Benutzer:Z thomas/Denkmaldummy7-Zentrum-Nordwest1

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Zentrum-Nordwest

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rosental: Fußgängerbrücke über die Parthe (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09304529) (Karte) mit Klinkerpfeiler und schmiedeeisernem Geländer, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1900 (Fußgängerbrücke) 09293114
 
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rosental: Denkmal für Gustav Theodor Fechner (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09304529) (Karte) im Rosental ursprünglich nordöstlich an der Großen Wiese, heute am Schweizerhaus im Zoo, zur Erinnerung an den Physiker und Anthropologen Gustav Theodor Fechner (1801-1887), personengeschichtlich von Bedeutung ~1897 (Denkmal) 09304662
 
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rosental: Denkmal für Carl Friedrich Zöllner (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09304529) (Karte) am Südrand der Großen Wiese des Rosentals, Marmorbüste des Liederkomponisten Carl Friedrich Zöllner (1800-1860), auf Postament aus Rochlitzer Porphyrtuff mit vier singenden Knabenfiguren, ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1868 (Denkmal) 09290540
 
Sachgesamtheit Rosental, mit folgenden Einzeldenkmalen: Fußgängerbrücke über die Parthe (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09293114), Zöllner-Denkmal (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09290540), Fechner-Denkmal (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09304662), Grenzsteine (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09299185, Leibnizweg), Louise-Otto-Peters-Denkmal (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09293112, Louise-Otto-Peters-Platz), weiterhin Parkanlage (Karte) weitläufige Parkanlage mit altem Gehölzbestand, mit historischem Wegenetz und barocken Sichtachsen, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung ~1707 (Parkanlage), 1837 überformt (Parkanlage) 09304529
 
Fehlender Parameter name (Karte) 09306028
 
Straßenbrücke über das Elsterflutbecken Am Sportforum -
(Karte)
mehrbogige Brücke in Kalksteinquader und Kunststein, in architektonisch ansprechender Gestaltung, baugeschichtlich, technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~um 1915 (Straßenbrücke) 09293763
 
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Sportforum: der östliche Hauptzugang (Anschrift: Friedrich-Ebert-Straße 111) mit Kassenhäuschen und Funktionsgebäuden sowie Treppenanlage mit Plastiken, Gebäude der Eingänge an der Nordseite und Westseite und Terrassenbau zum Elsterflutbecken, Südanlage mit Glockenturm und breitgelagertem Terrassenbau, Gedenktafel für Werner Seelenbinder, geschlossene ovale Wallanlage mit Aufgängen, südlich vorgelagertes Areal der Festwiese mit Vorplatzgestaltung an der Jahnallee (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09304665, Am Sportforum 3) Am Sportforum 3
(Karte)
zum Sportforum gehört das kurz zuvor errichtete Schwimmstadion, Seltenheits-, Geschichts- und Erinnerungswert, Architekturzeugnis im Stil der Nationalen Bautradition der 1950er Jahre, Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung ~1954-1956 (Stadion), 1959 (Gedenktafel) 09293974
 
Sachgesamtheit Sportforum, mit den Einzeldenkmalen: Nordtribüne des Schwimmstadions (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09299390, Friedrich-Ebert-Straße, bei Nr. 97) und Stadion mit Hauptgebäude (Anschrift: Am Sportforum 3), der östliche Hauptzugang (Anschrift: Friedrich-Ebert-Straße 111) mit Kassenhäuschen und Funktionsgebäuden sowie Treppenanlage mit Plastiken, Gebäude der Eingänge an der Nordseite und Westseite und Terrassenbau zum Elsterflutbecken, Südanlage mit Glockenturm und breitgelagertem Terrassenbau, geschlossene ovale Wallanlage mit Aufgängen, südlich vorgelagertes Areal der Festwiese mit Vorplatzgestaltung an der Jahnallee (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09293974, Am Sportforum 3), Allee an der Friedrich-Ebert-Straße (siehe auch Obj. 09290167) und als Sachgesamheitsteile: Terrassenanlage vor dem östlichen Hauptgebäude mit Treppen und Vorplatz an der Friedrich-Ebert-Straße Am Sportforum 3
(Karte)
geschichtliche, gartenhistorische und künstlerische Bedeutung, Seltenheitswert, Erinnerungswert, Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung ~1950-1952 (Schwimmstadion), 1954-1956 (Zentralstadion) 09304665
 
Ehemaliges Jugendheim (mit drei Bauten), später Gebäudegruppe der Deutschen Hochschule für Körperkultur Am Sportforum 10
(Karte)
Putzbauten mit Natursteinverkleidung, erbaut als HJ-Heim (»Hermann-Göring-Heim« genannt), ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung ~1937-1940 (Jugendheim) 09293758
 
Mietshaus in offener Bebauung Christianstraße 1
(Karte)
Putzfassade, Fachwerkgiebel, Eckerker, bleiverglaste Treppenhausfenster, im Reformstil der Zeit um 1910, Wohnhaus des Architekten Emil Franz Hänsel (1870-1943), von ihm selbst entworfen, baugeschichtlich, städtebaulich und personengeschichtlich von Bedeutung ~1900-1903 (Mietshaus) 09291542
 
Mietshaus in offener Bebauung und Remise Christianstraße 3
(Karte)
Putzfassade, Fachwerkgiebel, Erker, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, im Reformstil der Zeit um 1910, Architekt: Emil Franz Hänsel, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1902 (Mietshaus) 09291543
 
Mietshaus in offener Bebauung und seitliche Toreinfahrten Christianstraße 4
(Karte)
Putzfassade, markanter Kastenerker, Ecktürme, bleiverglaste Treppenhausfenster, Prägetapete, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1908 (Mietshaus) 09291544
 
Mietshaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Waldstraße 72) Christianstraße 5
(Karte)
historisierende Klinkerfassade, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291545
 
Mietshaus in offener Bebauung Christianstraße 6
(Karte)
Klinkerfassade mit Sandsteingliederungen, bleiverglaste Treppenhausfenster, Reformstilarchitektur, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1910-1911 (Mietshaus) 09291546
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 9) Christianstraße 7
(Karte)
neobarocke Putzfassade, Stuck und Fußbodenkacheln im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1890 (Mietshaus) 09291547
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 7) Christianstraße 9
(Karte)
neobarocke Putzfassade, geätzte Treppenhausfenster, Ausmalung und Stuckpilaster im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1890 (Mietshaus) 09291548
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Christianstraße 11
(Karte)
mit Hausdurchfahrt, historisierende Klinkerfassade, Kastenerker, Wand- und Fußbodenfliesen im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291549
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Christianstraße 13
(Karte)
kräftig gegliederte Klinkerfassade mit zwei Erkern, bleiverglaste Treppenhausfenster, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1898 (Mietshaus) 09291550
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Christianstraße 15
(Karte)
späthistoristische Klinkerfassade, Mittelerker mit Giebel, Büste in Blendnische über dem Eingang, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~bezeichnet 1898 (Mietshaus) 09291551
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Christianstraße 17
(Karte)
historistische mittenbetonte Klinkerfassade, teilweise geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291552
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Christianstraße 19
(Karte)
historistische Klinkerfassade, Stuck und Holzpaneele im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291553
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Christianstraße 21
(Karte)
repräsentative historistische Klinkerfassade mit Sandsteingliederung, Eckerker, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~bezeichnet 1899 (Mietshaus) 09291554
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Christianstraße 23
(Karte)
historistische Klinkerfassade, Mittelerker, teilweise geätzte Treppenhausfenster, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291555
 
Drei Mehrfamilienhäuser einer Wohnanlage, mit Vorgarten und Einfriedungsmauern, Garagen und Vorplatzpflasterung sowie Siedlungsgrün im Hof Christianstraße 24; 26; 28
(Karte)
Wohnanlage mit Eitingonstraße 2-10, traditionalistische Putzfassade mit Stilelementen der Moderne, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1937-1938 (Mehrfamilienwohnhaus) 09291556
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hofgebäude Christianstraße 25
(Karte)
Vordergebäude mit Hausdurchfahrt, historisierende Klinkerfassade, schmiedeiserne Balkons, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, Hofgebäude ehemaliger Pferdestall, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~bezeichnet 1900 (Mietshaus) 09300752
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Christianstraße 27
(Karte)
historistische Klinkerfassade, Schablonenmalerei im Innern, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291559
 
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Christianstraße 29
(Karte)
historistische Putzfassade, abgeschrägte Ecke von Erkern begleitet, bleiverglaste Treppenhausfenster, Windfangtür mit geätzter Verglasung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291561
 
Fünf Mehrfamilienhäuser einer Wohnanlage, mit Vorgarten und Einfriedungsmauern sowie Siedlungsgrün im Hof Eitingonstraße 2; 4; 6; 8; 10
(Karte)
Wohnanlage mit Christianstraße 24-28, traditionalistische Putzfassade mit Stilelementen der Moderne, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1936-1937 (Mehrfamilienwohnhaus) 09291588
 
Krankenhaus in offener Bebauung sowie Gedenktafel im Eingangsbereich Eitingonstraße 12
(Karte)
einfache Putzfassade im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, erbaut als Israelitisches Krankenhaus, erste jüdische Klinik Sachsens, gestiftet durch den Kaufmann Chaim Eitingon (Gedenktafel im Haus), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~ bezeichnet 1925-1928 (Krankenhaus), bezeichnet 1928 (Gedenktafel) 09293028
 
Mietshaus in offener Bebauung, mit Garten Emil-Fuchs-Straße 1
(Karte)
villenartiges Gebäude, Wohnort von Hans Driesch in dessen Leipziger Jahren, historistische Putzfassade, Standerker an der Straßenseite, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Dezember 1872 Antrag von Kramermeister Gustav Kreutzer auf Bau eines Wohngebäudes. Pläne von Architekt Bruno Grimm. Langgestreckter dreigeschossiger Rechteck-Bau mit Tiefenerstreckung in den Garten. Die dreiachsige Straßenfront und die fünfachsigen Seitenfronten durch Mittelrisalite gegliedert, zur Straße hin als Standerker mit akroterienbekröntem Giebeldreieck, zur Gartenseite im Westen mit vorgelagerter Terrasse. Der Eingang an der Ostseite führt zu einem schmalen Vorsaal, an den sich ein langer Korridor anschließt, an dem nach Osten zu die Wirtschafts- und Dienstbotenräume gelegen waren. Mit dieser Grundrißeinteilung, die sich in jeder Etage wiederholt, ist der Bau als Mietvilla gekennzeichnet. Die Repräsentationsräume lagen an der Straßen- bzw. der Gartenseite, eine Hausmannswohnung befand sich im Souterrain. Die Fassaden sind mit durchgehender Putznutung im Erdgeschoß, strenger geradliniger Fensterarchitektur, flachem Walmdach über vorspringendem Konsolgesims und festongeschmücktem Drempel in klassischen Formen gehalten. Nach mehrfachem Besitzerwechsel kam das Haus 1921 an die Universität, nach 1945 war hier das Slawische Institut, später das Institut für Religionssoziologie unter Emil Fuchs ansässig. LfD 1998/2002 ~1872 (Mietshaus) 09290082
 
Mietvilla mit Villengarten und Einfriedung Emil-Fuchs-Straße 2
(Karte)
repräsentative historistische Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Mai 1873 Bauantrag von Kaufmann Gustav Hermann Polter, Pläne von Maurermeister Heinrich Pausch. Nach ersten Zeichnungen, die einen Bau mit französischem Dach, ovalen Dachfenstern sowie üppig mit Halbsäulen, Hermenpilastern, Maskenmedaillons usw. ausgestatteter Fassade vorsahen, erfolgte im Oktober 1873 eine Planänderung. Die ausgeführte, erheblich im Bauschmuck reduzierte Variante entspricht dem klassischen Villenschema mit quadratischem Grundriß, Mittelrisaliten an Straßen- und Ostseite, ädikulagerahmten Fenstern und Flachdach über Mezzaningeschoß und vorspringendem Konsolgesims.Der repräsentativ gestaltete Haupteingang an der Westseite führt zu einer quadratischen Mitteldiele von der nach der Straße Wohn- und Empfangszimmer, nach Osten der Speisesaal mit Wintergartenvorbau nach Nordwesten der Salon und das Herrenzimmer ausgingen. Eine Terrasse mit Freitreppe führt in den Garten. Im ersten Obergeschoß lagen sieben fast gleichgroße, quadratische Räume: Schlafzimmer, Bad, Fremdenzimmer, Schrankzimmer usw., während das Mezzanin die Dienstbotenräume aufnahm. Neben dem Haupteingang führten zwei Nebeneingänge zu Küche und Wirtschaftsräumen im Souterrain.1935 Teilung in Etagenwohnungen, die bis dahin in jüdischen Besitz befindliche Villa kam 1941 an das DRK, 1946 an die Landesverwaltung Sachsen, 1955 an das Ministerium des Inneren (KVP) und 1987 an die Volkspolizeidirektion. (2 Kopien: Fassade u. Grundriß) LfD 1998/2002 ~ 1873-1874 (Mietvilla) 09290083
 
