Benutzer:Woodcut-like/Romuald Iszkowski

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pl:Romuald Iszkowski

Romuald Erazm Iszkowski (* 7. Februar 1848 in Łańcut; † 11. Mai 1904 in Wien) war ein galizischer polnischer Kaisertum Österreichischer Wasserbauingenieur.

Er besuchte die Mittelschule und studierte von 1866 bis 1868 an der Technischen Akkademie in Lemberg. Von 1868 bis 1871 studierte er Diplom Bauingenieurwesen er an der Technischen Hochschule in Wien.

Leben

1871 wurde er bei der Kaiserin Elisabeth-Bahn beschäftigt. 1872 wurde er bei der Wiener Donauregulierungskommission beschäftigt und entwarf und überwachte den Bau von Pfeilern und Widerlagern der Kaiser Franz Joseph-Brücke. 1874, nachdem die Brücke in Betrieb genommen worden war, wurde er von Franz Joseph I. lobend erwähnt. Von 1875 bis Anfang 1877 war er beim niederöstereichischne Landesausschuß für das Projekt der Marchfeldbewässerung abgestellt. 1877 ließ er sich in Lemberg nieder, wo er 1878 Bauadjunkt am k.u.k galzizische Statthalterei Gouverneursministerium wurde.

Er wurde Mitglied der Polskie Towarzystwo Politechniczne we Lwowie (Polytechnischen Gesellschaft in Lemberg) und stellte dort Pläne zur Regulierung des oberen Abschnitts des Dnjestr und der Entwässerung der Sümpfe bei Sambir vor.

Von Oktober 1879 bis 1893 war er im Referat für den galizischen Straßen- und Wasserbau des K.k. Innenministerium mit der Verbesserung der Reichsstraßen, der Flussregulierung und Melioration beschäftigt. 1880 erhielt er den Titel eines Ingenieurs und drei Jahre später den eines leitenden Ingenieurs.

Von 1893 bis 1895 organisierte er den staatlichen hydrographische Dienst in Österreich. Im Herbst 1895 wurde er zum Sektionsrat und 1897 zum Ministerialrat im K.k. Innenministerium ernannt. Er war Vorstand des Departementes für Straßen- und Brückenbau sowie für den galizischen und bukowinischen Wasserbau.[1] [2]

Anfang 1883 wurde seine Studie "Ulotnianie opadów atmosferycznych" (Niederschlagsverdunstung), im Czasopismo Techniczne (Technical Journal) und in Buchform Der Verdunstung-Prozess veröffentlicht, diese war die erste polnische Veröffentlichung zur Niederschlagsverdunstung.[3]

Ebenfalls 1883 begann er mit der Studie zu Abflüssen aus Flusseinzugsgebieten, 1884 veröffentlichte er seine Forschungsergebnisse: Er stellte Formeln, die in Abhängigkeit zu Stany charakterystyczne (charakteristischen Abflußsituationen) den Abfluss von Flußeinzgusgebieten darstellten, vor. Bei dieser Annäherung etablierte er statisitische Abflusskenngrößen.

1886 erschien die endgültige Version dieser Ermittlungsanleitung auf der Grundlage von Informationen über das Einzugsgebiet und der Niederschlagsmenge in polnischer und deutscher Sprache. Sie wurden schnell in Mitteleuropa verbreitet, in Polen wurden sie bis in die frühen 1950er Jahre verwendet, als durch Okres powtarzalności (lata) (Wiederholungszeitraum in Jahren) die Begriffe »absolute Kleinstwassermenge«, »kleinste Normalwasser«, »gewöhnliche Normalwasser« und »absolute Größtwassermenge« konkretisiert wurden.[4]

[5]

[6]

[7] [8]

1886 wurde die endgültige Version der Formeln auf der Grundlage von Informationen über das Einzugsgebiet und den Niederschlag des Wasserlaufs in polnischer und deutscher Sprache veröffentlicht. Sie wurden in Mitteleuropa zur Ermittlung von Abflüssen aus Einzugsgebieten verwendet, in Polen bis in die frühen 1950er Jahre.

