Benutzer:Tonya Stonya/Yael Inokai
Yael Inokai (*1989) in Basel, ist eine deutschsprachige Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Herausgeberin.
Leben
Yael Inokai (vormals Pieren) ist 1989 in Basel als Tochter einer Deutschen und eines Ungarn geboren. Sie hat in Basel und Wien Philosophie und anschliessend Drehbuch und Dramaturgie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin studiert. 2012 erschien ihr Debütroman Storchenbiss[1] im Rotpunkt Verlag und erhielt 2013 das Aufenthaltsstipendium für junge Autorinnen und Autoren am Literarischen Colloquium Berlin[2]. Für ihren zweiten, vielbeachteten[3][4][5] Roman Mahlstrom wurde Yael Inokai mit dem Schweizer Literaturpreis 2018 ausgezeichnet[6].
2017 war sie Jurymitglied des Friedensfilmpreises der Berlinale. Seit 2018 ist sie in der Gruppe Literatur für das, was passiert [7]aktiv. Gemeinsam mit Carolin Krahl, Eva Schörkhuber, Irina Nekrasov/a, Jiaspa Fenzl, Kaśka Bryla und Olivia Golde ist Inokai Redaktionsmitglied der Zeitschrift PS: Anmerkungen zum Literaturbetrieb[8] und kuratiert in diesem Rahmen Veranstaltungen[9].
Sie hat zahlreiche Texte publiziert, u.a. im Band Passing Through mit Porträts Schweizer Kunst- und Kulturschaffender in New York[10].
Werke
- 2012: Storchenbiss. Roman. Rotpunkt Verlag, Zürich, 978-3-85869-494-2.
- 2013: Das vorgegebene Regelwerk. Erzählung. Bella Triste Nr. 36.
- 2014: Sonntag. Erzählung. Lasso Magazin Nr. 4.
- 2015: Das eigentliche Leben. Erzählung. Bella Triste Nr. 42.
- 2015: Der Widerstand. Kurzfilm-Drehbuch, dffb.
- 2016: Marlboro Rot (Auszug). Hörspiel. Bella Triste Nr. 46.
- 2017: Mahlstrom. Roman. Rotpunkt Verlag, Zürich, ISBN 978-3-85869-760-8.
- 2017: Goldfische mögen kein Gebrüll. Kurzfilm-Drehbuch. dffb.
- 2018: Der Ausländer. Erzählung. Würth Anthologie 2018.
- 2018: Die gesprungene Fliese. Erzählung. Surprise Nr. 429.
- 2018: Zahnbürstenminiatur. Erzählung. kulturtipp Nr. 5/18.[11]
- 2019: Passing Through - Schweizer Kunst- und Kulturschaffende in New York. Portrait. Vexer Verlag, St. Gallen.
- 2019: Der Stoff, aus dem sie gemacht ist – über die Inspiration von Bildern. Essay. Kulturtipp 17/2019.
- 2019: Sprache nehmen – zum Werk von Aglaja Veteranyi. Essay. PS: Anmerkungen zum Literaturbetrieb Nr. 5.
- 2020: Der Anständige. Erzählung. ARD Radiofestival 2020.[12]
- 2020: Portrait eines kobaltblauen Pullovers. Erzählung. die Epilog Nr. 9.
- 2020: Das Vergessen und das Erinnern – über eine Feier & ein literarisches Bündnis mit der Zeit. Texte zum Frauenstimmrecht, Rotpunktverlag, Zürich.
- 2020: Das Ende vom Anfang – Wie Bücher makuliert werden. Essay. PS: Anmerkungen zum Literaturbetrieb Nr. 6.
- 2021: Einen Namen nehmen. Essay. Vice Versa – Jahrbuch der Schweizer Literaturen Nr. 15.
Herausgeberin
Yael Inokai ist Redaktionsmitglied der Zeitschrift PS: Anmerkungen zum Literaturbetrieb, einem Netzwerk und Forum für linke und kritische Positionen im Literaturebtrieb. Inokai kuratiert Veranstaltungen im Rahmen von PS: Anmerkungen zum Literaturbetrieb.
Auszeichnungen und Nominierungen
- 2013: Aufenthaltsstipendium für junge Autorinnen und Autoren am Literarischen Colloqium Berlin.
- 2015: Stadtschreiberin der Bella Triste für Das eigentliche Leben.
- 2018: Schweizer Literaturpreis für Mahlstrom.
- 2018: Würth Literaturpreis für Der Ausländer[13].
- 2018: Traduki Residenzstipendium Split, Pro Helvetia.
- 2019: Werkbeitrag Literaturausschuss Basel für Als wir Alpträume hatten.
- 2020: Corona Sonderstipendium Berlin.
- 2021: Werkbeitrag der Stiftung Landis & Gyr für Als wir Alpträume hatten[14].
Weblinks
Yael Inokai im Rotpunkt Verlag.
Yael Inokai auf Autoren - Ansichten Schweizer Literatur SRF.
Yael Inokai auf Viceversa Literatur.
Einzelnachweise
- ↑ Yael Inokai. Abgerufen am 11. Mai 2021.
- ↑ Yael Inokai. In: Literarisches Colloquium Berlin. Abgerufen am 11. Mai 2021.
- ↑ Martina Läubli: Erschreckend schnell kippt das Spiel in Gewalt | NZZ. Abgerufen am 11. Mai 2021.
- ↑ Yael Inokai: Kein Haus, um darin gross zu werden. 30. April 2018, abgerufen am 11. Mai 2021.
- ↑ Das Literaturinstitut Biel lässt diese Basler Autorin kalt. 25. April 2018, abgerufen am 11. Mai 2021 (Schweizer Hochdeutsch).
- ↑ © Bundesamt für Kultur: Yael Inokai. Abgerufen am 11. Mai 2021.
- ↑ Texte als Geschenk | »Literatur für das, was passiert«. In: Poesierausch. 10. Dezember 2020, abgerufen am 11. Mai 2021 (deutsch).
- ↑ PS – Politisch Schreiben | Anmerkungen zum Literaturbetrieb. Abgerufen am 11. Mai 2021 (britisches Englisch).
- ↑ AKTUELLES | PS – Politisch Schreiben. Abgerufen am 11. Mai 2021 (britisches Englisch).
- ↑ Vexer Verlag - Passing Through. Abgerufen am 11. Mai 2021.
- ↑ Yael Inokai: Zahnbürstenminiatur. Abgerufen am 11. Mai 2021 (Schweizer Hochdeutsch).
- ↑ hr2 de, Frankfurt Germany: Yael Inokai: Der Anständige. 15. Juli 2020, abgerufen am 11. Mai 2021 (deutsch).
- ↑ Carola Gruber und Yael Inokai erhalten den 29. Würth-Literaturpreis. Abgerufen am 11. Mai 2021.
- ↑ Landis & Gyr: Vergabe Werbstipendien 2021. Abgerufen am 11. Mai 2021.