Villa mit Remise, Villengarten, Einfriedung und Pergola im Garten Emil-Fuchs-Straße 3
(Karte)
monumentale Sandsteinfassade, Marmor im Eingangsbereich, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Die Villa liegt auf dem ehemaligen Areal des städtischen „Irrensiechenhauses” und der Ratsfreischule Leipzig, das 1909 parzelliert worden ist. Die Lage des fast 3000 Quadratmeter großen halbkreisförmigen Grundstücks zwischen Rosentalgasse und Jacobstraße unmittelbar am Rosental war für eine anspruchsvolle Bebauung prädestiniert. April 1911 Bauantrag auf Villa und Nebengebäude von Emma Schmidt, die Pläne von Architekt Paul Lange. Die zweieinhalbgeschossige Villa auf quadratischem Grundriß wirkt durch das hohe Walmdach und die in der Vertikalachse verbundenen Fenster monumental. Ihre äußere Gestalt ist ein Zeugnis der Hinwendung zu strengen neoklassischen Formen, wie sie in den letzten Jahren vor dem Ersten Weltkrieg geschah. Auf den Klassizismus verweisen auch die Werkstein imitierende gequaderte Kunstputzfassade und das (freilich zu hohe)Walmdach mit Tonnengauben. Einzelformen, wie die Kränze in den Sohlbankfeldern, die kannelierten Lisenen im Mezzanin sowie die Balkongitter und die einst vorhandene eiserne Einfriedung greifen Louis-Seize Motive auf. Die innere Raumaufteilung ähnelt der der Neorenaissance-Villen im älteren Straßenteil: Um die zentrale Diele gruppieren sich die Repräsentationsräume: Speisezimmer mit Terrasse im Südwesten, Salon und Bibliothek nehmen die Eckräume ein. Durch einen Aufzug neben dem im Norden gelegenen Eingang war das Obergeschoß mit den Schlaf- und Gästezimmern zugänglich, im Mezzaningeschoß befanden sich die Dienstbotenzimmer. Das zweigeschossige Seitengebäude war dem Hauptgebäude angepasst. Im Erdgeschoß befanden sich Garage und Waschküche, im Obergeschoß die Hausmannswohnung. Nach 1945 befand sich in der Villa das Internat der Deutschen Buchhändler-Lehranstalt. LfD 1998/2002 ~1911 (Villa) 09290084
 
Mietvilla mit Villengarten und Einfriedung Emil-Fuchs-Straße 4
(Karte)
Villa mit Veranden, repräsentative historistische Putzfassade, Stuck in den Wohnräumen, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext August 1871 Bauantrag von Buchhändler Carl Zieger, Pläne von Adolf Nolte, Maurermeister. Die Villa auf gedrungenem Rechteck-Grundriß zeigt das klassische Schema, bei dem die auf Rechteckformen basierenden Räume den Grundriß des Gebäudes bestimmen: Der Eingang in flachem Risalit an der Ostseite führt zum Vestibül mit dreiläufiger Treppe, dieses durch die zentrale, querrechteckige, geschoßübergreifende Diele mit Oberlicht in den gleich großen Salon an der Westseite, dem eine Terrasse vorgelagert ist. Die Straßenseite, nimmt im Mittelrisalit das große Wohnzimmer ein, flankiert vom Damen- und Herrenzimmer. Dem Speisesaal an der Nordseite ist eine Veranda mit Freitreppe zum Garten vorgelegt. Im nordöstlichen Gebäudeteil liegen Nebenräume und die Nebentreppe zum Souterrain, in dem sich Bad, Küche und Wirtschaftsräume sowie die Hausmannswohnung befanden. Über diesem nordöstlichen Trakt erhebt sich ein Turm mit Belvedère. Im Obergeschoß lagen Schlaf- und Gästezimmer, im Mezzanin unter dem flachen, von einer Balustrade verdeckten Dach die Dienstbotenstuben. Entsprechend dieser klassischen Grundrißformen ist das Äußere der Villa mit gequaderten Risaliten und Gebäudekanten und Rundbogenfenstern im Erdgeschoß in klaren Neorenaissanceformen gestaltet. Bis zu seiner Emigration 1938 wohnte und praktizierte im Erdgeschoß der jüdische Arzt und Bildhauer Raphael Chamizer. 1938 erfolgte eine Teilung des Erdgeschosses in zwei Wohnungen. LfD 1998/2002 ~ 1871 (Mietvilla) 09290085
 
Glockenturm einer ehemaligen Kath. Kirche Emil-Fuchs-Straße 5; 7
(Karte)
Reste eines Sakralbaus im Stil der Moderne, ehemals Baugruppe mit Kirchsaal, Gemeindezentrum, Wohn- und Verwaltungsbau sowie Grünanlage und Pflasterung (Abbruch 2018), Zeugnis der Kirchenbaukunst in der DDR, stadtgeschichtlich, kirchengeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, ehemals hervorstechender architektonischer und künstlerischer Wert, Bedeutung für die Volksbildung, Seltenheitswert, städtebaulich von Interesse ~1978-1982 (Kirche) 09305994
 
Villa mit Villengarten und Einfriedung Emil-Fuchs-Straße 6
(Karte)
repräsentative historistische Putzfassade, Wintergarten mit gusseisernen Säulen und Terrasse, erbaut für den Kaufmann Gustav Schmidt, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext November 1869 Antrag des Kaufmanns Gustav Schmidt auf Errichtung der Pleiße-Ufermauer und Bau einer Villa . Pläne von Otto Klemm, Architekt und Maurermeister. Die erste Villa hinter dem Pleißemühlgraben schlägt, wie bereits erwähnt, den Grundton der straßentypischen Villenbauten an: In der Rechteckform des Baukörpers mit Risaliten an drei Seiten spiegelt sich die Grundrißdisposition der Innenräume. Um eine zentrale Diele gruppiert, sind die Haupträume in den dreiachsigen Risaliten angeordnet: straßenseitig das Speisezimmer, zum Garten mit vorgelagerter großer Terrasse das Wohnzimmer, Salon mit Wintergarten nach Norden. Im Osten liegt der Eingang, im Souterrain Küche, Wirtschaftsräume, Diener- und Mädchenzimmer. Im Unterschied zu den folgenden Villenbauten besitzt die Nummer 6 ein mit mansardartigen Ausbauten erhöhtes Dach. Anstelle des Mezzanins schmückt ein breiter Fries mit Stuckfestons die Traufzone. Die originale eiserne Vorgarteneinfriedung ist erhalten. LfD 1998/2002 ~1869-1870 (Villa) 09291044
 
Mietshaus in offener Bebauung und Hinterhaus (ehemals Synagoge) Färberstraße 11
(Karte)
Vorderhaus mit Hausdurchgang, frühhistoristische Putzfassade, 1921 Einbau einer Synagoge im Hinterhaus, nach der Pogromnacht 1938 im Jahr 1939 geschlossen, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung Denkmaltext Baubeschreibung Gonschor: Dreigeschossiges Gebäude über rechteckigem Grundriß, sechsachsig. Horizontale schmuckreiche Gesimsgliederung in allen Geschossen, Fenster im rustizierten Erdgeschoß rundbogig, im Obergeschoß rechteckig mit gerader Verdachung. Inneres mit schmalem Mittelkorridor parallel zur Straße. ~1866 (Mietshaus) 09291106
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Färberstraße 12
(Karte)
mit Hausdurchgang, klassizistische Putzfassade mit Sandsteingliederung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1870 (Mietshaus) 09291101
 
Mietvilla Färberstraße 13
(Karte)
historistische Putzfassade, Marmorstufen im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1865 (Mietvilla) 09291241
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Hofpflasterung Färberstraße 14
(Karte)
mit Tordurchfahrt, klassizistische Putzfassade, alte Firmenwerbung in der Tordurchfahrt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1870er Jahre (Mietshaus) 09291102
 
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Färberstraße 15
(Karte)
klassizistische Putzfassade mit Sandsteingliederung, Eckbalkon, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1863 (Mietshaus) 09291105
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Färberstraße 16
(Karte)
ehemals mit Hinterhaus, klassizistische Putzfassade, mit Hausdurchgang, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1870er Jahre (Mietshaus) 09291103
 
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage, mit Seitenflügel zur Hinrichsenstraße sowie mit rückwärtiger Einfriedung und Garten Färberstraße 18
(Karte)
klassizistische Putzfassade, gusseiserne Veranda zum Garten, originale Lampenhalter, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1864 (Mietshaus) 09291104
 
Kabelverzweigergehäuse für Telefonanschlüsse Feuerbachstraße -
(Karte)
Kabelverzweiger Leipziger Typ Nummer 2, technikgeschichtlich von Bedeutung, Seltenheits- und Dokumentationswert ~1. Drittel 20. Jh. (Kabelverzweiger) 09291777
 
Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage Feuerbachstraße 1a
(Karte)
repräsentative, reich gegliederte Putz-Sandstein-Fassade, Eckbetonung durch Erker und Dachaufbau, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1902 (Mietshaus) 09291436
 
Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage, mit Einfriedung und Vorgarten Feuerbachstraße 2
(Karte)
repräsentative historisierende Sandsteinfassade, Eckturm, siehe auch gleichgestaltetes Nachbarhaus Liviastraße 3, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1900-1902 (Mietshaus) 09291437
 
Mietshaus in offener Bebauung mit Gartenhaus und seitlicher Toreinfahrt Feuerbachstraße 3
(Karte)
repräsentative historistische Klinkerfassade, Fachwerk-Erker, Eckturm, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291438
 
Mietshaus in offener Bebauung Feuerbachstraße 4
(Karte)
historisierende Putzfassade, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291439
 
Mietshaus in offener Bebauung, mit zwei seitlichen Toreinfahrten und Gartenhaus Feuerbachstraße 5
(Karte)
historistische Klinkerfassade, Eckturm, Kastenerker, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291440
 
Mietshaus in offener Bebauung Feuerbachstraße 6
(Karte)
historistische Klinker-Putz-Fassade, Fachwerkgiebel, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291441
 
Mietshaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 9) Feuerbachstraße 7
(Karte)
repräsentative neobarocke Putzfassade, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291442
 
Mietshaus in offener Bebauung und Pfeiler der Toreinfahrt Feuerbachstraße 8
(Karte)
historistische Klinker-Putz-Fassade, Fachwerkgiebel, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291443
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 7) Feuerbachstraße 9
(Karte)
repräsentative neobarocke Putzfassade, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291444
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Feuerbachstraße 10
(Karte)
historistische Klinkerfassade, überhöhter Erker, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291445
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Feuerbachstraße 11
(Karte)
historistische Klinkerfassade, Mittelerker, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291446
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Feuerbachstraße 12
(Karte)
repräsentative historistische Klinkerfassade mit Sandsteingliederungen, durch zwei Erker und Giebel betont, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291447
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Feuerbachstraße 14
(Karte)
repräsentative historisierende Putzfassade, Mittelerker, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291448
 
Mietvilla mit Einfriedung und Villengarten Feuerbachstraße 15
(Karte)
klassizistische Putzfassade, Hauptfassade zur Fregestraße, Stuckmedaillons im Treppenhaus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1858 (Mietvilla), 1896 (Nebenanlage), 1896 (Einfriedung) 09291449
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Feuerbachstraße 16
(Karte)
historistische Putzfassade, Seitenrisalite, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291450
 
Doppelmietshaus in halboffener Bebauung Feuerbachstraße 17; 17a
(Karte)
Nummer 17 mit Hausdurchfahrt, traditionalistisch gestaltete Travertinfassade, oberstes Geschoss farbig hervorgehoben, farbige Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1934-1936 (Doppelmietshaus) 09291452
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Feuerbachstraße 18
(Karte)
historistische Klinkerfassade, durch zwei Erker betont, bleiverglaste Treppenhausfenster/Glasmalerei, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1885-1886 (Mietshaus) 09291453
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Feuerbachstraße 19
(Karte)
mit Laden und Tordurchfahrt, historistische Klinkerfassade, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1888-1889 (Mietshaus), 1894-1895 (Hinterhaus) 09291454
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Feuerbachstraße 20
(Karte)
mit Hausdurchgang, schlichte mehrfarbige Klinkerfassade, ehemals Schablonenmalerei im Treppenhaus und im Hausdurchgang, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291455
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Feuerbachstraße 21
(Karte)
mit Läden und Tordurchfahrt, historistische Putzfassade, originale Ladenfront, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1889 (Mietshaus) 09291456
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Pflaster des Fußweges vor dem Haus Feuerbachstraße 22
(Karte)
mit Tordurchfahrt, repräsentative historistische Klinker-Sandstein-Fassade, mittiger Kastenerker, teilweise geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291457
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage (bauliche Einheit mit Max-Planck-Straße 4) Feuerbachstraße 23
(Karte)
historistische Putzfassade, Eckerker, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1890 (Mietshaus) 09291458
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Feuerbachstraße 24
(Karte)
historistische Klinkerfassade, mittiger Erker, Reste originaler Ausmalung im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1880er Jahre (Mietshaus) 09291459
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Feuerbachstraße 26
(Karte)
repräsentative historistische Klinkerfassade, mittiger Kastenerker, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291460
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Feuerbachstraße 28
(Karte)
historistische Putzfassade, abgeschrägte Ecke mit Balkons, Stuckdecke im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1885 (Mietshaus) 09291461
 
Zwei Mietshäuser in offener bzw. halboffener Bebauung, mit Toranlage, Hofpflasterung und Mietergärten Fregestraße 1; 3
(Karte)
klassizistische Putzfassade, als Stiftungsanlage mit Mietergärten von Seltenheitswert, Dokumentations- und Geschichtswert, Bedeutung für die Volksbildung, sozialgeschichtlicher und städtebaulicher Wert ~1864 (Mietshaus) 09291356
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Friedrich-Ebert-Straße 116) Fregestraße 2
(Karte)
mit Hausdurchgang, historistische Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09291357
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Fregestraße 4
(Karte)
historistische Putzfassade, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1880er Jahre (Mietshaus) 09291359
 