Beitrag zur Ermittlung der Niedrigst-, Normal- und Hochwassermengen auf Grund charakteristischer Merkmale der Flussgebiete, Zeitschrift des Österr. Ingenieur- und Architekten Vereins, 1886.

an Beispielen erläuterten Zahlen erscheinen dem Berichterstatter die weiter besprochenen Formeln von R. Iszkowski zur Ermittlung der Niedrig, Normal- und Höchstwassermengen auf Grund charakteristischer Merkmale der Flußgebiete.

Z. 85 _ Ermittlung der Hochwassermassen von W. Vodiëka . W. 83 _ Niedrigst-, Normal- u. Höchstwassermengen auf Grund charakteristischer Merkmale der Flussgebiete von R. Iszkowski Z. 86 69; Formel W. 84

4.1 Estimation of runoff using Iszkowski formula. In the literature many formulas exist for relating the expected streamflow to the. pluviometric regime of the tributary catchment. An example is the simple Iszkowski. formula [5] which relates the

Iszkowski's formula

Die nach ihm benannte Formel für den Abfluss eines Einzugsgebietes:

Q=0,03171*C*M*H*A

  • Q: Volumenstrom in [m3/s]
  • C: coefficient of run-off (Konzentrationskoeffizient)
  • M: coefficient relating maxima to average discharge (Quotient aus maximalem/durchschnitts Abfluss)
  • H: annual rainfall in metre (Jahresniederschlagshöhe [m])
  • A: catchment area in km2 (Ausdehnung des Einzugsgebietes in Quadratkilometer)[9]

Formeln von R. Iszkowski zur Ermittlung der Niedrigst-, Normal- und Höchstwasser von Fließgewässern

An für den veränderlichen Geländezustand nach den Klassen

Geländeklassen in topographischer Beziehnng an Geländeklasse I Geländeklasse II Geländeklasse III Geländeklasse IV
Moräste und Tiefland 0,20 0,017 0,030 _ _
Niederung and flache Hochebene 0,25 0,025 0,040 _ _
Teils Niederung, teils Hügelland 0,30 0,030 0,055 _ _
Nicht steiles Hügelland 0,35 0,035 0,070 0,125 _
Teils Mittelgebirge, teils Hügelland oder steiles Hügelland allein 0,40 0,040 0,082 0,155 0,400
Bodenerhebungen wie: Ardennen, Eifel, Westerwald, Vogelsberg, Odenwald und Ausläufer größerer Gebirge, je nach Steilheit sich ändernd, im Mittel 0,45 0,045 0,100 0,190 0,450
Bodenerhebungen wie: Harz, Thüringer Wald, Rhön, Frankenwald , Fichtelgebirge , Erzgebirge, Böhmer Wald, Lausitzer Gebirge, Erlitz- Gebirge, Wiener Wald usw., im Mittel 0,50 0,050 0,120 0,225 0,500
Bodenerhebungen wie: Schwarzwald, Yogesen, Riesengebirge, Sudeten. Beskiden, im Mittel 0,55 0,055 0,140 0,290 0,550
Hochgebirge je nach Steilheit 0,60 0,060 0,160 0,360 0,600
Hochgebirge je nach Steilheit 0,65 0,070 0,185 0,460 0,700
Größtwerte 0,70 0,080 0,210 0,600 0,800

Mit Hilfe der nach dieser Tafel zu berechnenden Qm-Werte werden nun ermittelt

die »absolute Kleinstwassermenge« Q0 = 0,2 • nQm, (6)

das »kleinste Normalwasser« Q1 = 0,4 • nQm, (7)

das »gewöhnliche Normalwasser« Q2 = 0,7 • nQm. (8)


Q1 bezeichnet die Wassermenge, die sich aus dem arithmetischen Mittel der kleinsten, während einer längeren Reihe von Jahren beobachteten Wassermengen ergibt, d. h. dem Durchschnittsjahre entspricht, das, wieder fUr sich in meteorologischer Beziehung gedacht, das arithmetische Mittel einer längeren Reihe von Jahren darstellt.

