Benutzer:StorckBicycle/Markus Storck
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Markus Storck ist ein Deutscher Fahrrad Designer und Entwickler, bekannt dafür leichte Rennräder und Komponenten, wie die leichteste Rennrad-Gabel aus Carbon oder die erste Carbon-Kurbel.[1] Er ist Geschäftsführer und Gründer von Storck Bicycle, Designer, und Entwickler,[1] und seine Entwicklungen halten den Weltrekor für Gewicht und Steifigkeits zu Gewichtsverhältnis.[2]
Frühes Lebenlife
Storck wurde 1964 in Frankfurt am Main, Germany geboren, wo er in dem Fahrradgeschäft seiner Eltern arbeitete und wurde der erste Deutsche Händler von Cannondale bicycles. Storck stammt aus einer langen Reihe von Radfahrern und Radrennfahrern. Sein Ur-Ur-Großvater trat 1876 einem Radsportverein bei und war über 25 Jahre lang Mitglied. Sein Großvater, Willi Müller und sein Großonkel waren professionelle Rennfahrer im Opel-Profi-Rennteam, wobei sein Großvater mehrere Bahn- und Straßenrennen gewann. Der Großteil seiner Großfamilie nahm entweder an Rennen teil oder war stark im Radsport engagiert.[3]
Storck begann schon früh mit dem Radfahren und nahm mit sechs Jahren an seinem ersten Straßenrennen teil. Seine Großeltern und seine Eltern besaßen mehrere Fahrradgeschäfte, in denen Storck von Klein auf mitarbeitete. Als Teenager eröffneten seine Eltern ein weiteres Geschäft, das Storck nach der Schule führte.[4]
Sein familiäres Interesse an Fahrrädern führte dazu, dass er eine kaufmännische Ausbildung im Fahrradhandel absolvierte und 1986 sein erstes Unternehmen, Bike-tech, gründete.[5] Er gründete 1989 die Storck Bike-tech GmbH und 1992 die Storck Bike-tech, Inc. in den USA, die er 1995 unter dem Namen "Storck Bicycle" umbenannte..
Karriere
Storck Bike-tech
Anfangs konzentrierte sich Storck auf den Import und den Handel mit Fahrrädern von Klein, Merlin, Fat Chance, Ritchey, Crank Brothers sowie mit Fahrradrahmen aus Taiwan und Japan, die er unter dem Namen Storck neu brandete.[1]
1990 reiste Storck nach Japan, um bei dem Fahrradrahmenbaumeister und Gründer von Toyo, Yoshiaki Ishigaki, zu lernen.[6] Er lernte, mit Stahl, Titan, Aluminium und Magnesium zu arbeiten, um individuelle Fahrradrahmen zu bauen, was später zu seinen Innovationen im Bereich Kohlefaser führte.[1][7]
Storck entwickelte 1992 die weltweit erste Fahrradkurbel aus Kohlefaser, die ab 1993 verkauft wurde.[8] Mit einem Gewicht von 280 g waren sie die leichtesten Kurbeln, die je gebaut wurden, und die innovative Verwendung von Kohlefaser begründete den Standard, dem Storck bei zukünftigen Fahrrädern, Komponenten und Zubehör folgen sollte.
Storck Bicycle
Die Beendigung des Vertrags mit Klein Bicycles im Jahr 1990 aufgrund der Übernahme durch Trek Bicycles führte zur Umbenennung in Storck Bike-tech und zur erneuten Konstruktion und Entwicklung einer eigenen Fahrrad- und Komponentenproduktion durch Markus Storck.[1][7]
m Jahr 1995 begann Storck in Portland, OregonI[7] mit Unterstützung von Kinesis USA, einer Tochtergesellschaft von Kinesis Industry, mit der Entwicklung und Herstellung von Fahrrädern mit Aluminiumrahmen. 1996 gewann der niederländische Mountainbiker Bart Brentjens die Goldmedaille beim ersten Cross-Country-Mountainbike-Rennen der Olympischen Spiele 1996 in Atlanta, Georgia, auf einem Mountainbike, das Storck in Zusammenarbeit mit Hercules, Schauff und American Eagle.
