Benutzer:Winge/Spielwiese
Übersetzung von http://en.wikipedia.org/wiki/Empty_nose_syndrome
Empty Nose Syndrome (ENS) (Syndrom der leeren Nase) ist eine Krankheit, die durch zuviel Entfernung von Gewebe der Nasenschleimhaut aus der Nase (Nasenmuscheln) hervorgerufen wurde, wodurch der Naseninnenraum zu leer, zu weit und zu trocken wird mit der Folge, dass die Funktion der Luftführung, -filterung und -befeuchtung der eingeatmeten Luft sehr beeinträchtigt wird und mit starken Einschränkungen der Erhaltung und Rückbildung des Gewebes.
Erklärung
Diese Operation, bekannt als Nasenmuschelverkleinerung, wird von Hals-Nasen-Ohrenärzten oder Schoenheitschirurgen aus unterschiedlichen Gründen durchgeführt. Der Hauptgrund für die Operation ist eine chronische Vergrösserung der Nasenmuscheln, die die Luftpassage in der Nase behindern können. Die Hauptursachen dieser Erkrankung sind Allergien, Hormonschwankungen, die Inhalation von Staub, Rauch oder anderen Irritantien, strukturelle Defekte der Nase, wie Nasenscheidewandverkrümmung und die langfristige Benutzung von abschwellenden Nasentropfen.
Terminologie
Die Bezeichnung "Empty Nose Syndrome" oder "Offene Nase" wurde ursprünglich von Dr. E.B. Kern geprägt. der früher Leiter der Hals-Nasen-Ohren Abteilung der Mayo Clinic, Rochester, Minnesota, USA war. Er und seine Kollegen bemerkten, daß immer mehr Patienten, bei denen eine Nasenmuschelverkleinerung durchgeführt worden war, Symptome von Atmungsbehinderung und Kurzatmigkeit aufwiesen, obwohl ihr Nasendurchgang stark erweitert war. Andere Symptome waren Trockenheit in der Nase, sowie im Mund und Rachen, Augentrockenheit, flacher, unruhiger Schlaf, eingeschränkter Geruchssinn, Konzentrationsschwierigkeiten und häufig schwere Depressionen. Kernspintomographie zeigte bei allen Patienten, daß sie stark erweiterte und fast völlig leere Nasenhöhlen hatten, daher nannten sie diese Beschwerden "Empty Nose Syndrome". Dr. Kern hielt daraufhin eine Vortragsreihe über ENS, die er später in einem medizinischen Artikel zusammenfasste.[1]
Auswirkungen
Die Nase hat viele Funktionen, einmal davon abgesehen, daß sie das herausstechendste Merkmal unseres Gesichtes ist: Atmen, riechen, befeuchten, erwärmen und filtern der eingeatmeten Luft gehören dazu, um die Anforderungen der Lungen zu erfüllen. Um optimal funktionieren zu können, benötigen die Lungen auch den richtigen Atmungswiderstand. Dieser entsteht wenn Luft durch die Nasenmuscheln gezogen wird. Daher ist es kein Wunder, daß eine zu offene Nase einen schwerwiegenden Einfluss auf das Wohlbefinden und den allgemeinen Gesundheitszustand der betroffenen Personen hat und zu Depressionen und einem Verlust von kognitiven Fähigkeiten, sozialer Interaktion und sogar dem Sexualtrieb führen kann.
Was passiert wenn ENS auftritt
Wenn zuviel von den Nasenmuscheln entfernt wird, verliert die Nase ihre Fähigkeiten, den Luftstrom ausreichend unter Druck zu setzen, zu fühlen, zu leiten, zu erwärmen, anzufeuchten, zu filtern und Gerüche wahrzunehmen. Das natürliche Zusammenspiel, daß sich während der Atmung zwischen Nase, Mund und Lungen abspielt ist beeinträchtigt und das Ergebniss ist eine offene, trockene und verkrüppelte Nase, die sich zu leer anfühlt und gleichzeitig nicht mehr funktioniert. Menschen die unter ENS leiden fühlen eine ständige Verwirrung da sie die Befriedigung, tief einatmen zu können, nicht mehr spüren. Sie schlafen schlecht und die Atmung kann während des Schlafes auch aussetzen. Sie sind deprimiert und ängstlich, was oft dazu führt, soziale Kontakte ganz einzustellen. Manche Menschen leiden auch unter Nebenhöhlenvereiterung und Nasen.- oder Gesichtsschmerzen.