Q2 ist die ebenfalls dem arithmetischen Mittel aus einer längeren Jahresreihe entsprechende Wassermenge, die während des Durchschnittsjahres am längsten andauert.

Beim Gebrauche dieser Formeln ist der veränderliche Beiwert n unter Beachtung dreier Faktoren einzuschätzen:

a) Nach der Boden- und Vegetationsart, und zwar:

1. Für mittlere Bodengattungen mit normaler Vegetation n = l (bei den durch Seen und Teiche geregelten Wasserläufen bis n = 1,5).

2. Für durchlässige Bodenarten je nach dem Grade der Durchlässigkeit und im entgegengesetzten Sinne mit der Stärke der Vegetation, d. i. bei mehr durchlässigen Bodenarten und schwächerer Vegetation n = 0,4 und bei weniger durchlässigen Böden und stärkerer Vegetation n = 0,8 im Mittel n = 0,6.

3. Für undurchlässige Bodenarten, und zwar:

a) im Flachlande n = 1 (bez. bis 1,5);

ß) im Hügelland mit der Abnahme der Vegetation abnehmend n = 0,8 bis 0,5 (bez. bis um etwa 50% höher);

y) im Gebirge n = 0,6 bis 0,3 (bez. um etwa 50% höher), wobei n bei kleinen Bächen in kahlem, undurchlässigen Gebirge bis auf herabsinkt.

b) Nach der Größe des Niederschlaggebietes.

In der Nähe der Quellen, d. i. bei Gebieten bis etwa 200 qkm, wäre das nach den Bedingungen unter a) eingeschätzte n bei guter Vegetation um etwa 25% zu vergröBem, bei schwacher Vegetation eher zu vermindern als ungeändert zu lassen.

Für Gebiete zwischen etwa 200 bis 20.000 qkm ist n so zu belassen, wie es sich nach a) ergibt.

Von dem Gebiete an, das etwa 20.000 qkm beträgt, ist n mit der Zunahme der GebietsgröBe etwa nach folgender Abstufung zu vergrößern:

Für-F= 20.000 bis 50.000 qkm bis 15%,

  • F= 50.000 bis 100.000 qkm 15 bis 50%,
  • F= 100.000 bis 200.000 qkm 50 bis 100% und darüber.

c) Nach der Regenverteilung.

Je gleichmäßiger die Regenverteilung ist, desto größer hat man n einzuwerten und zwar so, dass es in den vom Seeklima beeinflußten Gebieten bis um 50% steigt.

Die etwaige Vereinigung dieser hier erwähnten und nicht erwähnten Einflüsse ist der fallweisen Einschätzung zu überlassen. Es ist ausdrücklich hervorzuheben, dass die für die Änderung des Beiwertes n angeführten Anhaltspunkte durchaus nicht als feststehende aufzufassen sind, sie sollen vielmehr nur die Richtung andeuten, nach der der Wert n den obwaltenden Umständen anzupassen sein wird. Bei allen diesen Einschätzungen treten so verschiedenartige Einflüsse auf, dass deren genauere Auswertung unmöglich ist. Es sind daher beim Gebranche dieser und anderer Abflussformeln nach Möglichkeit Messungsergebnisse zum Vergleiche heranzuziehen, die unter verwandten Umständen erhalten worden sind.

Voranssichtlich zu erwartende absolute Größtwassermenge

Die Voranssichtlich zu erwartende absolute Größtwassermenge ist nach der Formel

Q3 = ahm H A (9)

einzuschätzen, wobei der Wert ah aus der letzten Tafel unter Beachtung der daselbst mit I, II, III und IV bezeichneten und nachstehend näher gekennzeichneten Geländeklassen zu entnehmen sind.

Klasse I: Sehr durchlässiger Boden mit gewöhnlicher Vegetation oder gemischte mittlere Böden mit üppiger Vegetation und Ackerland — bei allen Bodenerhebungen und falls das Gebiet größer ist als etwa 4.000 qkm.