Markus Storcks Innovationen mit der "Vacuum Void Controlled-"Produktionstechnologie ermöglichten es ihm, den Harzgehalt der hochwertigen Carbon-Fahrradrahmen um ein Drittel zu reduzieren, so dass seine zukünftigen Entwürfe leichtere und steifere Rahmen haben, während Komfort und Stabilität erhalten bleiben.[1][8]
Zwischen 1997 und 2017 hat Storck über 100 Fahrräder entwickelt und produziert, darunter Rennräder, Cross- und Triathlonräder, Mountainbikes und Hybride.[1]
Im Jahr 2008 eröffnete Storck das erste Storck-Geschäft in Korea, gefolgt von Geschäften in Singapur, Taiwan, Malaysia, Thailand, den Philippinen, Japan, Großbritannien und der Schweiz.[9]
Storck Bicycle verzeichnete zuletzt 2007 einen Umsatz von 3,9 Millionen Euro.[10]
Andere Unternehmungen
1990 gründete Storck zusammen mit seinem Freund Erich Reiss die Eurobike, eine Fahrradmesse, die von 268 internationalen Ausstellern auf über 1.000 angewachsen ist.[11][12] Die Eurobike gilt als die größte Fahrradmesse der Welt.[13]
m Jahr 2003 war er Jurymitglied des iF Industrial Design Forums in Hannover für den internationalen Designwettbewerb.I
Im Jahr 2005 war Storck Jurymitglied des Materialica Design Awards in München.[5]
m Jahr 2008 entwarf und fertigte Storck zusammen mit Stormanbieter Süwag im Rahmen eines von der Bundesregierung geförderten Projekts zur Erforschung der Elektromobilität im Rhein-Main-Gebiet 200 maßgeschneiderte batteriebetriebene E-Bikes (pedelec) .[14][15][16]
IIm Jahr 2015 entwickelte Storck gemeinsam mit Rehau ein neues eBike-Konzept für das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit dem Namen nam:e.[17] Im Jahr 2016 erhielt er den JEC Innovation Award und 2017 den German Design Award für das nam:e.[18]
One of Seven Projekte und Kollaborationen
One of Seven hat Storck mit berühmten Marken zusammengebracht, um limitierte Auflage von Sonderanfertigungen zu entwerfen.[19] Storck arbeitete an dem Design mit und integrierte Kohlefaser in alle Entwürfe. Von jedem Produkt wurden nur sieben Exemplare hergestellt, und Storck behielt das Original bei. 2021 führte dies zur Gründung des eigenen Unternehmens für die One of Seven Projekte. Zusammen mit seiner Frau Helena Storck gründeten sie die "One of Seven GmbH", um ähnliche Projekte weiterzuführen.
McLaren
2015 enthüllten Storck und McLaren den super seltenen McLaren 650S.[20] Storck, die McLaren-Abteilung Special Ops, und die Dorr Group haben etwas geschaffen, das sie eine "automobile Skulptur" nennen. [20] Der McLaren verfügt über alle Innenteile des McLaren 650S Spider mit neuen Designelementen, einschließlich einer besonderen Lackmischung, die je nach Lichteinfall von Kupfer zu Braun wechselt. Storck arbeitete mit McLaren zusammen, um deren eigene Kohlefaserteile zu verwenden, sodass jedes Teil ab Werk ausgetauscht werden konnte.[21] 2016 erhielt der McLaren 1of7 eine besondere Erwähnung beim German Design Award.
