Benutzer:Teck-freak/Punktkonvention

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Definition

Die Punktkonvention beschreibt die Orientierung einer Spule, meist in induktiver Kopplung mit weiteren Spulen. Sie wird über einen Punkt dargestellt, welcher die Richtung des technischen Stromflusses symbolisiert.

Darstellung

Die Punktkonvention wird durch einen Punkt an einem Ende der Spule dargestellt. Dieser besagt das an dem gekennzeichneten Ende das austrehten des technischen Stroms zu erwarten ist. Sind zwei (oder mehr) Spulen induktiv gekoppelt, so kommt der techn. Strom der Spule N aus dem markierten Ende, wenn er in der (den) anderen Spulen in das markierte Ende fliest. Man beachte hierzu die nebenstehende Graphik.

Herleitung

Den meisten leuten fällt es schwer, sich vorzustellen wie zwei spulen verbunden sein müssen, um einer vorgegebenen Punktkonvention zu folgen. Merken kann man sich die Punktkonvention als "Tunnel" durch den der Strom durchfließt.
Für zwei auf einem Stab liegende in gleicher Richtung gewundene Spulen gilt:

Wird in spule eins Strom eingespeist wird das Magnetfeld stärker. Es dehnt sich quasi aus.
Das Magnetfeld induziert in der zweiten Spule einen Strom der dem Ersten entgegengesetzt ist.
Da der Strom welcher an Pol 1 der Spule 1 eintritt, an Pol 1 der Spule 2 austritt liegen für dieses Spulenpaar die Punkte auf der selben Seite.

Beispiele

Als Beispiel sei der auch in der Wikipedia beschriebene Jule Thief benannt. Dieser stellt die Minimalfassung eines Spannungshochsetzers auf Sperrschwingerbasis dar. Dabei ist die Ausrichtung der Spulen wichtig, denn wird die Punktkonvention nicht erfüllt, leitet der Transistor ständig. Dadurch kann keine Spulenintern gespeicherte Energie abgerufen werden. Ein problem das vielen Bastlern die Lust nimmt.