Klasse II: Die am häufigsten vorkommenden, gemischten (mittleren) Bodenarten mit normaler Vegetation im Hügelland und Gebirge, oder weniger durchlässige Bodenarten mit normaler Vegetation im Flachlande und leicht wellenförmigem Gelände. Ferner die Bodenarten der Klasse I für Gebietsgrößen kleiner als etwa 1.000 qkm.

Vereinigung von Klasse I und Klasse II für Gebietsgrößen von etwa 1.000 bis zu 4.000 qkm.

Klasse III: Undurchlässige Bodenarten mit normaler Vegetation im steileren Hügellände und Gebirge. Größte gültige Gebietsfläche etwa 5.000 qkm.

Vereinigung von Klasse II und Klasse III für Gebietsgrößen von etwa 5.000 bis zu etwa 12.000 qkm.

Bei noch größeren Gebietsflächen tritt an Stelle von Klasse III die Klasse II, gegebenenfalls in Vereinigung mit Klasse I.

Klasse IV: Sehr undurchlässige Bodenarten mit spärlicher oder gar keiner Vegetation in steilem Hügel- und Gebirgslande, sowie die für den Größtwasserabfluss überhaupt ungünstigsten Verhältnisse. Ferner bei sehr kleinen Gebietsgrößen bis zum Größtwert yon etwa 50 qkm, falls Bodenverhältnisse der Klasse III vorliegen.

Vereinigung von Klasse III und Klasse IV für Gebietsgrößen von etwa 50 bis zu etwa 300 qkm.

Die selbständige Anwendbarkeit der Klasse IV für Gebiete größer als etwa 300 qkm wird nach Iszkowski nur äußerst selten in Frage kommen.

Der Wert m in der Formel für Q3 ist der folgender Tafel zu entnehmen.

Q3 = ah•m•H•A Der Wert m in der Formel für Q3 ist der folgenden Tafel zu entnehmen.

Zwischenwerte durch geradlinige Einmittlong zu bestimmen.

Einzugsfläche in [qkm] m
<1 10,000
10 9,500
20 9,000
30 8,500
40 8,230
50 7,950
60 7,750
70 7,600
80 7,600
90 7,430
100 7,400
150 7,100
200 6,870
250 6,700
300 6,550
360 6,370
400 6,220
500 5,900
600 5,600
700 5,350
800 5,120
900 4,900
1.000 4,700
1.200 4,515
1.400 4,320
1.600 4,145
1.800 3,960
2.000 3,775
2.500 3,613
3.000 3,450
3.500 3,350
4.000 3,250
4.500 3,200
5.000 3,125
6.000 3,103
7.000 3,082
8.000 3,060
9.000 3,038
10.000 3,017
20.000 2,909
30.000 2,801
40.000 2,693
50.000 2,575
60.000 2,470
70.000 2,365
80.000 2,260
90.000 2,155
100.000 2,050
110.000 1,980
120.000 1,920
130.000 1,855
140.000 1,790
150.000 1,725
160.000 1,650
170.000 1,575
180.000 1,500
190.000 1,425
200.000 1,350
225.000 1,175
250.000 1,000

}

[10]

1887 wurde er zum Baurat und 1890 zum Leitenden Baurat ernannt (k. k. Baurath im Ministerium des Innern in Wien). Er beteiligte sich an den Arbeiten der russisch-österreichischen Kommission zur Regulierung des Grenzabschnitts an der Weichsel und am Sanfluss.

1891 besuchte er Warschau, wo seine Teilnahme an der Grenzkommission mit der Verleihung des Sankt-Stanislaus-Orden II. Klasse mit dem Stern gewürdigt wurde. Als Mitglied der Union der österreichischen Ingenieure und Architekten initiierte er 1892 die Einrichtung eines beratenden Ausschusses, der mit der Entwicklung des Organisationsstatuts des österreichischen hydrologischen Dienstes begann. Diese Arbeiten mündeten im August 1893, in die Einrichtung des Hydrographisches Zentralbüro, unter Ernst Lauda, zwei Monate später.[11]