Wohnblock in halboffener Bebauung Fregestraße 5; 5a; 7
(Karte)
Nummer 5 mit Tordurchfahrt, Putzfassade mit grünlicher Putzdekoration verziert, im traditionalistischen Stil der 1930er Jahre, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1936 (Wohnblock) 09291360
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Fregestraße 6
(Karte)
ehemals mit Gaststätte, historistische Klinkerfassade, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung Denkmaltext Auf dem schmalen, von Herrn Dr. C. Heine erworbenen Grundstück wurden 1874 durch den Maurermeister Otto Steib ein Pferdestall an der hinteren Grenze und seitlich ein dreigeschossiges Wohnhaus errichtet. Bauherr war der Lohnkutscher Christian Franz Baumann, der Bauplatz für ein Vorderwohngebäude blieb leer. 1889 gestellte Pläne für einen Mietshausbau im Auftrag des Fuhrwerksbesitzers Theodor Georgi kamen nicht zur Ausführung. Ein neuerlicher Entwurf, 1892 durch die Architekten F. W. Heine & Sohn aus Plagwitz eingereicht, erfuhr seine Umsetzung durch die Maurermeister Hermann Jäger und Carl Müller im Auftrag des Restaurateurs Franz Louis Stange. Schlussabnahme war am 13.9.1893, 1906 ist ein Schankwirt Gustav Braune namhaft. Wohl 1935/1936 erfolgte die Übersetzung (Aufstockung) des alten Stallgebäudes und der Umbau für den Unternehmer Eduard Büttner, Fabrik von ätherischen Ölen, künstlichen Riechstoffen, chemischen Produkten und Essenzen (kein Denkmal). Das als Zweispänner konzipierte Mietshaus zeigt die gastwirtschaftliche Nutzung des Erdgeschosses durch große Fenster und einen breiten, für Werbeschriften vorgesehenen Putzstreifen darüber, in den Obergeschossen das Fassadenschema der Zeit. Fensterrahmungen aus Kunststein und auffallend wenig Stuckdekor gliedern die aus gelben Klinkern gefügte Fassade, jeweils die äußeren Fensterpaare sind durch Verdachungen zusammen gefasst. Die Ausstattung sowie der Gastwirtschaftszugang weitgehend erhalten. Von Seltenheitswert das erwähnte Wohnhaus im Hof mit original erhaltener spätklassizistischer Treppenanlage. LfD/2006 ~1892-1893 (Mietshaus) 09291361
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Fregestraße 8
(Karte)
mit Tordurchfahrt, historistische Putzfassade, Porphyrtuffsockel, Sandsteingewände, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1870/1880 (Mietshaus) 09294361
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Fregestraße 9
(Karte)
klassizistische Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09291363
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Fregestraße 11
(Karte)
klassizistische Putzfassade, Sandsteinfliesen im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung Denkmaltext Julius Richter fertigte als ausführender Maurermeister auch die Zeichnungen für das im Juni 1863 eingereichte Vorhaben zur Errichtung eines Wohngebäudes. Als Bauherren des vorgründerzeitlichen Hauses fungierten zunächst Friedrich Hempel und Thomas Hauser, später Carl Friedrich Heimerdinger. 1885 fertigte Architekt Oswald Thorn im eigenen Auftrag Pläne für den Einbau einer Bäckerei im Erdgeschoss, 1939 schlug das Baugeschäft von Otto Tannert den alten Fassadenputz komplett ab und ersetzte diesen durch neuen Leipziger Kratzputz (aus dieser Zeit wohl auch die Neugestaltung der Haustür). Sandsteinteile wie Fenstersohlbänke, Gurtgesimse, Gewände und Verdachungen blieben jedoch erhalten, der Bruchsteinrohbausockel erhielt eine Verblendung mit Eisenklinkerspaltplatten. Im Jahr 1992 waren neben dem Treppenhaus und Wohnungstüren auch der Sandsteinplattenbelag im Eingangsbereich bauzeitlich erhalten. Sanierung wohl 1999/2000 mit Balkonanbau, dem Einbau der groben Fenster und Ausbau des Daches samt störender Blechverkleidung der Gauben. Einhergehend damit die für das Erscheinungsbild Wiedersichtbarmachung des Bruchsteinsockels. Der frühe, vorgründerzeitliche Wohnungsbau besitzt einen baugeschichtlichen Wert und illustriert die Entwicklungsgeschichte des Waldstraßenviertels. LfD/2014 ~1863 (Mietshaus) 09291364
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Fregestraße 15
(Karte)
klassizistische Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1870 (Mietshaus) 09298786
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Fregestraße 16
(Karte)
historistische Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09299282
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Fregestraße 18
(Karte)
klassizistische Putzfassade, Schablonenmalerei im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1870er Jahre (Mietshaus) 09291366
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hofpflaster Fregestraße 20
(Karte)
mit Tordurchfahrt, historistische Putzfassade noch mit klassizistischen Anklängen, geätzte Treppenhausfenster, Granitborde in der Tordurchfahrt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1870er Jahre (Mietshaus) 09291367
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Fregestraße 22
(Karte)
mit Tordurchfahrt, historistische Klinkerfassade, Wand- und Deckenmalerei im Eingangsbereich, bleiverglaste Treppenhausfenster, ehemals am Haus Werbeschriftzug einer Auto-Sattlerei, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291368
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Fregestraße 24
(Karte)
mit Laden, repräsentative historistische Putzfassade, teilweise geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291369
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und zwei Werkstattgebäude im Hof Fregestraße 25
(Karte)
mit Tordurchfahrt, historistische Klinkerfassade, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291370
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Werkstattgebäude im Hof Fregestraße 26
(Karte)
mit Laden, repräsentative historistische Klinkerfassade, zwei mächtige Erker, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291371
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Fregestraße 27
(Karte)
repräsentative historisierende Sandsteinfassade, reich gestalteter Erker, bleiverglaste Treppenhausfenster, Stuckdecken in den Wohnungen, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291372
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Fregestraße 28
(Karte)
Vorderhaus mit Tordurchfahrt, kräftig gegliederte, historistische Klinkerfassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, Treppenhausausmalung von 1910, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1899 (Mietshaus) 09291373
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Fregestraße 29
(Karte)
repräsentative historisierende Sandsteinfassade, reich dekorierter Erker, geätzte Treppenhausfenster, hölzernes Jugendstilgeländer, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1900 (Mietshaus) 09291374
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Fregestraße 30
(Karte)
historistische Klinkerfassade, zwei Erker, bleiverglaste Treppenhausfenster, Marmor im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291375
 
Mietshaus in offener Bebauung mit seitlicher Toreinfahrt und Gartenhaus Fregestraße 31
(Karte)
historisierende Klinkerfassade, zwei flache Erker, reiche Dachlandschaft, Stuck und Marmor im Eingangsbereich, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291376
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 34) Fregestraße 32
(Karte)
neobarocke Putzfassade mit Balkons, teilweise geätzte Treppenhausfenster, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291377
 
Mietshaus in offener Bebauung mit seitlicher Toreinfahrt Fregestraße 33
(Karte)
historisierende Klinkerfassade, Erker, Zierfachwerk-Aufbau und -giebel im Dach, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291378
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 32) Fregestraße 34
(Karte)
neobarocke Putzfassade mit Balkons, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291379
 
Mietshaus in offener Bebauung Fregestraße 35
(Karte)
historisierende Putzfassade mit Sandsteingliederung, zwei unterschiedlich gestaltete Ecktürme, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291380
 
Allee Friedrich-Ebert-Straße -
(Karte)
vierreihige Lindenallee zwischen Jahnallee und Höhe Feuerbachstraße, straßenbegleitend zum Sportforum, ortsgeschichtlich, gartengeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1955 oder älter (Allee) 09290167
 
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage (Anschriften: Jahnallee 20, Waldstraße 1 und Friedrich-Ebert-Straße 90) Friedrich-Ebert-Straße 90
(Karte)
mit Läden, historistische Putzfassade, Eckbetonung mit Türmchen, geätzte Treppenhausfenster, Stuck und Terrazzo im Eingangsbereich, reich dekorierter Kopfbau am Waldplatz, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09291753
 
Mietshaus in rückwärtiger Bebauung Friedrich-Ebert-Straße 92
(Karte)
09262559
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Friedrich-Ebert-Straße 94
(Karte)
mit Hausdurchgang, historistische Putzfassade, Eckbalkons, Wandgliederung und Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1880er Jahre (Mietshaus) 09291602
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Ebert-Straße 96
(Karte)
historistische Putzfassade, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1870 (Mietshaus) 09291603
 
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Sportforum: Nordtribüne eines Schwimmstadions (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09304665, Am Sportforum 3) Friedrich-Ebert-Straße 97 (bei)
(Karte)
Schwimmstadion ehemals mit mehreren Tribünen, Sprungbecken und -turm sowie 55-Yard-Becken (Teilabbruch Schwimmstadion 2003/2004), geschichtliche und architektonische Bedeutung, Seltenheitswert, Erinnerungswert ~1950-1952 (Tribüne) 09299390
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Gustav-Adolf-Straße 58) Friedrich-Ebert-Straße 98
(Karte)
historistische Putzfassade, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09291604
 
Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Ebert-Straße 100; 102
(Karte)
mit zwei Tordurchfahrten, historistische Klinkerfassade, durch Seitenrisalite betont, geätzte Treppenhausfenster, Schablonenmalerei im Treppenhaus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1880er Jahre (Doppelmietshaus) 09291606
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Ebert-Straße 104
(Karte)
mit Hausdurchgang, historistische Klinkerfassade, Deckenmalerei und Stuck im Eingangsbereich, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1880er Jahre (Mietshaus) 09291607
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 108 und Hinrichsenstraße 41) Friedrich-Ebert-Straße 106
(Karte)
historistische Putzfassade, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1880er Jahre (Mietshaus) 09291608
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage (bauliche Einheit mit Nr. 106 und Hinrichsenstraße 41) Friedrich-Ebert-Straße 108
(Karte)
historistische Putzfassade, Eckerker, mit Eckladen im Souterrain, Putzfassade, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1880er Jahre (Mietshaus) 09291609
 
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Sportforum: der östliche Hauptzugang (Anschrift: Friedrich-Ebert-Straße 111) mit Kassenhäuschen und Funktionsgebäuden sowie Treppenanlage mit Plastiken, Gebäude der Eingänge an der Nordseite und Westseite und Terrassenbau zum Elsterflutbecken, Südanlage mit Glockenturm und breitgelagertem Terrassenbau, Gedenktafel für Werner Seelenbinder, geschlossene ovale Wallanlage mit Aufgängen, südlich vorgelagertes Areal der Festwiese mit Vorplatzgestaltung an der Jahnallee (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09304665, Am Sportforum 3) Friedrich-Ebert-Straße 111
(Karte)
zum Sportforum gehört das kurz zuvor errichtete Schwimmstadion, Seltenheits-, Geschichts- und Erinnerungswert, Architekturzeugnis im Stil der Nationalen Bautradition der 1950er Jahre, Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung ~1954-1956 (Stadion), 1959 (Gedenktafel) 09293974
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Friedrich-Ebert-Straße 114
(Karte)
mit Tordurchfahrt, historistische Putzfassade, Holzpaneele im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09291611
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage (bauliche Einheit mit Fregestraße 2) Friedrich-Ebert-Straße 116
(Karte)
mit Hausdurchgang, historistische Putzfassade, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, Stuckdecken, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09291612
 
Doppelmietshaus (mit Wettiner Straße 36) in geschlossener Bebauung und in Ecklage Friedrich-Ebert-Straße 118
(Karte)
historistische Klinkerfassade, Eckbalkons, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Doppelmietshaus) 09291613
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Ebert-Straße 120
(Karte)
historistische Klinkerfassade, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291614
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Friedrich-Ebert-Straße 122
(Karte)
historistische Klinkerfassade, zwei Erker, bleiverglaste Treppenhausfenster, Stuck und Holzpaneel im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~bezeichnet 1900 (Mietshaus) 09291615
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Funkenburgstraße 1
(Karte)
mit Läden und mit Tordurchfahrt, historistische Klinkerfassade, zwei Erker, Eckbetonung, bleiverglaste Treppenhausfenster mit Glasmalerei, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291242
 
