Benutzer:Tannenhaus/Humus
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Quellensammlung
Über den Link auf die Unterseite gehen und die Quelle eingeben. Bei Büchern wäre es vielleicht gut, wenn man den betreffenden Passus vielleicht mit reinstellt, wenn es den Rahmen nicht sprengt.--Tannenhaus 00:08, 29. Feb. 2008 (CET)
Tangierte Bereiche (alphabetisch)
- Nach meiner Lesart ist dieser Begriff das Unwort des Jahrtausends! Abfall ist doch für jeden nichts anderes als unnützes, nicht verwertbares Material. Das beginnt bei Papier, Plastik, Metallen, Bioabfällen (Kaffeesatz, Mohrüben- Kartoffelschalen u.s.w.) Abwaschwasser, Fäkalien (Urin und Kot), Kehrricht, Bauschutt, Grün- und Rasenschnitt, Glas und vielen hier nicht genannten Dingen, die einfach in einer Tonne des dualen Systems landen. Du kaufst eine Ware und wirfst sie nach Beendigung ihres eigentlichen Nutzens weg?! Was ist die eigentliche Ware wert und was ist deren Abfall wert? Ein 500 ml Glas Spreewaldgurken. Der Inhalt kostet dem Hersteller 7,0 €-Cent, das Glas kostet ihm 12,0 €- Cent. Verkauft wird es z.Z. für ca. 55,0 €- Cent. Der muß ja auch leben, damit habe ich kein Problem. Aber, was ich esse kostet eigentlich nur 60 % von dem was ich bezahle, der Rest ist Abfall - was ich in irgendeine Tonne werfe - wofür ich noch 13,5 € in Quartal bezahle. Was passiert mit diesem Abfall? Er wird aufgearbeitet und ich kann ihn wieder als Strom, Gas, Kompost, Dünger etc. kaufen. Noch schlimmer ist die Behauptung, daß ich bestimmte Dinge im Sondermüll entsorgen muß! Mir werden tatsächlich gefährliche Gegenstände verkauft. Und ich bin dann in der Verantwortung...! Terra preta - es geht auch völlig anders! Zum Ärger des Finanzamtes!!!
- Asche ist für den Privatverbraucher Abfall. Besitzer von Kaminöfen, welche ausschließlich Holz verbrennen, werfen ihn auf den Kompost. Die meisten Anderen geben sie in den Restmüll. Bleiben wir bei der Holzasche. Sie enthält einen relativ kleinen Anteil unverbrannter Biomasse (Kohlenstoff), der Rest ist zur Hälfte Calcium- oder Kaliumoxid - je nach Holzart. Dazu kommen noch Schwefel- Phosphorverbindungen sowie Verbindungen der Spurenelemente. Meißt ist noch ein Teil Siliziumoxid (Sand) dabei. Auch Aluminiumverbindungen werden gefunden. Mit dieser Holzasche haben früher eine ganze Reihe von Leuten ihr Geld verdient. Mit Pottasche. Auch heute sollte man die Asche nicht wegwerfen. In handelsüblichen NPK- Düngern sind in der Regel weniger als jeweils 10% der Elemente Stickstoff, Phosphor und Kalium. Meist maximal 15% der Ware besteht daraus. Der Rest ist in der Regel Calciumcarbonat. Blanke Holzasche (oder Asche von Laub bzw. getrocknetem Grünschnitt) ist in der Regel ausreichend den Kaliumbedarf der Fläche zu decken, von dem das Biomaterial entnommen wurde. Wieso ist es wohl verboten Laub oder Grünschnitt zu verbrennen? Weil es stinkt? Naß ja - getrocknet nein. Nur, dann kauft niemand mehr Dünger. Ärgerlich für das Finanzamt.
- Biogas besteht hauptsächlich aus Methan und Kohlentoffdioxid. Wieso nennt man es dann Biogas? Methan ist der Hauptbestandteil von Erdgas. Auf Grund seiner Entstehung? Methan entsteht ständig durch biotische (Biogasanlage) und abiotische (z.B. Aluminiumcarbid oder Kaliumacetat+Kaliumoxid und Wärme) Vorgänge. Die Frage ist, ob die Methanproduktion hauptsächlich biotisch oder abiotisch erfolgt! Einige Himmelskörper z.B. der Titan scheinen zu beweisen, daß die Methanerzeugung hauptsächlich abiotisch erfolgt. Oder gibt es auf Titan Leben?
- Transmutation ist ein uralter Begriff. Den haben schon die Alchimisten verwendet. Allerdings ist dabei gar nicht die Verwandlung von Blei zu Gold gemeint sondern die Umwandlung von Goldverbindungen zu reinem Gold. Den Alchimisten war auch bekannt, daß in den Bleierzen auch Goldverbindungen steckten. Mit Hilfe verschiedener chemischer Verfahren haben sie das sich im Blei befindliche Gold separiert. Also keine Hexerei. Wenn man Hühnern mit der Nahrung (orale Futteraufnahme) kein Kalzium zuführt, schaffen die es aus dem Wasser und der Luft (Lunge und Federkleid) ausreichend Kalk für die Eierschalen aufzunehmen. Wenn Teenager zum ersten Mal rauchen wird ihnen schlecht. Manche schei... sich sogar die Seele aus dem Leib. Warum? Weil sie chemische Substanzen über die Lunge aufnehmen. Es gibt Pflanzen, die es schaffen in reinem Siliziumdioxid und mit destilliertem Wasser zu wachsen.
