Benutzer:Stehock/Jakob Roth

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Jakob Roth im Jahr 2005

Jakob Roth (* 19. Mai 1945 in Horgen) ist ein Schweizer Medizinphysiker.

Leben

Jakob Roth wurde als Sohn von ??? geboren.

Er besuchte die Kantonsschule Aarau bis zur Erlangung der Maturität im Jahr 1964. Dann studierte er bis 1970 Physik an der Eidgenössisch Technischen Hochschule (ETH) in Zürich. Im Jahr 1974 promovierte er an der Universität Basel zum Dr. phil.[1]. Er habilitierte sich 1980 an der medizinischen Fakultät der Universität Basel[2]. Im Jahr 1990 berief ihn die Medizinische Fakultät der Universität Basel als Nichtmediziner zum ausserordentlichen Professor für Radiologische Physik. An der Medizinischen Fakultät las er Radiologische Physik und experimentelle Strahlenbiologie. ???? Zwischen 1996 und 2007 hatte er einen Lehrauftrag für Medizinphysik in der Praxis an der ETH Zürich. Ab 2001 übernahm er den Physikunterricht für Medizin-Studenten an der Universität Basel und baute eine Vorlesung Medizinische Physik auf. Er wurde 2008 emeritiert.

Im Jahr 1971 trat Jakob Roth als Physiker in das Bürgerspital Basel ein, das 1973 seine Akutbereiche an den Kanton ausgliederte. Dieses Kantonsspital Basel wurde 2004 in Universitätsspital Basel umbenannt. Er war dort in verschiedenen Funktionen bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2008 tätig. Nach seiner Habilitation wurde er 1980 als Leiter der Abteilung Radiologische Physik Nachfolger von Herbert Lüthy und versah diese Funktion bis zur Auflösung der Abteilung im Jahr 2005 . Er bildete sich zum Medizinphysiker weiter und erwarb die entsprechende Fachanerkennung 1982 für Deutschland und 1988 für die Schweiz[3][4] Jakob Roth war 1982 bis 1999 Mitglied der Schweizerischen Strahlenschutzkommission[5] und amtete in den letzten sechs Jahren als deren Präsident. Er war 1987 bis 1991 Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Strahlenbiologie und Medizinische Physik (SGSMP)[4] und 2000 bis 2008 Mitglied der inzwischen aufgelösten Eidgenössischen Kommission für das Messwesen.

Werk

Jakob Roth hat sich auf den Gebieten der radiologischen Physik, der Dosimetrie, der messtechnischen Qualitätssicherung, des Strahlenschutzes sowie der Strahlenbiologie wissenschaftlich betätigt und dabei zwischen 1970 und 2017 mehr als 350 Arbeiten publiziert und mehr als 450 Vorträge gehalten. ???? REFERENZEN

Er hat über mehr als 20 Jahre die Entwicklung der Strahlenphysik und des Strahlenschutzes in der Schweiz massgeblich gefördert und geprägt. Er machte sich auch um den lokalen, nationalen und internationalen Wissensaustausch verdient, indem er zahlreiche Schulungen und Seminare anbot sowie mehrere nationale und internationale Fachtagungen organisierte oder präsidierte.

Seine praktischen Erfahrungen aus den Jahren 1970 bis 2008 hat er zum Lehrbuch zusammengefasst und unter dem Titel Strahlenschutz in der Medizin: Praktische Anleitung zum Strahlenschutz in Röntgendiagnostik, Nuklearmedizin und Strahlentherapie veröffentlicht[6].

Ehrungen

Einzelnachweise

  1. Dissertation: TITEL ANGEBEN
  2. Die Habilitationsschrift trägt den Titel: Die Bestimmung der Strahlenbelastung des Patienten in der Röntgendiagnostik und Nuklearmedizin
  3. Gazette des Universitätsspital Basel, einsnullneun, 2008, S. 24f
  4. a b c Jubiläumsbroschüre - Publication de jubilé – Anniversary publication 1964–2014, Schweizerische Gesellschaft für Strahlenbiologie und Medizinische Physik (SGSMP, SSRMP, SSRFM), Oktober 2014, ISBN 3-908125-55-3
  5. https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/das-bag/organisation/ausserparlamentarische-kommissionen/eidgenoessische-kommission-fuer-strahlenschutz-ksr.html Website der Eidgenössischen Kommission für Strahlenschutz (KSR), Bundesamt für Gesundheit, abgerufen am 26. September 2021
  6. Strahlenschutz in der Medizin: Praktische Anleitung zum Strahlenschutz in Röntgendiagnostik, Nuklearmedizin und Strahlentherapie, 2008, Verlag Hans Huber, Bern, ISBN 978-3-456-94537-8
  7. Website über die Zeitschrift für Medizinische Physik, Elsevier, abgerufen am 26. September 2021


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