Komplikationen kann jedoch durch Impfung ab dem zwölften Lebensmonat vorgebeugt werden. (...) Laut Schätzung der WHO haben sie im Jahr 2000 fast die Hälfte der 1,7 Millionen durch Impfung vermeidbaren Todesfälle bei Kindern verursacht,(...)

  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Merkblatt-rki.
  2. Bekhor David, Barinaga Jorge, Skolnik Paul: Prevention and treatment of measles. Review, UpToDate v15.1, 2007
  3. Chen RT: Vaccine risks: real perceived and unknown. Vaccine 17/1999. S. 41–46 PMID 10559533