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Veilchenpapagei
Veilchenpapagei (Pionus fuscus)

Veilchenpapagei (Pionus fuscus)

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Papageien (Psittaciformes)
Familie: Eigentliche Papageien (Psittacidae)
Unterfamilie: Neuweltpapageien (Arini)
Gattung: Rotsteißpapageien (Pionus)
Art: Veilchenpapagei
Wissenschaftlicher Name
Pionus fuscus

Der Veilchenpapagei (Pionus fuscus) gehört zur Gattung der Rotsteißpapageien (Pionus).

Merkmale

Der Veilchenpapagei errreicht eine Größe vom 26 cm. Das Gefieder am Kopf ist mattblau, mit roten Flecken auf beiden Stirnseiten und schwarzen Federn über den Ohren. Die Feder an der Kehle und dem Nacken bilden cremeweiße Säume. Die Federn am Kinn sind mattrosa. Das Rückengefieder der Papageien ist dunkelbraun mit blassen Säumen, die Federn am Bauch sind braun mit rotblauen oder purpurroten Säumen. Die Schwanzfedern sind an der Oberseite dunkelblau und auf der Unterseite mattrot. Die Flügel Innenseiten haben einen tief violettblauen Ton, die Oberseite der Flügel ist purpurblau. Der Oberschnable ist mit einem gelbem Fleck versehen, der Rest des Schnabels ist dunkelgrau. Die Iris der Papageien ist brau. Die Füße sind grau.

Die Jungvögel der Veilchenpapagien sehen aus wie die Altvögel, abgesehen von einem grünlichen Saum an den Federn.

Verbreitung

Das Verbreitungsgebiet der Veilchenpapageien reicht vom Süd-Östlichen Venezuela bis ins Nord-Östliche Brasilien. Die Papageien besiedeln in diesem Gebiet beide Seiten des Amazonas, bis zum Rio Negro und dem unteren Rio Madeira. Hinzu kommt eine isolierte Population Veilchenpapageien im äußersten Nord-Osten Kolumbiens.

Lebensweise

Der Veilchenpapagei lebt in den tropischen Regenwäldern und Waldränder, offenes Grasland meidet er. Seinen Lebensraum teilt er mit dem Schwarzohrpapagei (Pionus menstruus). Die Population in Kolumbien wurde in einer Höhe von 1200 m gesichtet. Sonst bevorzugt die Art Flachlandegebiete unter 600 m.

Bedrohung

Die Populationsgröße der Veilchenpapgeien ist weitgehend stabil. Nur in Brasilien ist aufgrund von Waldrodungen ein Rückgang der Population. Gebiete in Surinam und Venezuela, in denen der Veilchenpapagei vorkommt, sind unter Schutz gestellt worden.

Weblinks

Quellen

Literatur

  • Susanne und Werner Lantermann (1986): Die Papageien Mittel- und Südamerikas: Arten, Haltung u. Zucht, Verlag M. & M. Schaper, ISBN 3-7944-0149-2

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