Benutzer:Waloh/Tiere und Persönlichkeitsrechte
Die Frage nach dem Recht, nicht als Eigentum behandelt zu werden, ist verbunden mit der Frage, ob ein Lebewesen empfindsam ist und seiner selbst bewusst ist beziehungsweise eine Persönlichkeit und Individualität besitzt.
Historisch wurde der Mensch als Krone der Schöpfung angesehen. Anderen Tieren wurden jegliche Rechte abgesprochen. Inzwischen gibt es in einigen Ländern Gesetze für andere Tiere, hauptsächlich für höher entwickelte Tiere (wie Primaten oder Delfine). Im Folgenden ein Überblick:
1992: Schweiz, Verfassungsänderung, Tiere als Wesen und nicht Dinge anerkannt. Die Würde der Tiere ist ebenfalls geschützt
1999: Neuseeland, grundlegende Rechte für bestimmte Menschenaffen, Verbot der Nutzung in Forschung, Tierversuch und Lehre
2002: Deutschland, Verfassungsänderung
1990: Deutschland, Gesetz zur Verbesserung der Rechtsstellung des Tieres im bürgerlichen Recht, Tiere keine Sache, jedoch rechtlich wie Sachen zu behandeln
2007: Balearische Inseln in Spanien, weltweit erste Gesetze, die allen Menschenaffen Rechtsansprüche zugesteht
2010: Helsinki-Deklaration
2013: Indien, erkennt Delfine als nicht-menschliche Personen an
2014: Frankreich, rechlticher Status der Tiere von beweglichem Eigentum zu empfindsamen Wesen,
2014: Québec in Kanada, ähnlich wie Frankreich angedacht
2015: Peta klagt für Urheberschaft eines Makaken
2015: USA, Gericht verlangt Haftgrund für Schimpansen[1]
Einzelnachweise
- ↑ Schimpansen vor Gericht. Süddeutsche Zeitung GmbH, 3. August 2015, abgerufen am 4. Oktober 2015.