Blac Carbon Sonnenbrillen
Storck hat sich mit Blac zusammengetan, um eine individuelle Carbon-Sonnenbrille zu entwickeln.[22] Blac verwendet eine eigens entwickelte Mischung aus leichten Kohlefasern und Titan, um einen leichten und stabilen Rahmen zu schaffen.[23]
Storck Aeronario Platinum Disc
Passend zum McLaren hat Storck ein Fahrrad in limitierter Auflage mit der gleichen Farbe geschaffen.[21]
Balthasar-Ress Wein
Storck und Balthasar-Ress veröffentlichten sieben exklusive Weinflaschen.[24] Die Verpackung bestand aus einer handgefertigten Holzkiste mit einer mattschwarzen Oberfläche. Auch Aluminiumpapier und eine lasergravierte Platte wurden verwendet, um eine einzigartige Verpackung zu schaffen.[24]
Schwarze Rolex
Storck hat sich als nächstes mit Rolex zusammengetan, um eine individuell gestaltete schwarze Uhr zu entwickeln.[22] Die "Blaken"-Linie verwendet eine diamantähnliche Karbonbeschichtung, die ähnlich wie Karbonfaser aussieht.[25]
Aston Martin
Storck hat sich mit der Q-Abteilung von Aston Martin zusammengetan, um eine neue Version des Vanquish zu entwickeln[26] bei der eine schwarze Satin-Lackierung verwendet und ein Großteil des Fahrzeugs mit Kohlefaser verbaut wurde. [27] Während des Prozesses entwickelte Aston Martin ein neues Herstellungsverfahren für die Karosserie aus Kohlefaser. [28] Zu den individuellen Details gehörten Handvernähte Sitznähte, [28]das One of Seven-Symbol und Aston Martin-Symbole aus Kohlefaser. Im Jahr 2017 erhielt der Aston Martin Vanquish 1of7 eine besondere Erwähnung beim German Design Award.
Hymer RSX / Palmowski
2021 hat Storck gemeinsam mit dem Bielefelder Reisemobilcenter PALMOWSKI eine neue Kleinserie eines robusten Offroad-Reisemobils im exklusiven One of Seven-Design aufgelegt. Die Sonderkonfiguration basiert auf einem Mercedes Sprinter 419 CDI mit 190 PS. Das Ergebnis ist ein HYMER MLT 580 4x42 RSX in der Edition ONE OF SEVEN.[29] Sowohl äußerlich als auch in Bezug auf die Ausstattung weist das Modell zahlreiche Besonderheiten auf: Die Leistung von 249 PS, das Fahrzeug verfügt über Allradantrieb mit Getriebeuntersetzung und ein Rockstar X-Paket. Zum Rockstar X-Paket gehören unter anderem eine hochwertige Lederausstattung in braunem Sattelleder und 18-Zoll-Schmiederäder im ONE OF SEVEN-Design. Satinierte Kohlefaserelemente zieren den Innenraum, während eine seidenmatte "Aeratus Dark"-Lackierung dem SUV einen spektakulären und zugleich edlen Look verleiht. Highlights wie ein integriertes Soundsystem, Solarpaneele und ein Lithium-Batteriepaket bilden die Basis für komfortable Offroad-Abenteuer. Dazu gehört auch eine geräumige Garage, in der Fahrräder untergebracht werden können.[30][31]
Awards und Anerkennungen
1997 nahm Storck mit seinem Full-Suspension Mountainbike Adrenalin am Red Dot Designwettbewerb teil und gewann den ersten Platz. Dies war sein erster internationaler Wettbewerb überhaupt..[8]
1998 gewann Storck mit seiner Power Arms Fahrradkurbel aus Kohlefaser den Design-Wettbewerb.[8]
1999 gewann Storck den Design-Wettbewerb erneut, diesmal für das Storck "Organic" Mountainbike.[8]