Mietshaus in offener Bebauung in Ecklage, mit Postamt Funkenburgstraße 2
(Karte)
repräsentative historistische Putz-Klinker-Fassade, mit Erker zur Jahnallee, Eckbetonung, Wandgemälde mit Darstellung der Funkenburg, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291243
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Funkenburgstraße 3
(Karte)
ehemals Funkenburg-Klinik, historistische Klinker-Sandstein- Fassade, zwei Erker, Stuck und Holztäfelung im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1890 (Mietshaus) 09291244
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Funkenburgstraße 4
(Karte)
repräsentative historistische Klinkerfassade, zwei Erker, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291245
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Funkenburgstraße 5
(Karte)
historistische Klinkerfassade, Kastenerker, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291246
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Funkenburgstraße 6
(Karte)
repräsentative historistische Klinkerfassade, zwei Erker, Holztäfelung und reicher Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1898 (Mietshaus) 09291247
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Funkenburgstraße 7
(Karte)
historistische Klinkerfassade, zwei Erker, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster mit Glasmalerei, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~bezeichnet 1899 (Mietshaus) 09291248
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Funkenburgstraße 7a
(Karte)
historistische Klinkerfassade, Kastenerker, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291249
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Gedenktafel Funkenburgstraße 8
(Karte)
repräsentative historistische Klinkerfassade, zwei Erker und Giebel, teilweise geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Tafel zur Erinnerung an das Gartenhaus der Großen Funkenburg, in dem 1833-1846 der Komponist Albert Lortzing (1801-1851) wohnte, personengeschichtlich von Bedeutung ~wohl 1897 (Mietshaus), wohl 1897/1899 (Gedenktafel) 09291250
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Funkenburgstraße 9
(Karte)
repräsentative historistische Klinkerfassade, Eckbetonung durch Erker und Dachaufbauten, Balkons, Putz- und Stuckgliederung im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291251
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Funkenburgstraße 10
(Karte)
historistische Klinkerfassade, Eckerker, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291252
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Funkenburgstraße 11
(Karte)
repräsentative historistische Klinkerfassade, zwei reich dekorierter Erker, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1897-1898 (Mietshaus) 09291253
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Funkenburgstraße 12
(Karte)
historistische Klinkerfassade, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291254
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Funkenburgstraße 13
(Karte)
repräsentative historistische Klinkerfassade, reich dekorierter Erker, Stuck und Wandgliederung in originaler Farbigkeit, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~bezeichnet 1898 (Mietshaus) 09291255
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Funkenburgstraße 14
(Karte)
historistische Klinker-Sandstein-Fassade, Stuck und Putzgliederung im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291256
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Funkenburgstraße 15
(Karte)
repräsentative historistische Klinkerfassade, mit Kastenerker und überhöhtem Eckerker, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~bezeichnet 1899 (Mietshaus) 09291257
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Funkenburgstraße 16
(Karte)
repräsentative historistische Klinkerfassade, mehrere Erker, Eckbetonung durch überhöhten Erker, Stuck und Marmor im Eingangsbereich, alte Ausmalung in Putzfeldern, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291258
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Funkenburgstraße 17
(Karte)
mit Eckladen im Souterrain, historistische Klinkerfassade, schmiedeeiserne Balkons und Eckerker, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1890 (Mietshaus) 09291259
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Funkenburgstraße 18
(Karte)
repräsentative historistische Sandstein-Klinker-Fassade, zwei Erker, Marmor und Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291260
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Funkenburgstraße 19
(Karte)
repräsentative historistische Sandstein-Klinker-Fassade, zwei Erker, bleiverglaste Treppenhausfenster, Marmor und Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291261
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Funkenburgstraße 20
(Karte)
repräsentative historistische Sandsteinfassade, zwei Erker, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, Marmor und Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291262
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Funkenburgstraße 21
(Karte)
repräsentative historistische Sandstein-Klinker-Fassade mit Erker, im Eingangsbereich Stuck und Marmor, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291263
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Funkenburgstraße 22
(Karte)
historistische Klinkerfassade mit Erker, Marmor und Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291264
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Funkenburgstraße 23
(Karte)
repräsentative historistische Klinker-Putz-Fassade, reich dekorierte Erker, überhöhter Eckerker, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291265
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Funkenburgstraße 24
(Karte)
historistische Klinkerfassade, zwei Erker, Marmorgliederung des Eingangsbereiches, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291266
 
Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage, mit seitlicher Toreinfahrt Funkenburgstraße 25
(Karte)
historistische Klinkerfassade, überhöhter Eckerker, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291267
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Funkenburgstraße 26
(Karte)
historistische Klinkerfassade mit zwei Erkern, Stuck und Marmor im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291268
 
Mietshaus in offener Bebauung Funkenburgstraße 27
(Karte)
historistische Klinkerfassade, Eckturm und flacher Erker, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291269
 
Mietshaus in halboffener Bebauung mit seitlicher Toreinfahrt und Einfriedung zum Elstermühlgraben Funkenburgstraße 28
(Karte)
historistische Sandsteinfassade, Kastenerker, Fachwerkgiebel, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291270
 
Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage, mit seitlicher Einfriedung Funkenburgstraße 29
(Karte)
historistische Klinkerfassade, zwei Erker, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291271
 
Drei Mehrfamilienhäuser und Grünflächen einer Wohnanlage Goyastraße 1; 3; 5; 7; 9; 11
(Karte)
traditionalistische Putzbauten teilweise mit kleinen Keramikreliefs, siehe auch Max-Planck-Straße 28-50 und Waldstraße 71-85, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1939-1940 (Wohnblöcke) 09286951
 
Straßenbrücke über den Mühlgraben Gustav-Adolf-Straße -
(Karte)
eiserne Straßenbrücke mit schönem schmiedeeisernem Geländer, baugeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1878 (Brücke) 09290166
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage (baulich verbunden mit Hinterhaus, siehe Jacobstraße 15) Gustav-Adolf-Straße 1
(Karte)
repräsentative historistische Klinkerfassade mit zwei Kastenerkern, Stuck, Marmor und Malerei im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1888 (Mietshaus) 09291096
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Gustav-Adolf-Straße 3
(Karte)
mit Tordurchfahrt, Vorderhaus repräsentative historistische Klinkerfassade, Hofgebäude Putzfassade, reicher Stuck in der Tordurchfahrt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1890 (Mietshaus) 09291097
 
Mietshaus in ehemals halboffener Bebauung und in Ecklage Gustav-Adolf-Straße 4
(Karte)
zeitweilig Sitz des Israelischen Frauenvereins zu Leipzig (gegr. 1853 - aufgelöst 1939), historisierende Putzfassade, markanter Kopfbau, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~2. Hälfte 19. Jh., später überformt (Mietshaus) 09262774
 
Gartenhaus auf einem Mietshaus-Grundstück Gustav-Adolf-Straße 6
(Karte)
zweigeschossige historistische Putzfassade mit Sandsteingliederung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~Ende 19. Jh. (Gartenhaus) 09291098
 
Ehemalige Schule, heute Bibliothek, mit Gedenktafel Gustav-Adolf-Straße 7
(Karte)
Deutsche Zentralbücherei für Blinde, ehemalige Volks- und Höhere Israelitische Schule zu Leipzig, Kalkstein-Putz-Fassade, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1913 (Schule), nach 1945 (Gedenktafel) 09291099
 
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Gustav-Adolf-Straße 8
(Karte)
klassizistische Putzfassade, Ausmalung im Treppenhaus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1870 (Mietshaus) 09291100
 
Mietvilla mit Anbau Gustav-Adolf-Straße 11
(Karte)
klassizistische Putzfassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1860 (Mietvilla) 09291107
 
Mietvilla und Gedenktafel Gustav-Adolf-Straße 12
(Karte)
historisierende Putzfassade, Gebäude 1886-1888 Wohnort des Komponisten und Opernkapellmeisters Gustav Mahler (1860-1911), baugeschichtlich, personengeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1860 (Mietvilla), 1911 (Gedenktafel) 09264627
 
Mietvilla und Hofgebäude Gustav-Adolf-Straße 13
(Karte)
repräsentatives Vorderhaus mit Tordurchfahrt, historistische Putzfassade mit Sandsteingliederung, Kastenerker und Eckturm, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~im Kern 1864 (Mietvilla), Umbau 1889 (Mietvilla), 1898 (Hofgebäude) 09291108
 
Mietshaus in offener Bebauung Gustav-Adolf-Straße 14
(Karte)
historistische Putzfassade, mit Tordurchfahrt, Stuck in der Tordurchfahrt, von 1866-1868 Wohnort des Politikers August Bebel (1840-1913), zugleich Wohnhaus des Gummiwarenfabrikanten Isaak Heine (Vater des bekannten Karikaturisten und Graphikers Thomas Theodor Heine), baugeschichtlich, personengeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1865 (Mietshaus) 09291109
 
Wohnhaus in offener Bebauung Gustav-Adolf-Straße 15
(Karte)
vereinfachte Putzfassade, hübsch dekorierter Holzerker, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1868, später überformt (Wohnhaus) 09298478
 
Mietshaus in offener Bebauung in Ecklage, mit Anbau Gustav-Adolf-Straße 17
(Karte)
repräsentative historistische Putzfassade, Gebäude mit Tordurchfahrt, schönes Treppenhaus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1863 (Mietshaus) 09291110
 
Villa, mit seitlicher Einfriedung Gustav-Adolf-Straße 19
(Karte)
repräsentative historistische Putzfassade, Terrasse zum ehemaligen Garten, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1859 (Villa) 09291111
 
Mietshaus in halboffener Bebauung und Garage im Hof Gustav-Adolf-Straße 19a
(Karte)
Gebäude mit Tordurchfahrt, repräsentative historisierende Sandstein-Putz-Fassade, reich dekorierter Erker, Wandgliederung und Marmor im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291136
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Gustav-Adolf-Straße 21
(Karte)
repräsentative historistische Klinkerfassade mit Eckerker, Stuck und Marmor im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291137
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Gustav-Adolf-Straße 23
(Karte)
mit Eckladen, repräsentative historistische Klinkerfassade,Eckbetonung mit Erker, Stuck und Holztäfelung im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291138
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gustav-Adolf-Straße 25
(Karte)
repräsentative historistische Klinkerfassade, Stuck und Windfangtür im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1889-1890 (Mietshaus) 09291139
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gustav-Adolf-Straße 26
(Karte)
historistische Sandstein-Putz-Fassade, reich dekorierter Kastenerker, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09291112
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage (bauliche Einheit mit Tschaikowskistraße 10) Gustav-Adolf-Straße 27
(Karte)
mit Eckladen, repräsentative historistische Klinkerfassade, Eckerker, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291140
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gustav-Adolf-Straße 28
(Karte)
historistische Sandstein-Putz-Fassade, reich dekorierter Kastenerker, Putzfassade, Marmor und Fußbodenkacheln im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291113
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gustav-Adolf-Straße 30
(Karte)
mittenbetonte historistische Klinkerfassade, teilweise geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1897 (Mietshaus) 09291114
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gustav-Adolf-Straße 32
(Karte)
historistische Putzfassade, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1890 (Mietshaus) 09291141
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Gustav-Adolf-Straße 34
(Karte)
repräsentative historistische Klinkerfassade, Eckerker, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~bezeichnet 1891 (Mietshaus) 09291142
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gustav-Adolf-Straße 36
(Karte)
repräsentative historistische Putzfassade, geätzte Treppenhausfenster, Stuck und Windfangtür im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1890 (Mietshaus) 09291115
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gustav-Adolf-Straße 38
(Karte)
Gebäude mit Tordurchfahrt und mit Laden, historistische Klinkerfassade mit zwei Kastenerkern, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1880er Jahre (Mietshaus) 09291116
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gustav-Adolf-Straße 39
(Karte)
mit Tordurchfahrt und Laden, historistische Putzfassade, geätzte Treppenhausfenster, Holzpaneele in der Tordurchfahrt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1890 (Mietshaus) 09291143
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Gustav-Adolf-Straße 40
(Karte)
Gebäude mit Tordurchfahrt und mit Läden, mittenbetonte historistische Klinkerfassade, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291117
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gustav-Adolf-Straße 41
(Karte)
mit Tordurchfahrt und mit Laden, repräsentative historistische Putzfassade, Ladenfront original, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1890 (Mietshaus) 09291144
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung (ein Grundstück mit Hinrichsenstraße 27) mit Großgarage im Hof Gustav-Adolf-Straße 42
(Karte)
Vorderhaus mit Tordurchfahrt und späteren Ladeneinbauten, historistische Putzfassade, Hintergebäude siehe auch Hinrichsenstraße 27, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1894 (Mietshaus), 1894 (Garage) 09291118
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gustav-Adolf-Straße 43
(Karte)
repräsentative historistische Putzfassade mit zwei Erkern, bleiverglaste Treppenhausfenster, Stuck und Marmor im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1900 (Mietshaus) 09291145
 
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Gustav-Adolf-Straße 44
(Karte)
mit Tordurchfahrt, historistische Putzfassade noch von klassizistischer Wirkung, im Innern mit seltenem Lichtschacht, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1885 (Mietshaus) 09299423
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gustav-Adolf-Straße 45
(Karte)
mit Tordurchfahrt, repräsentative historistische Putzfassade, geätzte Treppenhausfenster, Stuck und Holzpaneele in der Tordurchfahrt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1890 (Mietshaus) 09291146
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hofflügel Gustav-Adolf-Straße 47
(Karte)
mit Tordurchfahrt, historistische Putzfassade noch von klassizistischer Wirkung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1880er Jahre (Mietshaus) 09291147
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gustav-Adolf-Straße 47a
(Karte)
historistische Putzfassade, Kastenerker, Jugendstilausmalung im Treppenhaus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1890 (Mietshaus) 09291148
 
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 57) Gustav-Adolf-Straße 55
(Karte)
historistische Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09291120
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Gustav-Adolf-Straße 56
(Karte)
mit Tordurchfahrt, repräsentative historistische Klinkerfassade mit Balkons, geätzte Treppenhausfenster, Stuck in der Tordurchfahrt, gehörte zur Aromafabrik Curt Georgi (Produktionsgebäude im Hof, siehe heute unter Waldstraße 15 - Objekt 09291746), baugeschichtlich, ortshistorisch und städtebaulich von Bedeutung ~1880er Jahre (Mietshaus) 09291121
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage (bauliche Einheit mit Nr. 55) Gustav-Adolf-Straße 57
(Karte)
historistische Putzfassade, Eckerker, teilweise geätzte Treppenhausfenster, Schablonenmalerei der 1920er Jahre im Treppenhaus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1879-1880 (Mietshaus) 09291122
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage (bauliche Einheit mit Friedrich-Ebert-Straße 98) Gustav-Adolf-Straße 58
(Karte)
historistische Putzfassade, Eckerker, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09291123
 
Ufermauern des Elstermühlgrabens Hinrichsenstraße -
(Karte)
stadtgeschichtliche Bedeutung ~1890-1892 (Uferbefestigung) 09291787
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Hinrichsenstraße 1
(Karte)
klassizistisch wirkende Putzfassade mit Sandsteingliederung, Windfangtür, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1889-1890 (Mietshaus) 09291515
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Hinrichsenstraße 1a
(Karte)
historistische Klinkerfassade mit Sandsteingliederung, Balkon, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09291516
 
Mietshaus in halboffener Bebauung mit Gedenktafel Hinrichsenstraße 1b
(Karte)
klassizistisch wirkende Putzfassade, Wohn- und Sterbehaus des Schriftstellers und Literaturkritikers Rudolf von Gottschall (1823-1909), baugeschichtlich, personengeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1865-1866 (Mietshaus) 09291517
 