Das Hauptproblem bei ENS - Paradoxe Behinderung des Luftstroms:
ENS ist charakterisiert durch extrem und abnormal erweiterte Luftwege, verursacht durch den Verlust der unteren und/ oder mittleren Nasenmuscheln. Dies hat einen dramatischen Einfluss auf die Qualität der eingeatmeten Luft, was zu signifikanten Atembeschwerden führt, die auch als "Paradoxe Behinderung des Luftstroms" bekannt sind. Diese Behinderung wird verursacht durch viele verschiedene Faktoren, die auftreten wenn die Nasenmuscheln entfernt werden.
a) Der Luftstrom wird zu turbulent, daher wird weniger Luft effizient durch die Nase zu den Lungen transportiert.
b) Der Trigeminusnerv besitzt Rezeptoren, die die Bewegung des Luftstromes und seine Temperatur wahrnehmen können. Diese befinden sich in der Nasenschleimhaut auf den Nasenmuscheln und können nicht mehr ausreichend stimuliert werden. Das Atemzentrum des Gehirns registriert dies daraufhin als Atembehinderung.
c) Der dramatische Verlust von Geweben zuständig für Befeuchtung, Filterung und Erwärmung verringert die Qualtiät der Luft die die Lungen erreicht, und dies führt zu einem ineffizienten Gasaustausch and den Alveolen oder Lungenbläschen.
d) Der Nasenwiderstand ist suboptimal, dies führt zu einem allmählichen Nachlassen der Elastizität der Lungen, was dann wiederum zu verringerter Lungenausdehnung, und daraufhin zu einem schlechteren Gasaustausch führt.
e) Der Neuro-vasculäre Reflex wird unterbrochen. Dieser Reflex verbindet die Wahrnehmung des Luftstroms in der Nase mit allen Aktivitäten der Lungen - Anregung der Lungen, Blutzufluss zu den Lungen, Ausdehnungsrate und Kontraktionsrate. All dies beeinträchtigt schliesslich den Wirkungsgrad des Gasaustausches.
f) Die veränderte Aerodynamik in der Nase verursacht, daß der Luftstrom in die unteren, leeren Nasenhöhlen geleitet wird, was dann eine ausreichende Belüftung des oberen Teils der Nase verhindert. Dies führt zu einem teilweisen Verlust des Geruchssinns. Dies führt wiederum zu einer noch stärkeren Einschränkung der Luftwahrnehmung, da die Greuchsnerven normalerweise Signale an den Trigeminusnerv weiterleiten.
g) Die ständige Trockenheit und Atrophie der Nasenschleimhaut führt zu Trockenem Schnupfen, bei dem die Blutzufuhr zur Schleimhaut weiter beeinträchtigt wird. Die Nasenhärchen bewegen sich nicht mehr und es wird kaum mehr Schleim produziert. Dies führt zu noch mehr Trockenheit. Eingeatmete Schadstoffe werden nicht mehr abtransportiert und reichern sich den Nasenhöhlen an, und alle Nasenfunktionen werden noch stärker gestört.
ENS beginnt nicht notwendigerweise als Stinknase (Atrophic Rhinitis), kann sich aber dazu entwickeln:
Die grösste langfristige Gefahr einer Offenen Nase besteht in der Ausbildung von Stinknase oder Ozanea Atrophic Rhinitis, einer entzündlichen, entstellenden Krankheit der Nasenhöhlen und Nasennebenhöhlen, welche charakterisiert ist durch eine Degeneration des Nasenknochens und Knorpelgewebes, vergrösserten Nasenhöhlen und einer völlig unfunktionalen Nasenschleimhaut.Dies kann begleitet sein von übelriechenden Absonderungen (daher der Name Stinknase), Nasenbluten und Verkrustung.
Jahrelang wurden Menschen die unter ENS litten automatisch als unter sekundärer atrophischer Rhinitis leidend klassifiziert. "Sekundär" um anzudeuten daß dieser Zustand durch eine Operation herbeigeführt wurde, im Gegensatz zur "Primären", die durch andere Gründe als durch medizinische hervorgerufen wurde. Obwohl ENS als eine sekundäre Erkrankung nicht sofort alle Symptome einer Ozanea aufweist, sind viele Symptome sehr ähnlich, vor allem die Atembeschwerden und die stark erweiterten Nasenhöhlen. Doch schon in den Anfangsstadien von ENS besteht oft chronische Trockenheit, ähnlich einem trockenen Schnupfen. Dieser kann sich im Laufe der Zeit zu einer bleibenden Atrophischen Degeneration der Schleimhäute entwickeln.