Und hier der Hammer. Ich wundere mich seit Jahren, daß in meiner Küche eine Zierpflanze (vermutlich irgendeine Efeusorte) wächst und die permanent am Blumentopf einen Kalkrand bildet. Und zwar in solchen Mengen, wie sie im Gieswasser nicht vorkommen. Ansosnten wurzelt sie in diesen Plastikstreifen, die wie Borsten von Besen aussehen.
- Die mechanische Bodenarbeit hat letztendlich nur ein Ziel: Eintrag von Sauerstoff! Pflanzen geben ihre Stoffwechselprodukte in den Boden ab und Regen verdichtet diesen. Somit wird der Sauerstoffgehalt des Bodens stark reduziert. Es ensteht ein anoxes Bodenklima - der Boden fault und mit ihm die Pflanzen. Früher wurde die Dammerde ausgeglüht. Dies hatte den Zweck die faulenden Substanzen zu verbrennen und somit den Sauerstoffgehalt des Bodens zu erhöhen. Man kann also den Boden nicht nur durch Zufuhr günstiger Substanzen (Dünger) sondern auch durch das Beseitigen schädlicher Substanzen ertragreicher machen. Wenn ich aus einem eisenschüßigen (brandigen) Boden die Eisenverbindungen entferne ist der Boden danach reicher an den verbleibenden Substanzen.
- Buttersäure
- Der süße Brei und Terra Preta
- Das Märchen vom süssen Brei und Terra Preta haben etwas gemeinsam. Das Nachwachsen! Erzeugt man einen (sehr) süssen Brei aus z.B. Kirschlaub und etwas NaOH durch Zerkleinern und Auskochen des Kirschlaubes, läßt diesen im Freien stehen und kocht ihn in regelmäßigen Abständen auf, wird das Märchen wahr. Neben dem aus dem im Kirschlaub befindlichen Zucker kann man im Laufe der Zeit Fette, Öle, Harze u.Ä. abschöpfen. Das wechselweise Austrocknen und Befeuchten dieser Masse ergibt ein seltsames Biomassewachstum.
- Diese, unter dem Microskop fantastisch aussehenden, Tierchen und ihre Verwandten sind wahrscheinlich der Grund für die wachsende Terra preta. Sie produzieren ca. 25% der jährlich anfallenden Biomasse (wobei sie bis zu 85% aus Fetten und Ölen bestehen). Dabei findet man sie nicht nur im Wasser, sondern auch tief in der Erde. Offensichtlich benötigen sie für ihre Existenz kein Sonnenlicht sondern vermehren sich auch ohne dieses mit einer ungeheueren Geschwindigkeit. Nachdem Ehrenberg Anfang des 19.Jh. diese Biester entdeckte wurden sie vielfältigen Untersuchungen unterzogen. Man stellte fest, daß ein Boden um so fruchtbarer ist je mehr lebende Diatomeen er beinhaltet. Guano ist z.B. sehr reich an Diatomeenschalen. Bringt man Guano mit anderer Erde (welche Biomasse enthält) zusammen, steigt der Ertrag meßbar. Offensichtlich vermehren sich die Diatomeen des Guanos durch das Nahrungsangebot erheblich. Die Abprodukte der angebauten Pflanzen versorgen die Diatomeen anschließend weiter mit Nährstoffen. Diese wiederum ... Nun ja, man nennt das wohl Symbiose.
- Regelrecht erschreckend ist folgende Beobachtung: Nachdem sich in einem vergessenem Baueimer (12L) nach etwa einem Jahr ca. ein Kilogramm Schlamm angesammelt hatte (welcher nach Schlämmen und Brennen einen prima terracottafarbenen Blumentopf lieferte) wurde dieser Vorgang bewußt mit einer 500L Regentonne wiederholt. Nach Verlauf eines Jahres befand sich in der Anfangs leeren Tonne ca. 400L Regenwasser. Dieses Wasser war voller Algen. Aus zehn Liter dieses Wassers wurden drei Gramm Trockenmasse gewonnen. Nach Ausglühen dieser Trockenmasse verblieb ein Rest von ca. einem Gramm. Nach dem Entleeren der Tonne verblieb ein grauer Schlamm von ca. 20L, welcher nach Austrocknung (Luftfeuchte) ca. 12 kg Trockensubstanz ergab. Schlämmen und Brennen steht noch aus - aber ich schätze, daß sich ca. 4 - 5 kg in einen etwas größeren Blumenkübel verwandeln lassen.