Mietshaus in offener Bebauung mit Einfriedung, Garten und Garage Hinrichsenstraße 2
(Karte)
klassizistisch wirkende Putzfassade, Schablonenmalerei 1920er Jahre im Treppenhaus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1863-1864 (Mietshaus) 09291518
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Hinrichsenstraße 3
(Karte)
repräsentative historistische Putzfassade mit Erker, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, Stuck und Holzpaneele im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1865 (Mietshaus) 09291519
 
Mietshaus in offener Bebauung Hinrichsenstraße 4
(Karte)
repräsentative historistische Putzfassade, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~ 1864 (Mietshaus) 09291520
 
Mietshaus in offener Bebauung Hinrichsenstraße 5
(Karte)
historistische Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1864 (Mietshaus) 09291521
 
Mietvilla und Hinterhaus Hinrichsenstraße 6
(Karte)
historistische Putzfassade noch von klassizistischer Wirkung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1865 (Mietvilla) 09262775
 
Mietvilla mit seitlicher Pforte und Hofpflasterung Hinrichsenstraße 8
(Karte)
klassizistische Putzfassade, überhöhter Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~ 1863 (Mietvilla) 09291522
 
Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage, mit seitlicher Pforte Hinrichsenstraße 9
(Karte)
historistische Putzfassade noch von klassizistischer Wirkung, Eckbetonung mit Balkons, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1863 (Mietshaus) 09291523
 
Mietvilla (Hinrichsenstraße 10) in Ecklage, mit Remisen-Anbau (Leibnizstraße 24) Hinrichsenstraße 10
(Karte)
repräsentative historistische Putzfassade, Eckbalkon, ehemaliges Wohn- und Bethaus des orthodoxen Rabbiners Israel Friedmann, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1865 (Mietvilla) 09291785
 
Mietshaus in ehemals halboffener Bebauung Hinrichsenstraße 13
(Karte)
repräsentative historistische Klinkerfassade mit zwei Erkern, Stuckpilaster und Holzpaneele im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291524
 
Ehemaliges Altenheim in offener Bebauung, heute Jüdisches Begegnungs- und Kulturzentrum, mit Gartenhaus (Hinterhaus), Vorgarten und Einfriedung sowie Aufzug im Vorderhaus Hinrichsenstraße 14
(Karte)
ehemaliges Sächsisches Israelitisches Altersheim zu Leipzig, traditionelle Putzfassade der 1920er Jahre, Eckerker, bemerkenswerter Aufzug der Firma Otis von 1929 im Innern, baugeschichtlich, städtebaulich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1928-1931 (Altenheim), 1929 (Aufzug) 09291525
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Hinrichsenstraße 15
(Karte)
historistische Sandsteinfassade mit Erker, Holzpaneele und Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291526
 
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage, mit seitlicher Toreinfahrt Hinrichsenstraße 16
(Karte)
repräsentative historistische Klinker-Putz-Fassade mit Sandsteinsockel, mehrere Erker, Eckbetonung, Marmor und Stuck im Eingangsbereich, teilweise geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291527
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 19) Hinrichsenstraße 17
(Karte)
historistische Klinkerfassade, Erker, geätzte Treppenhausfenster, Stuck und Holzpaneele im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291528
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 20) Hinrichsenstraße 18
(Karte)
historistische Klinkerfassade mit zwei Erkern, Wandmalerei, Schablonenmalerei im Treppenhaus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291529
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 17) Hinrichsenstraße 19
(Karte)
historistische Klinkerfassade, Erker, Holzpaneele und Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291530
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 18) Hinrichsenstraße 20
(Karte)
historistische Klinkerfassade mit Erker, bleiverglaste Treppenhausfenster, Stuck und Holzpaneele im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291531
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Hinrichsenstraße 21
(Karte)
historistische Klinkerfassade, Holzpaneele und Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291532
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Hinrichsenstraße 23
(Karte)
historistische Klinkerfassade, Stuck und Holzpaneele im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291533
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Hinrichsenstraße 24
(Karte)
historistische Putzfassade, Stuckreste und Holzpaneele im Eingangsbereich, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291534
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Hinrichsenstraße 25
(Karte)
mit Tordurchfahrt, historistische Klinkerfassade, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1890 (Mietshaus) 09291535
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 28) Hinrichsenstraße 26
(Karte)
historistische Klinkerfassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, Holzpaneele und Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291536
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung (ein Grundstück mit Gustav-Adolf-Straße 42) mit Großgarage im Hof Hinrichsenstraße 27
(Karte)
Vorderhaus mit Tordurchfahrt, Großgarage und Pferdestall im Hinterhof (siehe auch Gustav-Adolf- Straße 42), bemerkenswerte gründerzeitliche Klinkerfassade, klinkerverkleidete Tordurchfahrt, teilweise geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1894 (Mietshaus), 1894 (Garage) 09291537
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 26) Hinrichsenstraße 28
(Karte)
historistische Klinkerfassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, Stuck und Holzpaneele im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291538
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hofpflaster Hinrichsenstraße 30
(Karte)
historistische Putzfassade, mit Tordurchfahrt und originalen Läden, Stuck in der Tordurchfahrt, geätzte Treppenhausfenster, Stuck und Holzpaneele im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1890er Jahre (Mietshaus) 09291539
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Hinrichsenstraße 32
(Karte)
historistische Putzfassade, geätzte Treppenhausfenster, Holzpaneele und Stuck im Eingangsbereich, Aufenthaltsort Friedrich Nietzsches, baugeschichtlich, personengeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung ~1876 (Mietshaus) 09291540
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Hinrichsenstraße 33
(Karte)
mit späteren Ladeneinbauten, klassizistische Putzfassade, Schaufenster um 1890, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1865 (Mietshaus) 09299150
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Hinrichsenstraße 35
(Karte)
mit Laden, späthistoristische Putzfassade mit Erker, bleiverglaste Treppenhausfenster, Ausmalung, Architekten: Weidenbach & Tschammer, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1905 (Mietshaus) 09291541
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Hinrichsenstraße 37
(Karte)
Vorderhaus mit Tordurchfahrt und Laden, Klinkerfassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, Schablonenmalerei im Treppenhaus, wertvolles Jugendstil-Gebäude, Architekt: Paul Möbius, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1899-1900 (Mietshaus) 09291616
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hofpflaster Hinrichsenstraße 38
(Karte)
historistische Putzfassade noch von klassizistischer Wirkung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09291617
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Hinrichsenstraße 39
(Karte)
mit Tordurchfahrt, ehemals mit Laden, repräsentative historistische Putzfassade, Treppenhausfenster mit geätzter Verglasung, Stuck in der Tordurchfahrt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1880er Jahre (Mietshaus) 09291618
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Hinrichsenstraße 40
(Karte)
mit Tordurchfahrt, historistische Putzfassade, Stuck in der Tordurchfahrt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~ab 1878 (Mietshaus) 09299370
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Friedrich-Ebert-Straße 106 und 108) Hinrichsenstraße 41
(Karte)
historistische Putzfassade, Stuck und Ausmalung im Eingangsbereich, Schablonenmalerei und geätzte Verglasung im Treppenhaus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1880er Jahre (Mietshaus) 09291619
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Hinrichsenstraße 42
(Karte)
mit Laden und Tordurchfahrt, historistische Putzfassade, Stuck in der Tordurchfahrt, Treppenhausfenster mit geätzter Verglasung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1870er Jahre (Mietshaus) 09291620
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Hofpflasterung Hinrichsenstraße 44
(Karte)
einfach gegliederte Putzfassade, Windfangtür, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~bezeichnet 1871 (Mietshaus) 09291621
 
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Hinrichsenstraße 46
(Karte)
historistische Putzfassade, Eckbetonung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1865 (Mietshaus) 09291610
 
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Wohnanlage am Rosental: Einfriedungsmauer eines ehemaligen Villengrundstückes, heute Teil einer Wohnanlage (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09304537, Jacobstraße 12-22) Humboldtstraße -
(Karte)
Teil einer kleinen Wohnanlage am Rand des Rosentales (siehe auch Rosentalgasse 15-27 und Jacobstraße 12-22), letzter Rest der ehemaligen Bleichertvilla, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1908 (Einfriedung) 09299444
 
Villa in halboffener Bebauung, Remisengebäude mit integriertem Musikpavillon sowie Garten und seitliche Toreinfahrt Humboldtstraße 1
(Karte)
repräsentative Putzfassade, im Stil des Historismus (Neorenaissance), im Anschluss an Humboldtstraße 3 errichtet, erbaut für den Kaufmann und Bankier Israel Wilhelm Lustig, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext 1872- 1873 für Israel Wilhelm Lustig, Pläne von Architekt Bruno Grimm, Ausführung Maurermeister Siegel & Ullrich. Die „Villa Lustig” lag ursprünglich nur etwa drei Meter vom Pleissemühlgraben entfernt. Die flussseitige Westfassade ist denn auch mit zwei schmuckreichen Erkern besonders repräsentativ gestaltet, hier lag der große Speisesalon, von dem aus eine Terrasse zum Garten führte. Der an Vorbilder der italienischen Renaissance orientierte, streng gegliederte Bau ist im Osten an das etwa gleichzeitig erbaute viergeschossige Mietshaus Nummer 3 angelehnt, entsprechend ist der Villengrundriss variiert: Von der seitlichen Durchfahrt geht ein korridorähnlicher Vorsaal ab, an dem nach vorn die Repräsentationsräume (Empfangszimmer, Herren- und Damenzimmer) gelegen sind, während die Nordostecke durch ein Neben-Treppenhaus als Dienstbotentrakt erschlossen wird. Küche, Hausmeisterwohnung und zentrale Heizanlage (!) lagen im Souterrain, das erste Obergeschoss enthielt die Schlafzimmer während sich im Mezzanin Dienstmädchenkammern und Bodenräume befanden. Im 1873 erbauten Stall- und Remisengebäude wurde 1896 statt des Pferdestalls eine von Säulen getragene offene Gartenloggia errichtet, 1921 wurde die Remise in eine Garage umgewandelt. Das „S” in der Fensternische über der Eingangszone erinnert an den späteren Besitzer Adolf Schroeder, Inhaber der zur Firma Sieler & Vogel gehörenden Papierfabrik. LfD 1998/2002 ~1872-1873 (Villa), 1874 (Remisengebäude) 09290218
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Humboldtstraße 2
(Karte)
reich dekorierte, historistische Putzfassade, Eckerker, Stuck und Fußbodenkacheln im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Juli 1869 Bauantrag von Amalie Hennigk, Strohutfabrikanten-Witwe, Pläne von Rossbach & Lüders, Architekten. Der Eckbau zur Lortzingstrasse, rückseitig direkt auf der Ufermauer des Pleissemühlgrabens errichtet, war das erste Mietshaus in der neu projektierten Strasse, die über das zur „Blauen Mütze” gehörende Gartengelände verlief. Er ist eines der ersten Leipziger Werke des jungen Arwed Rossbach, der seit 1868 in der Stadt lebte. Der mächtige fünfgeschossige Bau wird über dem hohen, mit kräftiger Putzquaderung und Rundbogenfenstern ausgestatteten Erdgeschoss klar gegliedert: die beiden Hauptgeschosse sind durch Fenstergröße, Verdachungen, Stuckfriese und Konsolen hervorgehoben, der fein durchgebildete zweigeschossige Eckerker, mit zierlichen kannelierten Halbsäulen akzentuiert die Mitte des Gebäudes.(Über dem ersten Erkergeschoss zeigt ein Stuckrelief mit Hut und Strohbund den Beruf der Bauherren an). Den prächtigen Fassadenabschluss bildet ein plastisch stark vorspringendes Hauptgesims. Ursprünglich besaß das herrschaftliche Wohnhaus in den Hauptetagen nur eine Wohnung, mit separatem Dienstbotenbereich. LfD 1998/2002 ~1869 (Mietshaus) 09290219
 
