Benutzer:W-alter/Rettungsboot
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Liste erfolgreichster Songs (zweifelhafte Zahlen) (gelöscht)
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International
- 1. Candle in the wind- Elton John (786,4 Mio)
- 2. Another One Bites the Dust- Queen (774,8 Mio)
- 3. Like A Prayer- Madonna (473,8 Mio)
- 4. Love Me Tender- Elvis Presley (470,9 Mio)
- 5. Hung Up- Madonna (425,6 Mio)
- 6. Toxic- Britney Spears (415,8 Mio)
- 7. Hey, Jude- The Beatles (403,5 Mio)
- 8. Dancing Queen- Abba (398,7 Mio)
- 9. Black & White- Michael Jackson (385 Mio)
- 10. (I Can't Get No) Satisfaction- Rolling Stones (368 Mio)
- 11. Oups! I Did It Again- Britney Spears (345,7 Mio)
- 12. We Will Rock You- Queen (343,2 Mio)
- 13. My Perogative- Britney Spears (323,7 Mio)
- 14. Froizen- Madonna (307,5 Mio)
- 15. I Wanna Dance With Somebody (301,1 Mio)
- 16. Kong Foo Fighting- Foo Fighters (293,4 Mio)
- 17. Y-M-C-A- Village People (265 Mio)
- 18. Hey Ya!- Outkast (259,6 Mio)
- 19. Can You Feel The Love Tonight- Elton John (252,5 Mio)
- 20. Piano Man- Billy Joel (231,7 Mio)
- 21. Men In Black- Will Smith (204,2 Mio)
- 22. In The Air Tonight- Phil Collins (146,6 Mio)
- 23. Uptown Girl- Billy Joel (142 Mio)
- 24. New York, New York- Frank Senatra (136,1 Mio)
- 25. I Will Always Love You- Whitney Houston (120,8 Mio)
- 26. La Isla Bonita- Madonna (96 Mio)
Deutschland
- 1. We Will Rock You- Queen (9,4 Mio)
- 2. Like A Prayer- Madonna (5,7 Mio)
- 3. Hey, Jude- The Beatles (4,5 Mio)
- 4. Where Is The Love?- The Black Eyed Peas (3,6 Mio)
- 5. Dancing Queen- Abba (3,1 Mio)
- 6. Men In Black- Will Smith (1,98 Mio)
Franz Schmitt (gelöscht)
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Franz Schmitt, Journalist, Literat, Mundartdichter und erster Bloomaulordenträger (1900 – 1985)
Franz (oder Franzl) Schmitt wurde am 06.01.1900 als Sohn des Briefträgers und späteren Oberpostschaffners Franz Schmitt und dessen Ehefrau Luise, geborene Wüst, in Ludwigshafen am Rhein geboren. Es war der Wunsch seiner Großmutter Elisabeth, daß ihr erstes Enkelkind bei ihr zu Hause in Ludwigshafen zur Welt kommt. Nach 11 Tagen holte ihn sein Vater nach Hause, nach Mannheim.
Die Filsbach, ein Stadtteil von Mannheim, wurde seine Heimat. Dort, mit „Kanndelwasser gedaaft“ und „uff de Gass“, erlernte er das „Mannemerisch“, das ihn sein Leben lang begleiten sollte.
Er ging aufs Karl-Friedrich-Gymnasium, lernte bis der erste Weltkrieg ausbrach und er fürs Vaterland seine Pflicht erfüllen mußte, unter anderem griechisch und Latein, das er auch später noch immer beherrschte, . Danach begann er eine kaufmännische Lehre, die er mit Bravour abschloß. Später arbeitete er bei der Post, dann bei der BASF und schließlich begann er zu schreiben.
Seine „Knorzebachs“, eine Familie aus der Filsbach, die er ins Leben rief, brachten es auf über 150 Rundfunksendungen. Diese „Knorzebachs“ könnten das Vorbild zur späteren Fernsehserie „Familie Hesselbach“ und „Firma Hesselbach“ gewesen sein. Daneben schrieb er auch noch sehr erfolgreich Büttenreden.
