Benutzer:Zhaw CC/Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

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Geschichte

Hier kommt der selbe Text wie im Originaleintrag.

Organisation und Hochschulleitung

Die ZHAW umfasst seit der Gründung 2007 acht Departemente für Bachelor- und Masterstudiengänge. Neben den herkömmlichen Studiengängen ist an der ZHAW ein umfassendes Weiterbildungsangebot verankert. Zusammen bieten die acht Departemente 26 Bachelor- und 13 konsekutive Masterstudiengänge an.[1]

Studierende an der ZHAW (Stand HS 2012/13)
Departement
  
Studierende (Bachelor und Master)
Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen (A)
  
550
Gesundheit (G)
  
1306
Angewandte Linguistik (L)
  
712
Life Sciences und Facility Management (N)
  
1522
Angewandte Psychologie (P)
  
344
Soziale Arbeit (S)
  
685
School of Engineering (T)
  
1868
School of Management and Law (W)
  
3673
Total
  
10660
Quelle: ZHAW Jahresbericht 2012[1]

Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen

1874 wurde in Winterthur das erste Technikum der Schweiz als Technikum Winterthur gegründet. Am Technikum gab es u.a. ab 1874 eine Schule für Bautechniker und ab 1914 eine Schule für Tiefbautechniker. Ab 1964 lautete der offizielle Name Technikum Winterthur (Ingenieurschule) (TWI). 1991 wurde die Architekturhalle in der ehemaligen Kesselschmiede bezogen. 1998 schloss sich die TWI mit der HWV und der DOZ zusammen zur Zürcher Hochschule Winterthur (ZHW). Deren Departement A Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen wurde 2007 in die ZHAW überführt. Die ZHAW hat insgesamt 3 Standorte, die sich im Kanton Zürich befinden. Diese sind in Zürich, Winterthur und Wädenswil.[2]

Im Bereich Architektur wird ein Bachelor- und ein Masterstudiengang Architektur angeboten. Im Bereich Bauingenieurwesen wird ein Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen sowie der von den Schweizer Fachhochschulen gemeinsam entwickelte Master of Science in Engineering (MSE) angeboten.

Gesundheit

Das Departement Gesundheit wurde 2006 als fünftes Departement der Zürcher Hochschule Winterthur gegründet und 2007 in die ZHAW überführt. 2008 wurde der Neubau Eulachpassage bezogen.[3]

Das Departement Gesundheit ist eines der grössten und renommiertesten Zentren in der Schweiz für die Aus- und Weiterbildung in den Gesundheitsberufen Ergotherapie, Hebamme, Pflege und Physiotherapie sowie für die Forschung in diesen Berufsfeldern.

Es werden die vier Bachelorstudiengänge Ergotherapie, Hebamme, Pflege und Physiotherapie sowie die drei Masterstudiengänge Ergotherapie, Pflege und Physiotherapie angeboten.

Angewandte Linguistik

Der Campus des Departements Angewandte Linguistik

Das heutige Departement Angewandte Linguistik findet seinen Ursprung im Jahr 1946. Damals wurde das Freie Lyceum – Schule für sprachliche und allgemeine Bildung gegründet. 1967 entstand aus dem Freien Lyceum die Genossenschaft Dolmetscherschule Zürich (DOZ) als Trägerschaft und wurde zur staatlich anerkannten Höheren Fachschule. 1998 wurde die DOZ in die neu gegründete Zürcher Fachhochschule Winterthur (ZHW) integriert. Während den Fusionsverhandlungen wurde bereits über einen Journalismus-Studiengang diskutiert, worauf im Jahr 2000 das Institut für Angewandte Medienwissenschaft (IAM) gegründet wurde. Der Name der Dolmetscherschule Zürich (DOZ) hatte bis 2002 Bestand, ehe diese umbenannt wurde in Institut für Übersetzen und Dolmetschen (IUED). Das Departement Angewandte Linguistik existiert in seiner heutigen Form erst seit der Gründung der ZHAW 2007. Mit der Gründung wurde auch das Language Competence Centre (LCC) ins Leben gerufen, ein Zentrum welches für die Weiterentwicklung der ZHAW zur mehrsprachigen Hochschule federführend sein soll.[4] Das Departement Angewandte Linguistik ist das einzige Sprachdepartement an einer Schweizer Fachhochschule. Es beschäftigt sich mit zentralen Fragen aus den Bereichen Sprache, Kommunikation und Medien mit dem Ziel, die Angewandte Linguistik für Wirtschaft und Gesellschaft nutzbar zu machen.