Geschäftshaus in offener Bebauung und in Ecklage Humboldtstraße 2a
(Karte)
markante Klinkerfassade mit Baukeramik im Stil der 1920er Jahre, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung ~1921-1923 (Geschäftshaus) 09290220
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Humboldtstraße 3
(Karte)
mit Tordurchfahrt, repräsentative historistische Putzfassade, Eckerker, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext April 1871 Bauantrag von E.F. Berger, Pläne von Maurermeister R.Lüders (?,unleserlich). Das nordwestliche Eckhaus zur Lortzingstrasse ist etwa nach dem gleichen Schema gegliedert wie der gegenüberliegende Rossbach-Bau: hohes Sockelgeschoss mit Putznutung und rundbogigen Fenstern, zwei betonte Hauptgeschosse, zweigeschossiger Eckerker auf Konsolen. Der an Fensterverdachungen, Gesimsen und vor allem am Erker konzentrierte Bauschmuck zeigt ebenfalls die zierlichen Formen der so genannten hellenistischen Renaissance: Festons, Fruchtgehänge, Mäanderfriese, wie sie für die frühen 1870er Jahre typisch waren. LfD 1998/2002 ~1871 (Mietshaus) 09290221
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Humboldtstraße 4
(Karte)
historistische Putzfassade mit Balkons, Stuckreliefs im Eingangsbereich, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext April/Mai 1872 Bauantrag und Pläne von Julius Wilhelm Strassburger. Der Maurermeister war Besitzer der drei Grundstücke an der platzartigen Ausweitung zwischen Humboldt- und Lortzingstrasse (s. auch Lortzingstrasse 12). Seine Mietshäuser zeichnen sich durch ausgewogene Neorenaissance-Fassaden mit sparsam und akzentuiert eingesetzten feingliedrigen Stuckdekorationen aus: bei Nummer 4 konzentrieren sie sich hauptsächlich auf die drei Mittelachsen zum „Humboldtplatz”, zentriert durch zierliche gusseiserne Scheinbalkons, bei Nummer 6 auf die äußeren Fassadenachsen und den erst 1879 angefügten Mittelerker. Das jeweilige Obergeschoss (bei Nummer 6 kriegszerstört), durch ein kräftiges Gesims von den drei Hauptetagen getrennt, ist deutlich niedriger und nur durch Putzspiegel gegliedert. In Nummer 6 wohnte um 1920 der Porträtmaler Eugen Urban. LfD 1998/2002 ~1872 (Mietshaus) 09290222
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Humboldtstraße 5
(Karte)
historistische Putzfassade mit Balkons, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Mai 1871 Bauantrag auf zwei Wohnhäuser für Ernst Ed. Proft, Pläne von Maurermeister Heinrich Bruno Oehlschlegel und H. Dressler. Der Eckbau Humboldtstrasse bildet mit dem anstoßenden Mietshaus in der Lortzingstrasse durch die identische Fassadengestaltung eine Einheit. Die gleichmäßige Reihung der Rundbogenfenster im Erdgeschoss und über jedem Geschoss verlaufende, mit zarten Zierfriesen unterlegte Gesimse binden den 20-achsigen Baukomplex zusammen. Anders als bei den gegenüberliegenden Eckbauten am „Humboldtplatz” sind die Gebäudeecken nicht abgeschrägt und durch Erker betont, sondern nur mit eingestellten Halbsäulen gerundet. Bei beiden Häusern sind die Eingangsachsen durch filigrane Gusseisen-Balkongitter und einem Grotesken- Motiv in der Lunette geschmückt. LfD 1998/2002 ~1871 (Mietshaus) 09290223
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Humboldtstraße 6
(Karte)
historistische Putzfassade, Kastenerker, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext April/Mai 1872 Bauantrag und Pläne von Julius Wilhelm Strassburger. Der Maurermeister war Besitzer der drei Grundstücke an der platzartigen Ausweitung zwischen Humboldt- und Lortzingstrasse (s. auch Lortzingstrasse 12). Seine Mietshäuser zeichnen sich durch ausgewogene Neorenaissance-Fassaden mit sparsam und akzentuiert eingesetzten feingliedrigen Stuckdekorationen aus: bei Nummer 4 konzentrieren sie sich hauptsächlich auf die drei Mittelachsen zum „Humboldtplatz”, zentriert durch zierliche gusseiserne Scheinbalkons, bei Nummer 6 auf die äußeren Fassadenachsen und den erst 1879 angefügten Mittelerker. Das jeweilige Obergeschoss (bei Nummer 6 kriegszerstört), durch ein kräftiges Gesims von den drei Hauptetagen getrennt, ist deutlich niedriger und nur durch Putzspiegel gegliedert. In Nummer 6 wohnte um 1920 der Porträtmaler Eugen Urban. LfD 1998/2002 ~1872 (Mietshaus) 09290224
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Humboldtstraße 7
(Karte)
mit Tordurchfahrt, historistische Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung ~nach 1870 (Mietshaus) 09290225
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Humboldtstraße 8
(Karte)
mit Hausdurchgang, historistische Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Juni 1872 Antrag auf Wohnhaus und Hintergebäude, Pläne von Louis Rossberger, Architekt und Baumeister für Gustav Glauche. Das fünfgeschossige Vorderhaus zeichnet sich durch entschiedener Horizontalgliederung aus: Zwei Hauptetagen sind durch kräftige Fensterbekrönungen im rhythmische Wechsel von Dreiecks- und geraden Bedachungen betont, die beiden in der Höhe differenzierten fast schmucklosen Obergeschosse werden durch Gesimse zusammengefasst. Das zweigeschossige Hofgebäude ursprünglich als Wohnhaus errichtet, später zur Werkstatt umgebaut (Fleischer, Tischler, Glaser, Kunstschlosserei). LfD 1998/2002 ~1872 (Mietshaus) 09290226
 
Mietshaus in ehemals halboffener Bebauung und in Ecklage Humboldtstraße 12a
(Karte)
ehemals mit Laden, historistische Putzfassade reduziert, Eckerker, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung Denkmaltext Humboldtstraße 12a (ehemals Pfaffendorfer Straße 11), Ortsteil Zentrum-Nord Ein erstes Baugesuch zur Errichtung eines Mietshauses auf dem Eckgrundstück zur Pfaffendorfer Straße vom 19.10.1869, ein knappes Jahr später reichen der Bauherr (Johann) Gottwald Kahl und der entwerfende Maurermeister C. F. Bose einen neuerlichen Antrag mit geänderter Fassadengestaltung ein. Im Jahr 1929 geht das Grundstück in den Besitz der „Ruhegehalts-, Witwen- und Waisenkasse für deutsche Rechtsanwälte und Notare, Halle a. S.“ über. Dieser Eigentümerwechsel zieht 1933 eine der umgreifendsten Veränderungen nach sich: unter der Bauoberleitung und nach Plänen von Architekt Friedrich Hartmeyer werden die großzügig bemessenen Wohnungen jeweils geteilt, 1934 Ausbau des Ladens zu Wohnraum. Zur gleichen Zeit erfolgt mit Sicherheit auch der glatte Neuverputz der Fassade. Ein dreigeschossiger, historischer Anbau in der Humboldtstraße wurde 2005 durch die LWB ohne Genehmigung abgebrochen. Die Entwurfsplanung für das eindrückliche Eckgebäude zeigt eine strenge, linear gegliederte Putzfassade mit Dekorelementen aus Sandstein. Durch die schmalen und extrem längsrechteckigen Fenster entsteht die große Vertikaltendenz, der Eckerker besticht durch kunstfertige Sandsteinelemente. Das Gebäude gehört zu einem der interessantesten städtebaulichen Ensemble weitgehend baueinheitlich errichteter Wohn- und Geschäftshäuser, die eine Straßenkreuzung in der Nordvorstadt ausprägen. LfD/2006 ~1870-1871 (Mietshaus) 09290229
 
Gedenktafel an einem Mietshaus Jacobstraße 1
(Karte)
am Eckhaus Jahnallee zur Erinnerung an den Wiederaufbau der durch einen Brand zerstörten Angermühle (diese Mühle 1879 abgebrochen), ortsgeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1701 (Gedenktafel) 09261117
 
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Jacobstraße 2
(Karte)
mit Laden und Tordurchfahrt, historistische Putzfassade mit Balkons, Schablonenmalerei im Treppenhaus 1920er Jahre, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1880er Jahre (Mietshaus) 09290243
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Jacobstraße 3
(Karte)
mit Tordurchfahrt, opulent dekorierte Putzfassade im Stil des Historismus, Stuck in den Wohnungen, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1880er Jahre (Mietshaus) 09290244
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Jacobstraße 4
(Karte)
mit Tordurchfahrt, historistische Putzfassade, reicher Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1880er Jahre (Mietshaus) 09290245
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Jacobstraße 6
(Karte)
historistische Putzfassade, zeitweise Sitz des Seemann-Verlages, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1881 (Mietshaus) 09300162
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Jacobstraße 7
(Karte)
mit Tordurchfahrt, repräsentative historistische Sandsteinfassade, mit Erker und Loggien, Stuck und Karyatiden im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1880er Jahre (Mietshaus) 09290246
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Jacobstraße 8
(Karte)
mit Hausdurchgang, historistische Putzfassade, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1885 (Mietshaus) 09292392
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Seitenflügel zum Hof Jacobstraße 9
(Karte)
mit Tordurchfahrt, repräsentative historistische Putzfassade, mittige Betonung durch Balkons, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1880er Jahre (Mietshaus) 09290247
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Jacobstraße 10
(Karte)
historistische Putzfassade, als Kopfbau einer Mietshauszeile gestaltet, verglaste Veranden zum Elstermühlgraben, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1880er Jahre (Mietshaus) 09290248
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Jacobstraße 11
(Karte)
schlichte Putzfassade, gestaltet durch zwei überhöhte Seitenrisalite und Mittelerker, stilistisch zwischen Historismus und Jugendstil, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~im Kern 1880er Jahre (Mietshaus), 1905 (Mietshaus) 09290249
 
Sachgesamtheit Wohnanlage am Rosental, mit den Einzeldenkmalen: drei Mehrfamilienhäuser Jacobstraße 12/14, 16/18 und 20/22 (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09299442, Jacobstraße 12-22) sowie vier Mehrfamilienhäuser Rosentalgasse 15, 17/19, 21/23 und 25/27 (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09299443, Rosentalgasse 15-27) einer Wohnanlage sowie Einfriedungsmauer eines ehemaligen Villengrundstückes an der Humboldtstraße (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09299444, Humboldtstraße), weiterhin ehemaliger Villengarten, später Siedlungsgrün und Vorgärten mit Einfassung und Zufahrten Jacobstraße 12; 14; 16; 18; 20; 22
(Karte)
Wohnanlage im traditionalistischen Stil der 1930er Jahre, zwischen Mietshausquartieren des Waldstraßenviertels und dem Leipziger Rosental, auf dem Gelände der Villa des Fabrikanten Rudolf Bleichert errichtet (Villa für die neue Wohnanlage abgebrochen), baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1937-1938 (Wohnanlage) 09304537
 
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Wohnanlage am Rosental: drei Mehrfamilienhäuser (Doppelhäuser, Nr. 12/14, 16/18 und 20/22) einer Wohnanlage (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09304537, Jacobstraße 12-22) Jacobstraße 12; 14; 16; 18; 20; 22
(Karte)
Wohnanlage im traditionalistischen Stil der 1930er Jahre, zwischen Mietshausquartieren des Waldstraßenviertels und dem Leipziger Rosental, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1937-1938 (Mehrfamilienwohnhaus) 09299442
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Jacobstraße 13
(Karte)
mit Laden, repräsentative historistische Putzfassade, Mittelerker, Marmorstufen im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1880er Jahre (Mietshaus) 09290250
 
Mietshaus in rückwärtiger Bebauung (Hinterhaus von Gustav-Adolf-Straße 1) Jacobstraße 15
(Karte)
schlichtere historistische Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung ~1880er Jahre (Mietshaus) 09290251
 
Kirchgemeindehaus (mit zwei Hausnummern) der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (Brüdergemeinde) Jacobstraße 17; 19
(Karte)
Putzfassade im traditionalistischen Stil der 1950er Jahre, im Kern älteres Gebäude, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~im Kern 1909 (Gemeindehaus), 1951-1954 (Gemeindehaus) 09290252
 
Villa mit Villengarten, Einfriedung und Nebengebäude Jacobstraße 25
(Karte)
prächtig gestaltete Villa, historisierende Klinkerfassade, Stuck in den Räumen erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung ~ bezeichnet 1909 (Villa) 09290253
 
Villa mit Villengarten, Nebengebäude und Einfriedung Jacobstraße 27
(Karte)
markante Putzfassade, Art-Déco-Gestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung ~1928 (Villa) 09290254
 
Straßenbrücke über das Elsterflutbecken Jahnallee -
(Karte)
mehrbogige Brücke in architektonisch ansprechender Gestaltung, baugeschichtlich, technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1913-1915 (Straßenbrücke) 09293978
 
Allee Jahnallee -
(Karte)
vierreihige Lindenallee zwischen Zeppelinbrücke und Waldplatz, im Zusammenhang mit der Gestaltung der ehemaligen Frankfurter Wiesen geplant und angelegt, gartengeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1930er Jahre (Allee) 09306913
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Jahnallee 2
(Karte)
mit Tordurchfahrt, klassizistische Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1865 (Mietshaus) 09291676
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Jahnallee 4
(Karte)
mit Tordurchfahrt und mit Laden, historistische Putzfassade noch von klassizistischer Wirkung, bleiverglaste Treppenhausfenster, Holzpaneele und Wandgliederung in der Tordurchfahrt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1865 (Mietshaus) 09291677
 
Wohnhaus (Nr. 6) in halboffener Bebauung und drei Hofgebäude (Nr. 6a-6c) Jahnallee 6; 6a; 6b; 6c
(Karte)
Vorderhaus mit Läden und Tordurchfahrt, einfache Putzfassade, Hoftor mit farbiger Verglasung, schöne Ladenfront, ein Hofgebäude vermutlich Nebengebäude der ehemaligen Ratsziegelei, vermutlich 1838-1844 Wohnort des Komponisten Albert Lortzing (1801-1851), baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1739-1740 (Hofgebäude), um 1865 (Wohnhaus), Ende 19. Jh. (Hinterhaus) 09291679
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Jahnallee 8
(Karte)
mit Läden, streng gegliederte, historistische Putzfassade, bleiverglaste Windfangtür, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1870er Jahre (Mietshaus) 09291681
 
Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung Jahnallee 10; 12
(Karte)
mit Läden, Putzfassade mit flachen Erkern, Reformstil- Architektur, 2006 Abbruch Hofgebäude mit Auto-Hochgarage, vergleiche auch Tschaikowskistraße 7, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1910-1912 (Doppelmietshaus) 09291682
 
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung und Hofgebäude mit Schornstein Jahnallee 14
(Karte)
mit Läden, monumentale Sandstein-Klinker-Fassade mit zwei Erkern, bedeutender Jugendstilbau des Architekten Paul Möbius, baugeschichtlich, künstlerisch und städtebaulich von Bedeutung ~1897-1899 (Mietshaus) 09291685
 
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage (Anschriften: Jahnallee 20, Waldstraße 1 und Friedrich-Ebert-Straße 90) Jahnallee 20
(Karte)
mit Läden, historistische Putzfassade, Eckbetonung mit Türmchen, geätzte Treppenhausfenster, Stuck und Terrazzo im Eingangsbereich, reich dekorierter Kopfbau am Waldplatz, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1880 (Mietshaus) 09291753
 