Die Hauptbeschwerden bei ENS sind paradoxe Atembehinderung, ein Gefühl der Leere in der Nase und das Gefühl eines irritierenden, ungleichmäßigen Luftstromes. Die zu trockene und zu kalte Luft beeinträchtigt die schon geschädigten Strukturen der gesamten Luftwege noch weiter. Die verbleibenden Nasenschleimhäute sehen auf den ersten Blick oft normal und nicht übermaßig degeneriert aus (ausser, daß ein Grossteil der Nasenmuscheln entfernt wurde). Im Laufe der Jahre degeneriert die Nasenschleimhaut, besonders wenn noch andere Krankheiten und schlechte Ernährung, sowie wenig Bewegung vorliegen, dann immer weiter und wird immer trockener, sodass eine Heilung unmöglich wird. Dies kommt allerdings in der Westlichen Welt sehr selten vor, da ausreichende Ernährung mit Proteinen, frischen Früchten und sauberem Wasser, sowie eine Behandlung mit Nasenspülungen und Nasencremes dies verhindern können.
Symptome
ENS can eine Vielzahl von Symptomen hervorrufen, manche beziehen sich direkt auf die Nase, andere auf andere Teile des Körpers. Alle aufgeführten Symptome können die Lebensqualität stark beeinträchtigen.
Physische Symptome können einschließen:
- Paradoxe Atmungsbehinderung,Kurzatmigkeit, das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen, obwohl genug, oder sogar zuviel Luft eingeatmet wird.
- Bei der geringsten Belastung (körperlich oder psychisch)wird zuviel Luft eingeatmet.
- Man fühlt zu wenig Widerstand in den Lungen wenn man durch die Nase ein.- oder ausatmet, daher ist es schwierig, die Lungen richtig zu belüften wenn man durch die Nase atmet.
- Die Atmung kann nur schwer kontrolliert werden.
- Es ist schwierig ruhig und langsam durch die Nase zu atmen.
- Wenn man stark einatmet kommt zuviel Luft durch die Nase.
- Die eingeatmete Luft fühlt sich zu trocken und kalt an.
- Die Nasenschleimhäute fühlen sich trocken an.
- Entweder wird zuwenig oder zuviel Schleim produziert, oder man hat ständiges, unkontrollierbares Nasentropfen.
- Schmerzen in der Nase (ähnlich wie Zahnschmerzen).
- Irritierendes Gefühl einer leeren Nase. Ganze Sektionen der Nase, besonders vorne, fühlen sich an als ob sie amputiert sind.
- Der Luftstrom wird nicht mehr gefühlt.
- Das Gefühl daß nicht genug Luft durch die Nase kommt.
- Verringerter Geruchs.- und/oder Geschmackssinn, zusammen mit einer Überempfindlichkeit gegenüber flüchtigen Chemikalien wie Farbe, Parfüm, Reinigungmitteln und Benzin.
- Sprachprobleme (die Patienten berichten über Schwierigkeiten die Sprache zu kontrollieren und Worte zu betonen, besonders Worte die aus weichen Tönen zusammengesetzt sind, wie z.B.: einem Vokal + "n", wie in "lent" oder "safe" etc. Die Stimme hört sich oft näselnd an.
- Dicker Schleim tropft ständig aus der hinteren Nase in den Rachenraum.
- Überempfindlichkeit der Lungen gegenüber kalter und trockener Luft, und gegenüber Reizstoffen in der Luft wie Rauch, Staub, Benzin und Farbdämpfe. Oft entwickelt sich auch Asthma und Chronische Bronchitis.
- Trockenheit im Rachen, Mund und der Zunge.
- Trockene Augen.
- Druck in den Nebenhöhlen und Schmerzen )selbst wenn keine Nebenhöhlenentzündung diagnostiziert wurde.
- Kopfschmerzen.
- Erhöhter oder unstabiler Blutdruck.
- Krustenbildung in der Nase.
- Manchmal Nasenbluten.
- Fauliger Geruch in oder aus der Nase.
- Schlechter Atem.
- Lethargisches- apathisches Verhalten oder verminderte Reaktionsfähigkeit verursacht durch den Mangel an Sauerstoff oder den nicht vorhandenen Druck in der oberen Nasenregion.