Es war eine separate Abteilung in der Wasserkraftabteilung des Innenministeriums, deren Statut im Dezember 1894 veröffentlicht wurde. Im selben Jahr veröffentlichte er eine Denkschrift über die Vorhersage des Wasserstandes. Er veröffentlichte auch eine Denkschrift über die Verlandung alter Flusseinzugsgebiete, den Bodendruck und den Verkehr mit Radfahrzeugen. 1895 wurde er zum Sektionsrat ernannt, der die Abteilung für Straßen und Brücken leitete und in der er das Büro für Brückenbau gründete. Darüber hinaus ernannte Premierminister Kasimir Felix Badeni 1896 Romuald Iszkowski zur Leitung der Wasserangelegenheiten in Galizien und Bukowina und schuf ein Team aus Ingenieuren polnischer Nationalität, das erhebliche Mittel für Entwässerungsarbeiten und Flussregulierung sammelte. 1897 wurde er Ministerrat in der Donauverordnungskommission und der Direktion für den Bau schwimmender Kanäle. 1901 wurde er für sein Engagement während der Arbeit der Internationalen Österreichisch-Russisch-Rumänischen Konferenz über Prut-Regulierung mit dem Orden der Eisernen Krone (Österreich) kaiserlich-russischen Heiligenorden ausgezeichnet.

Klasse Stanisław I, das Großoffizierkreuz des Königlich Rumänischen Ordens und der Orden der Eisenkrone der 3. Klasse.

Am 8. Mai 1904 erhob Kaiser Franz Josef den todkranken in den Adelsstand, in dem er 3 Tage verbrachte und am 11. Mai 1904 verstarb und auf dem Lytschakiwski-Friedhof beigesetzt wurde.


Akkumuliert hat er in seinem Leben 6000 km auf den Straßen Mitteleuropas auf dem Fahrrad zurückgelegt.

Seine Schlussfolgerungen schloss er im Straßeninstandhaltungshandbuch, das 1902 als Verordnung des Innenministers veröffentlicht wurde.

Er reiste mit seinen Söhnen und die Stopps waren angenehm mit Teamgesang.

Erfindungen

Romuald Iszkowski war Autor mehrerer Erfindungen auf dem Gebiet der Hydrologie und Verkehrstechnik:

  • Während der Montage der Eisenkonstruktion entwickelte er einen Revisionswagen, das weltweit erste Gerät dieses Typs.
  • ein Gerät geschaffen, mit dem die Geschwindigkeit des Fußgänger-, Straßen- und Wasserverkehrs gemessen werden kann,
  •   1895 entwickelte er sein eigenes Design des Ombrometers, das selbst die Höhe, Dauer und Intensität des Niederschlags aufzeichnete. Niederschlagsmessgerätes

Nach im ist eine Form des Niederschlagsmessgerätes benannt.



Verwandtschaft

Er wurde in eine angesehene polnische Familie hineingeboren.

Iszkowski Gustav, Sohn des Sectionsrathes im Ministerium des Innern in Wien Romuald Iszkowski aus dessen Ehe mit Sophie von Wex. geb. zu Lemberg am 3.[12][13] [14] [15]

Veröffentlichungen

Bibliographie

  • "Romuald Iszkowski (1848-1904) - wybitny polski inżynier w zakresie budownictwa lądowego i wodnego - w 100-lecie śmierci" Polskie Towarzystwo Historii Techniki, Rocznik IV 2002-2004, Repro Art Warszawa 2005 s. 11-25, ( ein herausragender polnischer Ingenieur auf dem Gebiet des Bauingenieurwesens - zum 100. Todestag" Polnische Gesellschaft für Technikgeschichte, Jahr IV 2002-2004, Repro Art Warschau 2005, S. 11-25)[7]
  • Przegląd Techniczny nr. 7/1911 (49) Technische Überprüfung Nr. 7/1911 (49), S. 81-83, 81-83

Romuald Erazm Iszkowski (ur. 7 lutego 1848 w Łańcucie, zm. 11 maja 1904 w Wiedniu, Austria) – polski inżynier hydrotechnik.

