Benutzer:TheBlackBlade/Magie

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Magie (englischer Titel: The Magician's Apprentice) ist Vorgeschichte zu der Bestseller-Trilogie “Die Gilde der Schwarzen Magier“ der Autorin Trudi Canavan. Sie schildert die Geschichte von Tessia, der Tochter eines Heilers, die Magie erlernt, und die Geschichte des Krieges zwischen Sachaka und Kyralia.

Situation zur Zeit der Handlung

In den, zur Zeit der Handlung noch nicht verbündeten Länder Kyralia, Elyne, Lonmar, Vin und Lan, sind Magier je nach Land unterschiedlich vertreten. In Kyralia und Elyne ist es üblich, dass ein magiebegabtes Kind sich einen Meister sucht, der ihnen in Magie unterweist. Diese Leistung ist kostenlos, da der König von Kyralia die Magier seines Landes dafür entlohnt, dass sie dies tun, damit dem Land weitere Magier zur Verfügung stehen. Der Novize „bezahlt“ seinen Meister damit, dass er ihm eine gewisse Menge seiner Macht gibt. Meistens werden aber nur Kinder aus den adligen Familien als Novizen genommen, da ein solcher ein Bündnis zwischen zwei Familien stärken kann und ein Kind der unteren Klassen keine vorteilhaften Verbindungen besitzt. Eine Ausnahme ist ein so genanntes „Naturtalent“. Bei diesen Kindern handelt es sich jemanden, der so große magische Kräfte besitzt, dass sie sich eigenständig entwickelt und freigesetzt haben. Diese Menschen müssen von einem Magier unterwiesen werden. Nach dem Abschluss eines Novizen wird er von seinem Meister in höherer Magie (in „Die Gilde der Schwarzen Magier“ schwarze Magie genannt) unterwiesen. Von nun an sind sie freie Magier, die sich auch Novizen nehmen dürfen.

Die Länder Kyralia, Elyne und Sachaka sind weder miteinander verbündet, noch sind sie offen miteinander verfeindet. Es ist üblich, dass Händler aus diesen Ländern miteinander handeln. Es unternehmen auch einige Lords oder Ashakis reisen in die Nachbarländer. In Sachaka ist im Gegensatz zu Kyralia und Elyne die Sklaverei immer noch weitverbreitet. Ein Ashaki ist ein sachakanischer Magier, der viele Domänen besitzt. Er besitzt mehrere Sklaven, von denen nur einer ein so genannter Quellsklave ist, der seinem Meister Macht gibt. In Sachaka sind Magier, die keine höhere Magie beherrschen, verpönt, ebenso wie Naturtalente. Sie werden meist von einem anderen Magier getötet, da die Sachakaner der Meinung sind, ihnen sei es vorenthalten, zu entscheiden, wer über Magie gebieten kann. Sachakaner verstehen die Einstellung der Kyralier, sich Dienstboten zunehmen anstatt Sklaven, nicht. Sie meinen, dass ein Mann eher dazu neigt, sich Mühe zu geben, wenn man ihn mit einer Strafe oder sogar dem Tod droht, als wenn man ihn freie Hand lässt.

Handlung

Die Handlung setzt in dem kleinen Dorf Mandryn ein, welches von dem Magier Lord Dakon verwalten wird. Als Tessia, die Tochter des Dorfheilers Veran herausfindet, dass sie über Magie gebietet, entschließt sich Dakon sie als Novizin auf zu nehmen. Sein momentaner Novize Jayan ist nicht sonderlich erfreut darüber, da dies seine Ausbildung behindert und er sich so nicht schnell von seinem verhassten Vater lossagen und ein eingenständiger Magier werden kann. Dakon, Tessia und Jayan machen sich auf dem Weg nach Imardin, der Hauptstadt Kyralias. Dakon möchte sich beim König Unterstützung versichern, weil er und eine Organisation, die den Namen „Der Freundeskreis“ trägt, die Befürchtung eines Angriffs von Sachaka hegen. Tessia soll hingegen das Stadtleben kennenlernen. Der Sklave Hanara, der jetzt frei ist und auf Dakon Anwesen arbeitet, befürchtet schon lange, dass Takado zurückkommen und ihn holen wird, denn er sieht am Himmel jede Nacht ein Leuchtzeichen seines Meisters. Dies geschieht auch und Takado zieht mit seinen Verbündeten weiter zum nächsten Dorf, nachdem er ganz Mandryn zerstört hat. Seine Verbündeten sind Ichani, Ausgestoßene, denen all ihr Land genommen worden ist. Sie hoffen durch eine Eroberung Kyralias wieder an Land und Ehre zu gelangen. Ein Magier ist inzwischen nach Mandryn gekommen und informiert alle Magier Kyralias per Telepathie. Lord Dakon und seine Novizen machen sich sofort mit Verstärkung auf. Doch sie kommen zu spät, um noch große Hilfe leisten zu können und Tessia muss erfahren, dass ihre Eltern getötet worden sind. In der folgenden Zeit verfolgen Dakon, Tessia und Jayan mit einigen anderen Magiern die Eindringlinge. Zu dieser Zeit merken die Magier, dass es ein großer Nachteil ist, die Novizen nur alleine zu Unterrichten, da dadurch nicht alle Magier über das gleiches Wissen verfügen. Darauf kommen sie, da ein Magier einen Trick seines Meisters, mit dem man einem Magier Kraft ohne das übliche Ritual zukommen lassen kann, der Gruppe offenbart. Dies bietet ihnen im Kampf gegen die Eindringlinge einen entscheidenen Vorteil, da sich Magier, die keine Magie mehr haben, sich von ihren Kameraden beschützen lassen können. Kurz darauf kommt es zum ersten Kampf zwischen den Sachakanern und den Kyraliern.