Obwohl der Nationalsozialismus kurz vor seiner Machtübernahme stand und überall schon antisemitische Hetzparolen aufkamen, heiratete er am 28.05.1932 in der Jesuitenkirche seine Luise Margarethe, die Tochter des Theaterdirektors Friedrich Kersebaum, mit der er seine Liebe und seine Leidenschaft zum Theater und zum Zirkus teilte. Luise brachte ihre Tochter mit in die Ehe, die er in stellvertretender Vaterschaft angenommen und geliebt hat.
Zwei Jahre später gab es gleich zwei Ereignisse die zu berichten wären: einmal bekam er eine feste Anstellung beim Mannheimer Tageblatt in H 2, 3, dessen Verleger Max Hahn war; zum anderen kam am 20.08.1934 sein erstes Kind, ein Sohn, dem seine Frau Luise und er den Namen Franz Friedrich gaben, zur Welt.
Es sollten weitere vier Jahre vergehen bis am 02.06.1938 seine Tochter Maria Luise Fredericke, genannt Mariele oder Mausel, das Licht der Welt erblickte und das Trio perfekt machte.
Der zweite Weltkrieg brach aus und er wurde einberufen. Seine Tochter, die seine Frau Luise mit in die Ehe brachte, starb im Konzentrationslager. Er selbst kam in Gefangenschaft, aus der er nach zwei Jahre entlassen wurde. Mit einem Lungensteckschuß kam er zurück. „Mer gewähnt sich an alles“, war sein Kommentar und seine Art, dies mit Humor zu nehmen.
1960, er war mittlerweile zum Senior des Mannheimer Lokaljornalisten avanciert, erschien sein Büchlein „Des is halt Mannemerisch“.
Viel zu früh starb seine Frau Luise am 04.04.1962.
10 Jahre nach der Erstauflage von „Des is halt Mannemerisch“ wurde das Büchlein 1970 mit Illustrationen von Barbara Eckert Stahl wieder neu verlegt. Im gleichen Jahr gründete Rainer Freiherr von Schilling den Bloomaulorden.
Ich weiß, ich weiß, jetzt runzeln bestimmt viele die Stirn und fragen: „Was um Himmels Willen ist ein Bloomaul? Nun, da zitiere ich mal aus Franzls Büchlein:
„Daß sich die Mannemer „Bloomäuler“ nennen, ist nicht mehr so recht im Schwung. „Bloomaul“ galt früher geradezu als Ehrentitel, als Dokument für Stammeszugehörigkeit. In der Neckarstadt gibt es heut noch einen Stammtisch, der sich in stolzer Tradition „Bloomaul“ nennt.
Die Bewohner des vorderen und hinteren Odenwalds, für die Mannheim gleich nach Sodom und Gomorrha kam, hatten für uns die Bezeichnung „Wuppdich“, anderswo sprach man vom „Mannemer Schlippche“, eine Bezeichnung, die aber ganz bestimmt in Richtung Frankfurt deutet. „Wuppdich“ und „Schlippche“ wollen die Mannemer nie so recht auf sich sitzen lassen, zum „Bloomaul“ bekannten sie sich ausdrücklich.“
„Blooe“ ist aus dem englischen abgeleitet und bedeutet soviel wie schlagen, also übersetzt heißt „Bloomaul“ schlagfertig, „net uf die Gosch gfalle“ es ist der Ausdruck für Mannemer Witz
Also, Mannheimer nennt man im Volksmund "Bloomäuler" und der „Bloomaulorden“ wurde die höchste bürgerschaftliche Auszeichnung, die in Mannheim vergeben wird. Eine Kommission wählt seitdem in den ersten Monaten des Jahres eine Persönlichkeit aus. Sie muß die typischen Merkmale eines Bloomauls verkörpern und Mannheim entsprechend vertreten haben. Die Überreichung des Bloomaulordens findet dann im Rahmen einer Vorführung im Mannheimer Nationaltheater statt.
