Benutzer:Tönchen123/DB-Baureihe 145

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145
Eine 145-Doppeltraktion bei der Durchfahrt durch Paulinenaue
Eine 145-Doppeltraktion bei der Durchfahrt durch Paulinenaue
Nummerierung:
  • DB 145 001–080
  • 145-CL 001–031
    145-CL 201–206
  • SBB Re 481 001–006
  • MThB Re 486 651–656
Hersteller: ADtranz, Bombardier Transportation
Baujahr(e): 1997–2002[1]
Achsformel: Bo’Bo’
Länge über Puffer: 18.900 mm
Höhe: 04385 mm
Breite: 02978 mm
Drehzapfenabstand: 10.400 mm
Dienstmasse: 80,0/(1) t
Radsatzfahrmasse: 20,0 t
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Stundenleistung: 4200 kW
Dauerleistung: 4200 kW
Anfahrzugkraft: 300 kN
Leistungskennziffer: 52,5 kW/T
Stromsystem: 15 kV, 16,7 Hz ~
Anzahl der Fahrmotoren: 4 BAZu 8871/4i
Antrieb: Tatzlager
Bremse: bremsrechnergesteuerte elektrische Bremse, Druckluftbremse
Zugbeeinflussung: PZB, LZB
145-CL 011 in Angermünde
145-CL 004 in Angermünde

Die Elektrolokomotiven der Baureihe 145 sind Hochleistungs-Drehstromlokomotiven, die zur TRAXX-Plattform von Bombardier Transportation gehören. Ihre Entwicklung begann 1994, nachdem die AEG 12X vorgestellt wurde.









VORLAGE!!

Mein Text steht oben.


Die Baureihe 145 geht auf den Prototyp 12X zurück, den AEG Hennigsdorf 1994 der Öffentlichkeit vorstellte und als 128 001 bei der DB erproben ließ. Die dabei gemachten Erfahrungen flossen in die Baureihe 145 ein. Kurz nach der Bestellung der Baureihe 145 wurde die AEG Schienenfahrzeugtechnik GmbH mit ABB-Henschel zur Adtranz fusioniert. Zur Rationalisierung der Fertigung und späteren Instandhaltung wurde die Baureihe 145 kurz vor dem vorgesehenen Baubeginn der Prototypen stärker der gleichzeitig entstehenden Baureihe 101 angeglichen. Dies betraf unter anderem die Umrichter, Leittechnik und Drehgestelle, aber auch die äußere Form.[2] Die 145 001 wurde am 10. Juli 1997 der Öffentlichkeit präsentiert.[3] Ab dem 15. Januar 1998 lag die Bauartzulassung des Eisenbahn-Bundesamtes vor, so dass die Serienlieferung von zunächst 80 Lokomotiven beginnen konnte. Die ersten zehn Lokomotiven entstanden noch im Adtranz-Werk Hennigsdorf, die weiteren 70 Einheiten im Werk Kassel. Buchmäßig sind sie alle im Betriebshof Seddin beheimatet (dort finden die mittelgroßen Wartungen und Reparaturarbeiten statt) und werden von dort aus deutschlandweit für DB Cargo Deutschland eingesetzt. Ein geplanter Folgeauftrag unterblieb zu Gunsten der Zweisystemvariante Baureihe 185 Traxx F140 AC.

Sechs baugleiche Lokomotiven wurden 2000 auch durch die Schweizer Mittelthurgaubahn (MThB) als Re 486 (651–656) beschafft. Nach Konkurs der MThB erwarben die SBB die Lokomotiven 2002 für die SBBC/HGK-Tochter „Swiss Rail Cargo Köln“ (SRCK), die sie als Re 481 (001–006) ausschließlich in Deutschland einsetzte. Im August 2005 verkauften die SBB die Lokomotiven an MRCE, die sie unter anderem wiederum an die HGK vermietet hatte. Zwei Lokomotiven (001, 003) wurden 2006/2007 an die Pressnitztalbahn (PRESS) verkauft und umnummeriert. Die verblieben vier wurden später in die Baureihe 145 eingegliedert (084, 086–088). Die Lokomotiven 087 und 088 wurden 2014 an SRI Railinvest verkauft, die 084 und 086 im Jahr 2015 an die HGK-Tochter RheinCargo (RHC).

Weitere 17 baugleiche Lokomotiven gingen als „145-CL“ an vier Leasinggesellschaften und deren langfristige Leasingnehmer; die Lokomotiven wurden daher in Nummernblöcken und Lackierung der Leasingnehmer abgeliefert. Lokomotiven 001 und 002 gingen 1999 an BASF, 003 und 004 gingen 2000/2001 an Nachfolgeunternehmen Rail4chem (R4C), gefolgt von 005. Die fünf Lokomotiven 011–015 gingen 2000/2001 an die HGK. Lokomotive 031 ging 2001 an TX Logistik; Lokomotiven 201–204 gingen 2001 an RAG Bahn und Hafen GmbH (RBH); die Lokomotiven 205 und 206 wurden ohne Leasingfirma direkt von RBH erworben.

Bezeichnung NVR-Nummern
DB 145 001–080 91 80 6 145 001–080
145-CL 001–002 91 80 6 145 081–082
Re 481 001–006 91 80 6 145 083–088
145-CL 011–015 91 80 6 145 089–093
145-CL 003–005 91 80 6 145 094–096
145-CL 201–206 91 80 6 145 097–102
145-CL 031 91 80 6 145 103

Zwischen 1997 und 2001 wurden insgesamt 103 Lokomotiven dieses Typs gebaut. Mit Einführung der NVR-Nummern erhielten die 23 „privaten“ Lokomotiven Laufnummern, die an die Ordnungsnummern der DB-Lokomotiven anschließen.

Hinter 15 der „privaten“ 145-CL standen vier Leasinggesellschaften, die teilweise mehrfach ihre Bezeichnung geändert haben:

  • Hannover Mobilien Leasing
    Lokomotiven 001–002
  • Deutsche Leasing, an Captrain Deutschland (CTD) verkauft
    Lokomotiven 003–004
  • Locomotion Capital (LC), ab 2003 Angel Trains Cargo (ATC), seit 2010 Alpha Trains (ATL)
    Lokomotiven 005, 031, 201–204
  • Porterbrook Leasing Company, ab 2004 CBRail Leasing, ab 2010 Ascendos Rail Leasing, seit 2016 Beacon Rail Leasing (BRLL)
    Lokomotiven 011–015
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  3. Klaus-Ulrich Rötz: Drehstromlokomotive BR 145. In: Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer. 15. April 2000, abgerufen am 29. September 2020.