Benutzer:Stadtarchiv Bern/Artikelentwurf

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Auftrag und Bestand

Das Stadtarchiv «dient der Sicherstellung, Aufbewahrung, Erschliessung und Auswertung von Akten, die für die Stadt Bern von rechtlicher oder historischer Bedeutung sind».[1] So umfasst es unter anderem Stadtberner Urkunden ab 1146, Archivalien der alten Stadtrepublik Bern von etwa 1400 bis 1803, Akten der Stadtverwaltung ab 1803 sowie das Archiv der ehemaligen Gemeinde Bümpliz, das Dokumente von 1680 bis 1919 beinhaltet.

Es besteht zudem aus stadtgeschichtlichen Sammlungen wie Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Broschüren, Karten, Plänen, Fotos, Tondokumenten und Objekten sowie zahlreichen Privatarchiven von Vereinen, Parteien und Personen.[2] Darunter sind unter anderem diverse Architektennachlässe (Eduard Stettler und Eugen Stettler, Architekturbüro Lienhard und Strasser, Architekturbüro Kormann und Glatz, Frank Geiser), diverse Fotosammlungen (Pressebildarchiv der Zeitung Der Bund, Fotograf Walter Wiedmer, Fotograf Hansueli Trachsel) und der Teilnachlass des ehemaligen Stadtarchivars und Stadtschreibers Alphons Bandelier. Bei den Vereinsarchiven sind das Archiv des Stadtturnvereins und der Berner Liedertafel erwähnenswert.

Der Bestand der Fürsorgedirektion Bern von 1920 bis 1960 ist durch die «Vollarchivierung von Falldossiers über vierzig Jahre hinweg» für die geschichtliche Aufarbeitung der schweizerischen Sozialgeschichte von Bedeutung.[3]

Standort

Bis 2009 war das Stadtarchiv in Archivräumen im Erlacherhof untergebracht, im September 2009 erfolgte der Umzug in den Erweiterungsbau des Historischen Museums Bern KUBUS/Titan an der Helvetiastrasse 6.

Weblinks

  1. Porträt Stadtarchiv. Stadtarchiv Bern, 2015, abgerufen am 9. Juli 2021.
  2. Porträt Stadtarchiv. Stadtarchiv Bern, 2015, abgerufen am 9. Juli 2021.
  3. Fredi Lerch: Berns «Liederliche» und «Arbeitsscheue». Ein Gespräch mit Stadtarchivar Roland Gerber. In: Journal B. Bern 24. Januar 2014 (journal-b.ch [abgerufen am 17. Oktober 2015]).