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In Planung: Von mir initierter Artikel: Hallo - Das Mitteilungsorgan des Pfadicorps Patria

Das Hallo ist ein seit 1924 vierteljährlich erscheinendes Mitteilungsorgan des Pfadicorps Patria Bern.[1]


Geschichte

Im Dezember 1924 erschien die erste Ausgabe des Mitteilungsblattes Hallo.[2]


Berühmte Autoren

  • Mani Matter(Mani), 4. August 1936, † 24. November 1972, Jurist, Pfadfinder im IX. Trupp Stamm Grauholz (1947 - 1953), Trupp- und Ringführer des XII. Trupps (1953 - 1955), Stammrat & Jungfeldmeister (1955 - 1961)[3] und Mundart-Liedermacher. Er hatte seinen ersten Auftritt an einem Unterhaltungsabend (UA) des Pfadicorps Patria.[4] Seinen Künstlernamen Mani übernahm er von seinem Pfadfindernamen.[5] Des Weiteren existiert von Mani ein Gedicht namens Patrianer, hört mein Klagen, das im Hallo 3/1959 veröffentlicht wurde.[6] Mani hat die Manuskripte zu verschiedenen an Unterhaltungsabenden aufgeführten Theatern des Pfadicorps Patria geschrieben.[6]
  • Guido Schmezer (Schnägg)[7], Schriftsteller, bekannt als Ueli der Schreiber, war lange »Hausautor« des Vereins.[8][9] Schmezer schrieb unter anderem für den Nebelspalter.
  • Klaus Schädelin (Gockel)[10], Schriftsteller, war aus der Pfadfinderei mit Mani Matter befreundet.[11] Seine bekannteste Geschichte Mein Name ist Eugen wurde als Serie ursprünglich für das Hallo geschrieben und erst später in Buchform publiziert.[12] Die Titelfigur Eugen und seine Kollegen sind deshalb Mitglieder des Pfadicorps Patria. Im Jahr 2004 waren Mitglieder des Pfadicorps Patria bei der Verfilmung des Stoffes als Statisten dabei.[13][14] Schädelin war von 1958 bis 1973 im Berner Gemeinderat als Fürsorge- und Gesundheitsdirektor tätig.


Layout

Titel der Erscheinung

  • 2009 Ausgabe 1: Einsatz ist alles
  • 2005 Ausgabe 3: 220 Kamel
  • 2004 Ausgabe 2: ALCATRAZ 04-1-761-A


Schriftleitung

2 Mani Matter als Pfadfinder, um 1948. Mit 8 Jahren tritt er den „Wölfli― bei, der Vorstufe der Pfadfinder. Er bleibt zeitlebens ein begeisterter Pfadfinder. Für einen Pfadfinderabend entsteht sein erstes berndeutsches Chansons, Dr Rägewurm 1953. Foto: privat, Joy Matter. http://www.manimatter.landesmuseum.ch/pics/materialien_fuer_schulen.pdf

Arbeitsalltag mit Mani Matter Entscheidend war auch seine Zeit bei den Pfadern, wie die Pfadfinder in Bern genannt werden: «Bei den Pfadern waren wir eine Art Dreigestirn: Klaus Schädelin war der Erste, der ein Stück für den Unterhaltungsabend schrieb, dann tat ich das zehn Jahre lang - jedes zweite Jahr. Und dann war Mani Matter mein Nachfolger. Wir drei waren dann später auch gemeinsam in der Stadtverwaltung: Klaus Schädelin als Gemeinderat, wie die Stadtregierung in Bern heisst, Mani Matter als Rechtskonsulent der Stadt und ich als Beauftragter für Information und später als Stadtarchivar. Wir hatten eine schöne Zeit zusammen.» Und sie wurden in Bern legendär. Denn Klaus Schädelin war nicht nur Pfarrer und Politiker, sondern hatte auch ein Buch geschrieben. «Mein Name ist Eugen» wurde zu einem Überraschungserfolg, der nun bereits seit vielen Jahrzehnten unzähligen kleinen und grossen Kindern Freude bereitet. Was man auch von den Liedern des Berner Rechtskonsulenten Dr. iur. Hans-Peter Matter alias Mani Matter behaupten darf. Denn 1967 war im Leben des Guido Schmezer etwas geschehen, was sich der Radio- und Nebelspalter-Mann eigentlich nie hatte vorstellen können: Er wurde Beamter. Pfaderfreund Klaus Schädelin, der mittlerweile in der Stadtregierung sass, empfahl ihm, sich für die neu geschaffene Stelle des städtischen Informationsbeauftragten zu bewerben. So kam Schmezer zu einem weiteren spannenden Job. 1975 wurde er zusätzlich Stadtarchivar. Für die Stadt organisierte und schrieb er in den folgenden Jahren bis zur Pensionierung 1989 eine lange Reihe von Veranstaltungen und Publikationen. Als beruflich und privat leidenschaftlicher Berner verfasste er auch Bücher zu Themen wie «Bern für Anfänger», «Lob der Langsamkeit» - schliesslich lautete Schmezers gut bernischer Pfadfindername «Schnägg» - oder «Berner Türen und Tore» - von denen er in der Bundesstadt eine ganze Menge öffnete. Insgesamt 627 «Berner namens...» hat Guido Schmezer zwischen 1959 und 1983 für den Nebelspalter gedichtet. In sieben Bändchen wurden sie im Laufe der Jahre zusammengefasst, doch die sind längst vergriffen. Nun hat der Zytglogge-Verlag eine Auswahl davon neu aufgelegt - mit Illustrationen von Markus Raetz, mit dem Schmezer schon in seiner Nebelspalter-Zeit zusammengearbeitet hatte und der mittlerweile zu einem weltbekannten Künstler geworden ist. Als besondere Zugabe gibts eine CD, in der Guido Schmezers Sohn Ueli einige der Verse vorliest - jener Ueli, der dank dem Fernsehen heute noch bekannter ist als sein Vater einst dank dem Radio und der auch die Lieder von Mani Matter, dem früh verstorbenen Büronachbarn und Freund seines Vaters, mit viel Erfolg interpretiert. Da haben sich wieder einige Kreise geschlossen. Zum Schluss ein Rat des Doktors der Anglistik Guido Schmezer aus dem Jahre 1963: «Ein. Berner namens Erunn Schori War sprachgewandt und sagte «Sorry/», Wenn er, was er des Öftern tat, Dem Nachbarn auf die Zehen trat. Es ist den Leuten zwar zu gönnen, Wenn sie ein wenig Englisch können, Doch wünschte man sich oft, sie täten https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=zlp-002:2009:87::937