- Ist ein echter Witz! Entsprechend des Geheimrates Justus v. Liebig muß dem Boden das zugeführt werden, was ihm durch die Pflanzen entnommen wurde. Richtig? Nein! Warum? Man nehme ein einfaches (weißes) Glas, zertrümmere/pulverisiere es. Danach verwende man diese Substanz (Kaliumoxid, Natriumoxid und deren Silikate) als Blumentopferde und läßt Gras darauf wachsen. Siehe da - es wächst. Mickerig/gelblich aber es wächst. Auch wenn man es nur mit destilliertem Wasser giest. Wenn man dieses Gras regelmäßig schneidet, trocknet, verbrennt und die Asche auf das Glassubstrat aufbringt wird dieses Gras plötzlich kräftiger und grüner. Nach einem Jahr trocknet man die Blumentopferde und dem Gras bei 105°C über 24 h aus. Ein ordentlicher Experimentator hat die Glasmasse und den Grassamen (eine ausgetrocknete Vergleichsprobe) und die Masse die (trotz der Verwendung von destilliertem Wasser) durch das Gieswasser eingetragen wurde vorher gewogen. Dabei stellt er fest, daß die Masse im Blumentopf größer ist als sie sein dürfte. Logisch - das Gras hat ja Kohlenstoff (und Kohlenwasserstoffe, welche bei 105° C noch nicht verdampfen) gebunden. Also glüht ein guter Experimentator die Masse bei 400° C aus. Dab bleiben zwar immer noch einige Kohlenwasserstoffe unzersetzt aber die anorganischen Substanzen fangen noch nicht an zu sublimieren. Er stellt fest, daß die Masse immer noch größer ist als die Ursprüngliche. Er kommt ins Grübeln! Bis ihm klar wird, daß die Pflanzen (selbstverständlich gibt es auch Ausnahmen) über ihre Blätter nicht nur Kohlenstoffdioxid aufnehmen und über ihre Wurzeln auch neben organischen Säuren diese Substanzen an den Boden abgeben. Und je ärmer der Boden an den Stoffen ist, die die Pflanze über die Blätter aufnimmt um so schneller wird der Boden damit aufgefüllt. Meine Glasfritte (weis) war nach einem Jahr Graswuchs schwarz und nach dem Ausglühen rötlich. Es tummelten sich im Blumentopf alle bekannten Elemente. Und der an die Glasfritte gehaltene (vorher schweigende) Geigerzähler tickte wie an jedem lebendem Objekt. Wenn Liebigs (pleitegegangene) Düngemittelfabrik Gewinn gemacht hätte, dann wäre mein Weltbild zerstört! NPK- Dünger düngt nicht - er neutralisiert die Säuren welche Pflanzen über die Blätter in den Boden bringen. NPK- Dünger ist immer alkalisch - Pflanzen(scheiße) immer säurehaltig. Früher hat man den Boden dadurch gedüngt, daß man mittels Feuer die Säuren aus dem Boden ausgetrieben - ihn also NPK- reicher gemacht hat. Chlor- , Schwefel- und Huminsäuren machen den Boden sauer und den unbrauchbar. Ich muß einen sauren Boden nicht kalken (also Kalk kaufen) - ich muß aus einem sauren Boden die versauernden Substanzen entsorgen. Am Besten noch verkaufen!!!
- Holzkohle wurde schon vor hunderten Jahren erzeugt, da der Quotient aus Energiegehalt/Masse besser war (ist) als der von nur einfach getrockneter Biomasse. Effektiv kann Holzkohle in geschlossenen Behältern erzeugt werden, wobei die bei der Pyrolyse der Biomasse erzeugten Pyrolysegase nach Aktivierung des Prozesses zur Aufrechterhaltung der Pyrolyse weiter verwendet werden. Die hydrothermale Karbonisierung nutzt ebenfalls die exotherme Energiemenge zur Aufrechterhaltung des Prozesses. Der Unterschied zwischen beiden Prozessen ist die Trocknung. Bei der Verkohlung entsteht trockene Holzkohle, die hydrothermale Karbonisierung erzeugt nasse Biokohle. Wie groß der Energieaufwand ist, die nasse Biokohle zu trocknen, um sie energetisch nutzen zu können, ist hier noch nicht geklärt. Zur Bodenverbesserung ist nasse Biokohle sicher nicht nachteilig.
- Diese meißt nervigen Mitbewohner scheinen bei der nachwachsenden Terra preta offensichlich eine sehr große Rolle zu spielen. Eine gekippte, und nicht weiter beobachtete, Probe aus Zuckerwasser und Hefe (ca. 100g Trockenmasse) in der sich schon ein fleißiger Pilz entwickelte (Schimmel) beherbergte nebenbei an die 900!!! Fliegenkadaver, die es im abgetrockneten Zustand auf fast 50g Biomasse bringen. Fliegen- und Wespenfallen habe ich immer als unangenehm empfunden, aber offensichtlich sind die naturgegebenen ein guter Nährboden für Pflanzenwachstum.