Und Franzl Schmitt wurde der Erste. Er vereinigte alle typischen Merkmale eines „Bloomauls“. Er war eine bescheidene Mannheimer Persönlichkeit, kurz und Mannemerisch gesagt ein „kloorer Kerl“. Danach folgten so bekannte Größen wie Anneliese Rothenberger (1971), Heinz Haber (1972), Sepp Herberger (1973), Carl Raddatz (1974) oder Joy Flemming (1976) und viele mehr.
Franzl Schmitt war kein aufdringlicher Journalist, keine rasender Reporter. Er blieb im Hintergrund und schrieb mit viel Witz bis ins hohe Alter über kleine Fälle aus dem Amtsgericht. „Ich leb vun de krumme Sache, die annere mache“, war seine Beschreibung über seine Arbeit.
Seinen letzten Bericht schrieb er 20 Jahre nach Erreichen der Altersgrenze am 05.10.1984 und mit den Worten „Ich bin en Mann mit ennere großen Zukunft hinner sich und ich bin’s gar net gewähnt, vorne zu sitze. Ich hab immer am liebschte mit meim Schreibblock in de letschde Reih g’sesse“, begann der Nestor der Mannheimer Lokaljournalisten seine Abschiedfeier im Hotel Wartburg, zu der Oberbürgermeister Widder eingeladen hatte.
Seinen Lebensabend verbrachte der Filsbach-Patrizier im nahen Altrip im Haus der Familie seiner Tochter Mariele. Von dort kann er auf die Türme von Mannheim sehen. „En alte Römer hab ich dort noch net getroffe, obwohl ich mich mit ihm fließend in Latein unterhalte könnt“, witzelte er schelmisch.
„Franz Schmitt ist tot... Samstagnacht (31.08.1985) starb der Franzl im Theresienkrankenhaus.“ Mit diesen Worten begann am Montag dem 2. September 1985 der Nachruf auf das erste Bloomaul. Er erlebte leider nicht mehr, wie seine Enkelin, die Tochter von Mariele, Brigitte Koch, 1989 auf einer Prunksitzung der Liebfrauenkirche unter donnerden „Busch-Ahoi-Rufen“ vor, während und nach der Büttenrede „Die Platzanweiserin“, die Franzl vor 20 Jahren schrieb, immer noch Erfolge feierte.
„Ich krieg schun Heemweh, wenn ich de Wasserturm net seh“, sagte er einmal und dies war auch kennzeichnend für seine Liebe zu Mannem. Da, wo der Franzl jetzt ist, kann er den Wasserturm so gut sehen wie noch nie zuvor. Er war en echter Mannemer Bu aus de Quadrate, aus de Filsbach, en kloorer Kerl. Auf dem Hauptfriedhof von seinem geliebten Mannem fand er seine letzte Ruhe.
So mancher Verlag bietet heute noch sein Büchlein „Des is halt Mannemerisch“ an. Allerdings wird dort unser Franzl mit dem Autorennamen Franz Schmitte, oder Schmitte, Franz geführt. Das ist schlichtweg falsch. Auf dem Umschlag steht zwar „vum Schmitte Franz, aber dies ist wieder Mannemerisch zu verstehen, so wie man auch sagen würde Meiers Sepp oder Müllers Eugen, es ist also nur eine Redewendung. Als Autor müßte in den Verlagen Franz Schmitt, oder Schmitt, Franz stehen.
Gerald Koch, 02.07.2006, Quelle: Stammbücher, Zeitungsartikel
Helmut Cerny (gelöscht)
(von Benutzer helmut.cerny) in der Hoffnung, dass sich die Daten noch verifizieren lassen
[[Bild:HelmutCerny.jpg|thumb|Helmut Cerny an seinem 70. Geburtstag]]
Helmut Cerny (* 15. September 1904 in Alt Rohlau, Böhmen; † 2. Dezember 1979 in Villingen-Schwenningen) war ein Weltmeister im Tipp-Kick.