Zur der Zeit wird die Geschichte Staras begonnen, der Tochter eines sachakanischen Ashakis und einer elyneischen Händlerin, die zu ihrem Vater nach Sachka reist, in der Hoffnung ihm bei seinen Geschäften zu helfen. Sie muss doch bald feststellen, dass in der sachakanischen Gesellschaft den Frauen ohne Magie solche Positionen nicht zustehen. Doch sie selbst versteht sich auf Magie die sie von ihrer Freundin in Elyne gelernt hat, muss dies aber doch verstecken. Ihr Vater will sie zwangsverheiraten, weil die Frau seines Sohnes Nachira unfruchtbar ist und wenn er keinen Erben hat, sein Besitz an den Kaiser verlieren würde. Ihre persönliche Skalvin Vora hilft ihr und sagt ihr, dass sie sich an ihren Bruder wenden soll. Der erklärt sich bereit, Stara höhere Magie beizubringen, wenn sie sich alles tut, um Nachira zu retten. Vora stellt Stara einer Gruppe namens „Die Verräterinnen“ vor. Sie helfen den Frauen in der Sachakanischen Geschellschaft zu überleben und mischen sich auch in die Politik ein.

Die zwei Gruppen in Kyralier haben sich in zwischen weitere Verstärkung beschaffen und werden miteinander konfrontiert. Die Kyralier haben sich die Unterstützung der Elyner versichert, die einen Stein mit großer Macht besitzen. Dieser Stein heißt Lagerstein und er kann Unmengen an Energie speichern. Dadurch und durch den Trick haben die kyralischen Magier einen großen Vorteil. Sie müssen zum Schluss sich doch aus der Schlacht zurückziehen, doch sie haben im Gegensatz zu den Sachakanern keine Magier verloren. Die Sachakaner ziehen weiter und zerstören weitere Dörfer. Die Kyralier ziehen auch weiter und stärken sich währenddessen. Es kommt zu einem zweiten Kampf der ähnlich ausgeht. Die Kyralier ziehen sich in ihre Stadt Imardin zurück. Dort gelingt es dem König alle Bewohner der Stadt dazu überreden, ihre Stärke den Magiern zugeben, um die Stadt zu verteidigen. Durch diese Stärke können die Kyralier die Sachakaner zurückschlagen. Weil sie sich vor der Rache der Sachakaner fürchten entschließen sie sich, Sachaka ihrerseits anzugreifen. Sie ziehen durch Kyralia und marschieren in Arvice, der sachakanischen Hauptstadt ein. Dort treffen sie nur noch auf geringen Wiederstand. Der sachakanische Kaiser bietet ihnen als Friedensangebot an, Takado zu töten, den er vorher gefangen hat. Der König lehnt dies ab, aber Narvelan bekommt dennoch die Erlaubnis Takado zu töten.

Nachira wurde inzwischen von den Verräterinnen an einen sicheren Ort gebracht. Stara hat sich mit den Verräterinnen verbündet und plant deren Flucht in die Berge. Diese müssen die Verräterinnen nun schnell antreten, da die Kyralier immer näher kommen. Als sie Arvice verlassen, begegnen ihnen zwei Magier auf der Straße und Stara greift sie sofort an.

Diese beiden Magier waren Jayan und Tessia, die von der Gruppe getrennt worden sind. Jayan ist schwer verletzt. Tessia entdeckt die heilende Magie und kann damit Jayan vor dem Tod retten. Dabei entdecken diese beiden ihre Zuneigung zueinander.

Sachaka ist erobert. Da sich der kyralische König sich nicht traut, die Sklaverei auf der Stelle abzusetzen, setzt er Lord Narvelan als neuen Kaiser ein.

Die Verräterinnen haben ein geheimes Tal in den Bergen entdeckt welches ihr neues Zuhause werden soll. Sie wollen eine Gesellschaft ohne Männer gründen.

Die Handlung springt nun ein paar Jahre weiter. Narvelan ist als Kaiser abgesetzt worden, da er sich nicht mehr an den Besprechungen beteiligt und zunehmend paranoid wird. Er und sein persönlicher Sklave Hanara haben sich auf eine Reise in die Berge Sachakas begeben. Narvelan hat zuvor den Lagerstein gestohlen und zerstört ihn, als sie den Berg erreichen. So entsteht das Ödland von Sachaka.

Charaktere

Tessia

Tessia ist die Tochter des Heilers Veran, die Magie erlernt. Sie ist gerade zu besessen von dem Heilen und versucht ihre magischen Fähigkeiten damit zu verbinden. Sie mag anfangs Jayan nicht besonders, was sich im Laufe der Geschichte ändert. Sie gründet zusammen mit Jayan später die Magiergilde.

Jayan

Jayan ist ein junger Magier aus gutem Haus. Er versteht sich nicht besonders mit seinem Vater.

Lord Dakon

Er ist der Meister von Jayan und Tessia und ein enger Freund Narvelans. Er behandelt seine Angestellt auserordentlich gut und ist ein sehr auf geschlossener Mensch.

Siehe auch

Literatur

  • Trudi Canavan: Magie. Blanvalet, München 2009, ISBN-13: 978-3764530372.