Życiorys

Po ukończeniu szkoły realnej we Lwowie w 1866 przez dwa lata studiował na pl:Politechnika Lwowska (Akademii Technicznej), w 1868 wyjechał do Wiednia i tam kontynuował naukę na Wydziale Inżynierii Politechniki Wiedeńskiej. W 1871 otrzymał dyplom ukończenia studiów i rozpoczął pracę w pl:Westbahn (Austria) (Westbahn (Kolei Zachodniej)), a następnie w Komisji Regulacji Dunaju (Donau-Regulierung Kommission). Zaprojektował i nadzorował budowę filarów i przyczółków mostu Kaiser Franz-Josef Brucke, który powstawał nad przekopem Dunaju pod miastem. W 1874 po oddaniu mostu do użytku otrzymał od cesarza wyróżnienie, rok później rozpoczął pracę nad projektowaniem mostów i systemu śluz nawadniających pola w Marchii.

W 1877 zamieszkał we pl:Lwów, gdzie otrzymał stanowisko adiunkta budownictwa w Wydziale Krajowym Namiestnictwa. Został członkiem pl:Polskie Towarzystwo Politechniczne we Lwowie, referował tam plany regulacji górnego odcinka pl:Dniestru i melioracji bagien pod Samborem. W październiku 1879 powrócił do Wiednia, otrzymał etat w Departamencie Dróg i Robót Wodnych Ministerstwa Spraw Wewnętrznych. W 1880 uzyskał tytuł inżyniera, a trzy lata później starszego inżyniera. Jego praca "Ulotnianie opadów atmosferycznych", którą opublikowano na początku 1883 równocześnie w pl:Czasopismo Techniczne (Czasopiśmie Technicznym) i pl:Das Verdunstungprocess była pierwszą polską publikacją o parowaniu wody. W tym samym roku rozpoczął prace nad przepływem wód, rok później po raz pierwszy opublikował wstępne wyniki badań nad opracowaniem wzorów do oblizania przepływów charakterystycznych rzek i potoków.

W 1886 ukazała się w językach polskim i niemieckim ostateczna wersja wzorów opartych na informacjach o zlewni cieku i wysokości opadów atmosferycznych. Szybko stały się powszechnie używane w pl:Europa (Europie Środkowej), w Polsce stosowano je do początku lat 50. XX wieku. W 1887 został radcą budownictwa, a trzy lata później starszym radcą. Uczestniczył w pracach rosyjsko-austriackiej komisji regulacji granicznego odcinka Wisły i pl:Sanu, w 1891 odwiedził Warszawę, jego udział w pracach komisji został wynagrodzony odznaczeniem pl:Order Świętego Stanisława (Rosja). Będąc członkiem Związku Austriackich Inżynierów i Architektów w 1892 zainicjował powstanie komitetu doradczego, który rozpoczął prace nad opracowaniem statutu organizacyjnego austriackiej służby hydrologicznej. Prace te zakończyły się w sierpniu 1893, dwa miesiące później oficjalnie powołano do życia służbę hydrograficzną (hydrologiczną) z Ernstem Laudą na czele. Była ona oddzielnym wydziałem w Departamencie Budownictwa Wodnego Ministerstwa Spraw Wewnętrznych, jej statut opublikowano w grudniu 1894. W tym samym roku opublikował pracę dotyczącą prognozy stanów wody. Opublikował też pracę dotyczącą zamulania się starorzeczy, parcia gruntu i ruchu pojazdów kołowych.

W 1895 otrzymał funkcję radnego sekcyjnego stając na czele Departamentu Dróg i Mostów, w którym stworzył Biuro Budowy Mostów. W 1896 dodatkowo premier pl:Kazimierz Badeni wyznaczył Romualda Iszkowskiego do kierowania sprawami wodnymi w Galicji i Bukowinie, stworzył zespół złożony z inżynierów narodowości polskiej pozyskał znaczne fundusze na prace melioracyjne i regulację rzek. W 1897 został radcą ministerialnym w Komisji Regulacji pl:Dunaju i Dyrekcji Budowy Kanałów Spławnych. W 1901 za zaangażowanie podczas prac Międzynarodowej Austriacko-Rosyjsko-Rumuńskiej Konferencji Regulacji pl:Prutu otrzymał Cesarskim Rosyjskim Orderem św. Stanisława I klasy, Wielkim Krzyżem Oficerskim Królewskiego Orderu Rumuńskiego oraz Orderem Żelaznej Korony III klasy. 8 maja 1904 cesarz Franciszek Józef nadał Romualdowi Iszkowskiemu tytuł szlachecki, ale złożony ciężką chorobą inżynier prawdopodobnie nie był świadomy otrzymania tak wysokiego uznania. Zmarł 11 maja 1904, spoczął na cmentarzu Weidling-Klosterneuburg.

