Benutzer:Staro1/Hamburger Tore
Millerntor
Das Millernthor (ursprünglich Mildradistor oder Mildertor, später auch Altonaertor) war das westliche der früheren Hamburger Stadttore. Es Verband die Neustadt mit der Vorstadt Hamburger Berg (heute St. Pauli ). Von dort erreichte man die Nachbarstadt Altona durch das #Nobistor .
Das erste Millernthor lag nördlich des heutigen Rödingsmarkts, im Gebiet der Straße Graskeller. Im 16. Jahrhundert wurde es nach Nordwesten verlegt, in die Nähe der heutigen Ellerntorsbrücke. 1621 wurde das Tor im Zuge des Baus der Wallanlagen dann noch weiter nach Westen nahe des heutigen MIllerntorplatzes verlegt.
1806 wurde das Tor dann unter der französischen Besatzung abgerissen, eines der Wachhäuser blieb erhalten. Da es so dicht an der Straße lag wurde es ständig durch Kollision von Fahrzeugen beschädigt. Im Jahre 2003 wurde es daher nach Instandsetzung um einige Meter in Richtung des Museum für Hamburgische Geschichte verschoben.
Heute bezeichnet man in Hamburg mit „Millerntor“ den Bereich um den Millerntorplatz. Der Ausdruck wird auch als Kurzwort für das Millerntor-Stadion verwendet. Zeitweilig war es auch die Bezeichnung des U-Bahnhofes, heute St. Pauli.
Holstentor
Dammtor
Das Dammtor war ein Stadttor in den Hamburger Wallanlagen . Von hier führten die Straßen in die Vororte Harvestehude und Eimsbüttel sowie über den Grindel und die Hoheluft nach Niendorf.
Dammtor ist heute die Bezeichnung für den S- und Fernbahnhof Hamburg-Dammtor und seine Umgebung. Hier befinden sich das CCH , der Eingang von Planten un Blomen , der nahe Stephansplatz mit der ehemaligen Prachtstraße Esplanade und dem zum Gänsemarkt führendem Dammtordamm.
Ferdinandstor
Das Ferdinandsthor , östlich der Lombardsbrücke gelegen, stellte eine Verbindung nach Hamburg-St. Georg her.
Steintor
Das Steinthor stellte eine Verbindung nach Hamburg-Sankt Georg her. Hier begannen die Straßen nach Berlin über Unten Hamm , heute Bundesstraße 5 und Lübeck über Wandsbeck .
Der Steindamm war die erste gepflasterte Straße Hamburgs.
Klostertor
Das Klostertor stellte eine Verbindung nach Hammerbrook her. Heute Name des Stadteils Hamburg-Klostertor .
Deichtor
Das Deichthor stellte die Verbindung zum Oberhafen her. Später lagen hier Gleisanlagen des Berliner Bahnhof , nach Umgestaltung der Bahnanlagen wurden die Deichtorhallen für den Hamburger Großmarkt hier errichtet.
Baumwall
Bis 1852 wurde der Binnenhafen nachts mit Baumstämmen Höhe Baumwall unpassierbar gemacht. Der Hafenbereich jenseits dieser sicheren Zone wurde Nieder- bzw. Oberhafen genannt; z. Zt. befindet sich im Niederhafen ein Sportboothafen
Schaartor
Das Schaarthor verband die Neustadt mit dem Niederhafen.
Hafentor
Berliner Tor
Das Berliner Thor war ein Stadtor in den Wallanlagen der Vorstadt St. Georg .
Lübecker Tor
Nobistor
Das Nobistor ist ein ehemaliges Stadttor der Stadt Altona zur Hamburgischen Vorstadt Hamburger Berg , heute St. Pauli. Das Nobistor markiert den Anfang der Straße Reeperbahn im Westen. Am Nobistor steht das ehemalige Erotic Art Museum Hamburg. Der Name des Nobistores kommt von der Inschrift des Tores 'Nobis bene, nemini male' ('Für uns das Gute, für niemanden das Böse').