Handschwengelpumpe mit Brunnenschacht und Abdeckplatte Kickerlingsberg -
(Karte)
Typ Großer Löwe, nur noch Pumpenfußteil vorhanden, ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1914 (Handschwengelpumpe) 09294876
 
Einfriedungsmauer zur Kleingartenanlage »Nordvorstadt« mit Treppenanlage, sowie Parkanlage zwischen Zoo, Kleingartensparte und Kickerlingsberg Kickerlingsberg -
(Karte)
markant gestaltete Betonmauer, ehemals Mauer zu einer Kasernenanlage, Schmuckplatz mit altem Baumbestand, gartenhistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1911-1916 (Garteneinfriedung) 09294150
 
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zoologischer Garten Leipzig: Plastiken, Gedenkstein, Gedenktafel sowie Tierhäuser und -freianlagen (Aquarium/Terrarium, Großes Hirschhaus, Kleines Hirschhaus, Affenhaus, Neues Raubtierhaus, Affeninsel, Bärenburg, Dickhäuterhaus - Anschrift: Kickerlingsberg 3, Raubvogelkäfige, Entenweiher, Transformatorenhaus mit Taubenhaus, Vogelhalle), sogenanntes Schweizerhaus, Ufermauer und Wehr des Ententeiches sowie Café-Pavillon am Ententeich, ferner Verwaltungsgebäude (Anschrift: Pfaffendorfer Straße 29) und zentraler Eingangsbau mit Löwentor an der Pfaffendorfer Straße (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09304553) Kickerlingsberg 3
(Karte)
historische Zoobauten im Jugend- und Reformstil der Zeit nach 1900 bzw. markante Klinkerbauten im Stil der Moderne der 1920er/1930er und 1960er Jahre, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ~1899-1900 (Eingangsgebäude und Eingang Zoo), um 1900 (Affenhaus), 1902 (Neues Raubtierhaus), bezeichnet 1910 (Aquarium), 1912-1913 (Terrarium) 09299310
 
Vereinshaus einer Kleingartenanlage Kickerlingsberg 9a
(Karte)
historisierende Putzfassade mit Blendfachwerk und Balkon, ortsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Ehemaliges Gartenvereinshaus und Gaststätte. Putzbau mit leicht vorkragendem Fachwerk-Obergeschoß, um 1897. Weit vorstehendes Dach, am Ostgiebel hölzerne Veranda mit Freigespärre. LfD 1998/2002 ~um 1900 (Vereinshaus) 09294149
 
Handschwengelpumpe mit Brunnenschacht und Abdeckplatte Leibnizstraße -
(Karte)
vor Nummer 15/17, Handschwengelpumpe Typ Gotik, kulturgeschichtlich von Bedeutung ~vor 1890 (Handschwengelpumpe) 09294890
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Leibnizstraße 1
(Karte)
mit Hausdurchgang, klassizistische Putzfassade mit Sandsteingliederung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1865 (Mietshaus) 09291273
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hofgebäude Leibnizstraße 3
(Karte)
mit Tordurchfahrt, klassizistische Putzfassade mit Balkons, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1860er Jahre (Mietshaus) 09291274
 
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Leibnizstraße 4
(Karte)
mit Tordurchfahrt, historistische Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1870 (Mietshaus) 09299251
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hofgebäude Leibnizstraße 5
(Karte)
mit Tordurchfahrt, klassizistische Putzfassade, bleiverglaste Treppenhausfenster, Holztäfelung und Stuckpilaster im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1860er Jahre (Mietshaus) 09291275
 
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Leibnizstraße 6
(Karte)
mit Tordurchfahrt, historistische Putzfassade mit Sandsteingliederung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1860er Jahre (Mietshaus) 09291276
 
Mietshaus in halboffener Bebauung und Hofgebäude Leibnizstraße 7
(Karte)
Vorderhaus mit Tordurchfahrt, klassizistische- historistische Putzfassade in aufwendiger Gestaltung, hübsche Reliefs und Nischenfigur an der Fassade, Treppenhausausmalung, Pilaster in der Tordurchfahrt, Hofgebäude Klinkerbau, als Kopfbau einer Mietshauszeile ausgebildet, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1862 (Mietshaus) 09291277
 
Villa in ehemals halboffener Bebauung Leibnizstraße 10
(Karte)
historistische Putzfassade mit Sandsteingliederung und Balkon, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1869 (Villa) 09291278
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Leibnizstraße 11
(Karte)
mit Tordurchfahrt, neogotische Putzfassade, Eckerker, bleiverglaste Treppenhausfenster, Prägetapete, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1865 (Mietshaus) 09291279
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Leibnizstraße 13
(Karte)
mit Hausdurchgang, historistische Putzfassade mit Sandsteingliederung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1860er Jahre (Mietshaus) 09291280
 
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Leibnizstraße 14
(Karte)
historistisch-klassizistische Putzfassade, Eckbalkon, Windfangtür mit geätzter Verglasung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1863 (Mietshaus) 09291281
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Leibnizstraße 15
(Karte)
historistische Putzfassade mit Sandsteingliederung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1863 (Mietshaus) 09291282
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Einfriedung im Hof Leibnizstraße 16
(Karte)
kräftig gestaltete historistische Putzfassade, Stuck und Terrazzo im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1870 (Mietshaus) 09291283
 
Mietshaus in halboffener Bebauung mit seitlicher Pforte und Gartenpavillon Leibnizstraße 17
(Karte)
klassizistische Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1860er Jahre (Mietshaus) 09291284
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Leibnizstraße 18
(Karte)
historistische Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1860er Jahre (Mietshaus) 09291285
 
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage, mit seitlicher Einfriedung und Toreinfahrt Leibnizstraße 19
(Karte)
klassizistische Putzfassade mit Sandsteingliederung, Eckbetonung mit Balkon, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1863-1864 (Mietshaus), 1896 (Einfriedung) 09291286
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Leibnizstraße 20
(Karte)
mit Tordurchfahrt, klassizistische Putzfassade, Stuck in der Tordurchfahrt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1862 (Mietshaus) 09291287
 
Mietshaus in offener Bebauung mit seitlicher Toreinfahrt und Hinterhaus Leibnizstraße 21
(Karte)
historistische Putzfassade, Statuennische im Erdgeschoss, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1860er Jahre (Mietshaus) 09291288
 
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage, mit seitlicher Einfriedung an der Hinrichsenstraße Leibnizstraße 22
(Karte)
Gebäude mit Tordurchfahrt, historistische Putzfassade, Eckerker, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1860 (Mietshaus) 09291289
 
Gartenhaus Leibnizstraße 23
(Karte)
Sandstein-Putz-Fassade, im Reform- und Jugendstil, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09291290
 
Mietvilla (Hinrichsenstraße 10) in Ecklage, mit Remisen-Anbau (Leibnizstraße 24) Leibnizstraße 24
(Karte)
repräsentative historistische Putzfassade, Eckbalkon, ehemaliges Wohn- und Bethaus des orthodoxen Rabbiners Israel Friedmann, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1865 (Mietvilla) 09291785
 
Mietshaus in offener Bebauung mit Einfriedung und Vorgarten Leibnizstraße 25
(Karte)
repräsentative neobarocke Putzfassade, Marmor und Spiegel im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1904 (Mietshaus) 09291291
 
Mietvilla (Nr. 28) mit Remisen-Anbau (Nr. 26), Garten und Gartenhaus Leibnizstraße 26; 28
(Karte)
historisierende Putzfassade noch von klassizistischer Wirkung, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1862, später überformt (Mietvilla) 09291293
 
Mietshaus in offener Bebauung mit Vorgarten Leibnizstraße 27
(Karte)
repräsentative neobarocke Putzfassade, Marmor und Fliesen im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09291292
 
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rosental: Grenzsteine (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09304529) Leibnizweg -
(Karte)
ortsgeschichtlich von Bedeutung ~16. Jh. (Grenzstein) 09299185
 
Ufermauer des Elstermühlgrabens Liviastraße -
(Karte)
stadtgeschichtliche Bedeutung ~1890-1892 (Uferbefestigung) 09299376
 
Mietshaus in offener Bebauung mit seitlicher Einfriedung Liviastraße 1
(Karte)
historistische Klinkerfassade, Eckturm, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291593
 
Doppelmietshaus (mit Tschaikowskistraße 30) in offener Bebauung und in Ecklage Liviastraße 2
(Karte)
straßenraumprägende historistische Klinkerfassade, Eckerker, bleiverglaste Treppenhausfenster, Marmorausstattung im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Doppelmietshaus) 09291594
 
Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage, mit Einfriedung und Vorgarten Liviastraße 3
(Karte)
repräsentative historisierende Sandsteinfassade, Eckturm, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, siehe auch gleichgestaltetes Nachbarhaus Feuerbachstraße 2, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~1901-1902 (Mietshaus) 09291595
 
Mietshaus in offener Bebauung Liviastraße 4
(Karte)
historisierende Klinkerfassade, Fachwerkgiebel, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291596
 
Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage Liviastraße 5
(Karte)
historistische Klinkerfassade, Eckerker, Stuck umd Marmorverkleidung im Eingangsbereich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1895 (Mietshaus) 09291597
 
Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage, mit seitlicher Einfriedung zur Wettiner Straße und Toreinfahrt zur Liviastraße Liviastraße 6
(Karte)
Putzfassade mit zwei Eckerkern und Balkonanlage, im Reformstil der Zeit um 1910, Architekt: Emil Franz Hänsel, teilweise bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich, künstlerisch und städtebaulich von Bedeutung ~1903 (Mietshaus) 09291598
 
Mietshaus in offener Bebauung Liviastraße 7
(Karte)
ehemals mit Garage im Hof, Putzfassade mit Naturstein- und Fachwerkelementen, im Reformstil der Zeit um 1910, Architekt: Emil Franz Hänsel, bleiverglaste Treppenhausfenster, baugeschichtlich, künstlerisch und städtebaulich von Bedeutung ~1902 (Mietshaus) 09291599
 
Villa mit seitlicher Einfriedungsmauer Liviastraße 8
(Karte)
ungewöhnlich gestaltete Putz-Sandstein-Fassade, Bleiglasfenster, Reformstil-Architektur, Architekt: Raymund Brachmann, baugeschichtlich, künstlerisch und städtebaulich von Bedeutung ~1901 (Villa) 09291600
 
Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage, mit seitlicher Toreinfahrt an der Christianstraße Liviastraße 9
(Karte)
repräsentative historistische Putz-Sandstein-Fassade, reich gegliedert mit überhöhtem Eckerker, Balkons und Giebeln, bleiverglaste Treppenhausfenster, Prägetapete im Treppenhaus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung ~um 1905 (Mietshaus) 09291601
 
Handschwengelpumpe mit Brunnenschacht und Abdeckplatte Lortzingstraße -
(Karte)
vor Nummer 3, hinter dem Naturkundemuseum, Handschwengelpumpe Typ Delphin, ortsgeschichtlich von Bedeutung ~nach 1868, vor 1891 (Handschwengelpumpe) 09290393
 