Bestimmte Schlafprobleme sind auch symptomatisch:
- Die Unfähigkeit, nachts durchzuschlafen.
- Die Schlafqualität ist schlecht, morgens fühlt man sich nicht ausgeschlafen.
- Alpträume.
- Schlafapnöe (Atem setzt während des Schlafes kurzfristig aus).
Psychologische Symptome:
- Depression.
- Angstgefühle.
- Soziale Phobie (Soziale Kontakte werden vermieden).
- Verlust des Selbstwertgefühls.
- Panik beim geringsten Stress.
- Starke Irritabilität.
- Akute Stressstörungen.
Wahrnemungssymptome:
- Konzentrationsstörungen
Behandlung
Wenn einmal zuviel von einer Nasenmuschel entfernt wurde, kann sie sich niemals wieder erholen, nachwachsen oder ersetzt werden. Im menschlichen Körper gibt es keine anderen Gewebe, die als Organspender dienen könnten. Die Nasenmuscheln und das Nasengewebe sind einmalig.
Nicht-chirurgische Behandlung
Tägliche Nasenspülungen und eine gesunde Lebensweise können den Degenerationsprozess im Falle von trockenem und atropischem Schnupfen verlangsamen und helfen, mit den Symptomen von ENS klarzukommen.
Es gibt verschiendene Behandlungsmethoden für ENS. Physiologische Kochsalzlösung (0,9% Kochsalzlösung)kann benutzt werden um den trockenen Schleim auszuspülen und die Nasenhöhlen anzufeuchten, dies könnte auch Infektionen verringern. Manche Menschen verspüren eine Besserung, wennn sie große Mengen an Milchprodukten zu sich nehmen, was die Sekretion erhöhen soll. Die vitamine A, E und D können auch den Schleimhautzustand verbessern. Luftbefeuchter können mit der Trockenheit helfen und falls Schlafstörungen vorliegen, kann eine Beatmungsmaschine (CPAP), mit eingebautem Befeuchter verwendet werden. Nasensalben können auch die Schleimhaut anfeuchten und die Krankheitsanfälligkeit verhindern.
Akupunktur, Shiatsu, Inversions Therapy und regelmäßige körperliche Bewegung können alle dazu beitragen, die Blutzirkulation zur Nase hin zu verbessern und die verbleibende Nasenschleimhaut zu erhalten.
Alle erwähnten nicht- chirurgischen Massnahmen helfen, die Trockenheit zu verbessern und die Gesundheit der verbleibenden Membranen zu erhalten, aber sie können die verlorenen Funktionen oder normale Wahrnehmung in der Nase nicht widerherstellen.
Chirurgische Behandlung
ENS kann mehr oder weniger erfolgreich verbessert werden, indem man versucht, die Struktur und Qualität der fehlenden Nasenmuscheln widerherzustellen. Implantate können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, von vom Körper entnommenen Knochen oder Knorpelfragmenten, oder künstlichen Materialien wie Plastipore und Hzdroxzapatitzement, neuerdings auch von biologischen Materialien wie Alloderm oder Silikon.
Falls noch ein grössere Anteil von den Nasenmuscheln vorhanden ist, können sie mit biologischen Materialien wie Alloderm (künstliche Haut) oder SIS, vergrössert werden. Diese Materialien haben geringe Absorptions.- und Abstossungsraten. Wenn solch ein Implantat eingepflanzt wird, fügt es sich in das umgebende Gewebe natlos ein und nimmt viele eigenschaften dessen an. Sogar wenn die Nasenmuschel völlig entfernt wurde, kann viel verbessert werden, indem die Nasenpassage verringert wird indem an strategischen Stellen Implantate eingepflanzt werden. Diese normalisieren den Luftwiderstand, halten Feuchtigkeit in der Nase und verbessern allgemein alle bie dahin eingeschränkte Funktionen, wie Gefühl in der Nase und aerodynamische Aspekte. Oft werden diese Implntate gegenüber der fehlenden Nasenmuscheln eingepflanzt, manchmal auch an der Aussenwand. Kein anderes Material ist so geeignet wie Alloderm. Neuerdings gibt es auch eine flüssige Form von Alloderm (Cymetra), das eingepritzt wird. Dies erhärtet sobald es an seinem Platz ist und wird wie Alloderm. Es ist allerdings unmöglich, Cymetra alleine als grossflächiges Implantat zu verwenden, aber es kann schon eingelegte Implantate verbessern.