- Hehe, da sind sie wieder, die Eißweißlieferanten. Lt. Scheffer sind ja Tiereiweiß und Lignin ein Hauptbestandteil der Huminstoffe. Daher könnte auch die wesentliche Bedeutung der Regenwürmer kommen.
- Es kommt noch besser! Letzes Wochenende ist mir folgendes passiert. 300g Hackepeter vom Donnerstag hatten es, offensichtlich durch Unterbrechung der Kühlkette, nicht bis auf den Grill geschafft sondern landeten auf dem Kompost. Zwei Tage später war der Kompost nicht mehr erreichbar. Fliegen, Unmengen grün und blau schimmernder Riesenbrummer! Eine angefaulte, aus sicherer Entfernung, geworfene Erdbeere löste die Verdunklung der Sonne aus. Ich erinnerte mich an meine zufällig entstandene Fliegenfalle, funktionierte sie etwas um (kleines, abgedunkeltes Einflugloch und dann diese unter (1) erwähnte Probe) und stellte das Ganze auf den Kompost. Zwei Tage später schwirrte keine Fliege mehr um den Komposthaufen - sie hatten sich allesamt zum gemeinsamen Suizid in meiner Fliegenfalle versammelt. Fast 750 g (ca. 3,5 Liter !!!!!!!) toter Fliegen. Drei Tage im www - aber ich konnte nichts Ähnliches finden. Eine Probe (ca. 0,4 Liter mit ungefähr 200-300 Fliegenkadavern) habe ich erst mal aufgehoben. Mich würde mal interessieren, was für ein Zeug sich in der Probe gebildet hat, welches die Fliegen zum Wahnsinn treibt. Wo könnte man so etwas mal untersuchen lassen? Vielleicht habe ich durch dümmsten Zufall ja eine Nährstoffeitragsquelle für Humusböden (oder terra preta) gefunden. Tierische Eiweise - und bei dem Lignin handelt es sich vielleicht aber eigentlich um Chitin. Ich meine, Lebewesen im Meer bauen ganze Kalkgebirge auf. Hat da jemand eine Literaturquelle? Letztens habe ich in irgendeiner Doku gelesen, daß nach Vulkanausbrüchen abgestorbene Insekten die Grundlage für die Besiedelung des Bodens durch Pflanzen in Ritzen und Spalten bilden. An Land und in der Luft haben Insekten bekannterweise die größte Biomasse - haben also wahrscheinlich auch den größten Stoffwechsel. Nicht das diese widerlichen Sechsbeiner sogar der wichtigste Dünger für meine Kartoffeln sind. Und Kartoffelkäfer nur dann schädlich sind, wenn deren Population mal zu groß ist? Blattfraß (Verschnitt) regt zum Wachstum von Pflanzen an.
- Eine weitere Information, die die Nährstoffquelle Insekt für Terra preta möglich erscheinen läßt. Kanadische Wissenschaftler haben einen Pilz entdeckt, welcher in Symbiose mit Bäumen lebt. Dieser versorgt den Baum durch das Betäuben, Abtöten und teilweiser Mineralisierung von Springschwänzen mit Stickstoff. An einem solchem Ort werden sich die Springschwänze sicher nicht vermehren (können) und somit entsteht ein Nährstoffeintrag durch Zuzug von Insekten. Der Pilz selbst hinterläßt beim Absterben Chitin und Proteine im Boden. Es könnte also sein, daß das Nachwachsen der Terra preta tatsächlich kein Märchen ist.
- „Was die Meinung betrifft, dass die Fäulniss thierischer Substanzen von mikroskopischen Thieren bewirkt werde, so lässt sie sich mit der Ansicht eines Kindes vergleichen, welches den raschen Fall und Lauf des Rheinstromes durch die vielen Rheinmühlen bei Mainz sich erklärt, deren Räder das Wasser mit Gewalt nach Bingen hin bewegen.“ (Justus von Liebig – 21. chemischer Brief)
Dazu verweise ich nur auf die vielen großtechnischen Prozesse welche Kohlenwasserstoffe umwandeln. Gärungen und Faulungen, Verwesung und Fermentation sind keine durch Microorganismen verursachte Vorgänge. Zur Bier- oder Weinherstellung braucht man keine Hefen, nur deren Enzyme. Und die kann man auch abiotisch herstellen. Nur sind diese Pilze??? derzeit effektiver als ihre künstlichen Gegenspieler. Das Wort Kunst kommt tatsächlich vom Wort Können. Und Hefezellen bei 10.000 facher Vergrößerung sehen im Elektronenmikroskop eher aus wie Seifenschaum im verkehrt herum gehaltenem Fernglas. Der lebt dann wohl auch? Man erkennt darin die gleichen geometrischen Figuren wie in den Hefezellen.