Quellen und weiterführende Literatur

  • Stephan Hammer: Mani Matter und die Liedermacher. Zum Begriff des «Liedermachers» und zu Matters Kunst des Autoren-Liedes. Lang, Bern 2010, ISBN 978-3-0343-0307-1.

Liste von Mani-Matter-Liedern

https://www.scout.ch/de/verband/downloads/kommunikation/mitgliederzeitschrift Sarasani - Die Mitgliederzeitschrift der Pfadibewegung Schweiz ==>>>> Die Pfadibewegung Schweiz (PBS) ist mit über 45'000 Mitgliedern die grösste Kinder- und Jugend-organisation der Schweiz. Sie bietet Kindern und Jugendlichen einen spannenden und erlebnisreichen Ausgleich zu Schule und Ausbildung. Mit ihren rund 500 lokalen Gruppen ist die Pfadibewegung in sämtlichen Kantonen und Sprachregionen der Schweiz präsent; international ist sie Teil der weltweit verankerten Pfadibewegung.

Einzelnachweise

  1. Hallo – Mitteilungsblatt des Pfadfinder-Corps Patria. In: Katalogsuche. Schweizerische Nationalbibliothek, abgerufen am 28. Januar 2019.
  2. Hallo, Mitteilungsorgan des Pfadicorps Patria, No.4, Februar 1963, S 8, Jubiläumsschrift 1913-1963 online, Stand 28. Januar 2019
  3. Aber was bringt einen um?, Fredi Lerch, WoZ Nr. 42 / 1992, online, Stand 22. Januar 2019
  4. Chronologie der Berner Troubadours online (Memento vom 12. Mai 2006 im Internet Archive), Stand 7. Dezember 2007
  5. «Mani Matter: Dä, wo so Liedli macht», abgerufen am 15. Februar 2017
  6. a b Mani Matter - Inventar seines Nachlasses im Schweizerischen Literaturarchiv, Abs. 1-02 Pfadfinderei, online, Stand 7. Dezember 2007
  7. Fredi Lerch, Zürich (WoZ im Rotpunktverlag) 1995, 175-186. , Mit beiden Beinen im Boden online, Stand 28. Januar 2019
  8. Mani Matter und die Liedermacher, 2010, Stefan Hammer, S. 282, ISBN 978-3-0343-0307-1
  9. seniorenweb.ch, Rita Amalin Surber, Kenner der Berner Seele (Memento vom 30. Oktober 2012 im Internet Archive)
  10. Fredi Lerch, Zürich (WoZ im Rotpunktverlag) 1995, 175-186. , Mit beiden Beinen im Boden online, Stand 28. Januar 2019
  11. Stephan Hammer: Mani Matter und die Liedermacher: zum Begriff des "Liedermachers" und zu Matters Kunst des Autoren-Liedes. Peter Lang, 2010, ISBN 978-3-0343-0307-1 (Google Books).
  12. Der Bund, 10. September 2005, Christof Kaufmann, Das alles ist Chutzenmist, online (Memento vom 12. Mai 2006 im Internet Archive), Stand 7. Dezember 2007
  13. Sarasani, Zeitschrift der Pfadibewegung Schweiz, No.7, Februar 2011, Kerstin Fleisch, S 16 f, Wenn Pfadis Pfadis spielen online, Stand 12. April 2011
  14. Filmdrehtagebuch zu Mein Name ist Eugen (Film) online, Stand 12. April 2011