Benutzer:Taitonga/Böckler-Mare-Balticum-Stiftung
Die Böckler-Mare-Balticum-Stiftung widmet sich der Erforschung und Vermittlung der Kunst- und Kulturgeschichte der Ostseeländer unter besonderer Berücksichtigung der baltischen Staaten (Estland, Lettland, Litauen), sowie ihrer europäischen und außereuropäischen Zusammenhänge.
Seit 1979 führt die Böckler-Mare-Balticum-Stiftung unter dem Namen "Homburger Gespräch" alljährlich wissenschaftliche Tagungen zur Kunst- und Kulturgeschichte des Ostseeraums und zum Schwerpunkt Baltikum durch. Diese Tagungen finden sowohl am Stiftungssitz in Bad Homburg v.d. Höhe als auch an anderen Tagungsorten, zumeist in Kooperation mit wissenschaftlichen Institutionen, statt.
Alljährlich ruft sie das "Lisbeth und Erich Böckler-Stipendium" aus, das dem Spracherwerb, der Forschung und Vernetzung dienen soll.
Zweimal im Jahr vergibt die Stiftung Förderungen für wissenschaftliche Publikationen (Druckkostenzuschüsse) und unterstützt Forschungsprojekte, Tagungen (Reisekosten) und auch Ausstellungen, wenn diese zur Verwirklichung des Stiftungszweckes beitragen.
Seit 2017 gibt die Stiftung mit der EDITION MARE BALTICUM ihre eigene wissenschaftliche Reihe heraus.
Geschichte
Am 6. Mai 1977 errichteten die Eheleute Dr. Erich Böckler und Lisbeth Böckler in Bad Homburg v. d. Höhe die nach dem verstorbenen Vater des Stifters benannte Martin-Carl-Adolf-Böckler-Stiftung.
Durch ein gemeinschaftliches Testament vom 23. September 1988 setzten Dr. Erich Böckler und seine Ehefrau Lisbeth Böckler als Erben des Letztversterbenden die ebenfalls von ihnen errichtete "Mare Baltikum-Stiftung" mit der in dem Testament festgelegten Satzung ein.
Während der Schwerpunkt des Stiftungszwecks der Martin-Carl-Adolf-Böckler-Stiftung in der Förderung der Pflege und Erhaltung sowie der Erforschung des baltischen Kulturgutes in den Republiken Estland und Lettland lag, sollte die Mare Baltikum-Stiftung vor allem der Förderung der Wissenschaft und der Forschung auf dem Gebiet der künstlerischen Kultur des Ostseeraums dienen.
In der Praxis hatte sich gezeigt, dass sich die Stiftungszwecke der beiden Stiftungen stark berühren, zum Teil sogar überschneiden. Die Organe beider Stiftungen waren daher überzeugt, dass die betreffenden Stiftungszwecke auf der Basis einer gemeinsamen Stiftung besser verwirklicht werden können. Sie haben deshalb beschlossen, durch eine Zusammenlegung der beiden Stiftungen (mit Wirkung vom 1. Januar 2005) eine leistungsstarke Grundlage für die Verwirklichung der von den Stiftern insgesamt gewollten Stiftungszwecke zu schaffen. Die Stiftung führte den Namen "M.C.A. Böckler –Mare Balticum-Stiftung", der mit der jüngsten Anpassung der Satzung zu „Böckler-Mare-Balticum-Stiftung“ vereinfacht wird.
Partner
Arbeitskreis deutscher und polnischer Kunsthistoriker
Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa
Carl-Schirren-Gesellschaft e.V.
Caspar David Friedrich Institut, Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Kunsthistorisches Institut der CAU Kiel
Eesti Kunstiakadeemia / Estonian Academy of Arts
Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung - Institut der Leibniz-Gemeinschaft
Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) an der Universität Leipzig
Lettische Akademie der Wissenschaften
Netzwerk Kunst und Kultur der Hansestädte http://www.netzwerk-hansekultur.de
Schwedische Nationalbibliothek Kungliga biblioteket - Sveriges nationalbibliotek