Zasłynął przejechaniem na rowerze 6000 km na rowerze po drogach Środkowej Europy, swoje wnioski zawarł w instrukcji utrzymania dróg, która została opublikowana w 1902 jako rozporządzenie Ministra Spraw Wewnętrznych. Podróże odbywał z synami, a postoje umilali sobie zespołowym śpiewem.

Wynalazki

Romuald Iszkowski był autorem kilku wynalazków z dziedziny hydrologii oraz techniki transportowej:

  • podczas montażu żelaznej konstrukcji opracował wózek rewizyjny, pierwsze tego typu urządzenie na świecie,
  • stworzył przyrząd pozwalający na pomiary prędkości ruchu pieszego, kołowego i wodnego,
  • w 1895 opracował własny projekt pl:deszczomierz (ombrometru), który sam rejestrował wysokość, czas trwania oraz natężenie opadów.

Romuald Iszkowski deszczomierz ombrometru


pl:Kategoria:Polscy inżynierowie pl:Kategoria:Austriaccy inżynierowie pl:Kategoria:Polscy hydrolodzy pl:Kategoria:Austriaccy wynalazcy pl:Kategoria:Polscy wynalazcy pl:Kategoria:Członkowie Polskiego Towarzystwa Politechnicznego we Lwowie pl:Kategoria:Polacy odznaczeni Orderem Świętego Stanisława (Imperium Rosyjskie) pl:Kategoria:Polacy odznaczeni Orderem Korony Rumunii pl:Kategoria:Polacy odznaczeni Orderem Korony Żelaznej pl:Kategoria:Urodzeni w 1848 pl:Kategoria:Zmarli w 1904

