Benutzer:Wompratte/vuelta bergwertung
Geschichte
Bereits bei der 1. Austragung der Vuelta a Espana wurde parallel zur Gesamtwertung eine Bergwertung ("Gran Premio de la Montaña") ausgetragen. Seither ist sie als einzige Sonderwertung Teil jeder Austragung gewesen. Die erste Bergwertung stand bereits auf der ersten Etappe der Erstaustragung der Spanien-Rundfahrt auf dem Programm. Der Schweizer Leo Amberg überquerte mit der Alto del Léon (auch Puerto de Guadarrama) die erste Bergwertung, nachdem das Peloton den Startort Madrid verlassen hatte.[1] Er sicherte sich zehn Punkte, während die Nachfolgenden Fahrer 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 und einen Punkt erhielten. Im Zuge der ersten Austragung wurden insgesamt 10 Bergwertungen ausgefahren auf denen dieselbe Punkteanzahl vergeben wurde.[2] Gesamtsieger des ersten "Gran Premio de la Montaña" war der italiener Edoardo Molinar, der wie sein Landsmann Luigi Barral 68 Punkte sammelte, doch in der Gesamtwertung besser platziert war.[3] Bei der zweiten Austragung blieben die Organistoren bei derselben Punktevergabe, wobei zwei Bergwertungen auf der 16. Etappe aus dem Programm genommen werden mussten.[4] Eine Ausnahmeregelung galt für den Montjuïc, den Hausberg von Barcelona, der auf der 10. Etappe auf dem Programm stand. Der Antsieg zur sogenannten "Alto de Estadio" wurde auf einem Rundkurs 8-Mal befahren, wobei bei jeder Überquerrung Punkte für die ersten zehn Fahrer vergeben wurden (10, 9, 8, etc.). Nach der Etappe wurden die Punkte der Fahrer zusammengezählt, wobei jener Fahrer der am meisten Punkte gesammelt hatte, 10 Punkte für den "Gran Premio de la Montaña" erhielt. Die weiteren neun besten Fahrer erhielten ebenfalls Punkte nach dem oben dargestellten System.[5]
Nachdem die Vuelta a Espana in den Jahren 1937-1940 nicht stattfand, kehrte die Bergwertung im Jahr 1941 im Rahmen der 3. Austragung zurück. Diesmal erhielten jedoch nur die ersten fünf Fahrer Punkte, wobei sich auch die Höhe der Punktezahl mit 5, 4, 3, 2 und 1 geändet hatte. Mit der Alto del Léon und dem höheren Puerto de Navacerrada (1858 m) wechselten sich in den Folgejahren zwei Anstiege im Norden von Mardid als letzte Bergwertung auf der Schlussetappe ab.
- ↑ Publicado por AlfonsoyAmigos: El Alto del León y la máquina del tiempo. Abgerufen am 17. August 2022.
- ↑ La Vuelta a España de 1935 39X28 ALTIMETRÍAS. Abgerufen am 17. August 2022.
- ↑ Vuelta a España 1935 Stage 14 results. Abgerufen am 17. August 2022.
- ↑ ABC MADRID 26-05-1936 página 51 - Archivo ABC. 6. August 2019, abgerufen am 18. August 2022.
- ↑ Edición del Donnerstag 14 Mai 1936, Página 2 - Hemeroteca - MundoDeportivo.com. Abgerufen am 18. August 2022.