- Völliger Unsinn! Nirgends auf der Welt ist zu beobachten, daß abgestorbene Biomasse verkohlt, die wird von Microorganismen und anderen Kleinstlebewesen in kurzer Zeit zu CO2 und H2O zersetzt. Carbonatgesteine in Verbindung mit Wasser bilden mit Hilfe verschiedenster Katalysatoren Methan, Ethen und andere niedere Kohlenwasserstoffe. Unter den entsprechenden Druck- und Temperaturbedingungen bilden sich langkettigere Kohlenwasserstoffe (Öle, Harze, Wachse, Fette). Treten diese (vorrangig Öle) an die Erdoberfläche schließen sie Biomasse (Pflanzen, Tiere) ein und trocknen zu Kohle (mit den entsprechenden Fossilien) aus. Wieso findet man an den Küsten der Kanaren Kohlebrocken mit Resten von Badelatschen und Plastiktüten als Fossilien? Haben die Dinosaurier dieses Zeug schon benutzt? Und wieso gibt es dort ölverseuchte Strände ohne Tankerunglücke? Pflanzen und Tiere leben - ernähren sich von Kohlenwasserstoffen. Und nicht andersherum! Das hieße nämlich, daß es erst Leben gab bevor Methan entstehen konnte. Bis vor kurzem haben die Russen die TfT abgelehnt. Nachdem sie gemerkt haben, daß mit der Angst der Menschen Geld zu verdienen ist ändern sie ihre Lehrbücher.
- Neben den bekannten Vorgängen der Kompostierung ist sicherlich der Abbau von PAC einer der erstaunlichsten Prozesse, zu denen Microorganismen fähig sind. Nicht nur, daß bei diesem Vorgang Biomasse zu CO2 und H2O abgebaut werden sondern es werden auch (wenn auch u.U. weitaus langsamer) biogene Schadstoffe in ihre Grundbausteine zerlegt. Selbst Erdöl verseuchte Böden sind nach einer gewissen Zeit wieder unbeschadet besiedelbar. Und was noch beachtenswerter ist, die Abbauprodukte der Schadstoffe haben offensichtlich sogar den Charakter von Düngemitteln.
- siehe Regenwurm!
- Luft besteht aus Stickstoff und Stickoxyden, Sauerstoff und Ozon, Argon, Kohlenstoffdioxid und Kohlenstoffmonoxid, Methan und Ethen, Wasserdampf und Kohlensäure, Salzsäure, Salpetersäure, Schwefel- und Phosporsäure, Schwefelwasserstoff, Radon nicht zu vergessen, Eisenoxiden, Kupferverbindungen, Calcium und Kalium, sie ist bleihaltig, teilweise radioaktiv, vermengt mit Staub, Ruß, Diamanten, Microorganismen, Pflanzenpollen, Spinnen (in 100 km Höhe), Fliegen, Mücken, Käfern, Vögeln und deren Exkremente, bei Stürmen, Wasserhosen und Hurrikanen teilweise aus Fischen, Hasen, Kühen, im Extremfalle aus Autos und Häusern und oft aus Flugzeugen und Satelliten, Meteoriten wurden auch beobachtet, dazwischen gibt es Blitze und Nordlichter, Wasserstoff und FCKW's werden auch gefunden. Und irgendwo treffen diese Bestandteile der Luft auf die Erde. Übrigens kommen da im Jahresverlauf etliche (Mio. oder Mrd???) Tonnen von diesem Zeug zusammen. Falls ich etwas vergessen haben sollte - bitte einfügen. --88.74.129.115 00:57, 9. Apr. 2009 (CEST)
- Luft ist eine bewegte Masse, welche alle Elemente der Natur beinhaltet. Pflanzen richten ihre Blattoberfläche nicht nach der Sonne aus sondern sie richten ihre Blattunterseite in Richtung des Windes. Pflanzen nehmen erhebliche Nährstoffe aus der Luft auf und geben ihre Stoffwechselprodukte in den Boden ab. Düngung ist keine Versorgung von Pflanzen sondern die Neutralisierung deren Stoffwechselprodukte. Warum versäuern Böden? Weil die Stoffwechselprodukte von Pflanzen organische Säuren sind. Düngemittel sind alle alkalisch! Sie neutralisieren die von den Pflanzen erzeugten Säuren. Pflanzen gedeihen ohne Düngung (alkalisch) am besten in der Symbiose mit Pilzen. Diese sind in der Lage Stickstoff (Ammoniak - alkalisch) zu binden. Das Wachstum der Terra Preta beruht auf der Aufnahme von Nährstoffen durch Pflanzen aus der Luft und der Abgabe deren Stoffwechsels an den Boden. --88.74.141.106
- Mikroorganismen
- Oxidation
- Pflanzen und Tiere
- Die Nahrungsaufnahme zwischen Pflanzen und Tieren unterscheidet sich vor allem dadurch, daß Tiere die Nahrung erst in sich aufnehmen, in deren Bestandteile zerlegen und dann in geeigneter Form wieder zusammensetzen und dies mittels im Verdauungstrakt angesiedelter Microorganismen - Pflanzen überlassen das Zerlegen ihrer Nahrung den Microorganismen außerhalb ihrer Körperstruktur und picken sich (so zu sagen) die erforderlichen Bausteine herraus. Versagt man Pflanzen die Sauerstoffaufnahme über die Wurzeln (Erdverdichtung oder Wurzelnässe) gehen sie ein. Stimmt so nicht, da eigentlich erst die Microorganismen eingehen, welche der Pflanze die entsprechenden Nährstoffe zur Verfügung stellen.