Ehemalige Schule, heute Museum Lortzingstraße 3
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klassizistische Putzfassade, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, städtebaulich exponierte Lage, als langjährige Heimstatt des Naturkundemuseums mit Erinnerungswert und Bedeutung für die Volksbildung Denkmaltext Das heutige Naturkundemuseum wurde 1839 als II. Bürger- und Elementarschule gebaut. Die Notwendigkeit eines solchen Schulneubaus hatte 1836 Julius Vogel, der Direktor der I. Bürgerschule auf der Moritzbastei, in einem Brief an den Rat ausführlich begründet. Baudirektor Albert Geutebrück wurde mit der Anfertigung von Plänen beauftragt. Als Bauplatz war ursprünglich der Platz zwischen der Neukirche (Matthäikirche) und Theaterplatz am Ranstädter Tor vorgesehen. Bei Beginn der Arbeiten stellte sich heraus, dass dieses Terrain aus aufgeschütteten Bauschuttmassen bestand, nach Geutebrücks Vermutung der Verfüllung eines älteren Stadtgrabens, der bei der Umgestaltung der Festungswerke im 16. Jahrhundert verlegt worden war.1837 erwarb die Stadt das Haus des Fleischermeisters Scholz auf dem Abladeplatz als neuen Bauplatz für den ca 60 Meter langen Schulbau. Mit ihm sollte zugleich eine Verschönerung dieses Platzes in Angriff genommen werden, auf dem sich neben zwei älteren Wohnhäusern der Trödelmarkt und die Stockfischbuden direkt am Pleissemühlgraben befanden. Nach Plänen Geutebrücks entstand bis 1839 der viergeschossige lang gestreckte Schulbau, der für 1300 Kinder gedacht war. Er enthielt 23 Klassenzimmer für je 60 Kinder, einen Saal im 4. Geschoss sowie Wohnungen für den Oberlehrer, den Unterlehrer und den Hausmeister. Die zwei Zugänge für Knaben bzw. Mädchen befanden sich an der Lortzingstrasse, ein Hauptzugang nach dem Platz, der zur Strasse hin eingezäunt war. Die Fassade, wie gefordert „in einfachem Style und ohne überflüssigen Aufwand, doch anständig” ist klar aufgebaut, mit betont horizontaler Erstreckung durch Gurtgesimse und gleichmäßiger Fensterreihung. Sie wird durch ein flaches Walmdach abgeschlossen. Das Haus ist heute eines der letzten klassizistischen Großbauten in Leipzig. Nachdem sich 1930 eine Mädchenberufsschule in dem zeitweilig auch vom Messeamt benutzen Bau etabliert hatte, fand hier 1938 das naturkundliche Heimatmuseum seine Heimstatt, was Umbauten im Inneren und den Abriss der Turnhalle an der Lortzingstrasse zur Folge hatte. Bis etwa 1930 stand neben der Schule noch das ehemalige Wohnhaus des Instrumentenbauers Tröndlin, Geburtshaus des späteren Oberbürgermeisters, später Hauptstelle der Deutschen Reichsbank. (Kopie: Situationsplan um 1839) LfD/1998/2002 ~1837-1839 (Schule) 09290392
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Lortzingstraße 6
(Karte)
historistische Putzfassade mit Balkons, geätzte Treppenhausfenster, Holztäfelung und Stuck im Eingangsbereich, Maske mit blauer Zipfelmütze über dem Eingang vom Vorgängerbau, einem Gasthof/Vorwerk des 18. Jahrhunderts, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Bauantrag April 1878 für Opern-Direktor Heinrich Behr, ausgeführte Pläne von Julius Hofmann, Architekt und Maurermeister. Nach Abbruch eines kleinen barocken Wohnhauses entstand das fünfgeschossige, 12-achsige Mietshaus, dessen Fassadenknick in der Mitte den Punkt bezeichnet, von dem aus die neue Fluchtlinie der verbreiterten Strasse parallel zu den gegenüberliegenden Gebäuden verläuft. Die beiden Achsen in der Fassadenmitte, durch Putznutung und einen kleinen Giebel hervorgehoben, geben ähnlich wie die beiden Balkonachsen in den Flügeln der ansonsten stark horizontal betonten lang gestreckten Front die notwendigen vertikalen Akzente. Im Obergeschoss sind noch Spuren der einstigen Bemalung zwischen den Fenstern erhalten. Eine Maske mit blauer Zipfelmütze über dem Eingang sowie die Daten 1740-1879 erinnern an die „Blaue Mütze” die sich allerdings am Ende der Gasse befand. LfD 1998/2002 ~1878-1879, bezeichnet 1879 (Mietshaus) 09290395
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Lortzingstraße 8
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mit Tordurchfahrt und Laden, historistische Putzfassade, geätzte Treppenhausfenster, Schablonenmalerei im Treppenhaus und Ladenfront um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung ~1872-1873 (Mietshaus) 09290397
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Lortzingstraße 10
(Karte)
historistische Putzfassade, alte Farbfassungen im Treppenhaus, baugeschichtlich von Bedeutung ~um 1878 (Mietshaus) 09298831
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Lortzingstraße 11
(Karte)
historistische Putzfassade, geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Februar 1872: Antrag von Anton Schauer auf Abbruch eines alten Hauses und Neubau eines viergeschossigen Mietshauses nach Zeichnungen von Zimmermeister August Leonhardt. Das alte Gebäude lag dicht am Mühlgraben, es bildete den südlichen Abschluss vom Hof der Blauen Mütze. Das neue Haus wurde in die durch die Nummer 7/9 vorgegebene neue Bauflucht gesetzt. Die rundbogigen Fenster des Erdgeschosses setzen das mit dem Eckhaus zur Humboldtstrasse vorgegebene Motiv fort, das auch in der vom gleichen Bauherren errichtete Nachbarhaus Nummer 13 erscheint. Darüber ist die Fassade durch rhythmisierte Fensteranordnung und stark vorspringende Bedachungen prononciert gegliedert. LfD 1998/2002 ~1872 (Mietshaus) 09290398
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Lortzingstraße 12
(Karte)
Ecksituation nahe der Straßenkreuzung Humboldtstraße, historistische Putzfassade mit Balkons, Schablonenmalerei im Treppenhaus, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Juli 1872 Antrag von Julius Strassburger auf Abbruch eines fünfgeschossigen Wirtschaftsgebäudes sowie eines zweigeschossigen Wohnhauses im Hof der „Blauen Mütze”. Der Neubau entstand zusammen mit der Eckbebauung Humboldtstrasse 4/6 (siehe dort) und weist die gleiche fein differenzierende Gestaltung auf. Die Eckverbindung zum Humboldtplatz ist mit Putznutung, feinem Stuck in den Sohlbänken und Scheinbalkonen besonders hervorgehoben. LfD 1998/2002 ~1872 (Mietshaus) 09290399
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Lortzingstraße 13
(Karte)
mit Hausdurchgang, historistische Putzfassade, Kastenerker, teilweise geätzte Treppenhausfenster, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Im ehemaligen Garten der „Blauen Mütze” befanden sich seit den 1840er Jahren ein zweigeschossiges Wohnhaus der Familie Benedix und ein lang gestrecktes Gebäude zum Wäschetrocknen. Der Neubesitzer Anton Schauer beantragte nach deren Abbruch im Juli 1871 den Bau eines viergeschossigen Mietshauses, dessen Rückfront auf der neu gebauten Ufermauer des Mühlgrabens basierte. Die Pläne schuf Zimmermeister August Leonhardt. In der anspruchsvollen Fassadengestaltung mit Rundbogenfenstern, reichem Stuckzierart und einem in der Strasse unüblichen fein ausgebildeten Mittelerker lehnt es sich offensichtlich an den etwas früher entstandenen Nachbarbau Ecke Humboldtstrasse von Arwed Rossbach an. Auch der Grundrisszuschnitt mit nur einer großbürgerlich Wohnung von 266 qm pro Etage, mit Hausmannswohnung und Wirtschaftsräumen im Souterrain, unterstreicht den Anspruch dieses Hauses, zu dessen Mietern um 1930 der Direktor des Weltwirtschafts-Instituts der Leipziger Handelshochschule zählte. LfD 1998/2002 ~1871 (Mietshaus) 09290400
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Lortzingstraße 14
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historistische Putzfassade mit Balkons, Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext 1871 zusammen mit Humboldtstrasse 5 für Eduard Proft nach Plänen von Bruno Oelschlegel gebaut (siehe dort). Auf dem Gebiet des Neubaus befand sich bis dahin die Gartengaststätte „Zum Wiener Saal” mit Kegelbahn und Tanzsaal. LfD 1998/2002 ~1871 (Mietshaus) 09290401
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Lortzingstraße 15
(Karte)
einfach gegliederte Putzfassade, Reformstil-Architektur, bleiverglaste Treppenhausfenster mit Glasmalerei, Marmor im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Februar 1911 Bauantrag des Architekten Curt Zweck auf Errichtung eines Kopfhauses, das den Abschluss der geschlossenen Bauweise der Lortzingstrasse bilden soll. Um den Lichteinfall für das Obergeschoss in der schmalen Strasse zu gewährleisten, ist es um 2,10 Meter zurückgesetzt, davor eine Terrasse mit massiver Brüstung. Das hohe Treppenhaus soll die Brandmauer des Nachbarhauses verdecken - als Gegengewicht dazu ist der turmartige Aufbau über dem Norderker angelegt (ursprünglich mit geschweifter Kuppel). Der reduzierte Stil der Zeit wird durch wenige dekorative Details, so am Eingang, den Brüstungsaufsätzen und flachen Keramikreliefs zwischen den Fenstern des dritten. Geschosses und nicht zuletzt den großen, mehrfach gesprossten Fenstern modifiziert. LfD 1998/2002 ~1911 (Mietshaus) 09290402
 
Mietvilla mit Villengarten, Einfriedung, Hofpflasterung und Skulpturensockel im Garten Lortzingstraße 16
(Karte)
repräsentativer historistische Putzbau mit Terrasse, Eckbetonung mit Standerker, Stuck und Marmor im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext November 1870 Antrag von Buchdruckereibesitzer Rossbach-Teubner auf Bau einer Villa mit anschließendem Stall- und Remisengebäude. Pläne von Maurermeister Siegel und Ullrich. Die große Villa nimmt das ausgedehnte Eckgrundstück zur Emil-Fuchs-Strasse ein. Die beiden Flügel des Hauptgebäudes werden durch einen abgeschrägten Ecktrakt mit zweigeschossigem Erker verbunden, darüber erhebt sich ein Turmaufbau (ursprünglich mit Firstkamm). Hier, an der zum Rosental gewandten Schauseite, kulminiert der Bauschmuck: zeittypische Formen wie kannelierte Pilaster, korinthische Kapitelle, Friesplatten, Eckakroterien, die hier jedoch besonders üppig verwendet werden. Auch die Fassade zur Lortzingstrasse ist repräsentativ ausgestattet, die Schmuckformen jedoch in strengere, der italienischen Renaissance entlehnte architektonische Formen gefasst. Verbunden durch eine prächtige Toreinfahrt schließt sich hier das ehemalige Stall- und Remisengebäude an, ein ursprünglich nur zweigeschossiger Bau, dessen Horizontalerstreckung noch mit der durchlaufenden Putznutung betont wird. Er enthielt den gewölbten Pferdestall, daran anstoßend zwei Kutscherzimmer, eine Remise für vier Wagen und in der oberen Etage drei Kammern und Lagerräume. Durch die 1923 erfolgte Erhöhung des Nebengebäudes und den Umbau zu Wohnungen ist sein gestalterischer Zusammenhang mit dem Hauptgebäude verloren gegangen. Die Zugänge zum Haupt- und Nebengebäude liegen an der Hofseite, wobei die Villa einen Haupt- und einen Wirtschaftseingang besitzt. Das Haupttreppenhaus führte zum sechseckigen, geschossübergreifenden, durch Oberlicht erhellten Vestibül, von dem aus der große Ecksalon, ein weiterer Saal und die Repräsentationsräume zur Strasse ausgingen. Im Souterrain befand sich neben den Vorratsräumen auch die zentrale Heizanlage. 1901 wurde die Villa durch Max Bösenberg für zwei Familien, die des Generalkonsuls Bruno Giesecke und des Verlagsbuchhändlers Alfred Giesecke, umgebaut, 1942 folgten weitere Wohnungsteilungen. LfD 1998/2002 ~1870-1871 (Mietvilla) 09290403
 
Mietvilla mit Garten Lortzingstraße 17
(Karte)
Kernbau klassizistische Putzfassade, Marmorverkleidung im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Der älteste erhaltene Bau in diesem Gebiet wurde 1843 als Wohnhaus für Eduard Benedix, den Besitzer der „Blauen Mütze” sowie der meisten Grundstücke im Bereich der „alten Burg”, gebaut. Ursprünglich in freiem Gartengelände gelegen, wandte es seine Westseite mit überdachter Terrasse dem Pleissemühlgraben zu. Die Ostseite mit einem Thermenfenster im flachen Satteldach ist nach der erst später angelegten Strasse gewandt, liegt aber noch heute weit zurückgesetzt in einer Hofsituation. Der kleine Bau auf fast quadratischem Grundriss hat durch die Entfernung fast aller Gliederungselemente, der Putznutung im Erdgeschoss, der Fensterbekrönungen und profilierten Gesimse seinen ursprünglichen klassizistischen Charakter verloren. Der Anbau eines Seitenflügels durch den Benedix-Erben Dr. med. Winkler 1879, sowie eine Veranda an der Südseite 1909 brachten erste Veränderungen. Das große freie Gelände rund um die Villa reizte zu ambitionierten Bauplänen, die sämtlich wegen ihrer zu großen Dimensionen nicht genehmigt wurden: 1902 gab es Planungen zum Bau eines Logengebäudes für die Freimaurerloge „Minerva zu den drei Palmen”, 1906 ein Projekt über drei Villen, ausgearbeitet vom Architekten Georg Wünschmann und 1907 scheiterten die Pläne der Israelitischen Religionsgemeinde für den Bau einer Synagoge mit 33 Meter hoher Kuppel am Widerspruch der prominenten benachbarten Villenbesitzer. (Kopie: Bauzeichnung v. 1843) LfD 1998/2002 ~1843, später überformt (Villa) 09290405
 
Villa mit Garten Lortzingstraße 19
(Karte)
repräsentative historistische Putzfassade, durch Turm betont, Marmor im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Nachdem das große Eckgrundstück an der Zöllnerbrücke, die am Eingang der heutigen Emil-Fuchs-Strasse die Mühlpleisse überquerte, zunächst von dem Musikverleger Carl Linnemann erworben worden war, stellte im November 1869 der Druckereibesitzer Albin Ackermann (1880 Ackermann-Teubner, Druckerei und Verlagsbuchhandlung) Antrag auf Bau einer Villa mit Stall- und Remisengebäude. Das Schema der Eckvilla ist ähnlich wie bei der ein Jahr später beantragten gegenüberliegenden Nummer 16, die vom gleichen Maurermeister Ullrich & Siegel entworfen wurde. Das Hauptgebäude mit der übereck gestellten Front und dem Turm zum Rosental hat jedoch nach Kriegszerstörungen fast vollständig seinen reichen Baudekor, hier vor allem im Drempel und dem Gebälk konzentriert, verloren. Nur das Portal, das hier wie in Nummer16 die Villa mit Pferdestall, Remise und Kutscherwohnung verbindet, ist weitgehend erhalten geblieben. Auch dieses Nebengebäude wurde 1909 nach dem Verkauf der Villa durch Überbauung verändert. Der Niedergang des vornehmen Villengrundstücks- im Innern mit einem halbrunden Vestibül und ovaler Diele- begann in den 1920er Jahren nach der Vermietung an verschiedene Gewerbetreibende (Herrenwäschefabrik, Holzgroßhandlung, Felllager usw.) In den 1950er Jahren befanden sich hier die Proberäume für das Ballett des Städtischen Theaters. (Kopie: Bauzeichnung 1870) LfD 1998/2002 ~1869 (Villa) 09290406
 
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rosental: Louise-Otto-Peters-Denkmal (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09304529) Louise-Otto-Peters-Platz -
(Karte)
im Rosental an einem Kinderspielplatz, zur Erinnerung an die Frauenrechtlerin Louise Otto- Peters (1819-1895), ortshistorisch und personengeschichtlich von Bedeutung ~bezeichnet 1900 (Denkmal) 09293112