Es werden die beiden Bachelorstudiengänge Kommunikation und Übersetzen sowie der Masterstudiengang Angewandte Linguistik angeboten.

Life Sciences und Facility Management

Gegründet wurde die Schule im Jahr 1942 als Schweizerische Fachschule für Obstverwertung Wädenswil durch den Schweizerischen Obstverband. 1950 wurde sie aufgrund der Angliederung der Richtung Weinfach umbenannt in Schweizerische Obst- und Weinfachschule (SOW). 1975 mutierte sie zur Höheren Technischen Lehranstalt (HTL) und nannte sich Ingenieurschule Wädenswil (ISW), später Hochschule Wädenswil (HSW). 1998 wurde die HSW eine Teilschule der Zürcher Fachhochschule (ZFH) und 2007 ein Departement der ZHAW. Das Departement Life Sciences und Facility Management befindet sich in Wädenswil. Hier wird in den Bereichen Umwelt, Ernährung, Gesundheit und Gesellschaft gelehrt und geforscht. Die Hochschule ist in Wädenswil der grösste Arbeitgeber.

Es werden die fünf Bachelorstudiengänge Biotechnologie, Chemie, Facility Management, Lebensmitteltechnologie und Umweltingenieurwesen sowie die beiden konsekutiven Masterstudiengänge Facility Management und Life Sciences angeboten.

Angewandte Psychologie

Das IAP wurde 1923 gegründet. Das seit 1937 bestehende und von Hans Biäsch gegründete Seminar für Angewandte Psychologie wurde 1999 als Hochschule für Angewandte Psychologie Zürich (HAP) eine Teilschule der Zürcher Fachhochschule (ZFH). 2007 wurde die HAP ein Departement der ZHAW.[5]

Das Institut für Angewandte Psychologie (IAP) hat die Verbreitung und Nutzbarmachung der Angewandten Psychologie in der Schweiz massgeblich geprägt. Es ist und war dem Anspruch verpflichtet, konkrete Lösungen für die Herausforderungen der Praxis aufgrund wissenschaftlich fundierter Psychologie aufzuzeigen und zu begleiten. Das IAP arbeitet für private Unternehmen und öffentliche Organisationen, Gruppen, Familien sowie für Einzelpersonen.

Es wird ein Bachelor- und ein Masterstudiengang Angewandte Psychologie angeboten.

Soziale Arbeit

1908 führten Mentona Moser und Maria Fierz in Zürich die ersten «Kurse zur Einführung in weibliche Hilfstätigkeit», genannt «Fürsorgekurse», durch, die 1920 zur Sozialen Frauenschule Zürich (SFZ) ausgebaut wurden. 1949 wird daraus die Schule für Soziale Arbeit Zürich (SSAZ).[6] 1998 wurde diese als Hochschule für Soziale Arbeit Zürich (HSSAZ) eine Teilschule der Zürcher Fachhochschule (ZFH) und 2007 ein Departement der ZHAW.

Es wird ein Bachelor- und ein Masterstudiengang Soziale Arbeit angeboten.

School of Engineering

1874 wurde in Winterthur das erste Technikum der Schweiz als Technikum Winterthur gegründet. Am Technikum gab es u.a. ab 1874 eine Schule für Maschinentechniker, ab 1875 eine Schule für Chemiker, ab 1886 eine Schule für Elektrotechniker, ab 1895 eine Schule für Feinmechaniker und ab 1900 eine Schule für Eisenbahnbeamte. Ab 1964 lautete der offizielle Name Technikum Winterthur (Ingenieurschule) (TWI). 1998 schloss sich die TWI mit der HWV und der DOZ zusammen zur Zürcher Hochschule Winterthur (ZHW). Deren Departement T Technik, Informatik und Naturwissenschaften wurde 2007 das Departement School of Engineering der ZHAW. Der Bereich Chemie wurde dabei nach Wädenswil, ans Departement Life Sciences und Facility Management verlegt.[2]

An der School of Engineering wird in den Bereichen Energie, Mobilität und Gesundheit gelehrt und geforscht.

Es werden die Bachelorstudiengänge Aviatik, Elektrotechnik, Energie- und Umwelttechnik, Informatik, Maschinentechnik, Systemtechnik, Verkehrssysteme und Wirtschaftsingenieurwesen angeboten. Als Masterstudiengang wird der von den Schweizer Fachhochschulen gemeinsam entwickelte Master of Science in Engineering (MSE) angeboten.