- Pyrolyse erzeugt als Endprodukt nahezu reinen Kohlenstoff (+Ascheanteil) - Kohle - Koks. Erstaunlich ist, daß im ariden Klima Erdöl, welches an Küsten angeschwemmt wurde, in kürzester Zeit in Kohle verwandelt wird. Es gibt Kohlebrocken, deren Fossilien aus Plastiktüten, Badelatschen, Zigarettenkippen u.ä. bestehen. Ein hoher Kalkgehalt (basisch) und ein gleichwohl hoher Salzgehalt sowie die intensive Sonneneinstrahlung (UV- Licht) scheinen die Verkohlung von Petroleum (Petro = Stein, Oleum = Öl) sehr stark zu beschleunigen. Eine solche Verkohlung ist im aridem Klima auch bei Tierkadavern feststellbar.
- Für meinen Geschmack ist diese Seite in Ordnung.
- (Denke auch.)
- Kompostwürmer (und Asseln) aus einem Komposthaufen von ca. 1,5 m³ liefern aufgekocht (bäh - das stinkt) ergeben eine erhebliche Menge Fette. Ein geschrotteter, siebbarer Kompost dieser Größe liefert pro Jahr ungefähr 10 - 15 l Öl + 3 - 5 kg Biokoks.
- "Dass Regenwürmer die chemische Zusammensetzung des Bodens tatsächlich verändern, bestätigen auch die Schriften von Prof. Corentin Louis Kervran: Im Vergleich zum umgebenden Boden enthalten die Exkremente des Regenwurms fünfmal soviel Stickstoff, zweimal soviel Calcium, zweieinhalbmal soviel Magnesium, siebenmal soviel Phosphor und elfmal soviel Kalium." (aus [1]) Nun, ich habe die Schriften von Kervran nicht gelesen. Allerdings verblüfft mich die Tatsache, daß das Verbrennen von Biomasse eine andere chemische Zusammensetzung ergibt als die Verbrennung der Biomasse, die durch Regenwürmer zersetzt wurde (10 kg Biomasse - 5 kg verbrannt - 5 kg den Regenwürmern [10 g Eier] zum Frass vorgeworfen und auch verbrannt). Hier steht allerdings die Frage, welche sonstigen Kleinstlebewesen oder Microorganismen sich sonst noch an der Biomasse gütlich getan haben und ob diese durch Zuzug die Masse und deren Zusammensetzung verändert haben. Die Aschemasse war, mit Amateurmitteln gemessen, nahezu gleich. Auch kann nichts über den Abgang von Masse an S, P, N, C u.a. durch Oxydation ausgesagt werden.
- Selbstentzündung-[Autoxidation]
- Ein Vorgang, der nicht etwa die mysteriöse menschliche Selbstentzündung darstellt, sondern der die spontane Verbrennung von Biomasse (Kohle auf Halden, zu nasses Heu bei Einlagerung und Öllappen unter Sauerstoffausschluß) beschreibt. Erstaunlich ist hier die Notwendigkeit des Vorhandenseins von Wasser. Trockene Biomasse entzündet sich nur bei der Überschreitung der erforderlichen Zündtemperatur, bei feuchter (oder feucht werdender) Biomasse ist dies ein fast zwangsläufiger Vorgang. Weltweit brennen Mio. m³ Kohleflöze, Dampfschiffe mit Kohlefeuerung versanken periodisch daran bzw. Schiffsfracht (Erdnüsse, Kakaobohnen) fielen dem Prozess zum Opfer, Bauern kämpfen seit Jahrhunderten gegen die Selbstentzündung eingelagertem Heu's oder Stroh's oder anderer Produkte). Recycling- Firmen hoffen oft, daß sie bei falscher Lagerung, um die Entsorgung herumkommen - in Zeitungen wird dann sogar von Schäden gesprochen. Es gibt auch gute Schäden! Der Prozess selbst ist dennoch beachtenswert.
- Die Selbstenzündung von Kohle hat folgende Ursache: Kohlenstoff verbindet sich spontan mit Luftsauerstoff. Bei großer Anhäufung von Kohle kommt es daher zur Selbsterhitzung mit Beschleunigung des Prozesses. Es folgt die Selbstenzündung. Ein rein chemischer Vorgang. Bei organischen Vorgänden ist die Abwärme der Organischmen schuld an der Erhitzung. Bei relativ trockenen Materialien kann dabei der Entzündungspunkt überschritten werden--Tannenhaus 12:38, 24. Mär. 2008 (CET)
- Ich wollte hier eher darauf hinweisen, daß Verkohlung von Biomasse nicht nur unter extremen Druck und Temperaturen zustande kommen kann. Ein zu nass aufgesetzter Heustock zeigt mitunter regelrechte Verkohlungsnester. Der Kohlenstoffanteil in der Terra preta könnte (könnte) u.U. auch durch solche Prozesse entstehen, also eventuell auch ohne menschliches Zutun.