Alloderm wird schon seit einigen Jahren erfolgreich bei einer kleinen Anzahl von Menschen, die an ENS leiden, eingepflanzt. Nach vier Jahren scheinen die Resultate stabil und ermutigend zu sein. Alloderm kann ENS nicht vollständig heilen, aber die Symptome verbessern, was natürlich auch von der individuellen Reaktion der Patienten abhängt.
Hoffentlich werden Mediziner bald mehr auf ENS aufmerksam und kommen zu einem besseren Verständniss der Langzeitfolgen auf die Lebensqualität. Dass könnte mehr Chirurgen veranlassen, bessere Methoden zu entwickeln, die Nasenmuscheln widerherzustellen und die Gestalt und Funktion der inneren Nasenanatomie und Physiologie zu rekonstruieren.
Zitate
Das fogende ist eine Aussage von Top Amerikanischen Hals-Nasen-Ohren Experten von der American Rhinological Society über Empty Nose Syndrome:
- "… The excess removal of turbinate tissue might lead to empty-nose syndrome. Excess resection can lead to crusting, bleeding, breathing difficulty (often the paradoxical sensation of obstruction), recurrent infections, nasal odor, pain, and often clinical depression. In one study, the mean onset of symptoms occurred more than 8 years following the turbinectomies.”
(cited from: “The turbinates in nasal and sinus surgery: A consensus statement.” By D. H. Rice, E. B. Kern, B. F. Marple, R. L. Mabry, W. H. Friedman. ENT – Ear, Nose & Throat Journal, February 2003, pp. 82-83.)
Die folgende Aussage stammt von Dr. E.B. Kern (früherer President der Amerikanischen und der Internationalen Rhinological Societies) betreffend radikale Nasenmuschelentfernungen:
- “Removal of an entire inferior turbinate for benign disease is strongly discouraged because removal of an inferior turbinate can produce nasal atrophy and a miserable person. Such people unfortunately are still seen in the author’s offices; these people are nasal cripples.”
(from page 496 of chapter 23, “Nasal Obstruction”, written by Dr. E Kern, Of the book: Otolaryngology – Head and Neck Surgery, by Dr. Meyyerhoff and Dr. Rice, published by the W.B. Saunders Company, 1992).
Moore et al. fanden, als sie Gruppen von Patienten nachuntersuchten, die eine totale Entfernung der unteren Nasenmuscheln erleiden mussten, und von denen erwartet wurde, daß es ihnen gut gehe, das genaue Gegenteil und schwere Nebenwirkungen:
- “Total inferior turbinectomy has been proposed as a treatment for chronic nasal airway obstruction refractory to other, more conservative, methods of treatment. Traditionally, it has been criticized because of its adverse effects on nasophysiology. In this study, patients who had previously undergone total inferior turbinectomy were evaluated with the use of an extensive questionnaire. It confirms that total inferior turbinectomy carries significant morbidity and should be condemned.”
(from – “Extended Follow-Up Of Total Inferior Turbinate Resection For Relief Of Chronic Nasal Obstruction”, G. F. Moore, T. J. Freeman, F. P. Ogren & A. J. Yonkers., Laryngoscope, September 1985, pp. 1095-1099.)
- "... The inferior turbinal should never be entirely removed... Excessive removal allows a jet of inspired ventilation, the mucus evaporates and becomes so viscid as to impede ciliary action... In some cases where the inferior turbinal has been too freely removed, the loss of valvular action and undue patency of the nostril produce the discomfort of dry pharyngitis and laryngitis, with difficulty in expelling stagnant secretion from the nose. The loss of the turbinal may lead to a condition simulating atrophic rhinitis or even ozaena."
(Thomson St. C & Negus VE. Inflammatory diseases. Chronic Rhinitis. Diseases of the nose and throat, 6th edition. London: Cassel & Co. Lmt. 1955; 124-145).
Hinweise
- ↑ Moore, E.J. & Kern, E.B. (2001). Atrophic rhinitis: A review of 242 cases. American Journal of Rhinology, 15(6)
1. The turbinates in nasal and sinus surgery: A consensus statement. Rice DH et al', Ear Nose & Throat Journal, Feb' 2003. (warns specifically against ENS and secondary Atrophic Rhinitis).
2. The combination of acoustic rhinometry, rhinoresistometry and flow simulation in noses before and after turbinate surgery: A model study. Grutzenmacher S, Lang C and Mlynski G.; ORL (Journal) volume 65, 2003, pp 341-347. (explains the change of airflow patterns and their effect on nasal physiology, in ENS).
