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Galerie m Bochum
Die Galerie m Bochum ist eine Kunstgalerie im Park von Haus Weitmar in Bochum-Weitmar. Sowohl auf nationaler, wie auf internationaler Ebene findet die Galerie große Beachtung.[1]
Geschichte
Gründung
Als die Galerie m im Jahr 1968 von Alexander von Berswordt gegründet wurde, konzentrierte sich ihr Programm auf einen eingegrenzten Bereich der zeitgenössischen Kunst; der Konkreten Kunst. Die erste Ausstellung 'm1 - junge europäische Kunst' wurde am 03.05.1969 eröffnet und zeigte bereits Positionen internationaler Künstler. Jan J. Schoonhoven, Adolf Luther und François Morellet zählen zu den ersten Künstlern, die von der Galerie vertreten wurden.[2]
Bereits in den 1960er Jahren entstand der Kontakt zwischen dem von Max Imdahl gegründeten kunstgeschichtlichen Institut der Ruhr-Universität Bochum und der Galerie m. Die Zusammenarbeit begünstigete die Installation vieler namenhafter Künstler auf dem Campus im Rahmen der Kunst am Bau.[3]
1970er Jahre
In den 70er Jahren sich wuchs das Programm der Galerie zunehmend. Erstmals werden Künstler wie Lee U-fan, Richard Serra in Deutschland gezeigt und durch Fotografen wie Florence Henri und Bernard Descamps wird nicht das Programm der Galerie durch diese neuen Medien erweitert.[4] 1971 erscheint der erste Übersichtskatalog "Neue Konkrete Kunst", der maßgeblich für die Namensgebung jener Strömung der europäischen Nachkriegskunst verantwortlich ist. 1977 wird in der Galeire die erste Einzelausstellung Richard Serra gezeigt, seit dem ist die Galerie seine ausschließliche Vertretung in Europa. Eine seiner bedeutensten Plastiken, das Terminal am Bochumer Hauptbahnhof, wurde 1977 auf der documenta 6 gefeiert und wurde zu einem Präzedenzfall im Streit um die Durchsetzung von moderner, abstrakter Kunst im öffentlichen Raum.
m Fotografie
Das frühe Engagement der Galerie m im fotografischen Bereich führt zur Gründung des Bereichs 'm Fotografie' durch Susanne Breidenbach. Neben anderen neuen Medien liegt der Fokus ihrer Arbeit auf der Vertretung von Fotografen wie u.a. Florence Henri, Evelyn Hofer oder Lucinda Devlin und der Positionierung des Mediums in der modernen Kunst.
Schwerpunkte
Neue Konkrete Kunst
Seit ihrer Gründung bemüht sich die Galerie m Bochum einen Bereich der avantgardistischen Kunst vor zu stellen, der mit dem Begriff 'Neue Konkrete Kunst' bezeichnet wird.[5]
Fotografie
Hofer, Devlin...
Zeitgenössische Kunst
1969 wurde sie von Alexander von Berswordt als Vermittlungsort für avantgardistische Kunst und neue Medien gegründet. Als Vertretung von renommierten Künstlern wie Richard Serra, Gotthard Graubner, Lee Ufan oder François Morellet Arnulf Rainer hat sich die Galeire m Bochum auf dem internationalen Kunstmarkt eine Namen gemacht.
Messenpräsenz
Die Galerie m Bochum ist seit vielen Jahren auf der Art Basel mit einem Stand vertreten. [6] Außerdem findet sie man auf der Paris Photo, der größten Messe für Fotografie in Europa. [7]
Einzelnachweise
- ↑ Styrie, Hanna: Galerien. Spaziergänge mit Kunst. In: Ruhrgebiet. Kulturverführer. Hg.: Hosfeld, Rolf, 2006, S. 160.
- ↑ Kunst am Bau der RUB. Website der Kunst am Bau der Ruhr-Universität Bochum. Abgerufen am 15. April 2010.
- ↑ Ausstellungen, Galerie m 1969 - 1979. Website der Galerie m Bochum, Ausstellungsübersicht 1969 - 1979. Abgerufen am 15. April 2010.
- ↑ Ausstellungen, Galerie m 1969 - 1979. Website der Galerie m Bochum, Ausstellungsübersicht 1969 - 1979. Abgerufen am 15. April 2010.
- ↑ Berswordt-Wallrabe, H.L. Alexander von: Galerie m. 463 Bochum Weitmar, Haus Weitmar. In: Das Kunstwerk. Nr. 27, 1974, S. 51-52.
- ↑ Art 41 Basel. Website der Art 41 Basel. Abgerufen am 15. April 2010.
- ↑ Paris Photo 2009. Website der Paris Photo 2009. Abgerufen am 15. April 2010.
Weblinks
Dr. Hans H. Hanke über das Haus Weitmar. Abgerufen am 5. März 2010.
Süddeutsche Zeitung über die Galerie m Bochum. Abgerufen am 25. Februar 2010.
photography now über die Galerie m Bochum. Abgerufen am 25. Februar 2010.
Kunst in Bochum Flyer. (PDF; 8,52 MB) Abgerufen am 25. Februar 2010.
Westphalium 2006. Abgerufen am 25. Februar 2010.
Paris Photo. Abgerufen am 25. Februar 2010.
Ehemalige Mitarbeiterin in Artefakt über m Bochum. Abgerufen am 25. Februar 2010.
Über den Architekten Peter Forth. Abgerufen am 25. Februar 2010.