- Eben da erhalten wir kaum Informationen. Terra Preta Bauern behaupten ja, dass sie wieder nachwächst, was auch bedeuten würde, dass der Kohlenstoff wieder nachwächst. Aber dazu gibt es leider nur eine vage Aussage in einer Doku. Andererseits gab es in der Erdgeschichte genügend Waldbrände und dazugehörige Holzkohle, dass es dann nur mehr Schwarzerde geben dürfte, wenn sich die Holzkohle "vermehrt". Vielleicht ist aber auch nur ein gewisser Prozentsatz notwendig, um dies alles in Gang zu setzen. Übrigens, die Verkohlungsnester entstehen, wenn das Heu überhitzt, und es aufgrund von Sauerstoffmangel nicht brennen kann.--Tannenhaus 00:05, 27. Mär. 2008 (CET)
- Dazu habe ich ein paar Versuche angestellt: Grasschnitt getrocknet brennt in heller Flamme wenn er sehr trocken ist. Bei einem bestimmten Wasseranteil in der Biomasse glüht er nur unter Abgabe einer weißen Rauchfahne aus. Zurück bleibt dann eine schwarze Masse (pyrogener Kohlenstoff) und an Stellen geringeren Wassergehaltes oder längerer Hitzeinwirkung die weiße Pflanzenasche. Der pyrogene Kohlenstoff wird auch bei Starkregen nicht in tiefere Bodenschichten verlagert (sammelt sich in Mulden - schwimmt also auf), die Pflanzenasche und deren Bestandteile werden allerdings ausgewaschen. Dies scheint aber bei hohem Kohlenstoffanteil des Bodens verlangsamt zu verlaufen. Die betroffenen Bodenstellen zeigen dann nach Abtrocknung eine graue Färbung. Mechanisches Vermischen eines sehr lehmhaltigen Bodens mit diesen Verbrennungsrückständen ergibt ein sehr lockeres Bodengefüge. Gräser wachsen schneller, mit einem saftigem Grün - schießen nicht und bringen einen niedrigen aber kräftigen Samenansatz. Die Durchwurzelung erreicht größere Tiefen als mit dem Vergleichsboden. Auffällig ist auch ein höherer Besiedelungsgrad durch Kleinstlebewesen. Asseln, Spinnen, Fliegen u.ä. haben auf diesen Flächen eine hohe Population. Schimmel (Pilze) oder Bakterienschleime sind allerdings nicht zu beobachten. Fauliger, stinkige Bodenareale sind auch nicht zu beobachten. Früher haben die Bauern z.B. das Kartoffelkraut nach der Ernte auf dem Acker verbrannt und die Asche verteilt (kenne ich noch persönlich), scheint seine Berechtigung zu haben.
- Die Selbstenzündung von Kohle ist im Übrigen von derem Schwefel- und vor allem Phosphorgehalt abhängig.
- Dazu habe ich ein paar Versuche angestellt: Grasschnitt getrocknet brennt in heller Flamme wenn er sehr trocken ist. Bei einem bestimmten Wasseranteil in der Biomasse glüht er nur unter Abgabe einer weißen Rauchfahne aus. Zurück bleibt dann eine schwarze Masse (pyrogener Kohlenstoff) und an Stellen geringeren Wassergehaltes oder längerer Hitzeinwirkung die weiße Pflanzenasche. Der pyrogene Kohlenstoff wird auch bei Starkregen nicht in tiefere Bodenschichten verlagert (sammelt sich in Mulden - schwimmt also auf), die Pflanzenasche und deren Bestandteile werden allerdings ausgewaschen. Dies scheint aber bei hohem Kohlenstoffanteil des Bodens verlangsamt zu verlaufen. Die betroffenen Bodenstellen zeigen dann nach Abtrocknung eine graue Färbung. Mechanisches Vermischen eines sehr lehmhaltigen Bodens mit diesen Verbrennungsrückständen ergibt ein sehr lockeres Bodengefüge. Gräser wachsen schneller, mit einem saftigem Grün - schießen nicht und bringen einen niedrigen aber kräftigen Samenansatz. Die Durchwurzelung erreicht größere Tiefen als mit dem Vergleichsboden. Auffällig ist auch ein höherer Besiedelungsgrad durch Kleinstlebewesen. Asseln, Spinnen, Fliegen u.ä. haben auf diesen Flächen eine hohe Population. Schimmel (Pilze) oder Bakterienschleime sind allerdings nicht zu beobachten. Fauliger, stinkige Bodenareale sind auch nicht zu beobachten. Früher haben die Bauern z.B. das Kartoffelkraut nach der Ernte auf dem Acker verbrannt und die Asche verteilt (kenne ich noch persönlich), scheint seine Berechtigung zu haben.
