Benutzer:WissenSHaft/Martina Merz

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Martina Merz (* 1963) wurde am 2. Februar 2019 zur Aufsichtsratschefin von Thyssenkrupp gewählt. Vom Manager Magazin wurde Merz als „mächtigste Frau in der deutschen Wirtschaft“ bezeichnet.[1]

Die aus Schwaben stammende Merz hatte von 1985 bis 2002 verschiedene Positionen bei der Robert Bosch GmbH inne.[2] Bei Bosch absolvierte sie ausbildungsbegleitend auch ein Maschinenbaustudium mit Schwerpunkt Fertigungstechnik an der Berufsakademie Stuttgart.[3] Ab 2002 machte Merz als Executive Vizepräsidentin bei Brose Fahrzeugteile (2002-2005) und in der gleichen Funktion bei der Robert Bosch GmbH Karriere (2005-2012). 2012 machte sie sich als Unternehmensberaterin selbstständig.[4] Seit 2015 ist Merz hauptberufliche Aufsichtsrätin mit Mandaten bei Volvo, Lufthansa, dem unterfränkischen Lkw-Zulieferer SAF Holland (ebenfalls Vorsitz durch Merz), dem belgischen Stahldrahtspezialist Bekaert und dem französische Baustoffhersteller Imerys. Im Dezember 2018 wurde Merz in den Aufsichtsrat von Thyssenkrupp berufen und nur zwei Monate später zur Aufsichtsratschefin von Thyssengrupp gewählt.

Als Aufsichtsratschefin bei Thyssenkrupp folgte Merz im Februar 2019 auf Guido Kerkhoff. Diesem zollte bei ihrer Amtsübernhame Respekt dafür, das Unternehmen 2018 „in einer schwierigen Situation“ übernommen zu haben.[5] Bei Merz Antritt als Aufsichtstratschefin von Thyssenkrupp wurde von der Konzernseite mitgeteillt, dass Merz diesen Posten nur für eine Dauer von maximal zwölf Monaten inne haben und anschließend in den Aufsichtsrat zurückkehren werde.[6] An der Spitze des Aufsichtsrats wird auf Merz Siegfried Russwurm folgen.