School of Management and Law

Die ZHAW School of Management and Law wurde 1968 unter dem Namen Höhere Wirtschafts- und Verwaltungsschule (HWV) als eines der ersten Lehrinstitute für Wirtschaft und Verwaltung gegründet. 1996 erfolgte der Umzug nach Winterthur und die Umbenennung in Zürcher Höhere Wirtschafts- und Verwaltungsschule (HWV) Winterthur. 1998 schloss sich die HWV mit dem Technikum Winterthur zusammen und wurde zum Departement W Wirtschaft und Management beziehungsweise zur School of Management der Zürcher Hochschule Winterthur (ZHW). 2007 wurde die School of Management ein Departement der neu gegründeten ZHAW. 2008 wurde das Departement in School of Management and Law umbenannt.[7] An der School of Management and Law wird in den Bereichen Wirtschaft und Wirtschaftsrecht gelehrt und geforscht.

Es werden die Bachelorstudiengänge Betriebsökonomie, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsrecht sowie die Masterstudiengänge Business Administration, Banking and Finance, und Wirtschaftsinformatik angeboten.

Hochschulleitung

An der ZHAW stellt sich die Hochschulleitung aus dem Rektor, dem Verwaltungsdirektor sowie den Vorstehenden der acht verschiedenen Departemente zusammen.

Studienbedinungen/Studium

Hochschulorganisationen

Die Stiftung ZHAW ist eine privatrechtliche, unabhängige und gemeinnützige Organisation. Durch Fundraising ermöglicht die Organisation der ZHAW die Umsetzung von nachhaltigen, strategischen Vorhaben, welche die Hochschule nicht selber finanzieren kann. Die Stiftung ZHAW wurde 1992 mit dem Zweck gegründet, der Hochschule neben der Lehre auch die angewandte Forschung zu ermöglichen.

Der VSZHAW ist der Verein für Studierende an der ZHAW. Er vertritt die Anliegen der Studierenden in verschiedenen Gremien und hat das Ziel, das Studentenleben zu vereinfachen.

Die Hochschulversammlung (HSV) vertritt alle Angehörigen der ZHAW nach innen und nach aussen und nimmt Stellung zu Geschäften, welche die ZHAW und deren Angehörige betreffen. Die Hochschulversammlung besteht aus Delegierten, die sich zur Hälfte aus Dozierenden und Lehrbeauftragten und zu je einem Viertel aus dem übrigen Hochschulpersonal und den Studierenden zusammensetzen.

ALUMNI ZHAW ist die Dachorganisation aller Absolventinnen und Absolventen der ZHAW beziehungsweise deren Vorgängerhochschulen, zugleich ist die Organisation Service Center zur Unterstützung der Absolventinnen und Absolventen.

Hochschulnetzwerke

Die ZHAW ist Mitglied im INUAS, dem Internationalen Netzwerk von Hochschulen für Angewandte Wissenschaften.

Weiter ist die ZHAW Mitglied im Verbund Internationaler Bodensee-Hochschulen (IBH). Das Netzwerk setzt sich aus 24 Universitäten und Hochschulen zusammen aus den Ländern Deutschland, Österreich, Liechtenstein und Schweiz.

Die ZHAW gehört zur Trägerschaft des Technoparks Winterthur und stellt dessen Leiter. Ziel ist es, den raschen Know-how-Transfer von der Wissenschaft in die Wirtschaft zu fördern.

  1. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Jahresbericht_2012.
  2. a b ZHW: Das Technikum Winterthur - eine erfolgreiche Geschichte (PDF; 99 kB)
  3. http://www.zhaw.ch/de/zhaw/die-zhaw/geschichte.html
  4. Ursula Hasler Roumois, Esther Girsberger und Thomas Buomberger: Die Entstehung einer Hochschule. Orell Füssli, Zürich 2011, ISBN 3280054389 S.73-76
  5. http://www.edudoc.ch/static/infopartner/periodika_fs/2000/EP_Education_permanente/Ausgabe_01_2000/ep0141.pdf Die Hochschule für Angewandte Psychologie, Zürich – Fakten und Perspektiven
  6. http://www.sozialearbeit.zhaw.ch/fileadmin/user_upload/soziale_arbeit/Ueber_uns/100_Jahr_Jubilaeum/Geschichte/Geschichtsfolder_A4.pdf
  7. http://www.sml.zhaw.ch/de/management/ueber-uns/fakten-und-zahlen/geschichte.html