- Eben da erhalten wir kaum Informationen. Terra Preta Bauern behaupten ja, dass sie wieder nachwächst, was auch bedeuten würde, dass der Kohlenstoff wieder nachwächst. Aber dazu gibt es leider nur eine vage Aussage in einer Doku. Andererseits gab es in der Erdgeschichte genügend Waldbrände und dazugehörige Holzkohle, dass es dann nur mehr Schwarzerde geben dürfte, wenn sich die Holzkohle "vermehrt". Vielleicht ist aber auch nur ein gewisser Prozentsatz notwendig, um dies alles in Gang zu setzen. Übrigens, die Verkohlungsnester entstehen, wenn das Heu überhitzt, und es aufgrund von Sauerstoffmangel nicht brennen kann.--Tannenhaus 00:05, 27. Mär. 2008 (CET)
- Ich wollte hier eher darauf hinweisen, daß Verkohlung von Biomasse nicht nur unter extremen Druck und Temperaturen zustande kommen kann. Ein zu nass aufgesetzter Heustock zeigt mitunter regelrechte Verkohlungsnester. Der Kohlenstoffanteil in der Terra preta könnte (könnte) u.U. auch durch solche Prozesse entstehen, also eventuell auch ohne menschliches Zutun.
- Verschiedene Organismen schaffen es Unmengen von Stickstoff zu binden, obwohl dieses Element als sehr reaktionsträge gilt. Allerdings ändert sich dies schlagartig, wenn es einmal mit Wasserstoff (was an Eisenkatalysatoren gar nicht so schwierig ist) verbunden ist. Plötzlich bildet sich Ammoniak, salptetrige Säure und Salpetersäure sowie deren z.T. hochexplosiven Salze. Kein Lebewesen kommt ohne Stickstoff aus. Dieses Element scheint ein Katalysator für unzählige biochemische Vorgänge zu sein. Fast alle Enzyme sind Proteine oder anderweitige Stickstoffverbindungen. Ohne Stickstoffverbindungen funktioniert keine Gärung, Faulung, Verwesung oder einfach keine Fermentation.
- Calciumhydroxid nimmt aus der Luft Kohlenstoffdioxid auf, wandelt sich somit zu Calciumcarbonat um.
- Die Terra preta wächst! Aber nicht dadurch, daß man Pflanzen füttert und zu Höchsterträgen annimiert, sondern daduch das man die Mirco-flora/fauna fördert. Ein gesunder Boden braucht keinen Dünger. Allerdings verträgt er auch keinen Raubbau
- Die wachsende Terra preta ist kein Spuk! Einer ihrer Ursachen ist die Palme. Palmen erzeugen in kurzer Zeit eine stark ligninhaltige Biomasse, vor allem durch ihr extremes Wurzelwachstum. Lignin kann bekanntermaßen nur sehr langsam abgebaut werden. Dadurch reichert sich im Boden relativ viel organischer Kohlenstoff an. Dieser bindet auf Grund seiner porösen Struktur andere Nährstoffe wie Phosphor, Schwefel, Stickstoff. Das Leben der Microorganismen in dieser Umgebung explodiert förmlich. Während umgebene Bodenareale in Trockenzeiten totlaufen, speichern palmenbewachsene Gebiete viel Wasser und können so die Microorganismen am Leben erhalten. Auf Grund ihres Ligningehaltes speichern Palmen weitaus mehr Kohlenstoff im Boden als andere Pflanzen. Dabei ist sie extrem salzresistent und übersteht extreme Urinmengen schadlos. In Wüstengebieten ist sie eine der Erstbesiedler und prägt das Bild von Oasen.
- Für viele verschwindet er einfach im Wasserklossett. Verschiedenen Dioplomarbeiten folgend (durch eigene Versuch bestätigt) ist menschlicher Harn für viele Pflanzen einer der wirksamsten Düngemittel überhaupt. Mit Pflanzenasche (auch Holzasche) vermengt muß man gerade bei Topfplanzungen auf eine Überdüngung achten. Ein Problem ist hier allerdings der recht hohe Kochsalzanteil.
- Hat schon mal jemand versucht, den Salzanteil (NaCl) im Urin durch Elektrolyse aufzuspalten? Der (das?) Chlor sollte ausgasen und die anderen Natriumverbindungen sollten sich anderweitig entsorgen lassen. Wie groß sind die Kosten um 5-10 g NaCl per Elektrolyse zu spalten?
- Völliger Unsinn! Die Lagerung von Urin oder Gülle ist nur in den Wintermonaten erforderlich (Ausbringungsverbot vom 01.11. für Ackerland und ab 01.12 für Grünland bis 31.01. - was auch sinnvoll ist!). Durch entsprechend große Lagerbehälter, welche gleichzeitig noch Regenwasser speichern, ist der Stickstoffverlust ohne kostenintensives Primborium vertretbar. Außerhalb der Sperrzeit sollten diese Wirtschaftsdünger ohne Zeitverzug ausgebracht werden, wobei sich der im Winterhalbjahr ergebende, Wasseranteil noch zur Beregnung positiv bemerkbar macht. Der Salzanteil (NaCl) hält sich in Grenzen und wird im Winterhalbjahr eh in tiefere Bodenschichten abgespült.