Biographie
Sein Vater war August Cerny, Arbeiter in der Alt Rohlauer Porzellanfabrik, die Mutter Elsa Cerny (geb. Berounka), Schneiderin. Nach seiner Schulzeit arbeitete Helmut Cerny von 1918 bis 1922 in der Alt Rohlauer Porzellanfabrik. 1923 wechselte er in die Karlsbader Porzellanmanufaktur, in der er als Porzellanmaler beschäftigt war. Ab 1927 reiste er als selbständiger Plakat- und Schriftenmaler durch Deutschland. Auf der Nürnberger Spielwarenmesse 1929 lernte er Edwin Mieg kennen, der dort sein Tipp-Kick Tischfußballspiel ausstellte. Dort ergab es sich dann, dass Helmut Cerny in das württembergische Schwenningen zog und bis zu seinem Ruhestand 1969 für die Farbgestaltung und Endkontrolle der inzwischen weltberühmten Tipp-Kick Figuren verantwortlich war. 1931 heiratete er seine Ehefrau Anne Cerny (geb. Boll), Arbeiterin in einer Schwenninger Uhrenfabrik.
Cernys Lebenswerk stellen seine sportlichen Erfolge und sein Engagement rund um das Tipp-Kick Spiel dar.
1954 errang er in der zeit- und ortsgleich zur Fußballweltmeisterschaft in Bern stattfindenden Tipp-Kick Weltmeisterschaft den Weltmeistertitel. Dieser Weltmeistertitel ist um so höher anzurechnen, da Helmut Cerny im Zweiten Weltkrieg schwer verwundet wurde und seinen linken Arm verloren hatte.
Helmut Cerny errang zwei deutsche, einen europäischen und einen Weltmeistertitel, bis er sich 1959 aus dem aktiven Turniersport zurückzog. Fortan war er als Organisator, Förderer und „Botschafter“ des Tipp-Kick Spiels aktiv. Er war Gründungsmitglied des Internationalen-Tipp-Kick-Verbandes (ITKA) und des Gesamtdeutschen Jugend Tipp-Kick Verbandes. Er ist Ehrenpräsident der ITKA und Ehrenmitglied des Deutschen Tipp-Kick Verbandes (DTKV).
Ihm zu Ehren findet seit 1999 alljährlich das Internationale „Helmut Cerny Gedächtnis Tipp-Kick Turnier“ in Villingen-Schwenningen statt. Am 7. Juli 2006 wurde das „Helmut Cerny Gedächtnis Tipp-Kick Turnier“ von Bundespräsident Horst Köhler, im Rahmen des Wettbewerbes „Deutschland - Land der Ideen“, ausgezeichnet. 2008 wurde der neu erbaute Aussichtsturm, auf dem Landesgartenschau Gelände in seiner Heimatstadt Villingen-Schwenningen, nach ihm benannt.
Quellen
- Fritz Walter: So habe ich's gemacht.
- Südkurier vom 29. Dezember 2007
- Schwarzwälder Bote vom 15. Juni 2006
- Interview mit Helmut Cerny vom 15. September 1979
[[Kategorie:Sportler (Deutschland)]]
[[Kategorie:Villingen-Schwenningen]]
[[Kategorie:Deutscher]]
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[[Kategorie:Gestorben 1979]]
[[Kategorie:Mann]]
{{Personendaten
|NAME=Cerny, Helmut
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Tipp-Kick-Weltmeister
|GEBURTSDATUM=15. September 1904
|GEBURTSORT=[[Alt Rohlau]], [[Böhmen]]
|STERBEDATUM=2. Dezember 1979
|STERBEORT=[[Villingen-Schwenningen]]
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