Einzelnachweise

  1. Egbert Salcher, Die Entwicklung dees Hydrographischen Dienstes in Österreich von 1893  bis 1953. Blätter für Technikgeschichte. Nr.15, S.1-13. Springer Wien, 1953
  2. k.k. Ministerialrat Romuald von Iszkowski +. Österreichische Wochenschrift für den öffentlichen Baudienst 10. Jahrgang 1904 Nr. 27, S. 480-481.
  3. "hydrologist of the time Romuald Iszkowski, was the first to publish a study concerning the process of evaporation.", Państwowe Wydawn. Naukowe., Przegląd geofizyczny, 1984 S. 372
  4. [1]
  5. Kolejność badań hydrologicznych jest następująca: opis wód i zjawisk wodnych występujących na kontynentach, określany ... Organizacja służb hydrologicznych na terenie Polski przypada na 2 poł. XIX w. W zaborze austr. wielkie zasługi położył w tej dziedzinie Romuald Iszkowski, autor znanych wzorów empirycznych na przepływ rzek. ... Die Reihenfolge der hydrologischen Forschung ist wie folgt: Eine Beschreibung von Gewässern und Wasserphänomenen auf Kontinenten, bestimmt ... Die Organisation der hydrologischen Dienstleistungen in Polen fällt in die zweite Hälfte 19. Jahrhundert. In der österreichischen Teilung Romuald Iszkowski, der Autor bekannter empirischer Formeln über den Fluss von Flüssen, gab in diesem Bereich große Verdienste. ... W omawianym systemie wzorów wyróżnił następujące przepływy charakterystyczne: absolutnie średnia woda (Qs), absolutnie najniższa woda (Qn), najniższa normalna woda (Q^), średnia normalna woda (02), zwyczajna wielka woda (Q-j), ... In dem diskutierten Formelsystem unterschied er die folgenden charakteristischen Flüsse: absolut durchschnittliches Wasser (Qs), absolut niedrigstes Wasser (Qn), niedrigstes normales Wasser (Q ^), durchschnittliches normales Wasser (02), gewöhnliches großes Wasser (Q-j), ... Iszkowski nie podał formuł pozwalających określać wartości przepływu Q-j i Q5; przeszkodę w ich ustaleniu stanowił brak ... und Archi tekten-Vereines, 1886. dobrobyt kraju zależy w niemałym stopniu od właściwego oszacowania i Romuald Iszkowski 443. ... In dem diskutierten Formelsystem unterschied er die folgenden charakteristischen Flüsse: absolut durchschnittliches Wasser (Qs), absolut niedrigstes Wasser (Qn), ... Iszkowski lieferte keine Formeln zur Bestimmung der Flusswerte Q-j und Q5; Ihr Hindernis wurde durch das Fehlen von ... und Archive tekten-Vereines, 1886, bestimmt. Der Wohlstand des Landes hängt in hohem Maße von der richtigen Einschätzung und Romuald Iszkowski 443 ab.
  6. Przegla̦d geofizyczny, Państwowe Wydawn. Naukowe., 1986, S. 443
  7. absolutnie najniższa woda, fl, - najniższa normalna woda, Q2 - średnia normalna woda, Q3 - zwyczajna wielka woda, absolut niedrigstes Wasser, fl, - das niedrigste normale Wasser, Q2 - durchschnittliches normales Wasser, Q3 - gewöhnliches großes Wasser,
  8. S. 82 2. Spalte: W dziale robót wodnych pisać zaczęli w r. 1879 in żynierowie: ISZKOWSKI i JANKOWSKI. Inż Romaulad Iszkowski (ur. 1848, zm. 1904) prcowal przy budowie drog zelanznych y wodnych w Austryi in zajmowal Praca ta w tymze roku drukowana byla po niemiecku w Wochenschrift des oester. Ing un. Arch. Vereins. Podane y niej wzory autor uzupelnil i uproscil w pracy drukowanej x Woschenschrift z r. 1886 12 Beitrag zur Ermittlung der Niedrigst., Normal- und Höchstwassermengen auf Grund charakteristischer Merkmale der Flussgebiete 13 Recenya w Czasop. Techn. lw. z r. 1886, str. 193 [2]
  9. Iszkowski's formula His formula is given by Q I 003171 CMHA (11.11) Q is in m3/s, C is the coefficient of run-off, M is a coefficient relating maximum to average discharge, and H is the annual rainfall in metre and A is the catchment area in km2. vgl. MADAN MOHAN DAS, MIMI DAS SAIKIA, WATERSHED MANAGEMENT, S. 203
  10. Handbuch des Wasserbaues, für das Studium und die Praxis, mit 1623 Abbildungen, VERLAG VON Wilhelm Engelmann, Leipzig and Berlin 1914, S. 170S. 170
  11. [3]; Andreas Emmerling-Skala, Hygiene Hydrologie Wasserrecht: Geschichte der Grundwasserstandsbeobachtung, S. 41; herausgegeben von Rajmund Przybylak, Jacek Majorowicz, Rudolf Brázdil, Marek Kejan, The Polish Climate in the European Context: An Historical Overview, S. 463
  12. Johann Svoboda, Die Theresianische Militär-akademie zu Wiener-Neustadt und 1897
  13. Willi Hager, Hydraulicians in Europe 1800-2000, S. 786
  14. Romuald Erazm von Iszkowski, [1848-1904], Inżynier budownictwa lądowego,hydrotechnik, autor Wzoru Iszkowskiego, auf der web-site der Familile Iszkowski, [4]
  15. Romuald Iszkowski (1848-1904) - wybitny polski inżynier w zakresie budownictwa lądowego i wodnego - w 100-lecie śmierci" Polskie Towarzystwo Historii, [5][6]


Kategorie:Wasserbauingenieur Kategorie:Absolvent der Technischen Universität Wien Kategorie:Österreicher Kategorie:Geboren 1848 Kategorie:Gestorben 1904 Kategorie:Mann

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