1999 brachte Storck die Rennradgabel "Stiletto Light" auf den Markt, die 280 Gramm wog und Testsieger des deutschen Fahrramagazins Tour wurde .[1][8] Außerdem wurde seine Power Arms Fahrradkurbel aus Kohlefaser mit dem iF Design Award 1999 ausgezeichnet. Ebenfalls 2008 wurde das Rennrad Fascenario 0.7 IS von der Zeitschrift Tour mit dem "Milestone"-Award für das innovativste Fahrradprodukt ausgezeichnet, 2009 folgte die Auszeichnung in der Konstrukteurswertung.[8]
Im Jahr 2002 wurde Markus Storcks Mountainbike Storck Organic auf der Ausstellung "Geniale Fahrradpatente" im Deutschen Patent- und Markenamt in München vorgestellt.[8]
In den Jahren 2003 und 2006 wurden Storcks Fahrräder "Adrenalin Carbon"[32] und Scenario CD1.0 10th Anniversary[33] mit dem iF Product Design Award auf der Eurobike ausgezeichnet.[34]
Von 2004 bis 2017 erhielt er iF Product Design Awards für das Multitask Comfort Fahrrad, die Triathlon-Rennräder Aero und Aero2, das Scenario CD 0.9, Fascenario 0.6 und G2, Fascenario 0.7 und Fascenario 0.8, Carbon Twister Carbon Bar und Ergo Carbon Bar, Rebellion 1. 1, das Multitask Raddar, Raddar Multiroad, Aernario G1, RBC180 Carbon Road Bar, die Storck Cycling Gear (Bekleidung) Kollektion, Aernario Platinum, Rebel Seven black edition, Aernario Signature, Aerfast 20th Anni, Fascenario.3 Platinum, und Adrenic Platinum Fahrräder[34]
Im Jahr 2016 erhielt Storck Bicycle den German Brand Award für herausragende Markenkommunikation.
2017 erhielt Storck den German Design Award awards for his Rehau collaboration eBike "nam:e:,"[35] the Adrenic Platinum mountain bike,[36] and the Fascenario.3 road bike.[37]
In 2018, Storck won three German Design Awards for their Aernario Pro, Rebel Nine Pro and Fascenario.3 Pro as well as a Bicycle Brand Award for the T.I.X. Pro.
In 2019, Storck won two German Design Award for their T.I.X. Pro and Aernario Signature
In 2021, Storck won the Red Dot Award for their name:2[38] and the European product design award (EPDA)[39], International Design Award (IDA) in Gold[40], German Design Award[41] for their new innovation Cyklaer, which is a new project resulting from a collaboration with Porsche digital, the wholly-owned subsidiary of Porsche AG that serves as its digital competence center. Also, the new Aerfast.4, which was developed to be the fastest UCI legal Roadbike, won the International Design Award (IDA)[42]in Silver. Storck Bikes also was able to win a number of Public Choice Awards like the Velomotion User Voting 2022[43] for the best "Highend Roadbike" Aerfast.4, and the best "Middleclass Roadbike" Fascenario.3 Comp.
Redner
ufgrund seiner langjährigen Erfahrung in der Bike-Industrie ist Storck ein gefragter Redner auf Veranstaltungen und in Podcasts. Storck spricht oft über die Entwicklung der Marke [44] Marketing,[45] über die Entwciklung von Carbon Fahrrändern,[46] sein Sportleben sportslife[47] und seine Interessen, interest, sowie über Geschäftsentwicklung in Zeiten des Wandels.[48]
Persönliches Leben
Markus Storck ist seit zwanzig Jahren mit seiner Frau Helena verheiratet.[49] Er spricht fließend Englisch[7] und praktiziert gemeinsam mit seiner Frau Prananadi.
[50] Referenzen
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- ↑ Passion & Purpose: An Interview with Markus Storck - SPIN Asia Magazine (en-US). In: SPIN Asia Magazine. Abgerufen am 22. März 2017.
- ↑ road.cc (2012-09-24) Eurobike 2012 - Markus Storck[2]