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Aufgewachsen bin ich (als Leseratte) mit den Romanen Karl Mays, die zunächst mein „Indianerbild“ geprägt haben. 1980 stieß ich dann auf das Buch
- Ruth Beebe Hill, Hanta Yo. Eine Indianer-Saga Knaur, ISBN 3-8135-1383-1
das meine Sicht der Indianer grundlegend geändert hat und sicherlich unter die 10 Bücher gehört, die mein Leben am stärksten beeinflusst haben. Das Buch führte mich in eine Welt mit vollkommen anderen Wertvorstellungen und einer gänzlich anderen Weltanschauung als der mir bisher vertrauten. Es ist in Romanform geschrieben (und damit hochinteressant) und beruht auf einer 28jährigen Recherche, bei der die Autorin die mündlichen Überlieferungen des Dakotah-Indianers Chunksa Yuha verarbeitet hat, der 1905 in einem Indianerreservat in Nebraska geboren und noch in den alten Traditionen erzogen worden ist.
Tonweya, eine der Hauptfiguren des Buches, ist ein Scout. Seine Aufgabe besteht darin, neue Wahrheiten zu erkunden und diese - NUR diese - seinem Volk mitzuteilen. So sehe ich auch meine Aufgabe in der Wikipedia (und Genwiki und GOV). Beginnend bei meinem Heimatort Ratheim schreite ich immer weiter voran.
Nennt mich ruhig einen Romantiker!