3. The normal inferior turbinate: Histomorphometric analysis and clinical implications. By Berger G, Balum-Azim M, and Ophir D. In Laryngoscope (volume 113), July 2003. (mentions ENS and Rhinitis Sicca as known outcomes of removing too much turbinate tissue).
4. Treatment of hypertrophy of the inferior turbinate: Long-term results in 382 patient randomly assigned to therapy. by Passali D, et al'. in Ann' Otol' Rhinol' Laryngol', volume 108, 1999. (Warns against Secondary Atrophic Rhinitis and claims that of all the different techniques of turbinate reduction - turbinectomy, and total turbinectomy, causes the most negative side effects, and lists them).
5. Tailored nasal surgery for normalization of nasal resistance. by Sulsenti G, and Palma P. in Journal of Facial Plastic Surgery, volume 12, number 4, October 1996. (warns against cutting too much turbinate tissue and warrants such operation as highly destructive and disruptive to nasal and pulmonary physiology).
6. Surgical treatment of the inferior turbinate: new techniques: Chang and Ries W. in Current Opinion in Otolaryngology & Head and Neck Surgery, volume 12, 2004 (pp 53-57). (warns specifically against ENS and Secondary Atrophic Rhinitis as well known side effects of turbinectomies).
7. Septoplasty and turbinate surgery. by Becker D. in Aesthetic Surgery Journal, September/October 2003, volume 23, number 5. (warns against Secondary Atrophic Rhinitis as well known side effects of turbinectomies).
8. Rebuilding the inferior turbinate with hydroxyapatite cement. by Rice DH. in ENT- Ear Nose & Throat Journal. April 2000. (describes a method of transplant for alleviating symptoms of ENS, caused by too much turbinate resection).
9. Extended follow-up of total inferior turbinate resection for relief of chronic nasal obstruction. by Moore GF, Freeman TJ, Yonkers AJ, and Ogren FP. in Laryngoscope, volume 95, September 1985. (strongly condemns the procedure of inferior turbinectomy because of its long term negative side effects).
10. Erasorama surgery. by May M, and Schaitkin BM. in Current Opinion in Otolaryngology & Head and Neck Surgery, 2002, volume 10, pp: 19-21. (Warns against the development of ENS and Secondary Atrophic Rhinitis because of too much Turbinate and other nasal tissues resection, and also explains the inside dynamics and politics of the ENT world in regards to why do many surgeons still ignore those warnings).
11. Complications following bilateral turbinectomy. by Oburra HO, in East African Medical Journal, volume 72, number 2, February 1995. (Condemns inferior turbinectomy as a cause of Secondary Atrophic Rhinitis).
12. Chronic Sinusitis: A sequela of Inferior Turbinectomy. by Berenholz L, et al'. in American Journal of Rhinology, July-August 1998, volume 12, number 4. (warns that inferior turbinectomy may cause Chronic Sinusitis and Secondary Atrophic Rhinitis).
13. Atrophic rhinitis: A review of 242 cases. by Moore EJ, and Kern EB. In American Journal of Rhinology. November- December 2001, volume 15, number 6. (the landmark paper on ENS and Secondary Atrophic Rhinitis proving strong and significant statistical links between turbinectomies and the late development of Secondary Atrophic Rhinits and ENS in 242 documented cases).
14. The Histopathology of the Hypertrophic Inferior Turbinate. Gilead Berger, Svetlana Gass, Dov Ophir, MD. Arch' Otolaryngol' Head & Neck Surg' Journal, VOL 132, June 2006.
15. Empty nose syndrome associated with middle turbinate resection. Houser SM. Otolaryngol Head Neck Surg. 2006 Dec;135(6):972-3. (a thorough explanation of what ENS is, subclassing ENS into three subclasses, and a therapeutic proposal through acellular dermis implantation).
16. Surgical Treatment for Empty Nose Syndrome. Houser SM. Archives of Otolaryngology Head & Neck Surgery\ Vol 133 (No.9) Sep' 2007: 858-863. (A thorough description of ENS symptoms and how to diagnose it, and a 4 year study series following 8 patients who had Alloderm implants to treat their ENS symptoms. Results show relative success).
Externe Links
- Dr. Houser's tutorial pages on ENS
- Dr. Grossan's ear, nose and throat pages
- Listen to Dr. Kern's lecture on Empty Nose Syndrome
- Interactive Forum for ENS Patients
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