Benutzer:Willburger89/Hypoxic preconditioning

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Als Hypoxic preconditioning oder auch Ischämietoleranz bezeichnet man das Phänomen des Gehirns seine Resistenz für Infarkte zu erhöhen. Nach inkompletter Hypoxie, bei der keine irreversible Schädigung des Gewebes auftritt, wird die Resistenz gegenüber weiterer hypoxischer Schädigungen erhöht. Eine Reduktion des Infarktvolumens um 20-30% konnte bei fokaler zerebraler Ischämie nachgewiesen werden, bei einer globalen zerebralen Ischämie wird der Schaden in der CA1-Region des Hippokampus bis zu 90 % reduziert. Erklärt wird dieses Phänomen durch die Expression bestimmter Gene, wie HIF, Erythropoetin und VEGF.

Literatur

  • Sharp RF et al: Hypoxic Preconditioning Protects against Ischemic Brain Injury. In: The American Society for Experimental NeuroTherapeutics, Inc. Band 1, Nr. 1, 2004, S. 25–36.
  • Weih M et al: Ischämietoleranz Modell für die Forschung, Hoffnung für die Klinik? Modell für die Forschung, Hoffnung für die Klinik? In: Der Nervenarzt. Band 72, Nr. 4, 2001, S. 255–260.